Tortilla
Tinto

Tinto

Alte Hafenstr. 7, 28757 Bremen, State of Bremen, Germany

Tee • Bier • Tapas • Steak


"**Service:** Bei meiner Reservierung am Telefon wurde ich gefragt, ob wir an einem hohen Tisch oder einem normalen Tisch sitzen möchten. Das war aufmerksam. Wir wählten die normale Sitzhöhe. Der Service bestand aus jungen Frauen in Schwarz (schwarzes Tinto-Poloshirt, schwarze Hosen). Trotz des vollen Betriebes wurden wir von unserer jungen Kellnerin gut betreut und alle Wartezeiten waren akzeptabel. Laut Bon bediente uns die Chef-Kellnerin, und wir kamen ins Gespräch. Sie bemerkte auch beim Verlassen des Tinto – nachdem ich meine Kritikkarte auf den Tisch gelegt hatte – dass sie meinen dritten Besuch bereits erlebt hatte. Sie hatte sich auch an die Pfeffermühle erinnert, die wir immer anfragen; sie brachte sie ohne Nachfrage mit. Unsere Hauptkellnerin hatte eine offene und freundliche Art und trug stets ein Lächeln im Gesicht, obwohl es für sie ein harter Arbeitstag war. Offensichtlich macht ihr der Job Freude, und dafür gibt es sehr gute vier Sterne. **Getränkepreise:** Auf einem hohen Niveau stabil: 0,3 l Pils kosten 2,80 €, 0,75 l Wasser 5,00 € und die Hausweine 0,2 l Weiß- oder Rotwein kosten 4,00 €. Für den guten Rioja Crianza wurden bereits 6,50 € berechnet (0,2 l). **Essen:** Beim Betreten des Tinto steht man vor der Tapasvitrine, die mit bunten und köstlichen kalten Tapas beeindruckt. Diese werden durch einige warme Tapas auf der Karte ergänzt. Höhere Qualität (wie Cannelloni, Kalbsleber, Oktopus, wie ich es zum Beispiel von Cala d'Or in Düsseldorf kenne – die Kritik ist auf Yelp zu finden) sind im Tinto zu finden. Aber zuerst wird eine kleine Portion mit Aioli und ein Korb mit frisch gebackenem Weißbrot serviert. Das Aioli scheint hausgemacht und schmeckt gut – weit besser als die industriell hergestellten Saucen mit Knoblauchgranulat, die heutzutage oft verwendet werden. Das Aioli hätte etwas stabiler sein dürfen. Wir bestellten das Aioli erneut, das nicht berechnet wurde; es wurde uns nachmittags nachgereicht. Auf Bestellung kam die spanische Bohnensuppe mit Chorizowurst (5,40 €), weißer Bohnen mit Chorizowurst (3,00 €), Thunfischcreme (3,00 €) und Patatas (2,70 €). Die Bohnensuppe war sehr gehaltvoll und enthielt die ein oder andere Wurstscheibe, ebenso wie der Bohnensalat. Die Thunfischcreme war nichts Besonderes. Die Patatas, also Kartoffelecken für 2,70 €, waren recht angemessen. Dann nahm ich für die ständige Begleitung die Kalamari-Ringe auf Blattsalat (10,90 €) und Rinderfilet mit Champignons und Patatas (17,90 €). Mein Steak war korrekt medium-gebraten und hatte ein gutes Grillaroma. Die Champignons und Patatas passten sehr gut dazu. Insgesamt war der Teller, auch von der Portionsgröße, gelungen. Alles in allem war es geschmacklich ansprechend, und dafür gebe ich vier Sterne. **Ambiente:** Dunkelrote Töne an den Wänden, ein dunkler Holzboden, einige dezente Mauerziegel des alten Gebäudes und eine diskrete Beleuchtung schaffen einen harmonischen Eindruck. Die Tische sind dunkel, kahl und klein. Im rechten Bereich sind die Tische schon recht eng, und wenn alle besetzt sind, sitzt man sehr nah beieinander. Der Tinto bietet eine gut geschützte Terrasse für das Essen im Freien. **Sauberkeit:** Es gibt nichts zu beanstanden. Die leeren Tische werden vor dem Wechseln der Gäste abgewischt. Die Herrentoilette entspricht sehr gut dem Stil des Hauses und war trotz des Ansturms picobello sauber. Das ist besonders erwähnenswert."

Elbperle

Elbperle

Große Elbstraße 6-8, 22767 Hamburg, Germany, Germany

Café • Tapas • Spanisch • Europäisch


"Hier ist die umgeschriebene Restaurantbewertung auf Deutsch: Um ein geheimes Mini-Treffen zu veranstalten, trafen wir uns am Montagabend im Restaurant „Elbperle“. Dieses kleine, schlichte Restaurant befindet sich neben dem Fischmarkt in der großen Elbstraße, gegenüber der Fiction Hall. Auf der linken Seite hat man einen fantastischen Blick auf unsere dicken Pötte, die so imposant die Elbe entlang fahren. Die Medaille hat jedoch auch eine Kehrseite: Bei Hochwasser leidet die Möblierung, was zwar nicht sofort ins Auge fällt, aber versteckt zu erkennen ist; die Atmosphäre ist jedoch keineswegs beeinträchtigt, im Gegenteil. Die Einrichtung kann als einfach und warm-modern mit mediterranem Einfluss beschrieben werden. Der Schwerpunkt beim Essen liegt auf Tapas – genau das wollte ich probieren. Es gibt aber auch schöne Klassiker wie Matjes und Hamburger Pannfisch, wobei letzterer mit einem und mit zwei n geschrieben wird. In der Elbperle wird er mit zwei n geschrieben. Das Bier kommt aus Portugal, Spanien, Jever, Frankfurt und natürlich aus Hamburg. Ich schätze, hier sollte für jeden etwas dabei sein. Wir haben nichts getrunken. Die Tapas-Auswahl ist gut, wenn auch nicht übermäßig umfangreich, aber das ist kein großes Manko, denn so kann ich schneller eine Entscheidung treffen. Die bestellte Brühe mit Aioli für 2,00 € und die grünen Oliven für 1,60 € fanden schnell den Weg zu uns, und jetzt kommt's: Ich hatte bereits die hausgemachte Aioli in der La Sepia, aber die hier in der Elbperle war der absolute Hammer! Das war so unheimlich lecker, und ich glaube, ich habe in Hamburg noch nie bessere Aioli serviert bekommen. Die Brühe konnte da nicht mithalten, ich hätte sie frischer gewünscht – egal, sie war nur eine Beilage. Kurz darauf folgten die frittierten Boquerones für 4,90 €, die so klein waren, dass ich den Eindruck hatte, sie hätten gerade einen sardinenkindergarten verlassen. Aber die Portion war reichlich und die Zubereitung in Ordnung. Die Pimientos de Padrón für 4,50 € hatten mir voll zugesagt, der Pulpo für 3,90 € hinterließ mich jedoch nicht vom Hocker. Anstatt die Tapasauswahl weiter durchzugehen, entschied sich Nossek, nochmal Aioli mit Brot und die Oliven zu bestellen. Das war einfach zu gut. Toll betreut wurden wir an diesem Abend von der aufmerksamen Inhaberin, die es schaffte, locker und entspannt zu sein, ohne dabei unhöflich zu wirken. Das ist nicht selbstverständlich. Sie hatte Spaß an ihrer Arbeit und sorgte dafür, dass auch ihre Gäste Freude hatten, nicht nur an unserem Tisch. Kompliment. Und dann mein Lieblingsthema … die Waschräume fand ich sauber und gut gepflegt – wie soll ich sagen: Ich fühlte mich dort während meines Aufenthaltes sehr wohl? d) Fazit: Hier wird sicherlich nicht die Krone der Kochkunst serviert, und das ist auch nicht der Anspruch. Die Elbperle ist ein Ort, den ich gerne wieder besuchen möchte. Die Küche ist in Ordnung, die Preise sind sehr angemessen, die Lage sensationell, die Umgebung angenehm, die Gastfreundschaft ausgezeichnet und die Aioli einfach brillant …"

Fräulein Kimchi

Fräulein Kimchi

Kollwitzstr. 46, 10405, Berlin, Germany

Burgers • Koreanisch • Lieferdienste • Koreanisch-amerikanische Küche


"Ich habe mehrfach online über Fräulein Kimchi gelesen und es sofort ganz oben auf meine Liste der Restaurants gesetzt, die ich in Berlin ausprobieren wollte. Besonders beeindruckt war ich von der großen Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten im Menü, obwohl natürlich auch für Fleischesser viele Optionen dabei sind. Wir kamen gegen 15:30 Uhr zu einem sehr späten Mittagessen, das Restaurant war ziemlich ruhig, aber es gab einen stetigen Zulauf von Leuten, die Essen zum Mitnehmen holten. Es gibt Sitzplätze drinnen und draußen, und wir entschieden uns, das schöne Wetter zu nutzen und draußen zu essen. Ich bestellte den Tofu-Kimchi-Burger und mein Partner den Ramen-Burger, beide als Menü mit Pommes, Dip und Getränk. Wir nahmen beide einen Fritz-Spritz, der erfrischend und lecker war. Ich war begeistert von meinem Burger – so viel Geschmack, was man bei einem Tofu-Burger nicht immer sagen kann. Das Brötchen des Ramen-Burgers fand ich auch klasse, obwohl mein Partner meinte, beim nächsten Mal lieber ein normales Brötchen zu wählen. Es sieht zwar cool aus und schmeckt gut, saugt die leckeren Säfte aber nicht so auf wie ein traditionelles Brot. Die Pommes mit der Miso-Mayo waren ebenfalls großartig. Der Service war trotz Abwesenheit des Besitzers schnell und freundlich, und Englisch sprechen war kein Problem. Die Preise wirkten im Vergleich zu Burgern in London angemessen, wobei ich hier in Berlin noch keine anderen Burger probiert habe, um wirklich vergleichen zu können. Insgesamt war ich wirklich begeistert und würde sehr gern wiederkommen, um weitere vegetarische Gerichte aus dem Menü von Fräulein Kimchi auszuprobieren."