Thunfisch-Tataki Thunfisch-Tataki
Kaiten Sushi Bar

Kaiten Sushi Bar

Olivaer Platz 10, 10707, Berlin, Germany

Sushi • Asiatisch • Japanisch • Vegetarisch


"Wurde von einem Freund zu Herrn Hai gebracht, der von dem Ort schwärmte. Es war ziemlich voll, was normalerweise ein gutes Zeichen ist, und ich hoffte auf ein großartiges Abendessen, nachdem ich die Kritiken hier gelesen hatte. Leider war es eine riesige Enttäuschung. Zunächst einmal fehlte dem Restaurant jede Art von Atmosphäre, und das Personal wirkte miserabel und unaufmerksam. In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es keine: Es ist unglaublich überteuert. Wir hatten jeweils ein Wasser und Teller vom Gürtel zwischen uns und die Rechnung kam auf Euro. Dafür ist das Essen bestenfalls durchschnittlich. Vermeiden Sie dieses Restaurant, wenn Sie ein Fan der japanischen Küche sind – das Essen, das hier serviert wird, ist japanisch nur in homöopathischen Dosen. Jedes Gericht wird großzügig mit Mayo oder Soße übergossen, was es schwierig macht, die Zutaten zu identifizieren, und jeder Teller schmeckt praktisch gleich. Alles schien schlaff, verkocht (ja, verkochtes Sushi – stellen Sie sich vor und müde. Keine Knusprigkeit, keine feinen Aromen, keine Helligkeit. Wenn Sie Sushi oder japanische Aromen wollen, gibt es kein Restaurant in Berlin, das Sie mehr enttäuschen wird. Das heißt, Das Restaurant erhebt keinen Anspruch auf Authentizität.Am beunruhigendsten war, dass wir an der Ecke des Gürtels saßen, direkt gegenüber der Tür und direkt vor der Küchenspüle.Irgendwann wusch sich einer der Köche die Hände und bespritzte mich mit dem Essen vor mir und vermutlich die zwischen uns zirkulierenden Teller mit Wasser. Er hat es nicht einmal bemerkt. Dies ist ein Restaurant, das dem Hype einfach nicht gerecht wird. Es ist, als hätte es sich einen Namen gemacht und kann es jetzt einfach nicht stören Unerklärlicherweise scheint es immer noch seine Fans zu haben"

The Ash American Steak House

The Ash American Steak House

Am Einkaufszentrum 4a, Bochum I-44791, Deutschland, Germany

Steak • Burgers • Barbecue • Getränke


"Das Essen war gut. Service verglichen mit vielen anderen (auch wesentlich günstigeren Restaurants) eher unterdurchschnittlich. Von 6 bestellten Getränken waren 2 falsch, eins hat gefehlt. Wir saßen draußen und es drohte Regen. Wir wurden dann gefragt, ob wir lieber nach drinnen wollen. Das war erstmal ganz gut. Als wir dann drinnen saßen, haben wir allerdings über Stunde aufs Essen gewartet. Das Essen war lecker und warm und kam auch alles gleichzeitig. Danach hat uns allerdings kein Kellner mehr eines Blickes gewürdigt. Weder Getränke nachbestellen konnten wir, noch hat jemand auf unseren Wunsch zum Zahlen reagiert. Wir haben dann unsere Kellnerin von draußen gefragt, die dann kurz angebunden meinte, dass wir nicht mehr „ihr Tisch“ sind und ihre Kollegin gerufen. Die kam nach 10 Minuten zum zahlen. Wir haben uns entschieden, kein Trinkgeld zu geben. Die Kellnerin nannte die Summe von knapp 190 Euro und wir haben 200 Euro gegeben. Da wir kein Trinkgeld genannt hatten, hat sie nach vielen stillen Sekunden gefragt „Das bedeutet jetzt, sie wollen Rückgeld?“ Das haben wir bejaht und dafür ein „Ok“ geerntet. Keine Nachfrage, ob etwas nicht gestimmt hat. Da wir quasi keinen Service hatten, geben wir auch kein Trinkgeld und diese Kellnerin hatten wir beim Kassieren das erste mal an diesem Abend gesehen. Die Frage nach dem Wechselgeld fanden wir alle nicht angebracht und ich persönlich schon sehr frech. Wir kommen leider nicht nochmal, da wir guten Service mögen und das Ambiente (bis auf den Lautstärkepegel am Samstagabend, der recht laut ist) eigentlich echt cool ist."

The Ash American Steak House Oberhausen

The Ash American Steak House Oberhausen

Brammenring, 46047 Oberhausen, Germany

Steak • Suppe • Burgers • Desserts


"Sehr kostspielig. Reservierung lief problemlos, leider erhielten wir (4 erwachsene Personen) trotz vieler anderer freier Tische den Platz direkt vor der Küche. Da die Räumlichkeiten sowieso schon durch das offene Konzept des Hauses sehr laut sind, und wir direkt an der Ausgabestelle der Speisen vor der Küche saßen, war eine Unterhaltung am Tisch kaum möglich. Die Bestellung der Getränke und der Vorspeisen ging zügig, die Vorspeisen kamen schnell. Die Bestellung der Hauptspeisen erfolgte vor dem Verzehr der Vorspeisen. Diese Bestellung ist verloren gegangen, so dass wir fast 1,5 Stunden nach der Bestellung und auch erst auf Nachfrage hin die Hauptspeise serviert bekamen. Immerhin hatte man uns informiert, dass die Bestellung verloren gegangen war und wir deshalb so lange warten mussten. Nach der Hauptspeise haben wir noch Desserts bestellt, welche zügig kamen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon länger als 2 Std. am Tisch. Die Krönung war dann die Aufforderung einer jungen unfreundlichen Mitarbeiterin, den Tisch zu verlassen, da wir dort länger verweilen würden als es erlaubt ist. Hätte man sich vorher erkundigt, warum wir dort so lange saßen, wäre diese Aufforderung vielleicht unterblieben. Oder vielleicht auch nicht. Wir haben uns noch vor Ort beim leitenden Mitarbeiter über diese Art der Behandlung ausgetauscht, erhielten aber leider nur einen bösartigen Kommentar. Insgesamt sind das Konzept, die Umsetzung und die Kundenfreundlichkeit für uns mangelhaft. Einziger Lichtblick war unsere Servicekraft, die bei aller Hektik und Unzufriedenheit stets freundlich und zuvorkommend war. Die Qualität der Speisen war übrigens gut, die Preise dafür allerdings viel zu hoch. Wir werden nicht wiederkommen."

COAST by east

COAST by east

Großer Grasbrook 14, 20457, Hamburg, Germany

Fusion • Terrasse • Fast Food • Fusionsküche


"Früher war ein Hamburg-Besuch oft mit der Einkehr zum mittlerweile leider omnipräsenten Fernseh-Henssler verbunden. Einzig und allein des hervorragenden Sushis wegen. Die räumliche Enge dort und die laute Atmosphäre konnten mich aber nie so richtig begeistern. Weshalb das in Reichweite zum neuen Kreuzfahrtterminal, inmitten der Hamburger Hafencity sich befindende „Coast“ zum neuen gastronomischen Standard-Programm gehört.   Der Abend im asiatisch inspirierten Seafood-, Grill- und Bar-Restaurant war ein würdiger Abschluss unserer kulinarischen Entdeckungsreise, die auch dank des Bremer Gastro-Papstes aus Borgfeld zu einigen abwechslungsreichen Erlebnissen am Gaumen führte. Ich hatte schon ein paar Tage vorher reserviert, um auf Nummer sicher zu gehen. Das dem „East-Hotel“ angeschlossene, und dementsprechend stylish durchdesignte Restaurant an den Marco-Polo-Terrassen ist besonders für seine hohe Sushi-Qualität bekannt. Dass man hier auch Gerichte vom Robata-Grill sowie einfallsreich kombinierte Fleisch- und Fischvariationen auftischt, erleichtert einem die Entscheidung bei der Wahl des Essens nicht gerade. Dem nicht genug, birgt die Enoteca im Souterrain einen wahren Schatz an richtig geilen Weinen, was sich natürlich in einer fabelhaft sortierten Flaschenweinkarte niederschlägt. Die imposante Lage, das außergewöhnliche Interieur, die superbe Qualität bei Speis und Trank sowie der sehr aufmerksam agierende Service haben natürlich auch ihren Preis. Aber in Anbetracht der genannten Aspekte ist dieser – wie ich finde – durchaus gerechtfertigt. Und schon allein das Tataki vom Tunfisch war jeden meiner beiden bisherigen Besuche wert. Betritt man das futuristische Gebäude, das schon von seiner architektonischen Form her eine gewisse Meeresnähe ausdrückt – Muschel, Welle oder Möwe ist wohl Interpretationssache – , entsorgt man zuerst an der Garderobe die Jacken und Mäntel, um nach der beeindruckenden Flaschensammlung hinter wohltemperierten Glastüren ein zweites Mal in Empfang genommen zu werden. Nach professionell freundlicher Begrüßung wurden wir an unseren Zweiertisch geführt. Dann lernten wir Sabrina Name vom Verfasser nicht geändert, Anm. kennen. Die junge Servicekraft war an diesem Abend für uns zuständig und ein distanzüberwindenwollendes „Du“ kam ihr leicht von den Lippen. Genauer gesagt, wurden wir in einem Restaurant noch nie so gekonnt geduzt, was also zu keinerlei Irritationen unsererseits führte, sondern uns das Ankommen doch sehr viel leichter machte. Der obligatorische Crodino-Secco 0,2 l für 10,50 Euro wurde als Aperitif auserkoren – schon allein der Tradition wegen. Mit Blick auf das saftige Grün des Wandgartens, die offene Sushi-Showküche, die mit puristischer Eleganz eingedeckten Holztische sowie die hoffentlich bald fertiggestellte Elbphilharmonie nimmt man den ersten Schluck dieser bitter-süßen Aperitif-Symphonie und wirft einen ersten Blick in die Speisenkarte. Gut, bei dem Preis muss jeder Schluck schmecken. Tut er aber auch! Irgendwie witzig, dass man uns die englische Version der Karte auf den Tisch legte. Ein Versehen oder eine Verwechslung aufgrund meines südlich gefärbten Dialektes? Wahrscheinlich nichts von beidem, sondern eine perfide Art, unser englisches Gastro-Vokabular zu überprüfen. Aber auch ohne den großen Langenscheidt aus dem Rucksack zu holen wurden wir fündig. Das als Knabber-Amuse gereichte, furztrockene „Kartoffel-Knäckebrot“ konnte man in einen leckeren Curry-Dip tunken und nahm uns gleich den ersten Hunger. Wir ließen uns Zeit mit der Speisenauswahl, den die Karte vom „Coast“ hat allerlei zu bieten. Auf der ersten Seite stehen die sogenannten „Coast-Classics“. Darunter befindet sich allerlei Ausgefallenes aus der variantenreichen Kreuzüberküche von Chefkoch Benjamin Nicke. Sein zweiter Mann am Herd, Souschef Jonas Straube, hat jüngst den „Internorga Next Chef Award 2016“ gewonnen und sein dort zubereitetes Lammcarré hat nun in etwas abgewandelter Form den Weg auf die Tageskarte im „Coast“ gefunden. Da wächst beim Personal was nach und davon profitieren natürlich auch die Gäste, die sich zwischen fein geschnittenem Rindfleisch mit Keniabohnen „Hot minced Beef“ für 19,50 Euro oder der „Languste mit Leidenschaft“ mit Peperoni, Joghurt und Edamame für 24,50 Euro bei den Vorspeisen entscheiden dürfen. Ein paar vegetarische Starter und drei Suppen komplettieren die reichhaltige Auswahl an Appetizern.  Bei den sieben verschiedenen Fleisch- und den vier Fischgerichten, die preislich um die 30-Euro-Grenze oszillieren, sind die Beilagen wie beispielsweise Basmati-Reis oder gewoktes Gemüse gegen Aufpreis gesondert zu ordern. Ob gegrillter Hamachi im Teriyaki-Style 29,50 Euro oder die Adlerfisch-Jakobsmuschel-Kombi 27 Euro , alles klingt kreativ zusammengestellt und hat uns die Entscheidung nicht gerade leicht gemacht. Denn das „Coast“ ist vor allem wegen seiner phänomenalen Sushi- und Sashimi-Variationen bei Rohfischenthusiasten eine angesagte Adresse. Und so war klar, dass wir am „Hot Tuna Tataki“ 18,50 Euro , einem extrem kurz angebratenen Sashimi vom Yellowfin-Thunfisch mit Teriyaki- und japanischer Buttersauce sehr üppig , auch diesmal nicht vorbei kamen. Eine schlichtweg sensationelle Thunfisch-Qualität, die in ihrem fast rohen Zustand mit der scharfen Wasabi-Paste, den aromatischen Shiso-Blättern und der säuerlichen Soja-Sauce perfekt harmonierte. Zusammen mit der dazu bestellten „Sushi Sashimi Vorspeisen-Variation“ 22,50 Euro wurde da zum ganz großen Geschmacksakkord in Sachen Frisch-Fisch ausgeholt. Das geht sicherlich nicht viel besser! Der freundliche „Maître de Sushi“ kam zur Variation extra zu uns an den Tisch und erklärte die einzelnen Maki- und Sashimi-Kunstwerke auf dem Teller. Auch hier waren Thunfisch und Lachs-Sashimi in traumhaft frischer Qualität vertreten. Dazu gesellte sich noch eine Schüssel mit verschiedenen in Tempura ausgebackenen Köstlichkeiten Gemüse-, Fisch und Scampis . Die Currysuppe 9,50 Euro kam wohl direkt aus Mumbai eingeflogen. Sie hatte ein wahrlich intensives Aroma und wurde von einem süßlich-scharfen Mango-Chutney glänzend in Szene gesetzt. Den obligatorischen Wein haben wir an diesem Abend aufgrund der bevorstehenden Rückfahrt nach Bremen ausgelassen, weshalb ich mir den Anblick der sicherlich wohl sortierten Karte aus Gründen des Selbstkasteiungsverzichts nicht angetan habe. Aber allein die Flaschen, die mir in der Vitrine am Eingang begegnet sind, lassen den Schluss zu, dass hier viel Weinverstand bei der Auswahl regiert. Leider hielt mein Foto-Akku der Hamburger Belastungsprobe nicht richtig stand und so war nach der „Sushi-Aufnahme“ Schluss. Schade, denn gerade bei abendlichen Lichtverhältnissen weiß das „Coast“ stimmungsvoll zu punkten. Die Lichter des Hafens verwandeln die große Glasfront des Restaurants in eine Art Leinwand, welche die romantisch-urbane Verklärtheit der nächtlichen Hafencity perfekt aufzeichnet. Allein hier zu sitzen und in die Hamburger Nacht zu blicken, legitimiert die gehobene aber nicht abgehobene Preispolitik des East-Ablegers. Aber es ist natürlich auch das verdammt leckere Essen, was den Abend im „Coast“ zu einem besonderen kulinarischen Gesamterlebnis macht. Vielleicht ist das ja in der neuen Coast-Dependance in Port Adriano Mallorca ähnlich?"