Walnusseis
Bistro Pierrot

Bistro Pierrot

Reichenbacher Straße 1, 55774 Baumholder, Germany

Pizza • Kebab • Fast Food • Mexikanisch


"Hier bewerte ich das Restaurant nicht das Hotel. Ein enttäuschendes Erlebnis von Anfang bis Ende. Wir wurden zu viert an einem viel zu kleinen Tisch platziert, der jegliche Gemütlichkeit beim Essen unmöglich machte. Es fiel uns auf, dass andere Gäste, die nach uns ankamen, Tische für deutlich mehr Personen erhielten, obwohl sie nur zu zweit oder dritt waren und uns zuvor gesagt wurde, es gäbe keinen Platz an größeren Tischen. Das servierte Fleisch war eine absolute Enttäuschung. Hart wie Schuhsohlen und nahezu ungenießbar. Mein Schnitzel, das mit Soße angekündigt wurde, war stattdessen ein trockenes, geschmackloses Stück Fleisch. Auf Nachfrage hieß es, die Soße sei ins Schnitzel eingezogen, was offensichtlich nicht der Fall war. Der Salat war ebenfalls ein Desaster, mit eingetrockneten Gurken, die fast die Hälfte ihrer Größe verloren hatten. Die Platzierung auf einem winzigen Tisch bereitete weitere Probleme. Als meine Hauptspeise gebracht wurde, hatte ich noch nicht einmal meine Vorspeise beendet und konnte sie nirgendwo abstellen. Nachdem ich die Hauptspeise zurückgeschickt hatte, wurde sie nur zwei Minuten später mit der Begründung zurückgebracht, sie würde sonst kalt werden. Es ist unbegreiflich, warum das Restaurant keine Wärmelampen für die Speisen verwendet. Dadurch konnte ich meine Vorspeise nicht einmal genießen, obwohl sie ohnehin schon ungenießbar war. Insgesamt hat die Qualität des Essens im Hotel Westrich Bistro Pierrot stark nachgelassen. Ich kann dieses Restaurant leider nicht empfehlen und werde es in Zukunft meiden."

Gasthof Ochsenwirt

Gasthof Ochsenwirt

Carl-Hagen-Str. 14, 83080 Oberaudorf, Bavaria, Germany

Pizza • Sushi • Fast Food • Asiatisch


"Nach einem ganzen Tag im Kletterwald hatten wir gehörig Hunger, also hatten wir keine großen Ansprüche. Die sollte man in dem Restaurant auch nicht haben.Die Speisekarte findet man so überall in Deutschland, es war nichts typisch bayrisches bzw. regionales dabei. Nunja, die Großhändler liefern den Einheitsgeschmack halt überallhin ;)Sehr zähes, trockenes Wildgulasch, alle Speisen reichlich gesalzen. Immerhin die Speckbohnen waren sehr lecker, die Bratkartoffeln aber waren zu blass und fettig. Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat aber die extrem unfreundliche, dreiste ältere Kellnerin. Man wurde permanent angemistet und eines besseren belehrt, die Getränke waren ungleich eingeschenkt (eine Schorle bis fast zum Rand, eine Schorle nichtmal bis zum Eichstrich) und beim Servieren durfte der Gast selbst die alten dreckigen Bierfilzen, die bereits zusammengestapelt auf dem Tisch lagen, hinlegen-nach kurzem Anweisen der Kellnerin, was man als Gast so zu tun habe. Die Speisekarten wurden gleich weggerissen, man hätte nicht genug. Und Getränke durfte man nicht nachbestellen, der Kellnerin (insgesamt waren mindestens 5 Servicekräfte da, drei standen immer rauchend und/oder quatschend mit Familie(?Jedenfalls extrem relaxt mit Jogginghosen etc. angezogen)an der Seite) war das alles zuviel. Es waren aber höchstens 20% der Tische besetzt. Für den aufgerufenen Preis etwas wenig zuvorkommend, das erwartet man eher in der Kneipe an der Ecke, wo das Bier und das Essen dann die Hälfte kostet.Fazit: Essbar, schnell auf dem Tisch (geht bei convenience ja immer schnell ;) ), unfreundlich, etwas teuer. Sicherlich kein Restaurant, in das man schick essen geht oder hier eine Familienfeier begehen sollte."

Adler Stube

Adler Stube

Münster 59, Münstertal Deutschland, Germany, 79244, Muenstertal Deutschland

Voll • Café • Wein • Suppe


"Wir treffen uns mit unseren französischen Freunden abwechselnd jährlich einmal auf halbem Weg , d.h. einmal Schwarzwald, einmal Elsass. In diesem Jahr waren wir dran, also Schwarzwald. Ein schönes Hotel mit 15 20 Zimmern zu finden, ist nicht immer ganz einfach, aber wir haben 's geschafft: Adler Stuben in Münstertal, 3./4. Oktober. Madamme und ich ließen es uns nicht nehmen, schon einen Tag früher anzureisen, da am Vormittag des 3.10. in Münstertal der Almabtrieb (die Kühe werden mit viel Trara von den Almweiden in die Winterquartiere verfrachtet)  stattfinden sollte, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Der aufmerksame Leser meiner Rezis stellt spätestens jetzt fest: selbige weicht von dem gewohnten Klischee ab, was der außergewöhnlichen Situation geschuldet ist. 1. Tag Anreise gegen 17:00 Uhr. Jede Menge Parkplatz, gibt schon mal ein plus für 's Ambiente. An der Rezeption eine sehr freundliche Dame im Outfit der Anfänge der grün alternativen Bewegung der 70er und auch altersmäßig in etwa dort anzusiedeln, kämpft mit ihrem PC um die Freigabe unsererer Zimmernummer. Es gelingt ihr schließlich und sie begleitet uns auf unser schönes, geräumiges Zimmer. Wir bitten noch um Reservierung eines Tisches für 's Abendessen und richten uns  häuslich ein. PLV Zimmer 5 Wir erscheinen gegen 19:30 Uhr in der Gaststube zum Abendessen. Ein Tisch ist nicht reserviert, aber einer ist noch frei, der uns von dem Chef (72) hinter der Theke angeboten wird. Alternativ jede Menge Platz im eigentlichen Restaurant. Wir entscheiden uns für die Gaststube, da sind wenigstens ein paar Leute: links am Tisch ein (Ehe) Paar, schräg gegenüber ein Tisch mit Leuten undefinierbarer, offensichtlich osteuropäischer Landsmannschaft und rechts ein Tisch mit Bikern der seriösen Art, Herren mittleren Alters mit schweren BMW Motorrädern, die den Herrn am Zapfhahn permanent in Trab hielten. Dessen eingedenk, hielten wir uns mit unserer Getränkebestellung zurück und machten erst nachhaltig auf uns aufmersam, nachdem man uns mindestens 10 Minuten ignoriert hatte. Ab dann lief 's aber rund. Ich bestellt ein Weizen vom Faß und Madamme, wie könnte es anders sein, Radler alkoholfrei. Weizen vom Faß war klar, aber Radler alkoholfrei, das hatte vorher wohl noch niemand bestellt. Da muß ich erst mal in den Keller und gucken ob wir alkoholfrei haben. Sie hatten (sogar Tannenzäpfle 0,33l), was mit einer Zitronenlimo in einem 0,5l Weizenglas zu einem leidlichen Radler komponiert wurde. Die Frage nach der Speisekarte wurde mit einem unverständlichen Brummen beantwortet. Nun gut. Nachdem ich mein erstes Weizen geleert hatte und noch immer keine Karte vorlag, wandte ich mich an die eingangs beschriebene Dame, der wohl auch die Hoheit über den Küchentrakt oblag, mit gleicher Bitte. Gleiche Reaktion. Nach einer weiteren Nachfrage, inzwischen war es weit nach 20:00 Uhr: wir haben zur Zeit keine Karte, aber ich kann ihnen aufzählen was es gibt. Und sie zählte auf. Nach dem vierten Gericht unterbrach ich mit der Feststellung, daß ich mir so schnell nicht alles merken könne. Es gibt eine Karte, allerdings nur handschriftlich, weil ich noch keine Zeit hatte, diese in den PC zu tippen und auszudrucken, bemerkte die Dame und kehrte mit einem handbeschriebenden DIN A 4 Blatt zurück. Hier fanden sich neben dem allseits bekannten Schnitzel vier oder fünf andere Gerichte, die man unter der Rubrik regionale Hausmannskost unterbringen konnte. Die Dame betonte auch, daß nur mit regionalen Produkten regionale Gerichte nach Art des Hauses angeboten würden. Nun gut, wir entschieden uns für die Wildkräutersuppe, das schwäbische Schäufele und Zander mit Kartoffeln und Spinat für Madame. Wie würde Schubeck sagen: Schlecht is net. So war 's auch: nicht schlecht aber halt Hausmannskost ohne besonderen Pfiff. Espresso und Kirsch rundeten das Menue ab und der Chef empfahl noch einen lokalen Kräuterschnaps, von dem es nach der ersten Bestellung noch reichlich Nachschlag auf Kosten des Hauses gab. Gesättigt und jetzt guter Stimmung suchten wir unser Zimmer auf, nicht ohne Bedenken, wie wohl unter diesen Umständen der nächste Tag mit unseren französichen Freunden ablaufen würde. 2. Tag Auf dem Weg zum Frühstück nahmen wir die Lokalität etwas näher in Augenschein: Deko, wohin das Auge reicht. In erster Linie diverse Haushaltsutensilien und Kinderspielzeug, in der Hauptsache Stofftiere jeder Größe und Rasse, hauptsächlich Teddybären. Böse Zungen würden behaupten: die ganze Bude ist voll von Kitsch. Das Frühstück überraschte angenehm: frische Brötchen, Käse, Wurst, Eier. Das ganze Programm bis hin zu den Cerialien, von mir respektlos als Hamsterfutter bezeichnet. Zudem lief der Chef permanent mit einer Pfanne, frisches Rührei offerierend durch den Frühstücksraum und hatte ein Auge auf das gesamte Buffet, was permanent nachgefüllt wurde. Auch der Kaffee, immer in Thermoskannen frisch nachgereicht, war sehr gut. Nach und nach trudelten die Teilnehmer unseres deutsch französichen Treffens ein und wir konnten zum Tagesprogramm übergehen, was hier nicht näher erwähnt werden soll. Pünktlich um 19:00 Uhr fanden sich alle zum abendlichen Diner im Restuarant ein und hier klärten sich manche Vorbehalte. Erste Überaschung: Chef, Chefin und das gesamte Serviceteam versammelten sich im Restaurant, begrüßten uns und der Chef gab einen kurzen Abriß über die Historie des Gebäudes, das in Teilen noch aus der Zeit vor  dem dreißigjährigen Krieg datiert. Man erfuhr, daß die Inhaber, die Eheleute Peter und Marta Bert dieses Haus seit drei Jahen als Hotel Restaurant führen und sich hiermit einen Lebenstraum verwirklicht haben. Dies erklärt auch die etwas legere Geschäftsführung. Die Eheleute sind nicht in erster Linie auf Profit aus, sondern wollen ihre Idee von einem regionalen Hotel mit gutbürgerlicher, regionaler Küche verwirklichen. Zudem gehört hnen noch das Schwarzwaldhaus von 1902, das im zeitgemäßen Originalzustand erhalten ist und in dem eine Familie drei Monate lang unter den Bedingungen des Jahres 1902 lebte, was auch vom SWR in einer Regionalsendung dokumentiert wurde. Nun zum Essen und der zweiten Überraschung: außerhalb unserer Order, Wildkräutersuppe, Gulasch, Rotkohl, Kartoffelknödel und Spätzle plus einem Dessert (ein relativ einfaches Menue, was auch unter Berücksichtigung der Portemonnaies der verschiedenen Teilnehmern gewählt wurde) kam vom Haus als amuse gueule ein Schwarzwaldteller mit Schinken, Käse, Butter, Zwiebel, Gurken und einem kleinen Salatbuquet, nicht zu vergessen ein Gläschen Schwarzwälder Kirsch begleitet von zwei Sorten frischem Brot. Drei Portionen davon, und ich hätte auf den Rest des Menues verzichten können! Dieses war auch leckere Hausmannskost, ebenfalls mit dem Schubeckzitat zu belegen. Als Dessert gab 's einen Becher mit Naturjoghurt mit einem Mix aus Waldbeeren on top, neudeutsch auch als smoothie bezeichnet. Sehr lecker und nicht zu süß. Die Getränke gab 's au choix. Standardmäßig standen neben Wasser, rotem und weißem Wein des Hauses  auch der schwäbische Most auf dem Tisch. Insgesamt war man mit dem Gebotenen mehr als zufrieden, auch mit dem PLV: € 16,50   ex Getränke, die jedoch vom Verein getragen wurden. Bedient wurde von den Chefs, neben einer Verwandten und einem Schti   aus der Gegend von Lille, der neben seiner Muttersprache, unseren Gästen entgegenkommend, auch noch schwäbisch sprach und so, nicht zuletzt durch seine humoristischen Einlagen zur allgemeinen Heiterkeit beitrug. So zog sich der Abend bis in die Frühe des nächsten Tages, ca. 2:00 Uhr hin. 3. Tag Bevor man nach dem Frühstück, Qualität wie schon beschrieben, die Heim oder Weiterreise antrat, war noch ein Plenum fällig, in dem die künftigen Aktivitäten besprochen wurden. Dies fand in einer Art Lounge statt, die erst von dem eingangs schon beschriebenen Getier befreit werden mußte, um genügend Sitzplätze zu schaffen. Fazit Die Adler Stuben sind kein alltägliches Restaurant. Wenn man sich mit der gebotenen Hausmannskost und dem, für manche gewöhnungsbedürftigen Ambiente arrangieren kann, ist man hier sicher richtig. Wenn man aber richtig schön essen gehen will, ist man anderenorts sicher besser aufgehoben. Unbestritten schön und preiswert ist allerdings das Hotel mit seinen großzügigen Zimmern. Und nicht zu vergessen, die Herzlichkeit der Gastgeber!"