Wurstsalat Mit Bratkartoffeln
Peters

Peters

Kleinottweilerstraße 112, 66424 Homburg, Germany, Bexbach

Terrasse • Parkplätze • Warme Gerichte • Familienfreundlich


"Ambiente: Es sieht recht neu aus und riecht neu; Holztonnen so weit das Auge reicht, von den Tischen direkt an der Fensterfront hat man einen sehr schönen Blick auf den Weiher; die Aussicht von der Außenterrasse ist noch schöner. Man sitzt weich und bequem in grauen Sesseln; solche Möbel nennt man früher Cocktailsessel. Hier kann man es gut aushalten; dafür gebe ich gerne vier Sterne. Sauberkeit: Alles picobello, sogar im Nassbereich (ob das Spritzen dort mit leiser Flüster-Musik den Fortschritt beschleunigen soll, weiß ich nicht); fünf Sterne. Service: Wir wurden sehr gut betreut von einer jungen Vietnamesin namens Thi Que Khuong Nguyen; der Nachname Nguyen ist in Vietnam so häufig wie bei uns der Name Müller. Die junge Dame ist Azubi im ersten Ausbildungsjahr und war für vier belegte Tische allein zuständig; das machte sie mit Bravour und wir schonten sie nicht mit Lob. Wie sie uns mitteilte, arbeitet sie derzeit hauptsächlich im Frühstücksservice und kann uns nur gelegentlich mittags erreichen. Sie überzeugte uns als Servicemitarbeiterin: aufmerksam, kompetent, flott und sehr freundlich. Dafür gibt es fünf Sterne im Service. Essen und Trinken: Die Speisen- und Getränkekarte entsprach zu 100 % der Karte, die im Internet angezeigt wird; das ist hier lobenswert zu erwähnen, da andere Gaststätten dazu tendieren, ihre HP-Karten eher schlampig zu pflegen, was den Gast, der sich bereits etwas von dieser Karte ausgesucht hat, enttäuscht, weil sein Gericht vor Ort nicht existiert. Dieses Problem hatten wir hier nicht. Meine Frau trank eine Bitter Lemon (0,2 l, 2,90 EUR). Sie bekam ein zusätzliches Glas, das mit mehreren Lime-Schnitzeln und Minzblättern gefüllt war; das war gut. Ich bestellte ein Karlsberg Urpils vom Fass (0,5 l, 4,80 EUR). Ich hätte mein Bier gerne in einem Krug oder in einem altmodischen Pilsglas – das überreichte Glas war mir etwas zu hip. Zum Essen gab es nach einem Glas Wein; leider war die Weinkarte hier sehr übersichtlich. Im Bereich der offenen Weine gab es vier Mal Weiß, zwei Mal Rosé und vier Mal Rot, keiner davon hat mich wirklich vom Hocker gehauen. Aus Glück bestellte ich einen Rosé, den Pink Rosé St. Laurent (0,2 l, 7,50 EUR) von der Tina Pfaffmann Weinkellerei aus Frankweiler. Es war nicht der berühmte Griff zur Toilette, aber der Wein schmeckte mir; allerdings ist es kein Spitzenwein. Wir hatten keine Vorspeisen bestellt; ich hätte gerne eine Suppe gehabt; unter den zwei Suppenangeboten fand ich nicht das Richtige für mich. Meine Frau bestellte den Peters Fisch-Teller (Bio-Lachs, Peters Fisch und Riesen-Garnelen mit basmati Reis und Gemüse für 24,50 EUR). Sie bat jedoch um Bratkartoffeln anstelle von Basmati Reis. Grundsätzlich war das kein Problem, hätte aber ohne Aufpreis gemacht werden können. Das Problem waren die Bratkartoffeln selbst; sie waren ziemlich verbrannt. Selten lässt mein Schatz etwas zurückgehen; dieses Mal war es soweit und sie bat um neue Bratkartoffeln. Es dauerte eine Weile, bis sie kamen, aber sie waren weit besser geraten als die zuerst servierten. Sehr gelungen waren der Peters Fisch und die beiden Riesen-Garnelen (auf der Karte wird nur von einer gesprochen); der Lachs war innen etwas zu glasig, aber durchaus genießbar. Für mich gab es als Hauptgericht die Grillplatte Peters mit Steakhouse-Kartoffeln, Maiskolben, Roastbeef, Sous-vide gegartem Schweinebauch, Kräuterbutter und Kräutersalat (26,50 EUR). Eine Kräuterenttäuschung war das Roastbeef; wenn nach dem Gargrad gut gemacht, dann war das hier sehr übergart. Der absolute Superstar auf meinem Teller war weit entfernt vom Schweinebauch; da gäbe es absolut nichts zu verbessern. Falls wir hier nochmals herkommen, ist mein nächstes Hauptgericht bereits festgelegt: Sous-vide gegartes Schweinebauch mit schwarzem Kümmel Jus, Garten-Erbsen, Radieschen und knusprigem Brot (17,50 EUR). Als Dessert nahm meine Frau das Cappuccino Coco Panna Cotta vegan (8,50 EUR), ich entschied mich für einen doppelten Espresso (3,80 EUR). Leider war die Panna Cotta eine Enttäuschung; sie war zu fest in der Konsistenz und auch geschmacklich nicht der Bringer. In puncto Sterne wurde der Bereich Speisen und Getränke mit sehr angenehmen drei einhalb Sternen beurteilt. Fazit: Eine zweite Chance ist drin, aber nur wenn ein Großteil der Baustellen und Sperrungen beseitigt ist. P.S. Dass Riesen-Garnelen zu den regionalen Zutaten gehören, war mir bis dahin neu, aber vielleicht gibt es eine entsprechende Aquakultur im Jägersburger Weiher."

Siebenhaller

Siebenhaller

Kupferbergstraße 2, 88090, Immenstaad am Bodensee, Germany

Kebab • Pizza • Asiatisch • Europäisch


"Am zweiten Tag in unserem Ferienquartier wollten wir zur benachbarten Besenwirtschaft gehen, die eine Reihe von Tischen vor dem Haus aufgestellt hatte. Während wir verschiedene Dinge organisieren mussten, noch vor der offiziellen Öffnungszeit um 18:00 Uhr, war eine deutliche Unruhe von Stimmen auf uns zu spüren, ein Blick vom Balkon zeigte uns, dass alle Tische im Innenhof bereits besetzt waren. Für uns kein Problem, da wir aufgrund des unbeständigen und recht kühlen Wetters sowieso hineingehen wollten. Schon beim Annähern sahen wir zwei Betreiber von drinnen nach draußen und zurück hetzen. Ein Willkommen fand beim Betreten des Gastraums daher nicht statt, und die beiden Damen mussten einfach zu viel tun. Wir schauten uns im zweigeteilten Gastraum um, bemerkten einige Tische mit "reserviert" und suchten dann einen freien Tisch im kaum besetzten vorderen Raum. Die Speisekarten lagen auf den Tischen, sodass wir das Angebot in Ruhe studieren konnten. Es gab eine Seite mit kalten Vesperangeboten und eine andere Seite mit warmen Gerichten. Aber auch die warmen Speisen hatten eher den Charakter von Snacks, ein Carving "Wiener Art" mit variablen Beilagen war bereits das Ende der Fahnenstange. Außerdem waren natürlich einige Weine von der Hagnauer Winzergenossenschaft in der Umgebung (Offensichtlich gehören die meisten, wenn nicht alle, Winzer in Kippenhausen dieser Genossenschaft im benachbarten Ort an, sowie einige hausgemachte Destillate. Schließlich kam eine Bedienung auf dem Weg zurück von draußen an unseren Tisch, begrüßte uns freundlich und fragte nach unseren Wünschen. Wir bestellten beide das "Schnitzel Wiener Art", Madame mit Kartoffelsalat, ich mit Pommes. Madame bestellte ein Glas Grauburgunder (0,2l für 4,90 €), ich einen Späten Burgunder (0,2l für 4,80 €), der auch in unserer Wohnung aus demselben Ursprung erhältlich war. Der Service bedankte sich und verschwand in Richtung Küche, und es dauerte nur wenige Minuten, bis der Wein von ihrem Kollegen serviert wurde. Beim ersten Schluck bemerkten wir, dass beide Weine unserer Meinung nach zu warm waren und geschmacklich etwas flach. Nach einer angemessenen Wartezeit wurden dann die Teller mit den Schnitzeln serviert. Das Fleisch war ordentlich plattgeklopft, die Panade löste sich schön blass von der Oberfläche. Der Geschmack war gut und die Qualität des Fleisches war perfekt. Auch die Pommes auf meinem Teller gaben keinen Anlass zur Beschwerde, sie waren frisch, heiß und knusprig, und auch eine Nachsalzung war nicht erforderlich. Der Kartoffelsalat bei Madame war im Prinzip auch gut, aber er war für unseren Geschmack mit viel Senf gewürzt und fiel daher in Ungnade. Fazit: Ambiente in Ordnung, das Speisenangebot ist eher knapp und die Weine entsprechen nicht unbedingt unserem Geschmack. Dies verleitet nicht zu einer Wiederholung des Besuchs."