Zitronensorbet Zitronensorbet
Da Sergio Aurich

Da Sergio Aurich

Leerer Landstr. 69 | Aurich, 26603 Aurich, Lower Saxony, Germany

Kaffee • Mexikaner • Vegetarier • Italienisch


"Wir haben einen Tisch reserviert, kamen aber leider mit der Grippe, also haben wir am Vortag angerufen, um die Größe unserer Gruppe zu ändern. Wer auch immer die Informationen am Telefon aufgenommen hat, hat die Reservierung nicht geändert. Natürlich war der Maitre ein wenig verärgert, dass wir nur eine Dreiergruppe waren. nicht gut für beide Seiten. Wir hatten Abendessen und Hauptgerichte, alles andere. Die Vorspeisen waren Bruschetta: nicht gut gewürzt, sehr langweilig. Carpaccio Classico: kein Olivenöl, sondern Balsamico-Essig mit einem kleinen Hauch Parmesan. sehr enttäuschend und vitello tonnato: serviert unter gewürzt und unauffällig. unser hauptgericht war: pollo al gorgonzola: die drei kleinen huhnstücke waren extrem trocken und sehnig. Die Gorgonzola-Sauce wurde mit einer Rindenbrühe hergestellt und gesägt. das wäre gut gewesen, wenn mein Essen etwas mit Rinde gewesen wäre, aber nicht mit huh. Die Pasta war nicht hausgemacht. Scaloppina al Gorgonzola: Die drei kleinen Schweinefilets waren sehr trocken. Die Gorgonzola-Sauce war die gleiche Sauce, die mit dem Huh serviert wurde. Nein! Die Pasta war die gleiche wie das Hühnchengericht, direkt aus der Verpackung. Rumpsteak: medium bestellen, kam medium rare und wurde spät serviert. Wir mussten einen Kellner nach der Bestellung fragen und wie er mit dem Gericht kam, sagte, dass unsere nicht bereit seien, diejenigen zu stehlen, die darauf warteten, an einem anderen Tisch bedient zu werden. Niemand fragte uns, wie es uns geschmeckt hat. Nachdem unsere Kassierer entfernt wurden, fragte uns niemand, ob wir einen Kaffee oder einen Nachtisch wollten. Wenn sie zum Abendessen gehen, möchten sie in der Lage sein, auf eine weise zubereitete Art und Weise zu essen, die sie zu Hause nicht leben können. Ich habe alle Gerichte, die wir in diesem Restaurant hatten, das eine oder andere Mal zubereitet, und sie waren weitaus besser als das, was wir serviert haben. Außerdem ist dieses Restaurant viel zu teuer für das, was es bietet."

Restaurant Friesenstube

Restaurant Friesenstube

Rohrgasse 2 | Arzheim, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany, Landau-Arzheim

Tee • Deutsch • Desserts • Europäisch


"Angenommen ich würde bei meinem nächsten Nordsee Urlaub in Büsum eine Pfälzer Weinstube – wenn es denn eine solche dort gäbe – besuchen und im Inneren dieser Weinstube würde mich so ziemlich jedes Accessoire an meine geliebte Pfalz erinnern. Würde ich mich zwischen handbemalten Elwetritschen, liebevoll auf dem Flohmarkt erstandenen Weindevotionalien oder gar einem „Teufelstisch“ aus Pappmaché wohlfühlen? Ich glaube nur bedingt. Genauso geht es wahrscheinlich einem Norddeutschen von der Wasserkante, wenn er in das vor dekorativer Küstenfolklore nur so strotzende Traditionslokal im Landauer Stadtteil Arzheim kommt. Um jedoch die Erinnerungen an den letzten Frieslandurlaub in kulinarischer Hinsicht wachzuhalten oder den bevorstehenden Aufenthalt am norddeutschen Strand zu verkürzen, dafür ist die Friesenstube sicherlich die richtige Adresse. Und das seit vielen Jahren schon.   Der rustikale Gastraum, dessen freiliegende Fachwerkbalken raumtrennend wirken, gleicht einem norddeutschen Souvenirladen, in dem es einiges zu entdecken gibt. Ob Störtebeker Marionette, Buddelschiffe, Deko Leuchttürme, Knoten Collage, allerlei Zubehör aus Großmutters friesischer Küche oder Drehorgel, an Wand und Decke tummeln sich so jede Menge Requisiten aus dem Antiquariat alter Seebären. Und Hans Albers singt dazu im Hintergrund von Ferne und Wiederkehr. Ganz schön starker Tobak für das „bergische Volk“ wie mein Kollege aus dem Stadtstaat Bremen wohl anerkennend konstatieren würde. Aber genau das macht eben die Friesenstube aus. Und die Gäste fühlen sich in dieser „Küstenklause“ sichtlich wohl. Vielleicht kommen ja viele von ihnen gerade wegen dieser pittoresken Einrichtungsmelange, die das Erscheinungsbild der Gaststube prägt. Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt zentral im Ortskern von Arzheim. Parkplätze gibt es ein paar wenige direkt vor dem Haus. Wenn man da nichts findet, gibt es in den abzweigenden Seitenstraßen genügend Möglichkeit den Boliden abzustellen. Bevor wir uns auf den Weg machten, genügte ein kurzer Anruf, um zu erfahren, dass noch Platz für zwei Personen wäre. Dass sich das Lokal im Laufe des Montagabends komplett füllte, überraschte mich nicht. Die Friesenstube besitzt seit Jahren einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Südpfalz und darüber hinaus. Dauerhaft empfohlen von Meiningers „Restaurantführer Pfalz“ und „Espresso“, dem Gastroguide für die Metropolregion Rhein Neckar, kocht hier seit nunmehr 17 Jahren der von der nordfriesischen Insel Föhr stammende Küchenmeister Rüdiger Ebsen seine Version einer deftigen Küstenküche mit friesischen Spezialitäten und Fisch von der Waterkant. Und die kommt beim Publikum gut an. Viele Stammkunden stellen seit Jahren eine treue Gästeklientel, wie mir Herr Schöner, Vater der Serviceleiterin Silvia Schöner Ebsen, erzählte. Seine Tochter Silvia hat als gelernte Hotelmeisterin den Service gut im Griff. Sie agierte an unserem Besuchsabend äußerst umsichtig und mit routinierter Freundlichkeit. Um den Plausch mit den Gästen kümmert sich in erster Linie ihr Vater, der gerne die Tische „abklappert“, um seine Gäste bei Laune zu halten. Und bei bekannten Gesichtern setzt er sich gerne auch mal dazu, um mit den Leuten ein wenig zu schnacken, wie man auf plattdeutsch sagt. Alles sehr familiär, alles sehr heimelig in dieser norddeutschen Gastro Enklave mitten in der Südpfalz. Bei unserer Ankunft waren wir noch die einzigen Gäste, was sich jedoch rasch ändern sollte. Schön, dass sich Herr Schöner ein wenig Zeit nahm, um bei uns „neuen Gästen“ ein wenig die Lage „abzuchecken“. Nachdem wir den kleinen, mit ein paar Tischen und einem Strandkorb ausgestatteten Innenhof passiert hatten und uns ein freundliches „Moin Moin“ übrigens auch als gerahmter Gruß von der Wand! empfing, durften wir uns einen der Tische im hinteren Bereich des lediglich 40 Gästen Platz bietenden Gastraumes aussuchen. Die schweren, holzverkleideten Schatz bzw. Speisenkarten wurden uns gereicht. Dazu eine kleine Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen. Da wurde natürlich der Spargelzeit mit ein paar Gerichten kulinarisch Tribut gezollt. Warum auch nicht? Ich entschied mich für die Spargelcremesuppe mit Garnelen 5,90 Euro vorweg, während meine Begleitung die Büsumer Krabbenrahmsuppe 6,90 Euro aus der gut sortierten Speisenkarte zum Einstieg wählte. Letztere kommt traditionell mit Weinbrand oder Cognac verfeinert auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma erhält sie durch die konzentrierte Krebsbutter. Mit ein paar Nordseekrabben als Einlage war das ein wirklich aromatisches Suppenerlebnis, das im krassen geschmacklichen Gegensatz zu meiner eher neutral gewürzten Spargelsuppe stand. Die Folge: nach erfolgreicher Halbierung der Tellerinhalte wurden diese einfach getauscht. So durfte jeder von uns eine herzhaft gehaltvolle und eine etwas zurückhaltender abgeschmeckten Variante genießen, was in der Summe natürlich kein Nachteil war. Das Speisenangebot, das man in der Friesenstube offeriert, fällt aus meiner Sicht etwas zu üppig aus. Ganz allgemein ist mir eine auf wenige Gerichte reduzierte Karte lieber. Die Schiefertafel mit dem Tagesangebot, das aus vier Hauptgängen, einer Vorspeise sowie einer Aperitif und Weinempfehlung bestand, reichte mir an diesem Abend vollkommen aus. Der aus der St. Laurent Traube gekelterte Rosé namens „Pretty in Pink“ vom „lagenhaften“ Birkweiler Weingut Kleinmann Viertel für 5,20 Euro wurde als passender Fischbegleiter auserkoren. Der bereits erwähnten Spargelsuppe folgte als Hauptgang Seelachsfilet an Bärlauchsoße mit Bandnudeln und kleinem Beilagensalat 15,90 Euro . Meine Begleitung wälzte indes den Schmöker mit dem schweren Holzumschlag. Darin waren acht Vorspeisen, darunter einige überaus lecker klingende Gerichte mit Meeresbezug Krabbenpfännchen, Matjesfilet, Muschelspiess, etc. , drei Suppen die Holsteiner Grünkohlsuppe darf da natürlich nicht fehlen! , ein gutes Dutzend Fischgerichte z.B. Halligbrot, Seehundsfrühstück oder ganze Kutterscholle sowie ein paar friesische Spezialitäten z.B. Grünkohlplatte und Labskaus vermerkt. Zusätzlich kommt man dem Pfälzer Fleischesser mit den üblichen Schweinereien Bratwurst, Leberknödel, Saumagen, Schweinelendchen kulinarisch entgegen. Es gibt scheinbar auch Leute, die zwar hin und wieder ein friesisches Lokal aufsuchen, aber gar keinen Fisch mögen. Neben ein paar wenigen vegetarischen Gerichten hier wäre eindeutig noch Entwicklungspotenzial , komplettieren diverse Kinderteller und eine aus meiner Sicht eher langweilige Dessertauswahl Rote Grütze, Friesenwaffel, verschiedene Eisbecher das reichhaltige Standardprogramm von Küchenchef Rüdiger Ebsen. Als Hauptgang ging dann neben dem Seelachs von der Empfehlungskarte noch das nach alter friesischer Rezeptur kredenzte Störtebekermatjesfilet 11,40 Euro , das mit Roter Beete, einer ordentlichen Portion Sahnemeerrettich und knusprig salzigen Bratkartoffeln serviert wurde. Als bekennender Matjes Verschmäher habe ich nur die „Gebreedelde“ probiert, deren Geschmack schlichtweg sensationell war. Da könnten sich einige Weinstuben in der Pfalz ein paar hauchdünne, vorgekochte Kartoffelscheibchen von abschneiden. Mein Seelachsfilet wurde anscheinend gut gepfeffert und gesalzen, bevor es mehliert und dann in der Pfanne gebraten wurde. Das war insgesamt ein stimmiges Fischgericht. Die Bärlauchsoße hatte genug Substanz und Würze, um die begleitenden Bandnudeln geschmacklich aufzuwerten. Der Beilagensalat kam vorweg und war mit Himbeeressig angemacht. Auch der war unserer Meinung nach richtig lecker. Schade nur, dass das dazu gereichte Brot seinen großen Frischeauftritt schon hinter sich hatte. Da bin ich von Restaurants der gleichen Liga eben Besseres gewohnt. Abschließend noch ein paar Worte zu den Preisen. Für Seelachsfilet sind 16 Euro schon etwas happig, aber wenn man das Komplettpaket mit dem Beilagensalat betrachtet, geht das noch in Ordnung. Die Matjes Portion war mit eineinhalb noch nicht geschlechtsreifen, dafür aber eingelegten Heringen ebenfalls gut bemessen. Meine Begleitung hatte ganz schön mit den Jungspunden aus dem Meer zu tun. Die Sahnemeerrettich Beigabe war da vielleicht etwas überportioniert. Die Getränkepreise – für eine große Flasche Wasser 4,80 Euro und für eine große Apfelsaftschorle 4,40 Euro – lagen wohl leicht über dem Normalbereich, was sicherlich dem Landauer Einzugsgebiet geschuldet ist.   Mein letzter Besuch im kulinarisch nördlichsten Teil der Südpfalz liegt schon einige Jahre zurück. Damals war ich weitaus weniger zufrieden als das letzten Montagabend der Fall war. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat da alles gepasst. Und man muss schon zugeben, dass die Atmosphäre im Inneren der Gaststube mit zunehmender Uhrzeit bzw. hereinbrechender Dunkelheit aufgrund der angenehmen Beleuchtung immer gemütlicher wird. Sollte uns mal wieder die Sehnsucht nach Küste und Kutterscholle packen, wissen wir, dass diese in der Rohrgasse 2 zu LD Arzheim gestillt wird."

Der Kleine Heinrich

Der Kleine Heinrich

Am Markt 2, 25348 Glückstadt, Germany

Kebab • Cafés • Fastfood • Mexikaner


"Allgemein Zentral am Marktplatz gelegen lädt dieses Traditionshaus mit gutem Service, schönen Außentischen im Sommer und Speisen der Slow Food Bewegung ein. Wir hatten schon viel Gutes gehört und wollten uns selbst vom guten Ruf ein Bild machen. Die ausgesuchte Speisekarte natürlich mit regionalem Einschlag (Glückstädter Matjes von Raumann ist schon etwas hochwertiger und bietet ausreichend Auswahl auch am Mittag. Bei Sonne nahmen wir draußen Platz und wurden am sauberen, nett dekorierten Tisch sehr freundlich und aufmerksam bedient. Bedienung Gut ausgebildet, professionell, hilfsbereit und sehr freundlich. Angenehm natürliche, dichte Betreuung. Aufnahme der Getränke, Reichen der Karten und der Service selbst flott und makellos. Das Essen Hochwertig saubere 4 Sterne: Der dänische Teller mit Bratkartoffeln, einem Brathering, Krabben mit Vinaigrette und einem Sherry Matjesfilet zwar etwas übersichtlich aber dafür ausgesprochen schmackhaft (16,80€ . Matjes mild und marzipanzart mit schmackig lieblichem Aroma, der Brathering von Fleisch fest und angenehm mild sowie die kleine Portion Krabben superfrisch lediglich die Bratkartoffeln, die auch zum 2. Gericht gereicht wurden, trotz gutem Geschmack einen Hauch zu früh der Pfanne entzogen. Die Aalrauch Matjes mit Sahnemeerettich (14,20€ dagegen mit 3 großen, gefüllten Filetrollen reichlich, fein abgeschmeckt und herzhaft zart exzellent. Matjes kann hier weiterempfohlen werden! Die Getränkepreise (Alster 0,25l 2,40€, Espresso mit Keks und Wasser 2,30€ ebenfalls fair. Das Ambiente Schön renovierter Hingucker mit reichlich Accessoires, Deko und historischen Details. Urig rustikal und gemütlich, dabei bequem und doch fein. Sauberkeit Nicht nur dem Verhalten des Service geschuldet hier wird auf Sauberkeit geachtet!"