Zucchini Und Auberginen
Ouzos

Ouzos

Shamrockstr. 44, 44623 Herne, North Rhine-Westphalia, Germany, Bochum

Tee • Grill • Desserts • Griechisch


"Wir hatten das Ouzo's für unser Familienessen am ersten Weihnachtstag ausgewählt und weit im Voraus einen Tisch für zehn Personen reserviert. Am Empfang konnte der angesprochene Mitarbeiter die Reservierung zunächst nicht finden, das gelang erst dem Chef nach einigen Minuten angespannter Suche in den Unterlagen. Schnell wurden einige Tische zusammengestellt und mal eben eingedeckt, so dass wir im voll besetzten Lokal doch noch Platz nehmen konnten.Das Ambiente ist für griechische Lokale in Deutschland recht untypisch, da das Lokal mit über zweihundert Plätzen früher als klassisches deutsches Restaurant gebaut und konzipiert wurde. Das Gebäude ist ziemlich verwinkelt, was den Service merkbar behindert. Die Atmosphäre ist sachlich, aber sauber, nur die Musik war deutlich zu laut.An Weihnachten war die Speisenauswahl natürlich eingeschränkt, aber es war trotzdem für jeden etwas Passendes dabei. Die Bestellungen wurden in noch annehmbarer Zeit aufgenommen und Getränke und Vorspeise serviert, aber dann mussten wir uns einer harten Geduldsprobe unterziehen. Mehr als eine Stunde Wartezeit zwischen Aufnahme der Bestellung und dem Servieren der Gerichte sind auch bei voll besetzten Tischen einfach zu lange.Zu weiterem erheblichem Punktabzug führte das Doradenfilet, denn es war schlicht keines, da die Küche das Filietieren vergessen hatte. Der Chef sprang in die Bresche - und das hätte er besser nicht getan. In bester Absicht zerstückelte er die an sich lecker zubereitete Dorade derart, dass sie nicht nur nicht mehr appetitlich aussah, sondern die Gräten im ganzen verbliebenen Stückwerk verteilt worden waren. Genussvolles Essen war so nicht mehr möglich. Die anderen Gerichte waren durch die Bank durchaus schmackhaft und lecker, die Portionsgröße ordentlich.Fazit: Mit der vollen Auslastung waren sowohl der Service als auch die Küche organisatorisch weitestgehend überfordert. Der zeitweise hektische Aktionismus des Chefs wirkte in Krisensituationen leider zusätzlich kontraproduktiv. Die an sich leckeren Speisen konnten so gar nicht zur Geltung kommen.Wenn man das Weihnachtsgeschäft mitnehmen will, sollte man auch vorbereitet sein. Da kann auch tätige Reue in Form eines angebotenen Desserts "aufs Haus" nur in sehr geringem Umfang Schadensbegrenzung betreiben. Eine echte Wertung der Küche kann man auf dieser Grundlage fairerweise nicht vornehmen."

Alpenrose

Alpenrose

Grombuehlstr. 10, 97080 Wurzburg, Bavaria, Germany, Würzburg

Tee • Terrasse • Griechisch • Mittagessen


"Versteckt in einer Grombühler Seitenstraße versteckt sich der Plaka Alpenrose.Wer ein zünftiges griechisches Essen zu günstigen Preisen sucht, der ist hier genau richtig. Sowohl zu einem leichten Mittagessen, einem Feinschmeckerabend mit diversen ausgesuchten Köstlichkeiten, als auch zu einem Fest der Völlerei und Genusssucht lädt dieser Grieche ein. Zunächst empfehle ich, einen Tisch zu bestellen, wenn man abends essen gehen will. Selbst, wenn es spontan und nur eine Stunde im Vorraus geschieht, ist es nicht zu unterschätzen. Der Weg sollte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unternommen werden, da es hier wenig bis keine Parkmöglichkeiten gibt. Über eine kleine Terrasse, die eng mit diversen Grünpflanzen vollgestellt ist, kommt man in das halb im Souterain gelegene, verwinkelte Lokal mit einer sehr individuellen Innendekoration aus Aquarien und alten Schreibmaschinen und Radios.Die Begrüßung ist immer herzlich und zu dieser gibt es natürlich den obligatorischen Ouzo aufs Haus.Bei den Vorspeisen kann man sich schon ein erstes Mal austoben. Wenn man mit mehreren Menschen da ist, würde ich persönlich den Alpenrose Vorspeisenteller empfehlen. Darauf finden sich viele der auch einzeln aufgelisteten griechischen Leckereien gemeinsam zum frischen Knobibrot, was durchaus als Starter für zwei bis drei Menschen reicht. Die Fleischkarte ist hier unterteilt in, wie ich sagen würde, "Delikatessen im Speziellen" und "Fleischbergen zum Reinsetzen".Das Gyros ist wunderbar knusprig, die Suzuki würzig und markant, die Lammkoteletts saftig und zart, der Braten wunderbar aromatisch.... etc.Der Wein ist eher einfach, dafür auch überaus günstig. Wer einen trockenen Roten bevorzugt, sollte sich an den Nausea halten.Einen weiteren Ouzo aufs Haus gibt es zur Rechnung.Alles in Allem ein Laden in dem man sich willkommen fühlt und den man am Ende meist mit geöffnetem Hosenknopf verlässt."

Athos

Athos

Waldweg 11, 28790 Schwanewede, Lower Saxony, Germany

Tee • Fisch • Asiatisch • Griechisch


"Restaurantbewertung: €62,70 Allgemein: Ich möchte erklären, was uns nach Schwanewede ins Athos geführt hat. Es waren die guten Bewertungen auf anderen oberflächlichen Plattformen. Die Aussage von Semigourmet in der Vorbewertung auf RK, dass das Essen zumindest gut, der Service jedoch schlecht ist, kann ich leider nicht bestätigen. Schwaneweder, die weite Wege scheuen, dürfen sich gerne weiterhin zahlreich im Athos versammeln, aber wir werden die Reise ein zweites Mal nicht antreten. Das Athos bietet eine Homepage, leider ohne Einblick in die Speisekarte [hier Link]. Ich sehe das Preis-Leistungs-Verhältnis bei drei Sternen. Nach mehreren griechischen Bewertungen in Bremen habe ich mich entschieden, ein Ranking zu erstellen, das auf RK Bewertungen beruht. Hier wird es mit meinen Zwischenbewertungen gewichtet: Essen zweimal, PLV einfach, bei gleicher Punkteanzahl wird der Rang mehrfach verliehen: 1. Orpheas, Burg Grambke: 4,17 2. Kalymnos, Burg Grambke: 4 3. Meos, Lehesterdeich: 3,83 3. Poseidon, Gröpelingen: 3,83 3. Symposio, Neustadt: 3,83 4. Katerini, Fähre Lobbendorf: 3,67 5. Olympia, Grohn: 3,58 6. Ifestos, Fähre Lobbendorf: 3,5 6. Irodion, Fähre Lobbendorf: 3,5 7. Parthenon II, Gröpelingen: 3,33 7. Artemis, Lüssum Bockhorn: 3,33 8. Poseidon Blumenthal: 3,33 9. Sparta, Lesum: 3,25 9. Taverna Saloniki, Neustadt: 3,25 10. Akropolis, Fähre Lobbendorf: 3,17 11. Kiriaki, Lesum: 3 11. Kreta, OHZ: 3 11. Athos, Schwanewede: 3 Service: Eigentlich lief es gut. Ein unfreundlicher Kommentar beim Empfang und ein sehr schneller Getränkeservice durch einen freundlichen jungen Mann hinterließen einen positiven Eindruck. Es waren insgesamt sechs meist jüngere Bedienungen und der Wirt mit einem kontrollierenden Blick anwesend. Wie so oft, baten wir darum, eine Pause zwischen den vielen Vorspeisen und den Hauptgerichten einzulegen. Dies wurde nicht widersprochen, jedoch auch nicht angeboten; die Hauptgerichte wurden nur auf unsere Bitte hin in der Küche bestellt. Kaum hatten wir unsere Vorspeisen beendet und saßen vor sechs leeren Tellern, als eine Servicemitarbeiterin mit den Hauptgerichten kam. Wir lehnten die Annahme ab. Dann hatten wir das Gefühl, mit Ignoranz bestraft zu werden. Niemand, nicht einmal der Wirt, der mehrmals an unserem Tisch vorbeiging, machte sich die Mühe, abzuräumen und nach einem weiteren Getränk zu fragen. Ich musste selbst einen Bedienungen ansprechen und bitten, abzuräumen und mehr Getränke zu bringen. Kurz darauf kamen die Hauptgerichte. Als ich nach einem Bissen vom Gyros bemerkte, dass das Essen zurückgenommen wurde, war es nun nur noch lauwarm. Ein fröhlicher Versuch, es beim Wirt zu reklamieren. Er räumte schnell ab, versprach eine frische Zubereitung und brachte einen beruhigenden Ouzo. So führte unser merklicher Einspruch zu einer Krisenintervention des Wirts. Trotzdem nur drei Sterne für die Tischbedienung. Die Getränkepreise sind gemischt: Ein Pils 0,3 l kostet moderate €2,30, die Flasche Mineralwasser 0,75 l kommt kulant auf €4,50. Die wenigen offenen Weine auf der Karte beginnen bei 4,20 € für das Viertel Rotwein oder 8,80 € für die Flasche 0,5 l Malamatina. Zum Vergleich: Symposio Bremen Neustadt: 7,10 €. Vom Haus gibt es einen Ouzo zur Begrüßung und bei der Rechnung. Essen: Wir wählten Gigantes 4,50 €, Feta mit Zwiebeln 4,80 €, Calamaressalat 5,90 € und gegrillte Pepperoni mit Knoblauchsauce 4,10 €. Die Bohnen in gewürzter Tomatensoße waren okay. Die Calamare hatten den typischen Dosen-Geschmack, die eher kleine Anzahl an Pepperoni wurde mit einer dicken Schicht industrieller Cocktailsauce mit einem Hauch Knoblauch serviert, und der Feta war erneut eine der weicheren und geschmacklich schwachen Varianten, bei der ich immer schwanke, ob ich Schafskäse oder Kuhkäse herausgeschmeckt habe, trotz des ausdrücklichen Namens Feta. Die Grillplatten waren einmal mit Leber und Gyros Leonidas, €10,80 und Gyros, Souvlaki, Kefte Frikadelle Odysseus, €12,50 belegt. Die sehr dünn geschnittene Leber und das Hackfleisch wurden serviert. Das Souvlaki war flach geschnitten und trocken; das Gyros war frisch und mager, aber leider fade und, wie bereits von Semigourmet festgestellt und kritisiert, ohne die servierte Tsatsiki. Dazu gab es den üblichen Reis und einen anständigen Kräutersalat. Die Portionen waren gut. Die Höhen des Heiligen Berges erreichten das Essen nicht und blieben in der einfachen Drei-Sterne-Kategorie. Ambiente: Das Athos ist farblich und dekorativ kein typisches blau-weißes Griechenland. Nur einige Figuren, angedeutete Säulen und klangvolle Musik vermitteln Folklore. Dunkle Holztöne, weiß geflieste Wände und warme Wand- und Deckenfarben hinterlassen einen angenehmen Eindruck. Wir zählten insgesamt vier Bereiche, in denen viele Gäste Platz finden. Der Hauptbereich vor der Tresen ist gut strukturiert, und man sitzt an schlichten, dunklen Nischentischen, die ausreichend dimensioniert sind; auch die Laufwege sind rechteckig. Die mit Kunstleder bezogenen Bänke. Nach Einbruch der Dunkelheit empfanden wir es als zu dunkel, da die in die aufwändig gestaltete Decke eingelassenen Spots nicht für ausreichendes Licht sorgen und nur wenig Licht an den Tischen spenden. Die Aufenthaltsqualität ist gut. Für die warme Jahreszeit ist eine Terrasse vorhanden. Die Toiletten sind geräumig und sauber. Sauberkeit: Alles in Ordnung."