Al Howara - Speisekarte

Bembergstrasse 20, Wuppertal I-42103, Deutschland, Germany

🛍 Tapas, Libanesisch, Mediterrane, Orientalisch

4.3 💬 3453 Bewertungen
Al Howara

Telefon: +492023179034

Adresse: Bembergstrasse 20, Wuppertal I-42103, Deutschland, Germany

Stadt: Wuppertal

Menü Gerichte: 2

Bewertungen: 3453

Webseite: http://www.alhowara.de/

"Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vor etwa 10 Jahren am jetzigen Standort in einer ehemaligen Textilfabrik eröffnet, hat das Haus sicherlich schon gute 100 Jahre auf dem Buckel. Vor den Kellerfenstern fließt direkt die Wupper, ein Fluss in dem sich inzwischen wieder Lachse und Forellen sehr wohl fühlen. Vielleicht kann man hier in 10 oder mehr Jahren die Angel einfach aus dem Kellerfenster hängen lassen. Wenn man das Al Howara betritt, ist man in einer anderen sehr orientalischen Welt. Das Restaurant ist maurisch orientalisch ausgestattet und entsprechend dekoriert. Selbst die Fensterumrandungen haben ein angepasstes Design. Schaut man durch die Fenster hinaus Erstbesucher sind meistens überrascht erkennt und hört man die Wuppertaler Schwebebahn, die unmittelbar an den Fenstern direkt vorbeifährt. Allerdings sollte nach nun 10 Jahren mal das ein oder andere im Al Howara überarbeitet oder renoviert werden. Mit ein paar wenigen Raumteilern und einem anderen Bodenbelag, könnte man den Geräuschpegel bei Vollauslastung bestimmt reduzieren, denn der ist schon grenzwertig. Das soll bitte nicht als Kritik verstanden werden, nur als Anregung. Wir wurden von einer jungen Dame freundlich begrüßt, der reservierte Tisch befand sich in der Nähe eines Fensters nett und einladend. Die Dame brachte sogleich die Karten und fragte, ob wir schon Getränkewünsche hätten oder doch erst entscheiden möchten was wir essen. Nun wir hatten Getränkewünsche. Meine Dame bestellte mal wieder einen libanesischen Weißwein, obwohl der eigentlich immer nach ihrer Aussage zuviel Säure hat. Wein wird zwar in Marokko, Tunesien, Ägypten und eben auch im Libanon angebaut, es sind allerdings bis auf wenige Ausnahmen keine hochwertigen Weine, als Tischweine aber soweit okay. Allah weiß schon warum er sich eigentlich gegen den Konsum von Alkohol stellt und gönnt daher den Gläubigen nicht unbedingt den besten Wein. Ich beschränkte mich auf ein Bier aus deutschen Landen, obwohl im Nahen Osten und Nordafrika gutes Bier gebraut wird. Allerdings wurden dort viele Brauereien inzwischen von einer nicht ganz unbekannten Brauerei aus den Niederlanden aufgekauft. Bleibt zu hoffen das Heinecken nicht noch irgendwann das Bier orange einfärbt. Nun denn, der Wein wurde serviert und Hasimausi reklamiert bei mir nicht den hohen Säuregehalt. Ich war erstaunt. Mein Bier war orientalisch gezapft. Da wir die Karte kannten, brauchten wir nicht lange überlegen. Wir orderten als Vorspeise 20, Euro  die 15 Kleinen Teller mit kalten und warmen Vorspeisen . Wer arabisches Essen genießen will, sollte immer eine Auswahl der zahlreichen Vorspeisen Mezze bestellen. Damit kann man im Grundsatz keinen Fehler machen. Als Hauptgerichte wählten wir für meine Dame ein Lammrückenfilet knapp 17, Euro und für mich Lamm+Lammhack+Geflügel für knapp 19, Euro. Die freundliche Fatima Name ausdrücklich geändert nahm die Bestellung auf und meinte wir hätten das Richtige gewählt. Das Restaurant füllte sich zunehmend, wie fast immer wenn wir bisher hier gegessen haben. Schon war Fatima wieder da um 15 !! kleine Teller zu servieren. Dabei ist es üblich, dass bei jedem abgestellten Tellerchen die Ansage erfolgt, was da gerade serviert wird. Diese Ansagen gibt es in jedem arabischen Restaurant egal ob hier in Allemagne oder 3.000 bis 3.500 Kilometer südöstlich von hier. Nun gebe ich gerne zu, dass man sich im fortgeschrittenen Alter davon kaum mehr als 7 oder 8 Inhalte der Tellerchen/Schälchen merken kann. Hier nachstehend trotzdem der Versuch: Gebratener Käse, Auberginen Püree, Gurken mit ganz viel Yoghurt, Teigtaschen gefüllt mit Lammfleisch, Weinblätter mit Käsecreme gefüllt, Verschiedene Fischpasteten, Lammhackbällchen, Garnelen in Olivenöl usw. usw. usw. Dazu natürlich viel warmes Fladenbrot. Bei den Vorspeisen wird Olivenöl großzügig verwendet. Knoblauch mal mehr mal weniger. Zu Verwunderung von Hasimausi prüfte ich die 15 Vorspeisen zunächst sehr sorgfältig. Bekannte hatten uns nämlich berichtet, dass man neuerdings im Al Howara die Vorspeisen weniger fisch und fleischlastig servieren würde. Wenn ein Restaurant das macht und den Grünanteil höher fährt, kann das nur zwei Gründe haben. Entweder man reduziert die Anteile von Fisch und Fleisch um im Einkauf zu sparen, weil bekanntlich der Wareneinkauf für Grünfutter deutlich günstiger ist oder man folgt der aktuellen vegetarischen und noch schlimmer der veganen Trendwelle, die gerade Deutschland völlig überschwemmt. Dagegen ist im Grunde nichts zu sagen, solange mich diese Welle nicht erreicht und trifft. Bei genauer Betrachtung offenbarte sich nicht das was ich befürchtet hatte. Der Anteil der fleischigen und fischigen Produkte lag immer noch bei guten 50%. Das Al Howara war also nicht auf dem Weg sich zum Veggie Restaurant zu wandeln. Dafür an Allah ein ganz herzliches Dankeschön Shukran . Wir waren mit den Vorspeisen mal wieder sehr zufrieden und gelobten beim nächsten Mal nur die kleinere Variante 10 Kleine Teller zu bestellen. Es wird wohl wieder bei diesem Vorsatz bleiben. Fatima fragte aufmerksam nach, ob sie mit dem servieren der Hauptgerichte noch etwas warten soll. Dankbar sagten wir dazu ja und Hasimausi bestellte sich noch einen libanesischen Weißwein. Sie wissen schon, der der angeblich soviel Säure hat. Mein Empfehlung das zum Lamm ein kräftiger Roter passender wäre, wurde ignoriert. Wie gewünscht servierte eine Kollegin von Fatima die Hauptgerichte etwas später, auf den in arabischen Ländern gerne verwendeten rustikalen, bunten Keramik Tellern. Das für Hasimausi bestimmte Lammfilet machte nicht nur optisch einen guten Eindruck. Mein Dame bestätigte ausdrücklich die rosa Qualität und dass das Fleisch sehr zart sei. Der Salat sah ebenso gefällig aus, aber das Volumen des Basmati Reis erschien mir etwas überdimensioniert. Wer braucht schon so viel Duftreis ? Das die dazu servierte Chilisauce bei meiner Dame kurzzeitig zu Atemnot führte, hatte Sie wohl selber zu verantworten. Mein spontaner Ratschlag, die Chili Atemnot mit säurehaltigem Wein aus dem Libanon zu bekämpfen, löste einen giftigen Blick aus. Auch auf meinem Teller hatte man über reichlich Basmati Reis serviert. Mein kleines Lammfilet, das Lammhackfleisch und ebenso das Hähnchenfleisch alles ohne Tadel. Nahezu perfekt zubereitet, eine wirklich gute Fleischqualität. Dazu ein eher unscheinbarer Salat. Aber die Yoghurt Knoblauch Sauce zum Fleisch, würzig, lecker, klasse. Hoher Zufriedenheitsgrad, mit einer Einschränkung. Wie auch schon in der Vergangenheit erlebt, sollte man in der Küche des Al Howara die Teller mit etwas mehr Sorgfalt anrichten. Das Auge isst bekanntlich mit. Deswegen muss man natürlich keinen Foodstylisten einstellen, aber etwas sorgfältiger die Teller gestalten, würde dem Al Howara gut stehen.  Die Kollegin von Fatima servierte ab und frage nach unseren Dessertwünschen. Baklava oder andere arabische süße Verlockungen ? Sorry, aber nach den Vorspeisen und den ebenso nicht sparsam portionierten Hauptgerichten wollten wir uns nur auf arabischen Kaffee mit einem Digestif beschränken. Leider bietet die Karte wie in nahezu allen arabischen Restaurants in Deutschland auch keine Spirituosen aus arabischen Ländern an, obwohl es dort das ein oder andere gute Produkt gibt, beispielsweise Boukha. Ein Feigen Brand aus Nordafrika, der durchaus mit ordentlichen deutschen Obstbränden mithalten kann. Oder alternativ und besonders für die Damenwelt geeignet, der Thibarine, ein wohlschmeckender Likör aus Datteln, an dem sogar Udo Lindenberg Likörchen Udo seine Freude hätte. Für 20, oder 30, Euro je Flasche je nach Qualität kann man diese arabischen Digestif Magenschmeichler problemlos online ordern. Warum sie in arabischen Restaurants in Deutschland fast nirgendwo angeboten werden ein Rätsel. Das Ambiente arabisch ! Das Essen arabisch ! Aber beim Digestif soll der Gast einen Grappa oder Ramazotti aus Italien trinken ? Oder noch schlimmer, einen Ouzo aus dem EU subventionierten Griechenland ? Oder noch viel schlimmer, einen Jägermeister bäh ! Also liebe arabischen Gastrobetreiber, versteht es als Anregung. Fazit: Wir waren zufrieden. In der Vergangenheit agiert der Service manchmal etwas wenig organisiert und auch fallweise etwas rustikal. Das war heute nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Aufmerksam, flott, freundlich und immer ein Auge für leere Teller und leere Gläser. Dafür gerne 4,5 Sterne. Das Essen hat 4 Sterne verdient, mit optischen Verbesserungen sicherlich demnächst 4,5 Sterne. Das Ambiente werten wir mit 3,5 Sternen, da das ein oder andere mal renoviert werden müsste und am Geräuschpegel sollte man auch mal arbeiten. Trotzdem verdient der Gesamteindruck 4 Sterne.  Shukran !"

Ganze Speisekarte - 2 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Salate

Gemischte Spezialitäten

Angelo Angelo

Top Küche!!! gleichbleibende Qualität. Sehr netter Service, besonders freundlicher Freundli h. immer gerne dorthin kommen.

Adresse

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Bewertungen

Esther
Esther

Tolles Essen, wunderbarer Service, alles super schön und freundlich. Es ist sehr liebevoll eingerichtet. Auch genug vegetarische Gerichte. Wir kommen auf jeden Fall wieder.


David
David

Wir sind immer mehr als zufrieden. Die Bedienungen sind sehr höflich und das Essen schmeckt sehr gut. Besonders, dass man das Essen vorbestellen kann und dann mitnehmen kann.


Bertram
Bertram

Nur immer großartig. Bisher haben wir die kleinen Tapas immer mit mehreren Leuten geteilt und zusätzlich ein paar Gerichte bestellt. Wir haben noch nichts gekostet! Bald müssen wir die Hauptgerichte testen. Der Service ist immer sehr nett und freundlich! Komm zurück! Speisekarte ansehen


David
David

Wir kommen einmal im Jahr mit Freunden hierher und es ist immer ein absolutes Geschmackserlebnis!! Der Service ist sehr aufmerksam und freundlich, das Essen ist einfach köstlich und reichlich, und die Atmosphäre ist gemütlich und ansprechend!! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!


Otto
Otto

Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vo...


Alwin
Alwin

Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vo... Speisekarte ansehen


uteester
uteester

Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vo...


uteester
uteester

Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vo...


Carlo
Carlo

Manchmal fragt man sich warum es Restaurants gibt, die man immer mal wieder besucht, obwohl man bereits auf Grund von mehrfachen Erfahrungen deren ein oder andere kleine Schwächen kennt. Zum Al Howara in Wuppertal zieht es uns immer mal wieder hin, weil wir zwischendurch die arabische Küche mögen und die beiden anderen arabischen Restaurants das Mamounia hat wieder geöffnet in der Stadt nicht die Qualität des Al Howara erreichen. Zudem sind wir keine Erbsenzähler, die nach Defiziten suchen und jeden kleinsten Mangel sofort beklagen. Entscheidend ist der Gesamteindruck. Zu den kleinen Schwächen später mehr. Das Restaurants liegt am Rande der City, wenige Minuten vom Wuppertal Hbf entfernt. Vo... Speisekarte ansehen

Kategorien

  • Tapas Genießen Sie eine köstliche Vielfalt an kleinen, geschmackvollen Gerichten, die sich perfekt zum Teilen eignen und traditionelle sowie moderne Einflüsse kombinieren. Genießen Sie jeden Bissen, während Sie die vielfältigen Geschmäcker und Texturen erkunden, die darauf ausgelegt sind, Ihren Gaumen zu begeistern.
  • Libanesisch
  • Mediterrane Genießen Sie das lebendige Wesen des Mittelmeers mit Gerichten, die von den sonnenverwöhnten Küsten inspiriert sind. Genießen Sie frische Oliven, lebhafte Kräuter, reichhaltige Olivenöle und eine Vielzahl von Meeresfrüchten und gegrilltem Fleisch.
  • Orientalisch Entdecken Sie eine kulinarische Reise durch die Aromen des Orients, mit Gerichten, die die reichen Gewürze und traditionellen Techniken der asiatischen Küche feiern, von wärmenden Suppen über herzhafte Pfannengerichte bis hin zu zarten Teigtaschen.

Ähnliche Restaurants

Taormina Ristorante

Taormina Ristorante

Südstraße 26, 42103, Wuppertal, Germany

Speisekarte • Pizza • Pasta • Pizzeria • Italienisch


"Wenn eine Familie ein italienisches sizilianisches Restaurant bereits seit 40 Jahren ohne Unterbrechung in einer deutschen Großstadt führt, kann man getrost von einem Traditions Italiener Sizilianer sprechen. Vierzig Jahre am gleichen Standort, vis a vis der Wuppertaler Schwimmoper und dazu noch nicht einmal ein idealer Standort, etwa 1,5 Kilometer von der City entfernt. Lange waren wir nicht mehr hier zu Gast, natürlich ist es nicht 40 Jahre her, aber doch zwei oder drei Jahre. Wir traten ein. Genau so wie früher, immer voll. Das Ambiente hat sich zum Vorteil verändert. Keine südeuropäischer Touristen Kitsch mehr, eher puristisch und damit zeitgemäß passend. Ein freundlicher Restaurantchef begrüsste uns. Das er eine sehr schicke kurze schwarze Hose (bis zum Knie trug, verwunderte uns zunächst, störte uns aber keinesfalls. Seine Figur erlaubte es, dieses Designer Stück im deutschen Hochsommer zu tragen. Er begleitete uns zu unserem netten 2 er Tisch in einem Nebenraum des Restaurant 's. Früher sagte man dazu bestimmt Separee. Im Separee waren noch zwei weitere Tisch, dazu und vor allem zu den dortigen Gästen später mehr. Der Tisch war nett eingedeckt, inklusive Blümchen und einem LED Leuchtwürfel. Gerade Platz genommen erschien eine hübsche, schwarzhaarige weibliche Bedienung und reichte uns die Karten. Das Angebot machte einen sorgfältigen Eindruck. Natürlich Pasta, auch Pizzen, aber auch verschiedene Rinderfilets und etwas aus dem Meer. Dazu noch eine tagesaktuelle Karte. Die Beschreibung der Gerichte ging über den Standard Italiener Sizilianer hinaus. Alles wirkte sehr kreativ. Entweder verstanden die Ragazzi in der Küche ihr Handwerk oder sie konnten sich gut verkaufen. Wir bestellten die Getränke, die umgehend serviert wurden. Inzwischen hatten wir unsere Wahl getroffen. Zweimal die Antipasto Taormina (12, Euro a Person , Filetto de Manzo (Rinderfilet mit Steinpilzen, 29, Euro und die Gamberoni a la Taormina (Riesengarnelen mit Parmaschinken, 26, Euro . Hinsichtlich der Beilagen ließen wir uns einfach überraschen, denn die Karte führte Tagesbeilagen auf. Während wir es beim eintreten in das Restaurant etwas laut empfunden haben, war es im Separee (noch deutlich ruhiger. Die hübsche Schwarze erschien zügig wieder am Tisch und servierte schwarze Oliven mit einer Chillie Schote und etwas Brot. In der Tat nur ETWAS Brot. Wenn man eine kleine Scheibe helles Brot in vier Teile schneidet, dann ergibt das ETWAS Brot. Wobei mich das nicht störte. Oliven sind nicht mein Fall, werden aber gerne von Hasimausi verzehrt. Und Brot pur ohne einen Dip, nein Danke. Mein Blick wanderte etwas zu den beiden Nachbartischen. Vatter, Mutter, plus Sohn kurz vor dem Ende der Grundschulzeit, plus pubertierender Tochter vom Type äh datt iss hier die pure ätzende Langweile Alter . Dazu noch weitere Familienmitglieder oder Freunde. Hasimausi zischte mich an, jetzt bitte nichts zu sagen. Konnte ich auch nicht wollte es aber gerne denn die schwarzhaarige Schönheit servierte die Vorspeisen.  Erster Eindruck: WAU ! Nein es war keine Masse die serviert wurde, sondern eine Präsentation die erstaunte. In der Küche musste ein Foodstylist tätig sein. Die Salamischeiben waren zu Rosen drapiert, ebenso der Schinken aus Parma. Die Büffelmozarella Kügelchen ruhten in einem Bett aus Basilikum Blättern. Dazu noch Bruschetta belegt mit eingelegten Paprika und Pilzen, die eher an Törtchen erinnerten. Dabei war auffällig, dass das Brot eine deutlich bessere Qualität hatte, als das zuvor servierte Brot zu den Oliven. Was die Optik dieser Antipasto versprach, erzeugte dann auch ganz viel Spaß im Mund. Mein lieber Italiener Sizilianer, dafür ein dickes Kompliment. Antipasto auf den Teller werfen können viele. Hier war das deutlich anders. Eine sehr gute Qualität der Produkte, wunderschön präsentiert. Wir waren mit den Vorspeisen umfänglich zufrieden, genau so mit dem sehr aufmerksamen Service. Immer präsent, immer sofort eine Reaktion auf leere Gläser und dazwischen 2 oder 3 mal die Nachfrage ob alles okay ist. Nun hatte ich im Vorfeld der Hauptgerichte etwas Zeit, mich (mit Augen und Ohren um den Nachbartisch zu kümmern. Und oh Wunder, Hasimausi sprach darüber nicht ihren Unmut aus. Sie war ebenso verwundert über das Verhalten der (Groß Familie am Nebentisch. Vieles erinnert an die TV Familie Flodder. Der Grundschüler daddelte mit der linken Hand auf seinem Smartphone, während er mit der rechten Hand versuchte Spaghetti in den Mund zu verfrachten. Diverse Versuche gingen mehrfach daneben. Immerhin benutzte er eine Gabel. Das alles wurde noch dadurch gekrönt, dass dass Handy diverse Töne hörbar bis zu uns abgab. Eben Video Games live und in Farbe. Die weiterhin durchgängig gelangweilte Tochter führte ihren Kopf immer tiefer in den tiefen Pasta Teller, um mit einem Löffel die Spaghetti in den Mund zu schieben. Sie zischte ihren Bruder mehrfach an: Du nervst . Das alles störte die Mutter nicht, die ebenso Handy daddeln mit dem verspeisen ihres Essen kombinierte. Ich kannte diese Zirkusnummer noch nicht. Zeitgleich essen und das Handy bedienen, ist schon artistisch. Lediglich Vatter griff nur zwischendurch mal zum Handy. Auffällig war noch das niemand am Tisch der (Groß Familie Worte wie DANKE gegenüber dem Service nutze und bei jeder Getränke Bestellung die Formulierung ICH WILL , anstatt ICH MÖCHTE angewendet wurde. Aber darf man solchen Kindern Vorwürfe machen. Nein, denn die Eltern leben ja konsequent vor, wie man sich ein einem Restaurant verhält. Wie heißt dazu das Zauberwort ? Verhaltens Konformität ! Dem Himmel sein Dank, das Filet und die Garnelen wurden serviert. Die Tagesbeilagen beider Gerichte bestanden aus einem sehr frischen Salat, mit gut abgestimmten mediterranem Gemüse. Das Filet war von vorzüglicher Fleischqualität und wurde auf den Punkt so serviert wie bestellt medium well. Die dazu gereichte Steinpilzsauce kam garantiert aus keiner Tüte. Sie war wohl frisch zubereitet, ein Genuss. Mein Blick wanderte auf den Teller von Hasimausi. Vier wundbare große Riesengarnelen, halb geöffnet, essfertig präsentiert. Wobei man die Garnelen zunächst nur erahnen konnte, waren sie doch mit Parmaschinken umwickelt. Also quasi Surf Turf in der sizilianischen Version. Von Hasimausi ein uneingeschränktes Lob. Mit anderen Worten Klasse. Dessert ? Nun, Dolci aus dem Land das seit dem Ende des Zweiten Weltkrieg in 72 Jahren 64 Regierungen erleben musste, war noch nie mein Fall, mir einfach zu süß. Und genau da setzt meine Anregung zu einer Verbesserung des Ristorante Taormina ein. Warum ist auf der Karte kein Käse Dessert aufgeführt ? Formaggio aus dem Land von Berlusconi, Fiat Ferrari und Eros mit Ramazotti ist doch Spitzenklasse, zumal der Büffelmozarella auf der Vorspeise schon überzeugte. Gut ja, ich hätte nach dem Formaggio fragen können, habe ich aber nicht. Stattdessen beschränkten wir uns auf Grappa Espresso. Was sonst noch auffiel: Auf der Karte des Ristorante Taormina wird dem unwissenden Gast genau erklärt, was die unterschiedlichen Garstufen für Steaks (Rare, Medium Rare, Medium, Medium Well und Well Done bedeuten. Sicherlich gibt es immer noch Esser, die das so genau nicht wissen. Was wir allerdings sehr witzig fanden, war die Erklärung für Well Done: WELL DONE ist ganz durchgebraten. Sie haben ein Stück Natur ruiniert aber wenn Sie es so haben möchten, bestellen Sie es ruhig . Unser Fazit: Der Service agiert freundlich, flott und war immer präsent. Dafür gerne 5 Sterne. Wären wir am Ende noch mit einem Käseteller überzeugt worden, wären die 5 Sterne unstrittig. So aber völlig überzeugte 4,5 Sterne. Ohne Tadel die Sauberkeit, gerne dafür 5 Sterne. Das Ambiente ist schlicht, aber soweit in Ordnung. Dafür 3,5 Sterne. Und was auf dem Teller serviert wird, ist das Geld ohne Einschränkung wert. Daher für Preis/Leistung 5 Sterne. Uns hat besonders gefallen, dass das Restaurant an keiner Stelle irgendwelche kulinarischen (Höchst Leistungen verspricht, sondern in der Karte den Gast eher bodenständig und ehrlich anspricht. grazia tante. ps 1. Das restliche Publikum war völlig in Ordnung und ganz weit weg von der Familie Flodder, die sich wohl hierhin verirrt hatte. Ich denke es war die Ausnahme hier. ps 2. Die hier bei GastroGuide beiden hinterlegten Bilder für das Ristorante Taormina scheinen uralt zu sein und spiegeln nicht das wieder, was uns serviert wurde."

Amalfi Il Ristorante

Amalfi Il Ristorante

Kolpingstr. 17, 42103 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Speisekarte • Fisch • Pasta • Italienisch • Vegetarisch


"Wuppertal - gar nicht so weit weg von den Niederlanden. Anlass des Besuches war die Schwebebahn. Mehr als ein Jahrhundert alt und wirklich sehr beeindruckend. Aber hey, wenn man vor Ort ist, will man natürlich ordentlich was essen. Ein bisschen Recherche im Internet ergab diese Adresse. Und da viele italienische Restaurants die gleichen Gerichte auf der Speisekarte haben, ist eine gegenseitige „Qualitätsüberprüfung“ gar nicht so schwierig.Amalfi liegt an einem quadratischen Platz, der auch im Sommer die Möglichkeit bietet, draußen zu essen. Haben wir nicht - unserer Meinung nach etwas zu frisch Innen ist der Laden relativ einfach, mit einigen italienischen Akzenten in der Einrichtung. Dunkle Holztische mit Tischsets. Schade, wir mögen eine echte Tischdecke und Leinenservietten. Aber das ist eben Geschmackssache.Der Service war aufmerksam, beriet ausreichend und erklärte die Tagesspezialitäten.Unsere Wahl fiel auf Carpaccio di Manzo, Carpaccio di Tonno und Caprese. Alle drei in Ordnung. Der Thunfisch war wunderbar frisch; Ich finde etwas zu viel Zitronensaft. Vielleicht eine Idee, die Zitrone separat hinzuzufügen, damit der Gast die Menge selbst bestimmen kann? Der Rucola war in etwas zu großen Mengen beim Rindercarpaccio und Caprese vorhanden. Aber: Büffelmozzarella! Und so soll es sein: Zu unserem Hauptgang konnten zwei Familienmitglieder leider kein Lammquadrat nehmen, da es nicht vorrätig war. Stattdessen wurde ein feines argentinisches Rinder-Entrecôte aus der Tageskarte gewählt, respektive ein Thunfischsteak mit Senfsauce. Beide Gerichte waren gut zubereitet und ich hörte begeisterte Reaktionen von der anderen Seite des Tisches, besonders über den Thunfisch. Die Ravioli mit Ricotta und Spinat auf Carpaccio ließen die Tochter seufzen, dass sie das beim nächsten Mal wieder haben möchte. Offensichtlich also. Ich selbst hatte ein Saltimbocca von der Tageskarte genommen. Dieser war perfekt. Auffallend war, dass Schinken und Salbei nicht, wie sonst oft üblich, mit einem Spieß, sondern einfach an den Fleischsteaks befestigt wurden. Ich denke, Sie können sich außerhalb Italiens niemals Ihre eigenen Contorni aussuchen. Auch hier nicht: Die Teller wurden mit gutem frischem Spinat und Patate al forno serviert. Okay, und klingt es komisch, wenn ich sage, die Portionen waren "deutsche Größe"? Mit anderen Worten: Wir hatten uns satt gegessen. Ich meine es positiv.S. Pellegrino und eine schöne Flasche Greco di Tufo und Kaffee - für Dessert war kein Platz... ;-) auf das Haus.Dit alles für weniger als 175 €. Kurz gesagt, wir haben hier gut gegessen und werden es gerne tun Komme beim nächsten Besuch in der Stadt wieder hierher Wenn ich Minuspunkte nennen müsste, dann diese: Der Abfalleimer in der Herrentoilette war sehr voll mit Papierhandtüchern Reservierung über die Website des Restaurants brachte keine versprochene Bestätigung per E-Mail . Als ich ein paar Tage vorher sicherheitshalber anrief, sagte man mir, dass ich es noch bekommen hätte, aber auch telefonisch abgesprochen sei.Trotzdem: sehr zu empfehlen, sowohl wegen der Qualität des Essens als auch wegen des freundlichen Service ."