Aljonuschka - Speisekarte

An der Kreuzkirche 61, 01067 Dresden., Germany

🛍 Cafés, Sushi, Fast Food, Meeresfrüchte

4.5 💬 3936 Bewertungen
Aljonuschka

Telefon: +4915771528787,+4935133948377

Adresse: An der Kreuzkirche 61, 01067 Dresden., Germany

Stadt: Dresden

Menü Gerichte: 22

Bewertungen: 3936

Webseite: https://www.aljonuschka.com

"Aljonuschka kenne ich noch gut seit Café Prag. Es war damals noch ein kleines Imbiss-Bistro Stübchen. Bin sehr froh, dass Aljonuschka wieder neu eröffnet wurde und ihre Gäste mit russischen Gerichten erfreut!Die Ambiente bei Aljonuschka ist vorwiegend modern gestaltet. Ein Hauch der tradionellen russischen Kunst ist aber auch zu finden von den "Hochloma" Verzierungen bis zu den riesigen Matrjoschka's.Nun zur Küche. Die Küche gliedert sich in Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtisch. Weiterhin gibt es auch kleine Speisen für Zwischendurch. Bei Bedarf kann man auch Speisen "zum Mitnehmen" bestellen.Insgesamt befindet sich das Preisniveau im grünen Bereich.Eine genügende Auswahl russischer Getränke ist auch da. Sehr gut zu empfehlen ist der hausgemachte Kwas (alkoholfreies Gärgetränk) wie auch der Mors - ein russischer Beerensaft.Von der Vorspeise gibt es neben Salaten den klassischen Bortsch wie auch Soljanka. Die Soljanka wird übrigens aus vier verschiedenen Fleischsorten gemacht und hat genau die perfekte Konsistenz, nicht zu flüssig und nicht zu zäh.Hauptspeisen wie Pelmenis, Wareniki Tschebureks, und Piroschki mit den verschiedenen Füllungen sind sehr schmackhaft und empfehlenswert.Der Nachtisch - wenn da noch etwas Freiraum im Bauch ist - kann nach Geschmack sich zusammenstellen. Die Plinsen werden übrigens, wie jede andere Speise jeden Tag neu aus frischen Zutaten zubereitet. Die vorletzte Meinung des Kommentarverfassers, dass diese "zugekauft" sind ist schlicht und einfach unzutreffend. In der Küche wird auf Hygiene einen großen Wert gelegt, genauso wie bei der Auswahl und bei der Zubereitung von Speisen mit frischen Zutaten. Und das jeden Tag. Die Chefin und die Köchin sind sehr freundlich. Zurzeit gestalten sie eine neue Wochenspeisekarten.Einige Kritikwünsche wären da jedoch:- Erweiterung der Räumlichkeit (Tische und Sitzplätze) wäre sehr angedacht bei den steigenden Besucherzahlen und- Hintergrundmusik wäre gut! Als deutsch-russischer Aussiedler schätze ich die Küche bei Aljonuschka in Dresden sehr und empfehle jeden, der sich für die russische Küche interessiert oder der bereits in den Genuss gekommen ist, dort vorbeizukommen!P.S. Zur Winterzeit ein heißer Tipp: unbedingt russischen Glühwein probieren!"

Катюша Катюша

Ты сидишь в холле, а кажется, что в общественном туалете ужасно воняет. Отвратительная еда, не пельмени с волосами, невозможно есть. Персонал грубый, берегите себя и свой желудок. Я не советую.

Adresse

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Bewertungen

Käte
Käte

Die beste Soljanka meines Lebens habe ich hier gegessen. Doch auch der Borschtsch war super. Der Preis lässt sich sehen und das Personal ist sehr freundlich. Empfehlen möchte ich auch den russischen Glühwein. Lecker!


Herwig
Herwig

Sie sprechen kein Englisch, aber man versteht sich trotzdem, sehr freundlich!Der Ort war sehr schön und sauber, obwohl wir nichts gegessen haben (es war nicht gerade spanische Zeit zum Essen hahaha), das Essen hat gerochen ziemlich gut.


Игісін
Игісін

Nachdem ich viele ausgezeichnete Restaurants in Sachsen besucht hatte, war ich überrascht und fasziniert von der aufrichtigen und fürsorglichen Begrüßung in Alyonushka! Ich ging ungläubig hinein. und kam erstaunt heraus vom Borschtsch mit Cheburek und Knödeln. Vielen Dank, gute Gesundheit !!! Speisekarte ansehen


Vinzenz
Vinzenz

Durch Zufall haben wir Aljonuschka gefunden und sind spontan hineingegangen, denn russische Küche kannten wir bisher nicht. Es ist ein kleines nettes Restaurant ohne besonderen "Schnick-Schnack" mit sehr netter Bedienung. Unsere Speisen (Borschtsch, Soljanka und Pelmeni) waren ausgesprochen lecker. Für den Nachtisch hat's zeitlich leider nicht mehr gereicht, da wir recht spät dran waren (Schließung 21h). Wir werden es beim nächsten Dresden-Besuch nachholen ......


Leo
Leo

Das Aljonuschka ist eher ein Bistro denn ein richtiges Restaurant; aber hallo: es ist auf erfreulich gutem Niveau. Hier kocht die (aus Russland stammende) Inhaberin nebst (aus Russland stammenden Kolleginnen bzw. Familie) originale russische Rezepte - das sind die bekannten und beliebten Gerichte wie Borschtsch, Soljanka oder Plinsen - selbst, und hier gilt das Sprichwort: "hier wird mit Liebe gekocht und serviert". Ein Zeichen der Güte scheint mir zu sein, dass bei unserem Besuch viele ebenfalls russischstämmige Gäste hier waren. Die Bedienung ist persönlich und sehr aufmerksam; die Zubereitung hat schnell geklappt, die Preise sind, seien wir ehrlich, viel zu günstig. Sehr zu empfehlen.


Heinrich
Heinrich

Wir haben nicht allzu oft russische Bistros gesehen, als wir hier jedoch zufällig vorbei kamen war es perfekt. Die Gerichte sehr frei wählbar (zb. Verschiedene Teigtaschen Hefeteig, Nudelteig mit 3 wählbaren Füllungen und in 3 unterschiedlichen Größen 8,12,16 Stück mit Brühe Butter Schmand etc) Es gab aber auch traditionelle Suppen, andere Hauptspeisen, süße Speisen. Ja eigentlich alles mögliche, sodass für jeden etwas dabei ist. Das Essen wird frisch zubereitet, der Teig wird per Hand befüllt und es schmeckt einfach herrlich, wie bei einer russischen Mama!Die Preise sind mehr als angemessen und sehr günstig (Hauptspeise für 7,50).Das Restaurant ist sauber und fein :-) auf jeden Fall einen B... Speisekarte ansehen


Tanja
Tanja

Auf dem Weg zum Hotel fiel uns dieses russische Restaurant ins Auge. Wir hatten noch nie groß die russische Küche probiert und wurden hier positiv überrascht. Die Küche war schon am Putzen und wir fragten ob man uns denn noch den russische Küche etwas näher bringen könnte - und da war sie, die russische Gastfreundlichkeit! Mit einem herzlichen Willkommen wurde uns alles erklärt, was wir denn probieren könnten. Und die Mama der Bedienung haben wir mit unseren Wünschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie kocht mit dem Herzen und der großen Liebe zu Rußland. Alles was wir probiert haben war neu für uns und sehr köstlich. Das Restaurant ist nicht sehr groß und nicht edel eingerichtet, erinner...


Karola
Karola

Ambiente: Gemütlich ist anders, was allerdings durch die Location bedingt ist, die eher Bistro-Style hat. Darum kommt auch kein richtiger russischer Flair auf, aber immerhin besser, als an alte Lenin-Bildern und Überbleibseln aus UdSSR-Zeiten an der Wand vorbei schauen zu müssen, damit einem nicht das Essen vergeht!Service: Die Bedienung ist sehr freudlich, muss aber noch ein wenig an der Effektivität arbeiten, wenn mehr als drei Gäste im Laden sind. Wir jedenfalls haben auf das Dessert aufgrund der Wartezeit der Bedienung verzichtet. Klarer Minuspunkt, auch wenn es aus Sympathie etwas wehtut, den zu vergeben.Essen: Typische Gerichte, alle mit Liebe zubereitet, kein Grund zur Klage - allerdi...


Brunhild
Brunhild

Aljonuschka kenne ich noch gut seit Café Prag. Es war damals noch ein kleines Imbiss-Bistro Stübchen. Bin sehr froh, dass Aljonuschka wieder neu eröffnet wurde und ihre Gäste mit russischen Gerichten erfreut!Die Ambiente bei Aljonuschka ist vorwiegend modern gestaltet. Ein Hauch der tradionellen russischen Kunst ist aber auch zu finden von den "Hochloma" Verzierungen bis zu den riesigen Matrjoschka's.Nun zur Küche. Die Küche gliedert sich in Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtisch. Weiterhin gibt es auch kleine Speisen für Zwischendurch. Bei Bedarf kann man auch Speisen "zum Mitnehmen" bestellen.Insgesamt befindet sich das Preisniveau im grünen Bereich.Eine genügende Auswahl russischer Geträn... Speisekarte ansehen

Dresden

Dresden

Dresden, ein kulturelles Zentrum mit barocker Architektur an der Elbe, bietet herzhafte Gerichte wie Sauerbraten und Sächsische Kartoffelsuppe, die die reiche deutsche kulinarische Tradition zeigen.

Kategorien

  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Sushi Erfreuen Sie sich an unserer exquisiten Sushi-Auswahl mit frischen Zutaten, fachmännisch zubereiteten Rollen und traditionellem Nigiri. Jeder Bissen bietet eine harmonische Mischung von Aromen und verspricht einen echten Geschmack Japans. Speisekarte ansehen
  • Fast Food Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen.
  • Meeresfrüchte Tauchen Sie ein in die frischesten Fänge des Meeres mit unserer Meeresfrüchte-Auswahl, die exquisite Gerichte mit hochwertigem Fisch und Schalentieren bietet. Genießen Sie den Geschmack des Ozeans in jedem Bissen!

Ausstattung

  • Mitnahme
  • Lieferung
  • Speisekarte
  • Sitzplätze
  • Menü
  • Wein Und Bier

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Genuss-Atelier

Genuss-Atelier

Bautzner Str. 149, 01099 Dresden, Germany

Speisekarte • Diner • Kreativ • Deutsch • Europäisch


"Auf unserer relativ spontanen Reise nach Sachsen und Thüringen war Dresden natürlich auch auf dem Programm. In der sächsischen Hauptstadt kann ich regelmäßig professionell reisen, aber für meinen Liebsten war es der erste Besuch und natürlich auch die Magie von Elbflorenz mit ihm gearbeitet. Nur diese Schönheit dort in der Masse kann etwas überwältigendes und besonders zeitraubend sein. Es passt perfekt in unsere tägliche Planung, dass das Genussstudio seine Tore für ein Gourmet-Mittagessen ausschließlich am Sonntag öffnet. Lange Zeit wollte ich das jüngste Star-Restaurant im auffälligen und blassen Geschmack Dresdens genießen. an und aus waren entspannt, kostengünstig und weinfreundlich mit der Straßenbahn; die Haltestelle ist nur über der Kreuzung. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, die Waldschlösschen Brücke zu bewundern, die ganz in der Nähe des Dresdner Elbtal, einem UNESCO-Weltkulturerbe, liegt. Ich fand die gewölbte Konstruktion recht auseinander, aber ob ziemlich oder hässlich, verkehrstechnisch notwendig oder Steuer Grab nicht mehr zu diskutieren. Wir drehten sie zurück, sahen den Fluss links in der schönsten Mittagssonne, in der Ferne das Canaletto Panorama und auf der rechten Seite die beeindruckende Kaiserzeit Villa, in deren Souterrain die Geschwister Marcus und Nicole Blonkowski nach ihrer eigenen Schätzung anbieten wollen “Kreative Küche aus dem Feinsten!”. Vom Haupteingang führen mehrere Stufen zum Restaurant. Eine Tür zum Garten könnte einen flachen Eingang anzeigen; Leider habe ich vergessen, es zu sehen. Im Kellergewölbe angekommen, fühlten wir uns sofort wohl. Die warmen Sandsteinwände, Ziegeldecken, einige Tageslicht von schräg oben, die von vielen Lampen unterstützt wird, und vor allem die Durchbrüche zwischen den Räumen schaffen Gemütlichkeit ohne „beleuchteten“ Effekt. Dies wird auch von der klaren Einrichtung, dem reichen Fliederton des gemütlichen Clubstuhls und der modernen Kunst entgegengewirkt. Unsere Gastgeberin fungierte professionell und höflich im Service, unsere Wünsche wurden erhalten, auch im Menü, das tatsächlich auf einem Tisch angefordert wurde, Änderungen in Anzahl und Zusammensetzung waren problemlos möglich. Ein unterstützender junger Mann war schon auf dem Weg zu gutem Service und am Ende trafen wir einen anderen Herrn, der uns mit freundlicher Souveränität beeindruckte. Alle meine Befugnisse sind in die Bewertung einbezogen. Wir wählten beide aus den beiden Mittagsmenüs 5 Kurse für sehr günstige €64! und nach dieser verantwortungsvollen Entscheidung „verdient“ hatte. Ruinart rosé wird im Studio glasartig präsentiert. Dies ist nicht genau die billigste Flaschenvergärung aus französischen Ländern, aber 25€ pro Glas sind bereits eine Ankündigung für einen Nicht-Jahrgang in Deutschland. Faktor 3 oder mehr wird die Kosten als Beitrag zur Deckung erzeugen. Mittagspause „Mischkalkulation“. Um die Eigentümer zu retten, sollte auch darauf hingewiesen werden, dass ansonsten in der etwas speziellen Weinkarte "zahlbare" Preise genannt werden. Mehr. Im Vorfeld ist es notwendig, eine echte Verärgerung der Vollständigkeit und Wahrhaftigkeit zu melden, obwohl ich wahrscheinlich wieder auferweckt werde. Aber wir wurden einem glitzernden Wein serviert, der wie schläfrige Füße schmeckte. Fast keine Perlage mehr. Man könnte schmecken und sogar auf den ersten Blick sehen. Und wir waren die ersten Gäste am Samstag um 12 Uhr mit der Eröffnung. Was kann ich sonst annehmen, als dass die Flasche am Eve geöffnet wurde und dann nicht einmal optimal gelagert wurde? Offensichtlich tut es wirtschaftlich weh, eine fast vollständige Flasche Ruinart zu schreiben. Aber entweder sollte dies in der üppigen Berechnung sein, oder Sie können sich am Abend mit ein wenig Ärger liegen helfen, bevor Sie etwas Neues am Ende unkorrigieren. Aber der nächste Abend probet gerade das stehende Zeug? Das ist stufenlos und passt nicht zu diesem sonst überzeugenden Star-Restaurant. Es gab einen frischen Ersatz nach unauffällig informierter Kritik ohne Murmeltiere, aber auch ohne Einsicht. Das störte sogar den süßen Fan, ansonsten die Mutter Teresa der Restaurantkritik. Dies erklärt die Bewertung für die ansonsten sehr gute Leistung im Service. Thema schneiden. Zurück zur extrem verdampften Weinkarte, deren nur 12 Positionen plus eine Reihe von offenen fast vollständig auf sächsische Produkte verlassen, mit einigen Saale Unstrut. Zumindest für mich fast nur unbekannte Namen. Das ist ein mutiges Konzept der regionalen Unterstützung, das respektiert werden muss. Natürlich wird nicht zu viel Kapital im Keller platziert. Ob dies der Grund für die freundlichen Preise ist, kann bezweifelt werden. Vielleicht eine zusätzliche Förderung der lokalen Winzer und ihre schönen Tropfen? So oder so, wenn man von etwa 30€ bis weniger als 50€ anruft, sprechen einige für eine zweite Flasche. In der sehr frühen Stunde des Tages genossen wir jedoch einen Pinot Blanc von den steilen Hängen der Meißen Weinkellerei Mariaberg 38 €. Übrigens wird der Wein von Stefan Bönsch aus Dresden Langebrück angebaut, dessen eigene süße, aber überraschend komplexe Scheunenpflanze S uns auf Empfehlung von Frau Wirtin an Dessert und Käse überzeugte. Selbstverständlich wurde die Flasche des sächsischen Mineralwassers am Ende des Sommers um 5,9€ geknochen, jetzt um 50 Cent mehr. Die nackten Tische wurden deutlich abgedeckt. Nettes Fehlverhalten, aber eine flache Schublade im Tisch war gut sortiert... Die Küchengrüße im Herbst: Unter einem Korallenchip aus rotem Bete wurde ein frischer Brie-Schaum mit knusprigen Artischocken und klar akzentuierter Liebe versteckt. Kein Eukalyptus, aber trotzdem... Auf der anderen Seite, ein Würfel von Waldpilz und Trüffelschleuse, die gut schien, statt penetrant. Beides ist absolut gelungen. Das lose Oliven-Rosmarin-Muffin fiel auch und ging mit der begleitenden Tomatenbutter auf die erste Platte, die den Liebesapfel in Texturen und Temperaturen verfolgte. Mit Mozzarella Eis und verschiedenen gutlebigen Kräutern spielte Marcus Blonkowski mit dem Thema Caprese, zu dem er Olive hinzugefügt. Es folgte eine intensive Essenz von Rindfleisch, Klasse in Fleisch Geschmack, die der Dienst an der Tisch angoss. So hatte der Einsatz, eigentlich eine Zweischicht, sein Solo-Auftritt: ein großer Cannelono in Geflecht oder vielleicht eine Blattoptik, gefüllt mit Schüssen aus der Rose. Und eine Gelrolle von weißen Port mit Gemüse Brunoise und Crème von rotem Port. Die Alkohol- und Fruchtnotizen am Fleisch der Brühe waren wiederum eine handgefertigt interessante Modifikation bekannter Geschmacksmuster. Auch diese Bande sehr schön! Als Interlude hatte ich in die vegetarische Abteilung umgezogen, um geschmackvoll starke, traurig etwas sandige Pflaumen zusammen mit ihren handgefertigten "Declinationen" und knusprige frischen Spargel auf einer dicken Scheibe lose Serviettenknödeln. Und natürlich der Pilz. Und natürlich mit dem Schaum der Schmetterlinge! beide später gegossen und zu Pallhuber zugetropft"

JAIPUR

JAIPUR

Louisenstr. 59, 01099, Dresden, Germany

Speisekarte • Sushi • Kebab • Asiatisch • Fast Food


"Zwei Tage nach unserem Kennlerntag am 06.06. ist unser Hochzeitstag. 10 Jahre nachdem ich meine jetzige Frau kennengelernt hatte, führte ich sie am 08.06.2002 zum Traualtar. Das lag nicht etwa daran das ich die ganze Zeit noch auf eine bessere Frau gewartet hätte, die finanziellen Mittel ließen es einfach nicht zu, denn ich bin schon immer einer, was ich mir nicht leisten kann, mach ich nicht. So feierten wir dann 2002 eine große Hochzeit mit 97 Gästen, und sind seitdem glücklich verheiratet. Wie ihr uns ja kennt, feiern wir die Feste wie sie fallen, und so können wir zumindest im Juni innerhalb von zwei Tagen schön Essen gehen. Einmal zum Kennenlerntag, einmal zum Hochzeitstag. Da ich nach über 31 Jahren Zusammensein und 21 Ehejahren die Vorlieben meiner Frau so nun langsam kennengelernt habe, war es für mich fast schon obligatorisch einen Inder für unser Abendessen zu suchen. Ohne lange zu überlegen fiel mir da unser Lieblingsinder in der Dresdner Neustadt, das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße ein. Ein Anruf, und ein Tisch für uns 4 Personen war besetzt. Jaipur Dresden Leider war es an diesem Abend nun so, dass unsere Kleine im Krankenhaus kurzfristig in eine Spätschicht einspringen musste, uns aber sagte wir sollen ruhig essen gehen. So machten wir uns zu dritt im fahrbaren Untersatz auf in Richtung große Stadt. Und dort begannen die bekannten Probleme der Dresdner Neustadt. Hier einen Parkplatz zu ergattern ist wie ein Sechser im Lotto. Nach mehreren Runden haben wir dann endlich einen Parkplatz gefunden, gaben dem einarmigen Banditen der Stadt Dresden viel Futter, und liefen dann zum Jaipur. Hier war der Biergarten im Hinterhof sehr gut besetzt, im Innenraum war nur der Erdgeschossbereich gegenüber der großen Theke besetzt.  Wir hatten die Qual der Wahl, und verzogen uns schließlich nach drinnen, da es doch schon etwas frischlich wurde. Hier wurden wir von einer Dame begrüßt, und an unseren Platz gebracht. Ein junger Herr brachte alsbald die Speisekarte, und wollte auch gleich die Getränke aufnehmen, worauf wir uns jedoch etwas Zeit erbaten. Auszug aus der Speisekarte Nun hatten wir erst mal etwas Zeit in der umfangreichen Speisekarte zu stöbern. Hier haben wir die Auswahl aus 9 Vorspeisen, 6 Suppen, 13 vegetarischen Speisen und sagen und schreibe 36 Hauptspeisen mit Lamm, Hähnchen oder Fisch. Zusätzlich gab es noch eine Wochenkarte, wo noch einmal 5 neue Gerichte zur Auswahl standen. Da sollte also doch für jeden Geschmack etwas dabei sein. Neues aus der Küche Da der junge Herr uns dann doch etwas länger Zeit gab und immer wieder im Biergarten verschwand, und auch die anderen Herren hinter der Theke lieber miteinander redeten, hatten wir dann letztendlich nach über 15 Minuten Wartezeit die Getränke als auch die Speisen beisammen. So orderten wir: Getränke: ·         1x 0,5ér Oppacher Tonic für 4,90 € ·         1x 0,33ér Coca Cola Zero für 3,60 € ·         1x 0,5ér Pils Hausmarke für 4,40 € (Brauhaus Hartmannsdorf) Vorspeisen: ·         1x Paneer Pakora – indischer Rahmkäse, mariniert mit Kichererbsenmehl und frittiert für 6,50 € ·         1x Onion Bahji – Zwiebelringe mit Kichererbsenmehl und frittiert für 5,10 € ·         1x Sauer-Scharf-Suppe – scharfe, fein cremige Suppe mit Lamm und Huhn für 5,90 € Hauptspeisen: ·         2x Mango Chicken – Hühnchenfilet in fruchtiger Mango-Cashew Sauce für je 12,90 € ·         1x Mutton Murgh Masala – eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch für 16,50 € Zu den Hauptspeisen stand als Beilage Basmati Reis, Naan Brot oder Bathura Brot zur Auswahl. Während der junge Mann zur Theke entschwand, hatten wir nun Zeit uns auch im unteren Gastraum umzusehen. Zu unseren anderen Besuchen hier im Jaipur waren wir fast ausnahmslos im oberen Gastraum. Während in der oberen Etage viele kleine Sitznischen mit verschiedenen Pavillons aufgebaut ist, und man sich dort fast wie im Urlaub in Indien vorkommt, ist der untere Gastraum mit der großen Theke und den vielen Bildern an der Wand indisch angehaucht, aber doch sehr sachlich. Die großen Tische haben Platz für die gewünschten Speisen, die großen und breiten weich gepolsterten Plüschstühle haben ihre beste Zeit aber auch schon sehr lange hinter sich, denn diese waren mehr als durchgesessen.  unterer Gastraum mit Blick zur Theke Auch der Bodenbelag hat schon so manche Essensreste gesehen, und sollte hier dringendst einmal ausgetauscht werden. Für uns enttäuschend. Der Biergarten, welcher dann doch nur der Innenhof zwischen mehreren Gebäuden ist, und auch Zugang zu anderen Häusern, ist für uns zu zugig. Auch sitzt man auf den Holzstühlen nicht unbedingt gemütlich. Also wir ziehen uns dann doch lieber wieder das Obergeschoß vor. Nach knappen 10 Minuten kamen dann unsere Getränke, auf die Vorspeisen mussten wir weitere 10 Minuten warten. Das Hauspils kommt hier aus dem Brauhaus Hartmannsdorf, einer kleinen Privatbrauerei bei Chemnitz. Meiner Meinung nach könnte das hier gerne offen beworben werden. Getränkeauswahl Die Große hatte sich wie so oft den Paneer Pakora, den mit Kichererbsenmehl panierten indischen Rahmkäse bestellt. Er war gut frittiert, das Kichererbsenmehl war angenehm dunkel und kross. Leider war auch noch sehr viel Frittierfett am Käse bzw. dem Kichererbsenmehl. Der Rahmkäse schön weich, beim anschneiden zerfloss er regelrecht. Als Beilage gab es frischen Salat der Saison aus Tomate, Gurke, Paprika und Chicorée. Paneer Pakora – indischer Rahmkäse, mariniert mit Kichererbsenmehl und frittiert Meine Frau wollte nicht so eine üppige Vorspeise, und so wünschte sie die Onion Bahji, die Zwiebelringe welche ebenfalls mit Kichererbsenmehl frittiert werden. Immer wieder frag ich mich, wie die Gastros das hinbekommen, Zwiebelringe zu frittieren. Auch hier wieder gab es mehrere große, frische Zwiebelringe, die mit dem Kichererbsenmehl knusprig frittiert wurden.  Onion Bahji – Zwiebelringe mit Kichererbsenmehl und frittiert Die Zwiebel im Inneren war dabei noch richtig frisch und weich, und sehr heiß. Wir lieben sie. Auch hier der wie oben beschriebene Salat als Beilage dazu. Zu beiden Vorspeisen gab es drei kleine Schälchen zum Dippen mit Aioli, Minzsauce und scharfer Sauce dazu. Onion Bahji Schälchen zum Dippen mit Aioli, Minzsauce und scharfer Sauce Ich wollte heute mal wieder ein Süppchen essen. Ich entschied mich für die Sauer-Scharf-Suppe, welche als scharfe, fein cremige Suppe betitelt wurde. Scharf mag ich, also war das meine Wahl.  Geliefert wurde mir vom Aussehen her eine völlig unspektakuläre Suppe. Eine sehr helle und cremige, fast schon dickliche Suppe war da in einer gr0ßen Terrine vor mir.  Sauer-Scharf-Suppe – scharfe, fein cremige Suppe mit Lamm und Huhn Ein Löffel dieser Suppe gegessen, plötzlich war meine Stirn nass von einem Schweißausbruch. Was war das denn? Hatte dies die heiße Frau neben mir ausgelöst? Nee, hier jetzt mal nicht. Nach wenigen Sekunden und bereits mit dem zweiten Löffel dieser Suppe verspürte ich kaum mehr die Geschmacksknospen auf meiner Zunge, mir war warm, der Schweiß ran in Strömen. Was würde ich jetzt für einen Sitzplatz im Biergarten mit einem ordentlichen Luftzug geben. War aber nicht. Hinter der Theke sah ich die indischen Herren amüsant lächeln und wusste, da musst du nun durch.  nicht nur verdammt scharf, auch etwas Fleisch gab´s Das in der Suppe noch reichlich Stückchen vom Lamm und Huhn zugegen waren, spielte da kaum mehr ins Gewicht, viel mehr hätte ich mich über ein Baguette oder ähnliches zum mildern der Schärfe gefreut. Ich war mutig, ich aß die Schüssel aus, und war froh das dann auch der Schweiß nachließ. Meine beiden Mädels lachten bloß, da mein Kopf hochrot war. Holla die Waldfee. Bis zu unseren Hauptspeisen hatte ich jetzt knapp 15 Minuten Zeit, um meine Geschmacksknospen wieder zu akklimatisieren. Was dann kam, war die typisch indische Küche. Ich hatte mich für das Mutton Murgh Masala entschieden.  Mutton Murgh Masala – eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch In einem dampfenden, und sehr heißen Pfännchen wurde mir hier in der traditionellen Masala Mischung aus Kardamom, Pfeffer, Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, Nelken, Koriander, Knoblauch, Chili und Lorbeer eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch serviert. Zu gleichen Teilen waren die großen Stücken Fleisch aufgeteilt. Lamm als auch Hähnchen angenehm zart. In der Masala Mischung mit angebraten wurde reichlich frischer mit Paprika und Zwiebeln, etwas Ingwer und natürlich noch mehr Knoblauch.  Mutton Murgh Masala – eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch Die Masala Gewürzmischung war kräftig, leicht scharf, so wie ich es normalerweise liebe. Zur Vorsuppe dann fast schon mild. Die Mutton Murgh Pfanne war sehr reichlich, sodass auch ich als guter Esser ordentlich satt wurde. Als Beilage wählte ich mir den Basmatireis, welcher für mich und meine Frau in einer großen Schüssel serviert wurde. Der Reis schön fest und körnig, so mag ich ihn. Mutton Murgh Masala angerichtet auf dem Teller körniger Reis als Beilage Meine beiden Mädels wollten heute mal was Neues probieren, und hatten sich daher für das Mango Chicken entschieden. Hier waren mehrere großen Stücke sehr zartes und saftiges Hühnchenfilet in einer doch recht fruchtigen Mango-Cashew Sauce eingelegt und gekocht. Da hier das Gemüse fehlte gab es natürlich hier mehr Soße.  Mango Chicken – Hühnchenfilet in fruchtiger Mango-Cashew Sauce Die Soße war fruchtig süß und cremig, der Mango Geschmack kam sehr deutlich zum Vorschein. Meine beiden Mädels liebten es, mir reichte eine kleine Kostprobe, mir wäre es definitiv zu süß gewesen. Meine Frau teilte sich zu ihrem Gericht mit mir den körnigen Basmatireis, das große Töchterchen wünschte sich als Beilage Naan-Brot, wovon sie drei Fladen in einem extra Körbchen bekam. Mango Chicken angerichtet auf dem Teller Naan Brot als Beilage Auf einen Nachtisch verzichteten meine Damen abermals, dafür bekamen wir aufs Haus zum Abschied noch einen Mango Schnaps. Nach reichlich anderthalb Stunden verließen wir das Jaipur, und machten uns auf den Heimweg. Mango Schnaps aufs Haus Unser Fazit: wir ließen zu dritt 79,50 € im Jaipur in der Dresdner Neustadt. Es war ein scharfer und heißer Hochzeitstag, das Essen war wie immer gut, da macht man denen nichts vor. Das Durcheinander bei den Kellnern klappt sonst auch besser, aber vor allem sollte im Erdgeschoss dann doch einmal über eine Renovierung nachgedacht werden."