Telefon: +4980419548
Adresse: Nikolaus-Rank-Str. 1, 83646 Bad Toelz, Bavaria, Germany, Kirchbichl
Stadt: Kirchbichl
Gerichte: 8
Bewertungen: 1598
Webseite: http://www.jaegerwirt-kirchbichl.de
"Schneechaos mit apokalyptischen Straßenverhältnissen und wir wurden arrangiert, mit Schatzls Beziehung halbwegs zwischen unseren Heimatstädten zu essen: Wo der Jäger nicht direkt in Bad Tölz ist, sondern zwei Boxen weiter in Kirchbichl. Auf dem letzten Stück war die Straße mehr wie gesehen. Ich war froh, als wir hier ankamen! Zumindest kann man direkt am Haus parken. Beim Betreten befindet man sich in einem Flur. Auf der linken Seite der Tresen, direkt zur Küche, auf der rechten Seite die Tür zum Gastraum. Ein freundlicher Service zeigte uns den reservierten Tisch, der Mixer war noch nicht da. Durch eine offene Schiebetür gelangt man in einen etwas größeren Gastraum, der aber nicht so gemütlich wie vorne ist. Dies liegt daran, dass der Kachelofen hauptsächlich im Auge ist und die niedrige Decke. Die Einrichtung ist einfach, aber charmant. Das Menüangebot ist klein, aber gut durchdacht. Auf der HP sind Beispiele der angebotenen Köstlichkeiten zu finden. Als der Rest der Crew ankam, bestellten wir zuerst eine Flasche Crémant de Limoux, brut € 22, die gut gekühlt serviert wurde. Zum Abendessen entschied ich mich für einen kleinen gemischten Salat € 3,80 und dann ein Gambis mit Wacholdersauce, Preiselbeeren, Pilzen und Williamskartoffeln € 23. Adelholzener wird als Mineralwasser präsentiert. Angesichts des Salats wurden dunkle Erinnerungen an frühere Zeiten wach, in denen Salate aus dem Glas oder in so vielen Restaurants serviert wurden. Ich sage nur Rote Bete! Aber was für eine Überraschung, auch dieser wurde hier frisch zubereitet und geschmackvoll dekoriert. Genauso wie der Kräutersalat mit Anbindung an Kümmel. Sehr guter Kartoffel- und Blattsalat. Ich hätte noch einen Teller haben können!! Die erste freudige Erkenntnis: Die Küche kann etwas! Leider war ich dann bei meinem Hauptgang angekommen. Ihnen läuft das Wasser im Mund zusammen. Übrigens: Das Lumumba noch leicht rosa und sehr zart, die Lympischen Pilze, wie wir in Bayern sagen, natürlich die Williamskartoffeln auch außen frisch zubereitet und innen schön locker und weich. Die Birne ist noch ziemlich fest, und die Preiselbeeren waren gut mit der Sauce. Dies war besonders gut für den Koch, der Wacholdergeschmack war leicht zu halten mit dem intensiven Wildfond, und wenn, dann gab es nur einen Hauch von Sahne. Nach diesem köstlichen Essen war es ein würdiger Verdauungsspaziergang. Und was finde ich auf der Karte? Ein Zibärtl, das ist ein Wildpflaumenbrand € 3,70. Für jeden Freund der guten Brände eine Freude! Satt und zufrieden verschwendete ich keinen Gedanken an ein Dessert, bis die Beziehung die Karte verlangte. Ich könnte doch Pro Forma suchen, oder? Und schon war es mit meinen Absichten: Potenpalatschinken mit Haselnußeis und Himbeereis € 6,80! Ich ignorierte das Wissen über mich, als ich die Bestellung im Service aufgab. Und damit alle Unstimmigkeiten behoben wurden, hätte ich etwas verpasst. Nur damit du das weißt! Obwohl das Eis nicht hausgemacht ist, ist es dennoch von Mövenpick und daher erstklassiger Qualität. Oh, aber dann der Pot-Palatinken....was bedeutet das, "Essen wie Gott in Frankreich"? Haben sie solche Nachspeisen? Die dünnen, fluffigen Pfannkuchen mit der heißen Quartfüllung waren gut für niedrige Knie. Mein Anerkennung an die Küche! Der Reinlichkeit halber verliere ich auch ein Set: passend! Wo die Toiletten nicht nur auf den Vordersitzen im Magazin "Schöner Wohnen" landen würden. Aber wir sind auch im ländlichen Tourismus und nicht in München Schwabing. Der Service war alleine. Dennoch musste weder hektisch noch jemand lange warten. Freundlich, flink und auf Fragen wusste sie immer eine kompetente Antwort. Fazit: Als ich nach Hause ging, war das Wetter so heiß. Es war ein wunderbarer Abend mit aufregenden Gesprächen zu einem großartigen Essen. Die Fahrt hat sich gelohnt, und ich würde jederzeit wiederkommen."
Alle Preise sind Schätzungen.