Coburg Coburg

Coburg, eine charmante bayerische Stadt, bietet eine reiche Geschichte mit ihrer Veste Coburg. Genießen Sie Bratwurst, besonders die "Coburger Röstbratwurst", über Kiefernzapfen gegrillt, eine lokale kulinarische Köstlichkeit.

Hungry Highlander

Hungry Highlander

Steingasse 11, 96450, Coburg, Germany

Kaffee • Westlich • Vegetarisch • Mexikanisch


"Aufgrund der Bewertungen dachten wir, wir würden dieses Hotel ausprobieren. Wir waren gerade aus Dresden angereist und es war Montagabend gegen 20 Uhr. Das Parken war definitiv eine Herausforderung, selbst zu diesem Zeitpunkt des Tages, aber wir fanden einen Platz um die Ecke beim Museum, das geschlossen hatte. Der innere Teil des Restaurants war fast leer (ich habe nicht nachgesehen, aber ich nehme an, die meisten waren draußen im Garten), aber wir entschieden uns, vorne im Hauptfenster zu sitzen, um die Leute zu beobachten. Sie haben Menüs in Englisch, was schön war. Wir bestellten alle Burger, aber meine Tochter und ich baten um keinerlei Gewürze. Wir waren sehr explizit über nur Fleisch und Brot. Von innen sieht man in die Küche, und man sieht, dass sie klein ist und nur 1, manchmal 2 Leute kochen, also war es keine Überraschung, dass es eine Weile dauerte, bis das Essen kam. Als es dann kam, war der erste Blick beeindruckend - ein schöner Burger auf einem Ciabatta-ähnlichen Brötchen und schöne knusprige Pommes. Wir hoben das Brötchen hoch, um auf unseren Burgern etwas zu finden, das wie Mayo aussah, also riefen wir den Server zurück und wiesen darauf hin, dass wir keine Gewürze verlangten. Wir erwarteten, dass sie sie zurücknehmen, die Brötchen auswechseln und zurückbringen, aber sie begannen die ganze Mahlzeit von vorne. Also aß einer, während der Rest wartete, und er war fertig, als unser Essen herauskam. Das war also peinlich und hat unseren Abend irgendwie getrübt. Ich gebe ihnen einen Punkt für gute Pommes, aber obwohl das Essen anständig war, hat uns die Erfahrung irgendwie enttäuscht."

Die Nudel

Die Nudel

Judengasse 12, 96450, Coburg, Bavaria, Germany

Bier • Käse • Pasta • Sandwiches


"Weiß nicht wie ich anfangen soll. Am besten mit dem Personal. Der Chef ist super nett. Ab und an ist auch eine Dame als Aushilfe da, die ist auch sehr nett alleine dafür gebe ich schon 3 Sterne. Zu den Subs: Die Subs sind sind lecker, keine frage aaaaaaaber: Ich würde öfter das lokal aufsuchen wenn die Subs nicht so gigantisch groß wären. Wenn ich mal in der Stadt unterwegs bin und mich der kleine hunger packt dann möchte ich nicht einen SUB mit 20 cm länge und geschätzt 7 cm Durchmesser essen. Das ist einfach zu viel. Danach möchte ich eher heim gehen und mich 10 stunden schlafen legen. Dazu muss man sagen dass es nur ein halbes Sandwich ist das ganze ist nämlich 40 cm lang. Ich mein das Geschäft macht was es verspricht, aber wir deutschen sind nicht so verfressen wie die Amerikaner. Dazu muss ich Anfügen ich esse überdurchschnittlich viel aber ich möchte nicht mit randvollen Magen dann noch in der Stadt Zeugs erledigen und mich dabei fühlen als hätte ich 2 Kilo steine gegessen. Das Brot an sich sollte nicht so übertrieben Fluffig sein. Die Preise sind extrem günstig. Ich glaub so ein 20 cm sub kostet um die 4,30 Euro je nach dem was drauf ist. Wenn ich mir eine Cola dazu bestelle dann zahl ich 1,50 €. Extrem knapp kalkuliert. Eben ein typischer Fehler bei einigen Wirten die denken dadurch Kundschaft zu verlieren. Ich mein die Leute zahlen auch 5 Euro für einen Döner mittlerer Qualität und sind zufrieden. Für den Kunden super aber kann mir halt nicht vorstellen dass da noch ein wirtschaftlicher Gewinn für den Besitzer übrig bleibt. Dann kommen wir gleich mal zum Ambiente: Sehr einfach gehalten, ja so ziemlich grenzwertig eingerichtet. Manchmal liegen auch mal so Sachen rum die im Gastraum nichts zu suchen haben. Trotzdem relativ sauber. Toiletten hab ich bis jetzt auch immer in einem sauberen Zustand vorgefunden. Die Menükarten von außen und innen sind extrem simple gehalten. So auf die art schnell mal Microsoft Word geöffnet und bissel was drauf getippt und ausgedruckt und laminiert. Das Auge ist schließlich immer mit. McDonalds und CO geben Millionen für ihre Anzeigetafeln und Bilder aus um den Verbraucher mit Qualität zu täuschen und die verkaufen eigentlich nur minderwertige Produkte die aus Luft und Industrieabfällen bestehen. Es würde reichen einen Mediengestalter oder der gleichen zu beauftragen ein bisschen mehr Farbe in die Menükarten zu bringen kostet keine 100 Euro, versprochen. Von außen sieht man wenig was einen drin erwartet. Wenn ich mal ein leckeres Sandwich bild außerhalb vom Laden sehen würde, würde ich mit Sicherheit nicht mehr so oft hungrig an dem Laden vorbeilaufen. Die Subs sind definitiv zu empfehlen wobei auch Luft nach oben ist. Die Nudeln hab ich noch nie probiert deshalb kann ich dazu nichts sagen."

Kam Yin Jade

Kam Yin Jade

Judengasse 18, 96450, Coburg, Germany

Sushi • Suppe • Pasta • Asiatisch


"Am Samstagnachmittag entschieden meine Kumpels und ich uns, abends mit unseren Freunden essen zu gehen. Zuerst versuchten wir, für zwölf Personen in einem anderen Ort zu reservieren. Da dies jedoch nicht klappte, entschieden wir uns für das Kam Yin Jade, reservierten dort und erlebten einen anderen, außergewöhnlichen Abend. Aber dazu später mehr. Das Restaurant befindet sich direkt neben der Garagenwand, nicht weit von der Fußgängerzone entfernt. Das Restaurant selbst verfügt über keinen eigenen Parkplatz, sodass man fast dazu gezwungen ist, in der Garage zu parken, da die Parkplätze auf der Straße zugenäht sind. Das Restaurant besteht aus einem Raum, in dem schätzungsweise 35 Personen Platz finden. Während wir dort von 19 bis gegen 21 Uhr waren, war das Restaurant meist nicht einmal halb voll. Einige Kunden kamen jedoch vorbei, die Essen zum Mitnehmen bestellt hatten. Ich denke nicht, dass das Servicepersonal in chinesischen Restaurants fehlerfrei Englisch sprechen muss, aber die beiden Servicekräfte, ich vermute es waren der Chef und die Chefin, sprachen wirklich sehr schlecht Deutsch, sodass man sich mit Händen und Füßen verständigen musste. Das Aufnehmen von Essen und Getränken war daher ein kleines Abenteuer. An manchen Stellen schienen die Betreiber etwas unfreundlich und schroff, was jedoch, wie ich glaube, nicht einmal böse gemeint war, sondern einfach ihre Art. Die Getränke ließen etwas auf sich warten. Ich bestellte ein Kristallweizen von Paulaner für 2,60 Euro. An diesem Ort habe ich etwas erlebt, was ich noch nie gesehen habe. Das Personal akzeptierte keinerlei Trinkgeld beim Mitnehmen von Bestellungen. Auf Nachfrage erklärte sie, dass sie selbst drei Kinder in unserem Alter hat, die alle studieren, und sie deshalb weiß, dass junge Leute kein Geld übrig haben. Das fand ich sehr sympathisch. Die Speisekarte ist die verwirrendste, die ich je gesehen habe. Die Karte, bestehend aus einer Hauptkarte und drei oder vier doppelseitig bedruckten Einlagen, umfasst über hundert Gerichte. Alle Gerichte sind mit Nummern oder Buchstaben gekennzeichnet, was das Ganze nicht klarer macht. Es gibt zum Beispiel das B9 oder das 9B oder auch das KY... Darüber hinaus stößt die Speisekarte nur so vor Rechtschreibfehlern. Ich wählte die gebackenen Wan-Tan (3,80 Euro) als Vorspeise und knusprig gebratenes Hühnerfleisch mit süß-saurer Soße (9,50 Euro inklusive Reis und Gemüse). Eine gebratene Ente mit Soße, Reis und Gemüse kostet 12 Euro. Erwähnenswert ist auch bei einem Blick auf den Preis die unglaublich rustikale und günstige Frühlingsrolle für 1,50 Euro. Die Wan-Tan kamen nach etwa zehn Minuten und waren richtig heiß. Das war aber auch das einzige Positive an der Vorspeise. Die Wan-Tan bestanden einfach aus panierten und frittierten Scheiben von gekochtem Schinken. Diese waren nicht wirklich knusprig, sondern größtenteils bröselig, und schwammen auch im Fett. Alles andere als lecker. Das knusprig gebratene Hühnerfleisch setzte den Eindruck der Vorspeise fort. Das Fleisch war paniert, frittiert und ebenfalls außergewöhnlich fettig. Zudem sah das Fleisch aus wie zerrupft, also wie Hühnerfilet in Fetzen gerissen. Am ähnlichsten kamen Hühnchen-Nuggets. Die Soße, bzw. es war eher ein Dip in einer extra Schale, war in Ordnung, genauso wie der Reis. Die Portionen waren echt riesig, nach etwa der Hälfte des Hauptgangs wurde mir schon übel. Die Gerichte wurden im typischen Stil einer chinesischen Imbissbude zubereitet. Nicht besonders ansprechend oder extravagant. Ich hätte dem Essen zwei Sterne gegeben, aber da die meisten meiner Mitesser zufrieden mit dem Essen waren oder es sogar lobten, gebe ich drei. Ich persönlich würde das Restaurant nicht weiterempfehlen, aber wenn man schnell eine Portion gebratene Nudeln bekommen möchte, ist es noch okay. Das Kam Yin Jade erfüllt alle klischeehaften Vorstellungen eines chinesischen Restaurants. Chinesische Musik, Lampions, ein Aquarium mit Kois. Besonders unsere Tischdekoration war. Da es keinen Tisch für zwölf Personen im Restaurant gab, wurden einfach Tische zusammen geschoben und Papierservietten als Tischdecke verwendet. Und dann der Hammer: auf unseren Tischen lagen über dreißig Bierfilze, die ohne Wahl hingeworfen wurden, die kein Mensch brauchte. Es sah einfach dumm aus. Ich würde gerne wissen, was sich das Personal dabei gedacht hat. Sauberkeit Der Ort selbst war sauber. Der Raum, in dem sich die Toiletten befanden, hätte noch einmal gereinigt werden können. Dort war es sehr staubig."

Kräutergarten

Kräutergarten

Rosenauer Str. 30, 96450, Coburg, Bavaria, Germany

Tee • Pasta • Deutsch • Westlich


"Wer Coburg besucht, wird mit Sicherheit nicht den Rosengarten verlassen, der als Attraktion in der Print- und digitalen Reiseführerwelt geführt wird. Und wer Coburg erkundet, sollte auch den Kräutergarten nicht auslassen, soviel wird vorher gesagt. Nur können in diesem Kräutergarten keine Kräuter gepflückt werden, was im Hinblick auf die Rosen im Rosengarten möglich ist, jedoch verboten ist. Im Kräutergarten werden die Kräuter jedoch alle verarbeitet. Das Ambiente Der Kräutergarten befindet sich in Coburg in der Rosenauer Straße. Vor dem Restaurant gibt es zahlreiche Parkplätze, die einen separaten Abstand zwischen Restaurant und Straße schaffen. Das zweistöckige Gebäude, teilweise rotbraun und ockerfarben gestrichen, macht einen einladenden Eindruck, besonders da die rechte Seite des Eingangs eine große überdachte Terrasse zum Verweilen einlädt. In bequemen Korbstühlen an professionell gedeckten Tischen mit frischen Rosen und Stoffservietten können wir uns nach einem sommerlich heißen Erkundungstag in Coburg an diesem warmen Sommerabend erholen. Der Sommerabend auf der Terrasse ist auch der Grund, warum ich nichts über die Gästezimmer im Kräutergarten berichten kann. Der Service Eine sehr freundliche, aufmerksame junge Dame, deren Erscheinungsbild uns als fachkundige Fachkraft erscheinen lässt, nimmt kaum Platz ein, den wir mit den Speisekarten in der Hand eingenommen haben. Sie notiert einen Prosecco, rosa, (4 € und einen halben Liter Pils (2,90 €), der - wie ich in der Folge aus Wikipedia gelernt habe - nach der ehemaligen Coburger Brauerei Scheidmantel benannt ist. Während wir die Karte studieren, finden wir ein reichhaltiges Angebot: fünf Vorspeisen vom Kräutergarten Vorspeisen-Salat mit hausgemachtem Himbeerdressing, Schnittlauch und gerösteten Körnern (5,80 € bis Carpaccio vom Kalb mit Sesam-Honigvinaigrette und Parmesanmousse (12,80 €). Für Vegetarier werden hausgemachte Sprossen auf Kartoffel-Selleriepüree (14,80 € und zum gleichen Preis Pfifferlingsmandeln mit Kräuterbutterkartoffeln und saisonalem Salat angeboten. Im Fisch- und Krebsbereich erstreckt sich die Auswahl über vier Gerichte von 16,80 € (Saltimbocca von fränkischer Forelle bis 25,70 € (Steinbuttfilet mit gerösteten Artischocken, Tomaten, Pfifferlingen und Kräuterkartoffeln). Sechs Desserts von Himbeersorbet mit Frankensekt übergossen (3,20 € bis zur Kräutergarten-Dessertvariation (7,90 €) laden zu einem süßen Abschluss ein. Neben der eigentlichen Speisekarte präsentiert uns der Service auch eine saisonale Karte mit Pfifferlingsgericht. Na ja, wer da nichts findet...!? Da heute unser „Fishtag“ ist, wählen wir: - 2 x Kräutergarten Vorspeisensalat mit hausgemachtem Himbeerdressing, Schnittlauch und gerösteten Körnern, - 2 x „Saltimbocca“ von der fränkischen Forelle (Filet von der Forelle mit Parmaschinken und Salbei gebraten auf Basilikumrisotto mit Zucchini. Eine Schale mit Kräutergurke und frischem knusprigem Brot stellt unsere aufmerksame Servicekraft auf unseren Tisch. Das Brot ist sehr schmackhaft, der Quark hätte noch etwas Salz und Pfeffer vertragen können. Doch kein Problem, unser Service ist schnell zur Stelle und wir stellen uns ein. Der Vorspeisensalat besteht aus verschiedenen grünen Salaten, Möhrenscheiben, Gurkenscheiben und Kirschtomaten. Alles ist frisch und knackig. Das Himbeerdressing verleiht dem Salat eine feine süß-saure Note. Allerdings fehlt auch hier etwas Salz und Pfeffer. Wir versuchen. Das „Saltimbocca“ von der fränkischen Forelle (siehe Foto schmeckt hervorragend. Das Risotto ist perfekt gekocht, allerdings sind die Zucchini etwas zu dunkel geröstet. Das hätte die Optik verbessert. Die hausgemachte Tomatensauce, die das Risotto umgibt, hat viel eigenen Geschmack. Von der Forelle ist reichlich auf dem Teller, 2 Filets umhüllt mit Parmaschinken und Salbei. Frische Kirschtomaten umrahmen die Filets, alles ist optisch sehr ansprechend. Noch ein Dessert? Ich entscheide mich für einen Waldmeistergeist (3 €), der mir nach dieser Speisenkomposition als ideale Ergänzung erscheint. Er schmeckt sehr fruchtig. Mein bessere Hälfte kann nicht widerstehen dem Himbeeryogurtmousse auf Papayasauce mit Bergpfirsich und frischen Beeren (5,90 €). Die Beeren sind Him-, Brom- und Heidelbeeren auf dem dekorativen Teller. So schön das Dessert aussieht, so köstlich ist es auch. Die Sauberkeit kann ich nur teilweise beurteilen. Wir waren nicht in den Gaststätten und haben die Toiletten nicht benutzt. Nach Außen ist alles sauber auf den Tischen, Gläsern, Tellern und Besteck ohne Makel. Das Fazit (4,2 Sterne Unsere Bewertung „empfehlenswert“ liegt bei vier Sternen für das Ambiente, gerundeten fünf Sternen für das Essen und vier Sternen für den Service und die Sauberkeit. Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten wir mit vier Sternen, somit eine Gesamtbewertung von vier Sternen mit einer leichten Tendenz zu den fünf. "

Brauhaus zu Coburg

Brauhaus zu Coburg

Nägleinsgasse 4, 96450, Coburg, Germany

Lässig • Deutsch • Bayerisch • Europäisch


"Die Kartkasse wollte wieder einmal erleichtert werden. Sprich: Vier gestandene Männer gehen Essen. In der Regel essen wir drei Gänge. Zu mehr als einem sind wir bei unserem Besuch nicht gekommen. Der Tisch war auf 20 Uhr bestellt. Wir betreten das Lokal vorerst zu dritt und der Lärm sowie die feuchtwarme Luft rauben erst einmal Gehör und Atem. Kurze Akklimatisierung und es geht wieder. Mit der Luft, der Lautstärkepegel bleibt unheimlich hoch. Neben dem Eingang (eine Stufe gilt es zu überwinden werden wir empfangen. Kein Guten Abend , kein Hallo nichts. Nur ein schnödes Haben Sie reserviert? . Natürlich haben wir, was auch gut war, denn der Laden war gerammelt voll. Wir werden an unseren Tisch geleitet, welcher ein halbes Stockwerk tiefer liegt und aus einem Gewölbekeller entstand. Hier ist es noch lauter, an der Nachbartafel sitzen gut 15 Menschen, welche sich in der Lautstärke zu übertrumpfen suchen. Ein Phänomen, welches nicht nur hier auftritt. Einer spricht laut, der Nächste lauter. Bis es quasi eskaliert. Auf dem Tisch liegt eine Karte aus. Uns ist bekannt, dass das Brauhaus zu Coburg seit geraumer Zeit eine eigene Mini Brauerei sein Eigen nennt. Was liegt also näher, als dass wir eines dieser Biere ordern? Ein alkoholfreies Bier für den Fahrer (0,5 Liter zu 2,90 € , zwei Veste Trunk, welche laut Karte hausgebraut sind. Und fehlen dazu bisher die Erfahrungswerte, auch das Hörensagen versagt, wir haben keine Infos. Bayern, Franken im Besonderen, ist für gute Biere bekannt, was soll falsch laufen. Mit dem Essen warten wir noch da der vierte Kollege noch verhindert ist und nachkommt. Die Getränke erreichen den Tisch. Der fahrende Kollege hat ein Produkt aus einer Großbrauerei bekommen, er ist zufrieden. Als Einziger am Tisch. Warum? Wir haben selber schon Bier gebraut und haben zumindest rudimentäre Erfahrungen, zudem kommen wir viel herum, wo immer es geht, wird eine Hausbrau versucht. In der Regel sind diese mehr oder weniger gut, trinkbar allemal. Ich nehme einen Schluck, mir zieht sich ALLES zusammen. Der erste Gedanke: Scheiße, das Bier ist umgekippt! . Ein Blick zum Kollegen, der auch dieses Bier versuchen wollte zeigt, dass auch er den gleichen Gedanken hat. Stechernder, saurer Geschmack, etwa so wie eine Mischung aus Isopropanol und oxydiertem Apfelsaft. Also extrem weit von lecker oder sogar nur schmeckend entfernt. Ja, es schmeckt schon, aber eben verdorben. Noch ein Schluck und ich weigere mich, dieses Bier zu trinken. Die Servicekraft läuft vorbei, wir versuchen zu reklamieren. Des muss so schmeckn, des is gut. Fragt den Nachbartisch, die haben auch was gesagt! Und das in einem rüden, sehr barschen Ton. Mal ehrlich wenn der Kunde sagt, das Bier ist schlecht, also im Sinne von verdorben, dann kann ich nicht auf den Nachbartisch verweisen, der wohl ebenfalls reklamiert hat und nun das Zeug säuft. Und wir sind also schon beim Du angelangt. In der Regel bin ich kein unbedingter Verfechter des Sie , aber bitteschön, die Anrede war abwertend gemeint, mit einem genervten Ton. Dann folgte ein weiterer Satz, der mich erstarren ließ: Ich kann Euch ja Limo draufkippen, zahlen müsst Ihr es sowieso. Glaubt der Leser nicht? Ich habe zwei Zeugen, die ebenfalls ihren Ohren kaum trauen konnten. Tja, was nun tun? Den Dreck saufen? Niemals. Ich habe mich dazu entschieden, die Plörre zu schnappen, den Weg zum Klo anzutreten und das Gesöff ohne Umwege über meinen Körper in die Kanalisation zu befördern. Ekelhaft. Kurz einwerfen möchte ich, dass dieses Gebräu bei 0,5 Liter schlappe 3,10 € gekostet hat. Ein sehr stolzer Preis für unsere Region, welche ich nur dann akzeptieren mag, wenn das Bier auch schmeckt und nicht an einen Verschnitt mit Essig erinnert. Der zweite Kollege hat sich erbarmt, zumindest die Hälfte des Bieres hinunter zu zwingen, ich ließ mich zu dem Spruch Hoffenlich haut es nicht durch (Durchfall war gemeint ! verleiten. Später sollte ich sehen, dass ich nicht so falsch lag. Die Bedienung hat beobachten können, dass ich mein Bier entsorgt hatte, schließlich kassierte sie die Tafel nebenan ab und kam mir auf dem Rückweg vom Klo mit dem leeren Glas in meiner Hand entgegen. Kein Kommental ihrerseits, ich will ihr unterstellen, dass sie es einfach nicht registriert hat. Kollege vier ließ noch auf sich warten, gegen halb neun in etwa (also ca. 20.30 h trat die Bedienung wieder an unseren Tisch. Mit den Worten: Ihr könnt gerne noch warten, wenn Ihr aber was essen wollt, müsst Ihr jetzt bestellen. Die Küche schließt um neun (21 Uhr . Wir orderten also 1 x Schäufele zu je 13,80 € 1 x Schnitzel Wiener Art mit Kartoffelsalat zu 11,80 € 1 x Schweinshaxn zu 12,90 € Ich mochte kein weiteres Bier mehr und bestellte ein großes Mineralwasser. Rückfrage: Still, medium, spritzig? . Ich mag gerne und ausschließlich spritzig , hasse medium und verweigere still . An den Tisch kam dies: Fast tot. Also maximal medium. Oder aus der spritzig Flasche und jemand hat vergessen, diese zu schließen. So. Nachdem wir von der Bedienung von oben herab behandelt wurden, würde ich dem Gastronomen empfehlen, sich die Mineralwasser Verordnung zu Gemüte zu führen und zu schauen, wie MINERALWASSER zum Kunden zu gelangen hat. Mein Versprechen: Sollte ich je wieder in dieses Restaurant müssen(! , so werde ich wieder Mineralwasser bestellen. Ist es nicht im Original Gefäß, geht es zurück. Ist es dann in diesem bei mir an Platz angelangt und schon geöffnet es geht zurück. Sollte dann dieses  wieder halb tot sein es geht zurück. Ich war mit Freunden unterwegs, deshalb zurückhaltend. Dies wird nicht mehr passieren. Kurz darauf kam Karter vier zu uns. Seiner ersten Worte: Das selbstgebraute Bier hier ist nicht so toll. Wir bestätigten ihm überzeugt, dass dem so sei. Er orderte für sich auch ein alkoholfreies Bier, der zweite Kollege mit dem Bier Fehlversuch ein Kellerbier und ein weiteres Schäufele für den neu dazu gekommenen. Wenig später erreichten uns die Schäufele. Recht große Portionen, innen gar, leider ist wenig Würzung innen angelangt, aber der Geschmack war gut. Sehr wenig Soße, welche gut zum Schäufele passt, dazu zwei Coburger Rutscher , also Kartoffelklöße, welche jegliche Spannung vermissen lassen, quasi auf den Teller rutschen und auch in den Magen.  Ich präferiere diese nicht, aber sie waren in der Karte angekündigt, somit ging das in Ordnung. Und ein Schälchen Sauerkraut. Ebens nur noch lauwarm wie die Schäufele und die Haxen. Der Kollege mit der Haxe war ebenfalls zufrieden, blieb nur der Kollege mit den Schnitzeln. Denen, mit den Brandflecken. Ihm war es egal, ich mag schwarze Stellen am Schnitzel nicht. Ihm war dies egal, jedoch ging der Kartoffelsalat gerade einmal angekratzt in die Küche zurück. Dieser schmeckte unserem zugegebernmaßen mäkeligen Kollegen nicht. Satt wurde er trotzdem. Kollege vier war in dieser Woche schon einmal in diesem Lokal, hatte nur vergessen, uns vor diesem Hausbrau zu warnen. Und den Umstand an uns weiter zu geben, den eine der Bedienungen bei seinem Besuch zum Besten gab: Wir brauen immer mal anders und probieren rum! Ernsthaft? 3,10 Euro für ein Bier und der Kunde muss das Versuchskaninchen spielen? Ist das nicht ein wenig frech? Kollege zwei und ich waren uns sicher, dass wir, hätten wir solch ein Bier produziert, dieses nicht ausgeschänkt, geschweige denn verkauft. Oder zumindest nicht zu diesem Preis, sondern einen obligatorischen Preis verlangt. Mein Fazit: Pleite auf der ganzen Linie, das hausgebraute Bier zumindest für uns und an unserem Besuchstag nicht trinkbar. Das Essen im Großen und Ganzen ok, aber kein Glanzlicht. Wir werden künftig einen weiten Bogen um das Restaurant machen."