"Verlängertes Wanderwochenende an der Mosel auf dem Moselweg zwischen Perl und Trier. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich unser Basislager in Nittel im Weingut Apel aufgeschlagen. In Nittel wurde meiner Frau empfohlen, wieder ins Culinarium zurückzukehren, wo wir leider keinen Tisch bekommen konnten, auch die Sektscheune Zilliken und so hatte ich für den Abend einen Tisch für den Allerheiligentag reserviert. Nittel ist ein sehr schönes kleines Weindorf und an der Weinstraße gibt es Unterkünfte und Restaurants, die größtenteils von den gleichen Weingütern betrieben werden. So kann man auch hier im Weingut Zilliken Wein kosten und kaufen, in einer sehr stilvollen Vinothek übernachten und auch essen, in der Sektschenke durch die Tür geht es auch in einem sehr schicken Interieur dieses Gästezimmers des Weinguts. Unsere Reservierung wurde sofort zugewiesen und wir folgten einem jungen Herrn in den Wintergarten auf der Rückseite des Gästezimmers. Hier fanden wir unseren Tisch. Natürlich bestellt man keine Flaschen in einem Weingut, sondern hofft, dass alle Weine auch offen angeboten werden. Dies ist hier der Fall und so bestellten wir zuerst ein Glas Wein. Ein paar Worte zu allen Weinen aus der Region zwischen Trier und Perl: Sie sind nicht so meins. Riesling wird dort an der Mosel nicht angebaut, auch während der Wanderung habe ich keine Weinberge mit Riesling an den Hängen gefunden. Wenn die Weingüter Riesling anbieten, stammen die Lagen von der Saar, die nicht weit entfernt ist. Weiß- und Rotburgunder kommen vom Mosel, mit ihrem Stil bin ich fremd. Sie sind ziemlich süß, obwohl trocken, und mir fehlte die Säure als Gegenspieler zu fast allen Weißweinen. Mit den Rotburgundern, insbesondere den im Barrique ausgebauten Burgundern, wurde es mir klarer. Mit dem ersten Wein Brot und frische Käsecreme als Gruß an die Küche. Ein gutes Sauerteigbrot erfreute den Gaumen und überbrückte die Wartezeit auf die Vorspeisen, für meine Frau ein sehr klassisches Carpaccio. Ein wenig Grünzeug oben drauf, sonst war es ohne Pinzette. Rind wie Carpaccio. Ich hatte den Fischteller Moselschleife bestellt. Räucherlachs und Forelle, Creme auf Salat mit Senf-Honig-Dip sollten auf dem Teller sein. Dies wurde auch während des Essens gefunden. Lachs und Forelle waren gut, sanft geräuchert. Die Cremes wurden als Cocktail in einer Sahnesauce serviert. Gemeinsame Vorspeise im Ganzen. Weiter für meine Frau gebraten mit Zanderfilet auf der Haut, auf Cremeweilsee und Butterkartoffeln, die ich nicht probierte, aber meine Frau hatte keine Beschwerden, weder über das Filet und Cremeweveling auf dem Teller, noch über die separat servierten Kartoffeln. Es war ein Genuss. Ich hatte ein Gericht von der Tageskarte bestellt, Cordon Bleu vom Kalb mit Pommes und Salat. Da ich in einigen recht leckeren Rotburgundern aus dem Barrique geschlafen hatte, dachte ich, ich hätte Lust auf etwas Handfestes zum Hauptgang. Das kam auf die Rechnung. Auf jeden Fall war dieses Stück Fleisch gemacht. Es war mit einem sehr würzigen Käse und Kochschinken gefüllt, dann gerieben und wahrscheinlich im Frittierten gebacken. Und der finstere Verderben ein wenig, ein Schmarren, der in der Pfanne gebacken ist, ist nur um Längen besser als einer, der im Fett geschworen hatte. Die Geometrie dieses Stücks Fleisch hätte es schwer gemacht, es in der Pfanne zu backen. Separat auch Pommes und Salate. Die Pommes waren so gut, dass meine Frau ständig kämpfte! Menno! Sie hatte ihre Kartoffeln. Nach diesen beiden Wällen aus Fisch und Fleisch waren wir pappig! Es gab nur einen Espresso als Dessert. Der Service hatte im Picke-Packed Gästezimmer gut zu tun, besonders da es einen ständigen Wechsel mit den Gästen gab, jeder freie Tisch hatte sehr schnell neue Gäste. Wir hatten keine Beschwerden. So komme ich zum Fazit des Rückmarschs in die Champagnerbar des Weinguts Zilliken. Ein edles Ambiente kombiniert mit einer Küche über dem Außenniveau. Hier kann man einen sehr angenehmen Abend verbringen, ein gutes Glas Wein oder ein paar mehr trinken und ordentlich essen. Empfehlung für die Sektscheune Zilliken, ich komme gerne wieder."