Norderney
Gute Stube Norderney

Gute Stube Norderney

Damenpfad 20, 26548 Norderney, Germany

Wein • Fisch • Deutsch • Frühstück


"Restaurant ' 'Gute Stube Norderney ' ' befindet sich im Hotel ' 'Villa Breeksee ' ' im Erdgeschoss. Aktuell wird dort ausschließlich für Hotelgäste das Frühstück ausgerichtet. Reservierung wegen Corona erforderlich!!! Frühstück in 3 Wellen. 8h 9.30h 11h. 3 Frühstücke zur Auswahl. Alles was man optional haben möchte, wird umgehend entsprochen. Sei es ein zweites Rührei oder Nutella oder Brötchen. Gut gelöst! Für Abends!!!!.... "ganz dringend ' ' frühzeitig reservieren. Wegen Corona nur ca. 4 Tische für 4 Personen sowie ca. 5 Tische für 2 Personen. Zeiten für Abends durch Corona: 17h 19h 21h. Aktuell entgegen einem Aushang im Hotel, ist das Restaurant Abends nicht nur Montags zu, sondern auch Dienstags geschlossen gewesen. Bitte hierfür nicht nur die Änderung an die Restauranttür hängen, sondern bitte auch die anderen aufgehängten Infozettel austauschen. Das Restaurant ist sehr beliebt und wir konnten mit viel Glück an zwei Abenden noch einen Tisch für 21h ergattern. Was richtig schön war, ganz im Gegensatz zu Restaurants in der Innenstadt, war diese herrliche Ruhe zum Abendessen in der ' 'Guten Stube Norderney ' '. Bei Gosch war so die Hölle los und ein (wirklich jetzt Geschreie das man die Abstände einhalten solle, das ich die Innenstadt nach dieser Erfahrung gemieden habe. Ich muss mich da nicht behandeln lassen, als wäre ich nicht Willkommen. Gut, der Wirt kann ja auch nur Abstände predigen. Aber es sind zu viele Urlauber gleichzeitig. Ich kann mein Geld auch woanders ausgeben. ' 'Gute Stube Norderney ' ', wie auch das ' 'Oktopussy ' ' sind TOP ADRESSEN! Das Essen war perfect. Genau so, stelle ich mir ein Abendessen im Urlaub vor. Mit Stil. Mit Ruhe. Mit Respect. Freundlichkeit. Spitzen Service. Offener Lockerer Kommunikation. Finde es gut, wenn es TOP ist. Aber nicht TO MUCH oder angestrengt. Den Lammrücken in der ' 'Guten Stube Norderney ' ' musste ich ein zweites Mal, beim zweiten Abendessen, bestellen. Das war und ist der Hammer!!! WOW. Sehr aufmerksames Personal. TOLL. Einmal Augenkontakt suchen und schon war jemand da. Und nicht 10 Minuten warten, wenn das Getränk leer ist und gucken und gucken und keiner fühlt sich zuständig. Über das Personal und die Küche entscheidet sich der Erfolg eines Restaurants. Auch im Oktopussy gleichwertig. Das war leider nur an einem Abend ein Erlebnis. Sofort bei Ankunft oder per Mail auf der Homepage reservieren. Es ist voll. Wirklich voll. Und dann gibt es keine Reservierungen mehr. Personal Service auch super. Offene Küche ein ERLEBNIS. Oktopus als Hauptgericht ein MUSS. Der Oktopus war sehr schön angerichtet und mega lecker. Auf den ersten Blick allerdings sehr übersichtlich. Aber.... mit 'Gruß des Hauses vorweg ', Aperitif, Oktopus und Rotwein, habe ich am Ende zu meiner Frau gesagt: ' 'weißt du, der Küchenchef war ja vorher in einem mehrfach ausgezeichneten Sterne Restaurant. Jetzt hier im Oktopussy (noch Gratulation für diesen Wahnsinns Namen, den man dem Restaurant gegeben hat!!!! und jetzt nach dem Essen bin ich voll zufrieden. Der Mann weiß was er macht und wie er es macht. Ich bin hinterher rausgegangen und ich war nicht zum Platzen satt. Das ist keine negative, sondern eine positive Kritik. Auch dieses Restaurant war perfect!!! Danke an beide Restaurants und die Mannschaft die dem Gast diese tollen Stunden geschenkt verkauft haben. Dafür war ich nicht einmal in der Milchbar... hahahahaha... als ob ich dafür in einer Schlange vor dem Laden anstehen oder betteln müsste. Wie komme ich mir denn da vor?!"

Friedrich

Friedrich

Friedrichstr. 18, 26548 Norderney, Lower Saxony, Germany

Sushi • Deutsch • Asiatisch • Europäisch


"Das Café Friedrich gehört zu unseren Standard Restaurants bei unseren Norderney Besuchen und wir sind wirklich noch nie enttäuscht worden. Der Familienbetrieb wird sehr herzlich und engagiert geführt und der Service ist immer zuvorkommend und freundlich. Da man bis auf einen Tisch mit mehr als 8 Personen im Friedrich nicht reservieren kann, sollte man immer ein klein wenig Zeit mitbringen bis etwas frei wird, aber diese Zeit überbrückt der Service an der Bar immer charmant und freundlich und selbst wenn es mal mehr als 15-20 Minuten dauert vergeht die Zeit dort sehr schnell und entspannt.Zumal dann das Essen auch wirklich immer top frisch und richtig lecker ist! Ob Vorspeisen oder Suppen alles exzellent. Die Hauptgerichte - mittlerweile auch verstärkt Burger- aber auch Fisch und Fleisch sind frisch zubereitet und noch nie eine Enttäuschung gewesen. Die Highlights sind neben der sehr guten Weinkarte aber vor allem die Kuchen - immer frisch am Morgen gemacht- und die - zugegeben- Wenigen Desserts. Apple Crumble und Schoko Soufflé sind ein muss. Und da man auch schon morgens sehr gut im Friedrich frühstücken kann, kann man leicht einen halben Tag dort verbringen, zumal man von den Aussentischen auch das Treiben auf der Friedrich- Straße gut beobachten kann. Also, ob morgens oder abends, wir können das Friedrich bei einem Norderney Besuch nur empfehlen und solange sich an Küche und Team nichts ändert , werden wir auch weiterhin regelmäßig hingehen!"

Pizzeria Michelangelo

Pizzeria Michelangelo

Herrenpfad 1, 26548, Norderney, Germany

Sushi • Pizza • Fastfood • Asiatisch


"Nach mehreren Abenden über dem 100-Euro-Limit hatten wir Lust auf ein "kleines" Italiener. Bis 2018 stand La Grotta mit guten Pizzen; 2019 nicht mehr geöffnet. Derzeit wird es umgestaltet; es wird eine "Friesenstube" mit deutschen und internationalen Spezialitäten eröffnet. Unsere Wahl fiel auf das Michelangelo, nicht zuletzt, weil man durch die Fenster in das geräumige Restaurant schauen konnte und eine gute Organisation in Coronazeiten erkennbar war. Wir wurden an der Rezeption von Gastgeber Mirko Zane begrüßt, der uns die freie Wahl des Platzes ließ. Ein paar Mal mussten wir fragen, aber als wir dann fragten (Italiener? Wie lange führt Michelangelo schon Gastgeber?), nahm er sich Zeit für uns. Ein Gastgeber der den Kontakt zu seinen Gästen sucht und in den letzten Wochen in der Schließphase schrecklich gelitten hat. Er stammt aus einer altangestammten Gastgeberfamilie auf Norderney und hat auch eine Verbindung zur Familie von Sergio von Da Sergio. Der Michelangelo war am frühen Dienstagabend gut gefüllt, inklusive Stammgästen. Wir waren um 17:30 Uhr noch ohne Reservierung gut aufgehoben, hatten aber zur Sicherheit eine halbe Stunde zuvor nachgefragt. Das Preisniveau ist für Norderneyer Verhältnisse moderat und verdient vier Sterne. Gourmetausflüge sollte man nicht erwarten, sondern die einfache Grundversorgung einer Pizzeria. Mit Erwartungen kann man gerne wieder ins Michelangelo zurückkehren. Service Der Gastgeber blieb auch nach dem ersten Austausch und vollen Restaurant im Gespräch. Um die scharfe Pizza Mafiosa zu bestellen, erwähnte er den echten Schärfturbo, ein Chiliöl seiner Frau, das er empfiehlt, wenn ich es wirklich scharf haben möchte, was ich schätze. Nur die Hartnäckigkeit meines ständigen Begleiters brachte das Öl aus dem "Privatbestand" auf den Tisch. Die beiden Kellnerinnen bedienten uns fleißig und fielen nicht auf. Rote und grüne Punkte waren auf den Tischen angebracht, um den Gästen die Sitzposition zur Sicherung des Abstands zu geben; eine einfache, aber gute Idee. Plexiglas zur Abtrennung der Nischen ist eine weitere Maßnahme, um trotz Corona ordnungsgemäßen Gebrauch zu gewährleisten. Uns gefiel die Speisekarte am besten. Wir hatten zuvor erfahrene Menüs im DIN-A4-Format laminiert, um sie nach jeder Benutzung desinfizieren zu können (Scheererer's oder in Oktopussy und in Al Dente als Einwegpapierdruck auf den Tischen. Mirko Zante hat im Format DIN A2, weiß gedruckt auf grau, nicht gespart und steife professionelle Plastikkarten überzeugten mit Form und Funktion. Sie wurden für jeden von uns gebracht und machten die Auswahl und Bestellung viel einfacher (z.B. klar bevorzugte für die dritte Variante QR-Code und Gerüchte auf dem Smartphone. Alles in allem möchte ich vier Sterne für die Unterstützung und Betreuung des Gastes im Michelangelo vergeben. Die italienischen Standardweine sind auf der Karte mit 7,00/0,25l, Wasser mit 5,50/0,75l und Wallfahrten oder Alt kommen glatt auf 3,00/0,3l. Schließlich war ein guter Marsala ausgestellt. Essen Die Karte ist vielfältig und bietet eine reichhaltige Auswahl an Pizza, Pasta und Fleisch. Es wird etwas dünner mit den Vorspeisen. Wir wählten die Schnecken in Gorgonzolasauce (6,50 Euro) und Antipasto (12,00 Euro). Es gab fünf heiße Pizzabrötchen mit einer leicht fröhlichen Krume, die mir nicht gefiel (es muss "abheben", wenn man eine Pizzabrötchen "aufbricht". Das Antipasto auf dem visuell prima vista beeindruckenden Teller war sehr einfach. Es war tatsächlich ein gemischter Teller, ergänzt um ein paar Sardellen und zwei Scheiben Bruschetta. Ansonsten zwei Sorten Salami, Koch- und Luftgetrockneter Schinken, Schimmelkäse und Schafskäse und etwas Kräuterbutter, garniert mit Oliven und Rucola. Keine Küchenleistung, wie sie marinierte Pilze, gegrilltes Gemüse, Oktopus, Muscheln, etc. brauchen. Die Portionsgröße war aber mit den Brötchen bemerkenswert. Dann Gagarin- und Sahnesauce (11,50 Euro) und Pizza Mafiosa mit scharfem Finish (10,00 Euro). Die grünen und weißen Fatucin in einer dickflüssigen Sahnesauce mit guten Haftungseigenschaften und einigen Garnelen wurden von meinem ständigen Begleiter als gut essbar eingestuft. Seltsam das Stück Wassermelone als Dekoration am breiten Tellerrand. Meine Pizza mit Salami, Zwiebeln, Paprika und ein paar Paprikastücken. Eher klein im Durchmesser und an den Rändern etwas blass. Der Gastgeber hatte bereits im Voraus beraten, wie die Schärfe auf die Pizza kommt. Bis dahin kannte ich die Varianten der scharfen Salami, Calabic mit Nduja, Chili oder Chilipulver. Im Michelangelo wird bei zwei Hirten nach Wahl des Gastes scharfe asiatische Chilisauce verwendet. Diese wird dann kreisförmig aufgetragen, was auf dem Foto gut zu erkennen ist. Sicherlich eine etwas aufwändigere Form der Würzung, aber für mich eigenartig. Es wäre besser, für jeden Gast Chiliöl zu haben, der scharf essen möchte. Ich hätte dann ein paar Tropfen zu meinen Ruhelegestellen hinzufügen können, was die Pizza wieder zusammensetzt und Perlen bildet. Frau Zane hatte eine gute Zusammensetzung! Für mich ist die Küche mit drei Sternen gut bedient. Wir waren unsicher, ob wir vor einigen Jahren ins Michelangelo kommen sollten und haben uns an eine alte deutsche, rustikale Institution erinnert. Es wurde kürzlich gründlich renoviert. Verschiedene Innenausstattungen wie quadratische Tische mit zentralem Fuß, hell gepolsterte Bänke oder Bodenoptiken sind hervorgekommen. Spiele die Deckenlichter, sonst helle Wände. Wohl aus der Vergangenheit. Wir hatten genug Platz an unserem Tisch. Gute Salz- und Pfeffermühlen stehen bereit. Ein Lautsprecher an der Fensterbank am Tisch hat unauffällige Pop-Klassiker gespendet. Sauberkeit Nichts zu beanstanden; die Herrentoilette frisch und modern."

Delphi

Delphi

Knyphausenstraße 4, 26548, Norderney, Germany

Tee • Fisch • Grill • Fleisch


"Service: Zwei junge und eine etwas ältere Servicekraft leiten den Laden. Wie sich später auf Nachfrage herausstellte, ist das sichtbare Delphi fest in osteuropäischer Hand: zwei Polen und eine Slowakin mit dem deutschen Namen Erika. Erika war auch die Chefin mit einer offenen Ansprache und so etwas wie die Seele des Restaurants. Einer der beiden jungen Polen polierte mit Hingabe das Geschirr mit dem Handtuch, wenn sie nicht gerade aufnahmen, und der andere servierte, was richtig war. Alle drei mit einer neckischen Schürze über der Garderobe im Freizeit-Look. Obwohl der Laden voll war und es sehr eng war, herrschte gute Stimmung im Team. In der Küche sollen auch Griechen sein, wie Erika versicherte, und der Gastgeber, laut Kärtchen, ist ebenfalls ein Grieche, Zissis Alexandris. Möglicherweise erinnert die Dicke, die manchmal in der offenen Küchentür hinter der Theke stand und das Glas-Polieren beobachtete, an den Gastgeber von Athen, der auch mit seiner jungen polnischen Kellnerin herumalberte. Unsere Standardanfrage nach einer Pause nach den Vorspeisen wurde von Erika mit dem immer gerne angenommenen Angebot, aber zu sagen, ob es weitergehen sollte, anerkannt. Als wir diese Freigabe gegeben hatten, waren unsere gegrillten Gerichte nach kurzer Zeit auf dem Tisch. Entweder kann Erika Gedanken lesen oder man hatte festgestellt, dass es Zeit war. Aber das Ergebnis war dasselbe. Wir wurden mit einem Ouzo aufs Haus begrüßt. Die anderen kamen zivil bei 1,80 €. Eine Flasche Wasser 0,7l wird mit 5,50 € berechnet und Preisknaller hoch ist das Jever 0,3 l mit 3,20 €. Die Standardweine sind mit 4,50 und 5,00 € für das 0,2 l Glas leicht erleichtert. Essen: Die Karte ist einfach. Vorspeisen wie Taramas, Melitzanosalata, Tirokafteri oder auch Oktopus sucht man vergebens. So freuen wir uns über gigantes, mit Schafskäse für 7,50 € überbacken, und gegrillte Pepperoni mit Knoblauch für 7,00 €. Ein Korb mit frischem, warmem Weißbrot. Gut essbar. Die Hauptgerichte stammen fast ausschließlich vom Grill und waren zuvor Schwein oder Lamm verwehrt. Ofengerichte werden nicht angeboten. Die Grillplatten hatten wir mit Pommes ohne Aufpreis bestellt. Auf meinem Teller Artemis drei saftige Lammkoteletts und gepflegtes Gyros €13,80. Die Lammkoteletts im Vier-Sterne-Bereich, das Gyros frisch, aber etwas frech. Auf dem Teller Trikala meines ständigen Inselbegleiters wurde ein Souvlakispieß zu einem Gyros. Er war sehr stark gegrillt, aber die Rauchnote ist das einzige geschmackvolle Highlight. Leider auch meist trocken. Dagegen hat das gute Tsatsiki in einer riesigen Portion für €3,80 geholfen! Groß, knusprig und heiß. Die Portionen sind so dimensioniert, dass die meisten Gäste sich bei einem Barbecue satt essen können. Mit einem halben Extra-Stern für die Lammkoteletts sollten es 3,5 Sterne für die Küche sein. Auf den Tischen primitive Salz- und Pfefferstreuer. Ambiente: Das Delphi ist ein typisches blaues und weißes Grieben von der Fassade. Draußen vier Tischensembles mit 22 Sitzplätzen zwischen Trottoir und Eingang. Man sitzt offen zum Bürgersteig hin, was nicht stört, da die Straße nicht frequentiert ist. Drinnen sieht es aus wie ein Puppenspielraum. Wie gesagt, zehn Tische. Eine große Nische für vielleicht sechs Gäste am Tisch, dann links die typische Nischenanordnung mit kleinen Bänken und in der Mitte ein halbhohes Raumteilungselement mit Pflanzen. Man sitzt für sich trotz der Enge und eine Gemütlichkeit, die man mit dem kleinen Jungen nicht spannen kann. Weitere optische Trenner sind Säulen, die das umlaufende Brett unter der Decke „tragen“, auf dem die griechische Dekoration untergebracht ist. Pseudoriemchen an den Wänden und darüber griechische Standardmotive. Der Bodenbelag aus unverwüstlichem Nadelfilz. Ich schätze, dieses Interieur ist seit vielen Jahren auf dem Buckel. Unser zweiter Tisch hat einfach Essen und Trinken gemacht. Gerne hätte ich das Raumteilungselement als weitere Ablageoption genutzt. Eine Begegnung zwischen den Tischen ist nicht möglich. Syrtaki war nicht zu hören. Sauberkeit: Gepflegte und erstaunlicherweise moderne und frische Toiletten."

Al Dente

Al Dente

Osterstrasse 6, Norderney I-26548, Deutschland, Germany

Pizza • Gesund • Mittelmeer • Italienisch


"Allgemein: 2013 hatte ich mich zu RK-Zeiten sehr positiv über das Hemingway geäußert, das 2015 leider seine Tore geschlossen hatte und ein Nachfolger hatte sich für dieses räumlich kleine, aber ansprechende Restaurant noch nicht gefunden. Jetzt waren wir erfreut, dass dort mit dem Al Dente wieder Leben eingekehrt ist. Nun herrscht an Italienern auf Norderney kein Mangel, aber wie meine Schwägerin zu sagen pflegt „Italiener geht immer“ und so brummen nach unserer Beobachtung alle Italiener. Die meisten sind eher Pizzerien. Das Al Dente hat sich der leicht gehobenen Küche jenseits der Pizza verschrieben. Geführt wird es von der aparten Joana, einer Polin. Am besuchten Donnerstagabend füllte sich das kleine Restaurant sehr schnell, so dass eine Reservierung dringend angeraten ist. Das Publikum erwartbar touristisch und erwachsen, obwohl es eine kleine Kinderkarte gibt. Die Pizzaabstinenz mag Familien mit Kindern aber abschrecken. Wir haben außergewöhnlich lecker gegessen und neben dem noch zu besprechenden Da Sergio ist das Al Dente für anspruchsvollere italienische Küche eine erste Adresse und eine Einkehr ist sehr zu empfehlen. Das Preisniveau leicht gehoben, aber für das Gebotene angemessen, freilich immer den Norderney-Zuschlag bedenkend, also solide vier Sterne in der Bewertung. (Die Immobilienpreise sind mittlerweile schwindelerregend und dem folgend schrauben sich auch die Pachten für Restaurants in die Höhe, wie unser Taxifahrer zu berichten wusste . Die Homepage [hidden link] zeigt die Speisekarte ohne Preise und die Weinkarte mit Preisen. Service: Zwei Frauen bespielen das Restaurant in akkuraten weißen Blusen. Die Chefin Joana und ihre charmante Kellnerin Valentina, die eine Schürze tragen darf. Sie ist Sardin. Von dort stammte auch der frühere Koch, was die sardisch angehauchte Karte und insbesondere die Weinauswahl erklärt. Mittlerweile steht ein Apulier am Herd. Alle Getränke werden schnell auf den Tisch gebracht und endlich einmal wurden der Prosecco und der weiße Hauswein kalt serviert. Die Speisenfolge ebenfalls sehr angenehm getaktet und zum Schluss hat uns Joana noch einen Grappa ausgegeben, was für Norderneyer Verhältnisse – Griechen einmal ausgenommen – unüblich großzügig ist. Die Gerichte außerhalb der Karte auf den Schiefertafeln werden brav angesagt und mein Wunsch nach einem Nudelzwischengang in reduzierter Portionsgröße gerne erfüllt. Alles in allem eine sehr sympathische Betreuung und dafür rücke ich gerne vier Sterne raus. Die Getränkepreise liegen auf mittlerem Niveau: Bitburger 0,2 l sehe ich mit 2,20 € auf der Karte, die Flasche Wasser 0,75 l mit stolzen 6,80 € und der gute weiße Hauswein 0,2 l wurde mit 5,50 € abgerechnet. Neben der anspruchsvollen Weinkarte (siehe Homepage gibt es eine Extraweinkarte mit fünf weißen und sechs roten Gewächsen in der moderaten Bandbreite von 19,90 bis 23,90 € für die Flasche. Essen: Die Karte also ohne Pizza, aber ansonsten sehr vielfältig: Acht Antipasti von Bruschetta (6,90 € bis Schwertfischcarpaccio (16,90 € , sieben Nudelgerichte mit und ohne Fleisch (11,90 bis 16,90 € , sieben Gerichte aus dem Meer (Thunfisch, Schwertfisch, Lachs, Dorade, Wolfsbarsch, Jakobsmuscheln, 19,90 bis 29,90 € und von der Weide ebenfalls sieben Hauptspeisen (Rind, Kalb, Schwein, Lamm, 16,90 bis 27,90 € . Dazu Linguine mit Gambas und Jakobsmuscheln (20,90 € , Pappardelle mit Jakosbmuscheln und Spargel (19,80 € und Ravioli mit Pfifferlingen, Käse, gebratenem Spargel und Speck (17,60 € auf den Schiefertafeln. Aber erst einmal heiße Pizzabrötchen mit einem Schälchen der Thunfischsoße vom Vitello tonnato. Lecker. Dann Antipasto della Casa (15,90 € und die Gamberoni della Casa (15,90 € . Dazu frisches Baguette. Die Antipasti setzten sich zusammen aus gegrillten Auberginen- und Zucchinischeiben, eingelegten grünen Oliven, Artischocken, Paprikastreifen, Vitello tonnato, Bruschetta und reichlich Schinken und Salamischeiben. Alles gut essbar und großzügig portioniert. Sieger waren aber die Gamberoni in einer fruchtigen Tomatensoße mit reichlich Cocktailtomaten und Pinienkernen. Beide Vorspeisen optisch ansprechend auf eckigen Platten angerichtet, wie die Fotos wohl belegen mögen. Auf der Karte hatte ich das Nudelgericht Linguine Alla Puttanesca (Linguine mit Oliven, Kapern und Sardellen in Tomatensoße entdeckt und beim Dreiklang aus Oliven, Kapern und Sardellen kann ich nicht widerstehen. Da nun ein Nudelgericht als Hauptspeise meinem Gourmandanspruch nicht gerecht werden kann, wählte ich die Variante des Zwischengangs und ich wurde für 7,00 € mit einem wunderbaren Nudelgang belohnt, eigentlich Sardellen und Oliven in einer dicklichen Tomatensoße, die die Nudeln fast vollständig bedeckte. Bis hierhin mussten auch nicht die guten Salz- und Pfeffermühlen vom Tisch bemüht werden. Zu zweit ging es dann weiter mit Tagliatelle Anatra e porcini (Tagliatelle mit Entenbrust und Steinpilzen, 16,90 € und Filetto Di Spada Alla Mediterranea (250 g Schwertfisch in mediterraner Soße, 22,90 € . Mein Schwertfisch mit einem „gemalten“ Grillmuster auf Cocktailtomaten und Tomatensoße (gleich der von den Gamberoni . Als Beilage hatte ich mir Pommes ausgewählt (alternativ wurden Rosmarinkartoffeln oder ein kleiner Salat angeboten . Die Pommes unegal geschnitten und separat serviert. Der Schwertfisch war durchgegart, was bei Freunden des „glasigen“ Fisches ein Naserümpfen hervorrufen mag. Für mich war es gut so, denn dieser Garzustand passte zur Tomaten- und Soßenbasis des Gerichts. Mit der Größe des Fischsteaks und den Pommes kam auch eine ordentliche Portion zustande. Mit üppiger Fleisch- und Pilzgabe wurden auch die Tagliatelle meiner ständigen Begleiterin serviert, die auch gut gewürzt und damit schmackhaft waren. Auf Wunsch wurde ein Deckelglas mit groben Parmesanhobeln gebracht. In toto arbeitet die Küche des Al Dente handwerklich sehr sorgfältig und bringt kräftige Aromaten auf die Teller, stark auf Tomatenbasis. Das hat uns schlicht gut geschmeckt und ist 4,5 Sterne wert. Ambiente: Das Restaurant ist in einem Eckhaus untergebracht und links vom Eingang ist der Freiluftbereich mit einigen Tischen und gut vom Trottoir abgegrenzt eingerichtet. Das Restaurant selbst ist rechtwinkelig angeordnet. Je eine Tischreihe rechts und links säumen den Weg durch den abknickenden Raum bis hin zu den Toiletten. Die Tische sind sehr unterschiedlich: Runde Tische in den Ecken, auf einem Podest rechts hinten und ansonsten noch akzeptabel große Zweiertische. Die Tische aus dunklem Holz und bis auf ein Set blank. Gesessen wird auf Lederpolstern, mal dunkel, mal rot als Bank an den Wänden. Farbe bringt zudem eine rote Wand rechts vom Eingang. Ansonsten sind die Wände hell gehalten und als Deko dienen die länglichen Wandleuchten mit Schmiedeeisen und spitzem Lampenschirm und die Schiefertafeln mit den Zusatzangeboten. Wenn man etwas kuschelig sitzen möchte, sollte man sich einen Tisch gegenüber von der Theke auf dem Podest auserbitten. Die Laufwege sind in Ordnung. Die Musikbeschallung bringt italienische Schlager ins Ohr. Sauberkeit: Alles sehr gepflegt und die Toiletten ohne Beanstandung."