Bohnen
Hacienda Mexican Restaurant

Hacienda Mexican Restaurant

Heegstrauchweg 3, 35394 Giessen, Hesse, Germany, 35398, Gießen

Tee • Mexikaner • Vegetarier • Spezialitäten


"Unser Auto können wir auf dem großen Parkplatz abstellen. Auf dem ersten Blick gefällt das Restaurant nicht. Wenn wir (April 09) die Außenanlage sehen, schreckt uns das ganze ab. Es liegt eine Gießkanne im Teich, eine Außenlaterne ist kaputt, der Biergarten sieht sehr ungepflegt aus. Aber es ist ja auch noch keine Biergartenzeit... Innen sieht es urig aus und die Bedienung ist freundlich. Wir haben per E mail einen Tisch vorbestellt, die E mail wurde aber nicht gelesen... Glücklicherweise ist nicht viel Betrieb. Die Karte finde ich persönlich als ehemalige Cucaracha gängerin etwas langweilig. Mir fehlen Variationen mit Spinat und Feta, auch die Auswahl an Salate finde ich zu klein. Wir entscheiden uns für eine Quesadilla und zwei Burritos Vegetarianos. Das Gemüse in der Burrito ist etwas hard, schmeckt aber frisch und Tomatendressing Guacamole schmecken sehr gut, wenn auch etwas Salz fehlt. Aber da muß ich sagen: lieber zu wenig als zu viel Salz! Nachsalzen kann man bekanntlich immer noch. Die Quesadilla scheint gut zu schmecken. Als Nachspeise ißt meine Freundin gebackenes Eis in Cornflakesmantel (oder so etwas) mit Zimt. Sie ist begeistert! Fazit: zu dritt essen und trinken wir für etwa 45 Euro. Das Essen ist gut, die Bedienung sehr aufmerksam und auskunftsfreudig und der Preis o.k. Die Auswahl könnte etwas größer sein. Im Sommer kann man hier im Biergarten bestimmt nett essen."

Museumsgaststätte

Museumsgaststätte

Bornhardtstraße 14, 38678, Clausthal-Zellerfeld, Germany

Sushi • Pizza • Fastfood • Europäisch


"das restaurant museumgaststätte befindet sich in einem attraktiven altbau am zellerfelder hauptplatz; das interieur ist gemütlich und in raucher- und nichtraucherzimmer aufgeteilt (es war sicher kein zeichen von jemandem, der während unserer vier mahlzeiten im nichtraucherbereich geraucht hat. das restaurant ist sowohl bei einheimischen als auch bei touristen sehr beliebt und schafft eine freundliche und blühende atmosphäre Atmosphäre. Die Küche nennt sich deutsch und kroatisch, aber die Speisekarte wird von traditionellen deutschen Entscheidungen dominiert. Die Front des Hauses wird exklusiv und charmant von einem Kellner geführt, der sich um den Tisch verengt, damit kein Tisch vernachlässigt wird. Jede Hauptmahlzeit (Preise ab ca. Euro) beinhaltet eine Hilfe, die sich mit dem beeindruckenden Salatbuffet (deutsche Rohkostvariationen, Bohnenauswahl und Dressings) nebst dem kostenlosen hausgemachten Bruschetta selbst serviert. Die Speisen selbst sind sehr großzügig geschnitten - der 'Heirth Plate' beinhaltet Schweinefilet, a ein paar kroatische Schweinefleischzubereitungen, Leber und Feta-Käse, dazu hausgemachtes Tzaziki und eine feurige Tomatensalsa, für die weniger Hungrigen eine Reihe von Hauptgerichten Salat Euro) oder frischer Fisch (von bis eur o) sind erhältlich, zusammen mit Wildbret und Wildschwein kommt jede Mahlzeit mit einer enormen Unterstützung von einigen Arten von Kartoffeln; aber der Kellner war sehr zuvorkommend, als wir um Ersatz baten. die Gesamtkosten für zwei Mahlzeiten sind außerordentlich angemessen; Wir zahlen rund Euro für Speisen und Getränke (einschließlich eines köstlichen süßen kroatischen Rotweins). Essen ist nicht phantastisch kompliziert, sondern wird mit hochwertigen Zutaten frisch zubereitet. eine ausgezeichnete Wahl beim Essen in Zellerfeld."

Pinoy Philippinische Spezialitäten Berlin

Pinoy Philippinische Spezialitäten Berlin

Danckelmannstr. 49, 14059 Berlin, Germany

Karaoke • Fleisch • Filipino • Mittagessen


"Zunächst einmal ein kleines Vokabular: Ein Filipino (weiblich: Pinay) wird liebevoll als "Pinoy" bezeichnet (die letzten vier Buchstaben des Wortes "Filip" mit dem Verkleinerungsuffix "-y"). Wir waren jetzt zweimal hier und es ist notwendig, einen ordentlichen Anteil asiatischer Gelassenheit mitzubringen, um trotz aller Melodien genießen zu können! Es kann passieren, dass drei Pinoys und fünf Pinays Karaoke mit vollem Mund, großer Lautstärke und ziemlich disharmonisch singen. Es kann auch vorkommen, dass die junge, schöne Tochter des Hauses mehr mit ihrem Smartphone beschäftigt ist als mit ihren Gästen. Es kann geschehen, dass die heißen Teller 30 Minuten vor dem Servieren des Abendessens auf den Tisch gestellt werden und dann nicht mehr warm genug zum Essen sind. Es kann auch vorkommen, dass man auf dem Weg zur Toilette über Weinkartons stolpert. Es kann eintreten, dass plötzlich kein Ausweg mehr vorhanden ist. Und es wird passieren, dass die Hälfte der Speisen im Menü mit bunten Post-it-Zetteln markiert ist. Diese Zettel sind schön farbenfroh, haben aber leider die unangenehme Eigenschaft, unter der klaren Folie zu wandern, sodass sie nun in jeder Karte andere Gerichte als gestrichen kennzeichnen. Wer all dies als typisch empfunden hat und sich noch nicht vom Essen entfernt hat, wird mit einer hervorragenden filipinischen Küche belohnt! Seife, Seife, Seife – eine Pracht mit mehreren Orchideen, als wären sie in einem Blumengeschäft. Der Besitzer selbst kocht, ist herzlich und sehr nett und hat ein ausgeprägtes mütterliches Potenzial."

The BBQ Connection

The BBQ Connection

Carl-Zeiss-Str. 3A, 66877 Ramstein-Miesenbach, Rhineland-Palatinate, Germany

Cafés • Pizza • Grill • Fastfood


"Meine Familie (Ehemann, 2 Kinder und ich) haben sich aufgrund der Bewertungen auf Trip Advisor entschieden, BBQ Connection auszuprobieren, also bezahle ich es weiter, indem ich meine eigene Bewertung hinterlasse. Wir haben letzte Nacht (Samstag) gegen 1730 angehalten. Der Standort ist nicht schwer zu finden, liegt aber definitiv in einem Gebiet, das nicht erwartet wurde (Industriegebiet). Davor gibt es Parkplätze, und wir steckten unsere Köpfe hinein, um zu sehen, ob es genug Sitzgelegenheiten gab. Nachdem wir drinnen eine weitere Party und ein paar 3-Top-Tische gesehen hatten, entschieden wir uns, draußen auf den Picknicktischen zu sitzen, weil das Wetter perfekt war. Wir waren uns nicht sicher, ob wir es richtig gemacht haben, da es ein bisschen Wartezeit gab, aber egal - wie gesagt, das Wetter war großartig und wir trugen unsere "Geduldshosen". Nach ungefähr 20 Minuten ging mein Mann hinein und bestellte ein paar Biere, die schnell an unseren Tisch geliefert wurden. Ein Herr kam heraus und nahm unsere Bestellung auf; Wir hatten entschieden, was wir von der Speisekarte am Eingang wollten. Unsere Kinder wollten die Kinderrippchen und Makkaroni und Käse, die mit Capri-Sonnen zum Trinken kamen. Mein Mann und ich bestellten eine Bestellung der Hushpuppies (da diese in den Bewertungen beliebt zu sein schienen) als Vorspeise und den "Big Sampler" zum Teilen. Leider waren sie aus dem Bruststück, also entschieden wir uns, stattdessen die geräucherte Wurst zu ersetzen. Die Kindergetränke kamen schnell heraus und die Hushpuppies kamen bald darauf heraus. Sie waren heiß, aber lecker und haben Zwiebel- und Paprikawürfel drin. Wir haben sie alle geliebt!! Als unser Abendessen geliefert wurde, waren wir mit den Portionen zufrieden. Der "Big Sampler" kam mit einem vollen Rack mit Rippchen, Pulled Pork und 2 großen Würstchen mit zwei Seiten (wir entschieden uns für Kartoffelsalat und Baked Beans). Es war definitiv genug für zwei Esser-Söhne zum Teilen :-) Die Rinde auf den Rippen war gut, aber wir brauchten mehr Sauce (was wir verlangten). Das Pulled Pork war gut und die Wurst war großartig! Ich schätzte, dass der Kartoffelsalat nicht süß war, ein Fauxpas in meiner texanischen Meinung, und nicht schlampig war. Es war gut gewürzt, ebenso wie die Bohnen, von denen ich froh war, dass sie NICHT in Dosen eingelegt und mit Gewürzen behandelt wurden, um hausgemacht zu wirken. Sie haben frische Bohnen verwendet, da sie noch einen kleinen "Biss" hatten, ähnlich wie al dente Nudeln, die ich mochte. Der Mann war zufrieden und die Kinder auch! Ich habe die Makkaroni und den Käse meines Sohnes probiert, und es war genau richtig! Beide Kinder, mein Mann und ich, aßen für 30 Euro, was nicht schlecht war! Wir werden wiederkommen und beim nächsten Mal auf jeden Fall nach mehr BBQ-Sauce fragen! !"

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Desserts • Griechisch • Vegetarier


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."

Texas Inn

Texas Inn

Münzgasse 28 04107 Leipzig, Germany

Bier • Steak • Lässig • Amerikanisch


"Auf Grund der gut gemachten Homepage haben wir uns für das Texas Inn entschieden. Das Wild West-Konzept finde ich an sich super und bei der Einrichtung des Lokals ist das auch geschmackvoll umgesetzt. Begrüßung durch das Personal ist freundlich und man fühlt sich auch gleich willkommen ("Howdy"). Die Speisekarte umfasst im Endeffekt dann das, was man bei dem Konzept erwartet: Steaks, Burger, etc., klingt soweit alles gut und wir waren zu Beginn auch sehr zufrieden. Das hielt leider leider nicht lange an: Nach unserer Bestellung ist erst einmal garnichts mehr passiert. Über eine Stunde lang kamen weder unsere Vorspeisen, noch konnten wir weitere Getränke bestellen - und es war zu dem Zeitpunkt nicht wirklich voll. Unsere Bedienung war kaum noch zu sehen, andere Bedienungen waren desinteressiert und haben nicht auf uns reagiert. Irgendwann kam die Bestellung dann...allerdings die falschen Vorspeisen. Noch einmal einige Minuten später dann endlich die korrekte Bestellung. Leider waren unsere Chicken Wings nicht richtig durch. 10 Minuten nach den Vorspeisen kamen dann die Hauptspeisen. Sah alles erstmal recht appetitlich aus, nur mein Burger war wohl auf dem Weg zu unserem Tisch umgefallen und die Sauce auf dem Holzbrett verteilt. Eigentlich nicht akzeptabel, aber ok, also habe ich den Burger eben selbst wieder zusammengelegt. Das Steak meiner Begleitung war dann leider auch nicht wie bestellt: Wir hatten bei der Bestellung mehrfach darauf hingewiesen, dass das Steak well done sein soll - es war dann gerade so medium rare. Wir haben die Bedienung dann darauf hingewiesen und das Steak zurückgehen lassen. Ein Wort des Bedauerns oder eine Entschuldigung gab es nicht. Die anderen Gerichte waren ganz ok, aber auch nicht mehr als durchschnittlich - insgesamt entsprach die Qualität in keiner Weise dem Preisniveau. Ich habe dann die Rechnung beglichen und unsere Unzufriedenheit erklärt - der Bedienung war es aber egal. Ok, war ein Versuch wert, wir werden aber nicht noch einmal kommen und auch nicht weiterempfehlen."

Gold Thai Imbiss

Gold Thai Imbiss

Innere Laufer Gasse 21, 90403 Nürnberg, Nuernberg, Germany

Mittagessen • Raum Zum Feiern • Warme Mahlzeiten • Familienfreundlich


"Im Inneren wirkt es einladend, der Essbereich ist eine Stufe höher auf einem Podest. Die Toiletten befinden sich im Untergeschoss. **Service:** Wir suchten ohne Reservierung einen Tisch und ein Herr kam shortly danach zu uns und begrüßte uns freundlich. Er überreichte uns die Karten und ließ uns Zeit zum Durchsehen. Er war eindeutig als Servicekraft durch das schwarze T-Shirt mit dem Logo des Restaurants und das Armband zu erkennen. Er fragte, ob wir die Luca-App hätten oder ob er uns einen Zettel schreiben sollte. Die Getränke wurden bestellt, und als er sah, dass wir noch am Lesen waren, meinte er: "Lassen Sie uns zuerst die Getränke bestellen." Diese kamen schnell mit einer freundlichen Nachfrage, ob wir bereits bereit seien. Er bedankte sich und wies darauf hin, dass ein Gericht scharf sei. Darüber war Spotzl sehr glücklich, er mochte es und hatte große Hoffnungen. Die Speisen ließen nicht lange auf sich warten, kamen zeitgleich und er wünschte uns guten Appetit. Es gab während des Essens keine Nachfrage, ob alles in Ordnung war, da der Platz auch voll war und er viel zu tun hatte. So dauerte es eine Weile, bis er unsere leeren Teller bemerkte. Er fragte, ob es uns geschmeckt habe, und bedankte sich für unsere Antwort. Als wir ihm mitteilten, dass wir bezahlen würden, zog er sein Bestellgerät und nannte den Betrag. Er bedankte sich und sagte, er werde uns den Beleg sofort bringen, was auch geschah. Er war sehr freundlich und wünschte uns einen schönen Tag. Freundlich und nett, das sind 4,5 Sterne. **Speisen:** Die Speisekarte ist ein gedrucktes Menü mit beschichteten Kartonseiten. Hier gibt es nicht die üblichen Gerichte wie bei so vielen Asiaten. Die Auswahl empfanden wir als sehr schön. Es stehen auch verschiedene scharfe Gerichte zur Wahl, sowie einige vegetarische Optionen. Wir hatten zwei Weizen für 3,40 €, die separat serviert wurden. Gaeng Paah Nuea – Rindfleisch in rotem Curry mit jungen Pfefferkörnern, Bambusscheiben und exotischen Gewürzen – scharf für 7,70 € und Goi Si-Mie-Gai – gebratene Eiernudeln mit buntem Gemüse und Hähnchenfleisch – mild für 7,10 €. Beim Rindfleischgericht war das Gericht ordentlich angerichtet und der Reis schön in einer Herzform präsentiert. Über Reis braucht man nicht viel zu sagen, wenn es um asiatische Küche geht. Hier war er nicht so klebrig, wie man es kennt, und auch nicht salzig. Der Geschmack war ebenso wie angekündigt. Spotzl hatte Schweißperlen auf der Stirn und Frau Spotzl dämpfte mit Reis die Schärfe during des Probierens. Das Fleisch war super zart und saftig, auch wenn es etwas dünner war. Das Gemüse setzte sich zusammen aus Paprika, Zucchini, breiten Bohnen, Bambusstreifen und Chili. Alles war perfekt gegart und angenehm bissfest. Es gab hier mehr Sauce als man von anderen Lokalen gewohnt ist. Diese war sehr würzig und lecker mit der vorhandenen Schärfe und verschiedenen Aromen. Sehr köstlich. Bei den gebratenen Nudeln gab es auch sehr schöne Gewürze, allerdings waren die Nudeln etwas zu weich gekocht, was schade war. Das Gemüse bestand aus Brokkoli, gelben Puffbohnen, frischen Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und Paprika. Auch dieses Gericht war wunderbar gegart wie das andere. Das Hähnchen war ebenfalls saftig und zart. Es gab hier geschmacklich nichts auszusetzen. Leckeres Essen und das zu diesem Preis – definitiv 4,5 Sterne. **Ambiente:** Die Sterne für die Atmosphäre sind zurück, wenn alles wieder normal ist und man weiß, was zu tun ist. Das Besteck ist in einem Korb mit orangefarbenen Servietten auf dem Tisch platziert. Sie dürften den Außenbereich zur Straße hin erweitern und auch den Parkplatz nutzen. Dieser ist ebenfalls durch Matten und einige größere Blumenkübel definiert. Es gibt Holzbanketen ohne Rückenlehne und Holztische. Hier stehen einige Tische mit dem Luca-App Display und einer für Drinks und Desserts. Dann kommt der Gehweg und vor dem Haus gibt es vor der großen Glasfront eine etwas andere Sitzgelegenheit. Auch hier sind Bänke ohne Rückenlehne, aber es gibt Sitzkissen, die fest verankert sind, sodass man darauf achten muss, dass sie nicht herunterfallen. Hier wird überall eine Show geboten. Das Innere macht einen guten Eindruck, man kann durch die offenen Fensterglasfronten schauen. Und auch einen Blick aus der Toilette werfen. **Sauberkeit:** Was wir sehen konnten, war es sauber. Die Tische wurden stets ordentlich abgewischt und überall stehen Desinfektionsmittel zur Verfügung. Ich konnte nichts Negatives feststellen. 5 Sterne."

Delta Bistro

Delta Bistro

Lagerstraße 11, 20357 Hamburg, Germany

Steak • Bistro • Deutsch • Europäisch


"Ich hatte beschlossen, vor meinem Aufenthalt in Hamburg im Internet nach einem guten Steak-Restaurant zu suchen. Irgendwie ließ ich mich nicht stressen. Aber wo kann man hier in Hamburg wirklich gut Steak essen? Also, am Hauptbahnhof ist das Block House... Och nö, keine Kette; dafür kann ich auch zur Hütte in Düsseldorf gehen. Ich habe hier eine Weltstadt, aber es muss doch ein ganz normales Steak-Restaurant geben, ganz sicher kein McSteak. Moment mal. Das Delta im Schlachthof. Ich nehme die Visitenkarte morgen mit. Ich tat es und schwor, den Laden zu meiden. Wir entschieden uns, darauf zu verzichten, das ohne Bewertungen im Internet zu überprüfen. Aber der Name Bistro ließ mich nachdenken. Bistro wird im Allgemeinen als ein gemütlicher Ort definiert, meistens rustikal, an dem man etwas trinkt und kleine, manchmal feine Gerichte bestellt. Klingt gut. Ist auch französisch. Allerdings unterscheidet sich die Düsseldorfer Definition etwas. Hier kann man sagen, Bistro fängt mit B an und hört mit o auf. Die Ausnahmen bestätigen die Regel. So sieht es aus: Einfache Einrichtung, rustikal bis gammelig; die Speisekarte ist französisch, doch hinter dem pompösen Namen verbirgt sich oft eine einfache Wurst mit Bratensoße oder ein Zeug wie "cue d'écrivissage en sauce poupoulcourouse" oder ähnliches; oder eine dürftige Tomatensuppe à la Marie Antoinette. Dies wird in der Regel von unfreundlichem, leise schüchternem Service abgerundet. Diese genannten Bistros kann ich mir sparen. Warum auch? Keiner wird mein unterschriebenes Nutella-Messer klauen, und ein Bier wird am nächsten Tag nicht für 20.000 Euro bei Ebay versteigert. Die Düsseldorfer Schickeria muss und kann ohne mich leben. Ich vermeide die Bistros. Aber in Hamburg ist zum Glück vieles anders. Dennoch betraten wir das Delta Bistro mit einer gewissen Skepsis. Jedenfalls hatten wir vorher einen Tantuni gegessen und machten keinen großen Fehler, auf die Bewertung zu verzichten. Am Eingang ein scharfes Messingschild mit der Empfehlung eines französischen Gourmetverbands und ein Knopf mit "Bitte klingeln". Klingeln? Wir schauten uns an. Ich weiß nicht. Lass uns zur Pizza gehen. Ich nicht. Das ist nix. Wir sind schon lange hier. Wir werden. Aber diese Spinne. Vielleicht ist die Tür offen. Die Tür war offen. Nach einer Weile fanden wir den Eingang zum Restaurant. Ein weiteres Schild. Bitte wenden Sie sich an die Theke, wir zeigen Ihnen einen Platz. Hilfe! Aber liebe Pizza? Kein Problem. Wir durften uns einfach irgendwohin setzen. Die Einrichtung ist rustikal-gemütlich. Licht an der Decke. Wir bekamen die Menüs. Hier gibt es gute Sachen. Von Austern über Muscheln, von irischem bis Pommerschem Rindfleisch, Trüffel bis Pernod-Sahne. Wenn Sie jetzt suchen, bleiben die Preise im Rahmen. Wir bestellten 250 g Rib-Eye vom Freilandsrind für 18,90 € mit Folienkartoffel und Pariser Pfeffersteak für 26,90 €, 300 g Rinderfilet in Cognac-Sahnesoße mit leckeren Bratkartoffeln. Ein Salat zu den Steaks ist im Preis enthalten, der regelt sich mit jedem 3,50 € Aufschlag. Eine große Flasche Wasser für 5,10 € haute uns auch nicht vom Hocker. Die umfangreiche Weinkarte bot für jeden Geschmack und jede Brieftasche etwas; fein. Auch Bier gibt es, leider kein heiliges Edelbier... Es gab frisches Baguette mit Sauerrahm und sehr leckerem Olivenbad. Ich hätte vorher keinen Tantuni gegessen. Der Salat kam ziemlich schnell. Ich bin kein Salatfreund, und ich fand ihn mittelmäßig. Frisch und wahrscheinlich vitaminreich, mehr kann ich dazu nicht sagen. Das französische Dressing war nicht ganz mein Fall, meinem Begleiter schmeckte es gut. Die Steaks wurden sogar mit richtigen Steakmessern serviert, was ich immer sehr schätze. Ich hasse es, mit einem stumpfen Brotmesse oder einem kleinen Zipper das schöne Fleisch zu bearbeiten. Obwohl es mit einem Brotmesser funktioniert hätte, so zart war das Fleisch. Sie brauchten keine Zähne. Exzellent. Das Filet meines Begleiters war jeden Zweifel wert. Und diese Soße! Meine Wahl für den nächsten Besuch steht schon fest. Das Rib-Eye war ebenfalls sehr gut. Es war jedoch mariniert. Das sollte auf der Speisekarte erwähnt werden. Ich bevorzuge ein Steak, ganz pur, einfach mit Pfeffer und Salz. Und viele Fleischesser auch. Aber insgesamt: Es war sehr lecker, wir waren pappsatt, nicht pleite, hatten einen schönen Abend in einem sehr gemütlichen Ort, und mein geschmacklich empfindlicher Begleiter musste nicht einmal schneiden. Der Service war sehr nett; für manchen Geschmack vielleicht etwas rustikal. Mich stört das nicht, ich bin Düsseldorfer Brauhaus Köbesse gewohnt."