Bohnen
Domo

Domo

Mittlere Bleiche 27, 55116 Mainz, Rhineland-Palatinate, Germany

Sushi • Fisch • Asiatisch • Japanisch


"Absolut erste Klasse! Authentisches koreanisches Essen und exzellente japanische Speisen in schöner Lage und mit tollem Preis Leistungs Verhältnis! Wir waren heute im Domo zum Abendessen. Wir wurden herzlich begrüßt. Die Toiletten waren vorbildlich sauber und die Hygiene Richtlinien wurden perfekt eingehalten gerade zu Corona Zeiten stand am Eingang auch ein wohlduftendes höherklassiges Desinfektionsmittel bereit. Unser Tempura Moriawase war sehr großzügig dimensioniert, wunderschön angerichtet und herrlich im Geschmack. Mit eines der besten Ebi Tempura die ich je in Deutschland gegessen habe und drei Mal so groß wie man es von Convenience Ware gewöhnt ist. Auch die Ebi Maki waren wundervoll zart und frisch, der Reis großartig im typischen japanischen Stil zart säuerlich abgeschmeckt. Der hausgemachte Kimchi war sehr mild im Geschmack und gut gereift und selbst für europäische Gaumen nicht ansatzweise scharf, eher pikant. Die Jajiangmyeon (Nudeln mit schwarzer Bohnensauce) waren super authentisch und herrlich im Geschmack, vor allem die Nudeln von hoher Qualität. Alle Produkte sind frisch ausgewählt und mit Bedacht zusammen gestellt. Die Atmosphäre ist gemütlich und herzlich, die Speisen toll zusammen gestellt und schmackhaft und das für einen absolut angemessenen Preis im mittleren Segment. Wir kommen sehr gerne wieder hierher, vor allem auch wegen des sehr freundlichen, besorgten und zuvorkommenden Service. Vielen Dank für dieses tolle Erlebnis!"

Koza

Koza

Langgasse 18, 67454 Haßloch, Pfalz, Germany

Pizza • Sushi • Japanisch • Asiatisch


"Über drei Jahre ist es schon her, dass ich zum letzten Mal im Haßlocher Sushi Hotspot Koza zu Gast war. Genauer gesagt im „Ur Koza“, dem lebhaften, im August 2017 eröffneten Stammhaus des mittlerweile auch in Landau und Speyer ansässigen Panasiaten, der nach wie vor mit rauchenden Rohfischgebilden bei seinem überwiegend jüngeren Publikum für staunende Blicke sorgt.   Der Geburtstag meiner Lieblingsnichte war zwar schon eine Weile her, aber ich hatte die damals ausgesprochene Einladung zum Abendessen nicht vergessen. Ganz im Gegenteil, ich freute mich auf einen kulinarisch abwechslungsreichen Abend mit der angehenden Hebamme, die ein gutes Essen mindestens genauso sehr zu schätzen weiß wie ihr diesbezüglich recht aufgeschlossener Onkel.   Knapp eine Woche nach der Wiedereröffnung der Innengastronomie Anfang Juni wurde flugs via Facebook ein Tisch für Zwei reserviert. Meine Nichte kannte bisher nur den Landauer Ableger der Koza Gang wie sich die Betreiber selbst auf diversen sozialen Plattformen gerne nennen und war entsprechend gespannt, was da im pfälzischen Konsumforscher Eldorado Haßloch auf sie zukommen würde.   Mit den Impfpässen in der Tasche ging es hinein in das putzige Backsteinhäuschen, wo uns schon am Eingang eine ganze Horde winkender Maneki nekos begrüßte. Außenansicht Die goldenen Winkekatzen sollen ja bekanntlich Wohlstand und Reichtum anziehen. Heben sie dann auch noch wie hier die linke Pfote, rufen sie Kundschaft bzw. Gäste herbei. Kein Wunder, dass an die 50 Exemplare dieses japanischen Glücksbringers direkt nach der Eingangstür auf Besucher warteten.   Der Empfang fiel freundlich konfus aus. Irgendwie schienen wir unter falschem Namen im Reservierbuch eingetragen worden zu sein. Egal, die angegebene Uhrzeit stimmte mit der erschienenen Personenanzahl überein – immerhin. Den Platz direkt nach der Eingangstür lehnte ich dennoch dankend ab.   Man führte uns in den kleineren, von einem Durchgang abgetrennten Gastraum weiter hinten, der lediglich vier Tische beherbergte. Ausgerechnet an dem Tisch, den man uns zugedacht hatte, waren die Lichtverhältnisse derart bescheiden, dass ich uns einen besser beleuchteten erbat. Meine Absicht, ein paar brauchbare Fotos für einen neuen Koza Report zu schießen, legte ich dabei offen. Die Ankündigung meines Bestrebens sollte später noch ein paar überraschende Folgen haben.   Die Speisenkarte ließ sich mittels QR Code auf dem Smartphone nachlesen. Gut, dass die junge Dame am Tisch dies postwendend übernahm. Am Nachbartisch wurden später sogar „echte“ Nachschlagewerke in Form der hier üblichen Klemmbretter verteilt. Es muss ja nicht nur digital sein.   Während meine Nichte die seit meiner letzten Einkehr mit Frau und Mutter kaum veränderte Sushi Sashimi Streetfood Auswahl durchstöberte, hatte ich genug Zeit, um das komplett renovierte Innere der liebenswerten Maki Höhle zu bestaunen. Früher gefiel mir die nüchterne Einrichtung, die ganz zeitgemäß zwischen angesagter Industrieästhetik und ländlicher Rustikalität oszillierte. Ganz so grau wie damals ging es jedenfalls nicht mehr zu. Allein das farbenfrohe Wandgemälde zu meiner Linken brachte Leben in die Bude.   Auch das Mobiliar hatte sich „nachsitzlich“ zum Positiven verändert. Die alten Holzstühle wurden durch einfache, aber wesentlich bequemere Sitzgelegenheiten ersetzt. Helle Holzplatten zierten die Bistrotische, an denen jeweils vier Personen Platz nehmen konnten. Für größere Gruppen ließen sich diese problemlos zusammenschieben. Alles sehr funktional, aber doch mit Charme und Flair. Ansicht vorderer Gastraum Die hohe Decke hatte man mit üppiger Kunstflora abgehängt. Dies wirkte zusammen mit der wärmeren Beleuchtung doch um einiges gemütlicher als früher. Ein adäquater Rahmen für den kulinarischen Einklang von Ästhetik und Alltag. Ansicht hinterer Gastraum Über unserem Tisch baumelte eine schmale Stableuchte von der Decke und sorgte für ausreichende Erhellung. Hinter der wertigen Wandbank, auf der es sich meine Begleiterin bequem gemacht hatte, wurde die Wand auf indirekte Art und Weise beleuchtet. Dies alles schaffte eine angenehme Atmosphäre, die zum allgemeinen Wohlbefinden beitrug. Wohlfühlatmo garantiert Die anfängliche Konfusion am Empfang war längst vergessen, denn die jungen Damen vom Service agierten umsichtig und mit zugewandter Lockerheit. Zum Besteck bzw. Stäbchenkörbchen, der obligatorischen Sojabuddel und dem Windlicht im Lampionformat gesellten bald zwei hausgemachte Drinks auf unserem Tisch dazu.   Mein Homemade Ice Tea 5,80 Euro auf Kumquatbasis hatte ordentlich Zitrone und frische Minzblätter abbekommen, was die recht vordergründige Süße etwas auffrischte. Homemade Ice Tea Bei dem primär aus Russian Wildberry und Mineralwasser bestehenden „Revive“ 6 Euro meiner Nichte wurde nicht mit dunklen Beeren gespart. A drink to Revive In der Summe waren das zwei fruchtige Durstlöscher, die keines Alkohols bedurften, aber meiner Ansicht nach ruhig etwas weniger süß hätten ausfallen dürfen. Italienisches Bergwasser namens „Aqua Morelli“ sprudelte für urbane 5,20 Euro aus der azurblauen Flasche.   Aus der reichhaltigen, online nachlesbaren [hidden link] Palette an Speisen panasiatischer Provenienz wählten wir die Edamame 5,40 Euro , die Dumplings „Steamz“, 7,90 Euro sowie die mit Tempura Garnelen, Reisnudeln und Salat gefüllt Sommerrollen „Diamond Rolls“, 6,40 Euro , ehe wir uns zum Hauptgang den legendären „Invader“ – eine überaus großzügig portionierte Sushi Sashimi Mix Platte für zwei ambitionierte Rohfischvernichter – einverleiben wollten. Letzterer kostete übrigens genau wie vor drei Jahren seine 56 Euronen. Für das Gebotene ein durchaus realer Preis, der erfreulicherweise stabil blieb. In der heutigen Zeit und den gegebenen Umständen ist das ja keine Selbstverständlichkeit.     Unser Hunger würde nach den rund 50 ! Preziosen aus Reis, Algen und rohem Fisch, die der „Invader“ bereithielt, sicher der Vergangenheit angehören, zumal ein paar Starters ja auch noch mit von der Partie waren.   Auf einer aus dem Nebelmeer ragenden Bambusinsel wurden die auf Wildkräutersalat gebetteten, zierlichen Reismehlteigtaschen mit locker leichter Garnelenfüllung serviert. Ohne Frage: ein echter Hingucker. Misty Island Dim Sum Experience Für Leute wie mich, die diese Art der effektvollen Inszenierung gar nicht bräuchten, um ein paar saftige Dim Sum zu genießen, aber auch irgendwie entbehrlich. Aber der Effekt hat ja schon so manches Mittel geheiligt.   Nun gut, auch die Edamame fanden zur gleichen Zeit den Weg auf unseren Tisch. Edamame eiweißreiches vorab! Die gedämpften japanischen Sojabohnen wurden standesgemäß mit ein wenig Meersalz und einem vollmundigen Soja Schalotten Dip gereicht. Der passte hervorragend zu dem eher geschmacksneutralen Trend Food aus Fernost. Bei der Menge hatte ich nicht die Bohne einer Ahnung, wie wir das alles schaffen sollten. Erwähnte ich eigentlich die japanischen Bohnen am Zweig? Nun waren die Mädels vom Service – bitte nicht falsch verstehen – so richtig heiß gelaufen. Sie lieferten plötzlich Vorspeisen, die wir gar nicht bestellt hatten und die noch nicht einmal auf der Speisenkarte zu finden waren. Zur Aufklärung dieser überraschenden Aktion: der Rezensent und seine Begleitung „mussten“ quasi als Probanden herhalten und durften sich noch zusätzlich einen mit reichlich Trüffelwürze versehenen Spinatsalat sowie eine Bambusschale voll himmlisch krosser Hühnerfetzen „aufs Haus“ schmecken lassen. Himmlich krosse Hühnerfetzen! Da wurde nach dem Verzehr mehrfach nach unserer Meinung gefragt, mit der wir selbstverständlich nicht hinterm Berg hielten.    Beide Zusatzgerichte waren extrem schmackige Vertreter ihrer Art. Beim Spinatsalat, der mit geröstetem Sesam und einer brutal würzigen Trüffelöl Soja Vinaigrette angemacht war, wurde hart an der noch zumutbaren Umami Obergrenze operiert. Spinatsalat Die erfreulich fettarmen Chicken Nuggets wurden als knuspriges Fingerfood genossen. Noch mehr Laune bereitete uns das Tunken in den dazu gereichten Miso Dip. Mit den Händen futtern kann so schön sein. Sollten die Knusperteile den Weg auf die Standard Karte finden, sie wären willkommenes „Straßenfutter“ vorweg.    Der Beweis: Streetfood schmeckt auch drinnen! Apropos Streetfood für die Seele: da waren ja noch die mit frittierter Knuspergarnele gefüllten und mit süßlicher Unagi Sauce verzierten Sommerrollen, die ebenfalls gefuttert werden wollten. Richtig frische Sache...äh Rollen! Zufrieden tunkten wir diese saftig frischen Rollzylinder in eine leichte Chili Limetten Vinaigrette. Frischer Koriander und gerösteter Sesam ergänzten die mit Salat, Reisnudeln und Tempuragarnelen gefüllte Köstlichkeit aus der Küche Vietnams stimmig. Shine on you crazy diamond roll! Ehrlich gesagt, waren sie unser heimlicher Favorit dieses im Grunde viel zu umfangreichen „Startersets“, dessen ungeplante, jedoch sehr großzügige Erweiterung unseren Appetit schon vor der gigantischen Sushi Platte ziemlich zügelte.   Egal, entschlossen wollten wir dem „Eindringling“ aus rohem Fisch, Nori und Reis die Stirn bieten. Meiner Bitte, sein Eintreffen zeitlich noch etwas hinauszuzögern, wurde gerne entsprochen. Der Vorspeisenreigen verlangte nach einer kleinen Verschnaufpause.   Als dann das unter reichlich Trockeneisnebel gesetzte „Bauwerk“ eintraf, staunte ich Reisklötze. Sushi Platte à la Bespin Stadt in den Wolken Ich fühlte mich kurzzeitig wie Han Solo, kurz bevor man ihn auf Bespin in tiefgefrorene Karbonit Ware verwandelte. Auf einer hellen Holzplatte hatte man doch tatsächlich versucht, den Drei Schluchten Damm am Jangste im Maßstab „Eins zu Reis“ nachzubilden. Viel Rauch um Fisch! Wakame, Wasabi Knet und Gari fanden als natürliche Beigaben genauso ihr Plätzchen auf der großangelegten Holztafel wie diverse, Buddha sei Dank! nicht zu dick aufgetragene Saucenbahnen bzw. klekse aus der Quetschflasche. Es handelte sich dabei um einen leichten Mango Curry Dip und die gleiche süßliche Unagi Tunke wie vorher bei den Sommerrollen. Der re is inkarnierte Drei Schluchten Damm am Jangtse Schade, dass man die gebackene, mit Thunfisch, Avocado und Frischkäse gefüllte Tempura Crunch Roll etwas zu sehr mit Guacamole und Salsa Roja zukleistert hatte. Hier wäre weniger sicher mehr gewesen. Crunchy Roll mit etwas zu viel Sauce Weitere Nebendarsteller waren Röstzwiebeln, Daikon Kresse und schwarzer Tobiko Fischrogen . Ein Schnitz Limette hatte es sich zwischen Thunfisch Sashimi und einer penibel aufgeschichteten Maki Mauer bequem gemacht.   Die vier mit rohem Lachs und Thunfisch zubereiteten Nigiri grüßten als köstliche Vorboten in Sachen Reisveredelung, indem sie mit herrlich sanfter Rohfischhaube punkteten. Lachs Nigiri Neben den vegetarischen, mit Gurke gefüllten Nori Reis Rollen, waren es die mit kross frittierter Lachshaut bestückten Maki, die in ihrer akkurat gerollten Einfachheit überzeugten. In ihrer kargen Finesse stellten sie einen gelungenen Kontrapunkt zu der etwas zu opulent erscheinenden Crunchy Roll dar. Jemand hatte scheinbar doch die Absicht eine Mauer zu errichten... Die acht Inside Outs nannten sich „Alaska Roll“ und waren mit schottischem Lachs und Avocado gefüllt. Tobiko on Top ergänzte das fehlende Ying zum Yang. Alaska Roll mit Tobiko on Top Beim Lachs Sashimi nahm mir das überpräsente Trüffelöl etwas zu viel Geschmacksraum ein, aber das war in Anbetracht dieser handwerklich wie qualitativ beeindruckenden Kaltfischerfahrung ein verschmerzbarer Wermutstropfen. Zumal der rohe Thunfisch förmlich auf der Zunge schmolz. Traumhaftes Thunfisch Sashimi Wir klemmten uns genüsslich die als „Chef’s Surprise“ angekündigte, von rohem Thunfisch überzogene Reiskost zwischen unsere Ess Stengelchen und hatten damit unseren Inside Out Favoriten auf der Platte schnell ausgemacht. Da hatte der approbierte Sushi Meister auf kreative Weise saftigen Lachs, cremig weiche Avocado und knusprige Tempura Garnele mit Hilfe seiner Bambusmatte zusammengerollt. Es ist halt doch der Reis, der stets vereint! Die hübsch gerollte Überraschung des Sushi Meisters Geschafft haben wir dieses äußerst sättigende und auch optisch sehr gelungene Konstrukt aus rohem Fisch und klebrig säuerlichen Reis natürlich nicht. Aber meine Nicht freute sich – ganz pandemiegewohnt – auf ihr sorgsam verpacktes Sushi To Go am nächsten Tag.   Die Geste der sympathischen Mädels vom Service auf dem Abschlussfoto konnte ich nicht so recht deuten, denn die Rechnung hatte ich zu diesem Zeitpunkt vollends beglichen. Zwei Mädels vom Service Egal, es war ein rundum gelungener Abend in Haßloch, der uns effektvoll in Szene gesetzte Kost aus Fernost auf äußerst sympathische Weise bescherte. Über kleinere Üppigkeiten von der Saucenkelle sahen wir locker hinweg. Das „Ur Koza“ hat beim Interieur hinzugewonnen ohne an seinen schon damals raffinierten Sushikreationen nachzulassen. Und das alles zu Preisen, die uns klarmachten, dass nach Corona auch vor Corona bedeuten kann."

Zum Schusterjungen

Zum Schusterjungen

Danziger Straße 9, 10437, Berlin, Germany

Lässig • Deutsch • Berliner • Europäisch


"Ich habe mich auf Empfehlung des neuen Lonely Planet Guides für dieses Restaurant entschieden und hatte eine wirklich tolle Zeit. Leicht zu erreichen mit der U-Bahn Eberswalder Straße, das Lokal liegt an einer viel befahrenen Straße, ist aber trotzdem sehr ruhig, gemütlich und einladend, mit gedämpftem Licht und einfachem, aber stimmungsvollem Dekor. Der Service ist perfekt, mit immer lächelnden und schnellen Kellnern (um die italienische Kellnerin zu erwähnen, die uns sehr nett und nett bedient hat) und die Rechnung ist, seien wir ehrlich, mehr als ehrlich: Wir haben 50 € für zwei ausgegeben, darunter zwei einzigartige Gerichte? , zwei Vorspeisen, drei Bier, ein Kaffee und ein Amaro. Leider, und hier ein Wermutstropfen, kann man NUR bar bezahlen: etwas absolut Unvorstellbares für ein berühmtes Restaurant in einer europäischen Hauptstadt wie Berlin, das sofort behoben werden muss. Die Speisekarte ist nicht sehr abwechslungsreich, aber vielleicht ist es so besser: die Gerichte davon gibt es nur wenige zur Auswahl, aber sie sind von echter Berliner Tradition: deshalb finden wir keine Riesenwürste, sondern nur authentisches Fleisch, sehr gut zubereitet und in sehr großzügigen Portionen: wir haben uns für ein paniertes Schnitzel entschieden (anders als das Wiener Schnitzel) und ein Gericht mit Fleischbrötchen (riesig, gefüllt mit Schinken, Gemüse und Käse) dazu Rotkohl und ausgezeichnete Kartoffelgnocchi. als Vorspeise Kartoffelsalat (etwas banal und ohne viel Geschmack) und ein gebackener Käsekuchen mit geschmolzenem Käse, Räucherfleischwürfeln und Champignons, gut. Wir hatten buchstäblich keinen Platz mehr für den Nachtisch! Ausgezeichnetes Bier aus eigener Herstellung, der Pils-Klassiker aus Norddeutschland, leicht bitter, aber sehr süffig und günstig, nett und mit perfektem Service, und übrigens in einer tollen Nachbarschaft."

Mandy's Railway Diner

Mandy's Railway Diner

Speyerer Str. 1, 69115 Heidelberg, Baden-Wurttemberg, Germany

Kebab • Diner • Fast Food • Vegetarisch


"Ich habe schon eine Weile von Mandy's gehört, hatte aber wegen der langen Schlangen draußen nie die Gelegenheit, anzuhalten. Ich dachte, dass die langen Schlangen darauf hindeuten würden, dass das Essen gut war und viele Leute darauf warteten, es zu probieren. Nein, es bedeutet nur, dass der Service schrecklich ist. Sie gehen ungefähr Minuten an Ihnen vorbei, bevor sie dann sogar versuchen, Ihren Namen für eine Warteliste zu nehmen. Es gab wahrscheinlich leere Tische, aber die Leute warteten draußen. Als wir saßen, dauerte es weitere Minuten, bis jemand bestätigte, dass wir dort waren. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, war es wieder eine andere, bevor wir unsere Getränke bekamen. Unser Essen kam endlich nach Minuten des Wartens und es war schrecklich. Die Pfannkuchen waren super trocken, sehr dicht und verbrannt. Der Küchenspülensalat war ein sehr traurig aussehender Salat mit sehr billigem Käse und Fleisch, das nach Plastik schmeckte. Die Pommes waren so ekelhaft, dass niemand mehr als eine aß, sie waren hart und fühlten sich an, als wären sie Stunden zuvor gekocht worden. Die Sandwiches hatten sehr alt schmeckendes Brot und billiges Fleisch ohne Geschmack. Insgesamt war das einzig Gute, was wir hatten, der Milchshake (und das sind europäische Milchshakes und keine amerikanischen - was bedeutet, dass sie hauptsächlich Milch und sehr wenig Eis sind). Verschwenden Sie keine Zeit oder Geld an diesem Ort."

Nil Berlin

Nil Berlin

Grünberger Str. 52, 10245, Berlin, Germany

Sandwiches • Sudanesisch • Vegetarisch • Lieferdienste


"Das Nil ist ein tolles Budget-Restaurant. Der Sudanese Ort mit seiner erstaunlichen Erdnusssauce. Ich liebe alles mit Erdnüssen, also macht mich dieser Ort glücklich. Außerdem liebe ich Halumi und Falafel. Der sudanesische Falafel hat einen schönen und einzigartigen Geschmack. Ich habe gelesen, dass man die frittierten Bananen probieren muss, die mit ein wenig Salat und wieder der großartigen Erdnusssauce serviert werden. Man kann wählen, ob man es auf einem Teller oder in einem Brot (Pita-Brot) serviert haben möchte. Lage: Es ist sehr klein. Es hat 2-3 Außentische mit Bänken, zwei Hochstelltische mit jeweils zwei Stühlen und einen kleinen Tisch in einer Ecke, an dem 2-4 Personen sitzen können. Die Preise: Unschlagbar. Ich glaube, es gibt nichts über 7 EUR auf der Speisekarte. Eine Person könnte daher gemütlich für 10 Euro essen (ohne Getränk). Ich habe bemerkt, dass Lamm- und Kalbfleisch auf der Speisekarte stehen und ich es beim nächsten Mal ausprobieren muss. Für diejenigen, die zusammenzucken, wenn sie daran denken, Kalb- oder Lammfleisch (oder irgendein anderes Fleisch) zu essen, keine Sorge, sie haben viele vegetarische Optionen. Ich hatte ein Falafel- und Hallumi-Sandwich und es war köstlich. Getränke: Sie haben alle Arten von Getränken und sogar sudanesische Getränke, aber keine alkoholischen Getränke. Es ist schließlich kein wirklich komfortables Restaurant zum Sitzen. Erdnusssauce: Ich habe bemerkt, dass man die Erdnusssauce auch zum Mitnehmen kaufen kann. Ich glaube, sie wurde zu weniger als 3 EUR pro 200g verkauft. Alles in allem...ein tolles Budget-Platz und unterhaltsam, um verschiedene Dinge auszuprobieren! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, auch wenn es nicht ganz in der Nähe meines Wohnorts ist."

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Fleisch • Desserts • Griechisch


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."

Restaurant Plaka

Restaurant Plaka

Kapellenstr. 2, 51381 Leverkusen, North Rhine-Westphalia, Germany, Burscheid

Essen • Fisch • Kaffee • Griechisch


"Bewaffnet mit einem Geschenkgutschein für dieses griechische Restaurant haben wir ein paar Tage zuvor einen Tisch für unsere Gruppe von 4 Erwachsenen, einem Teenager und einem 2-Jährigen gebucht. Bei der Ankunft und dem schwierigen Rangieren auf dem kleinen, kostenlosen Parkplatz wurden wir herzlich begrüßt und an einem schönen Tisch für 6 Platz genommen. Ein Kinderhochstuhl kam etwas später. Die Getränkebestellung wurde schnell aufgenommen. Die Erwachsenen erhielten auch ein kostenloses Glas Ouzo zur Begrüßung, was eine nette Geste war. Die Speisekarte ist umfangreich, authentisch griechisch und die Preise sind alle angemessen. Ich entschied mich für die Sardinen (eigentlich kleiner gebratener Fisch auf einem Salatbett), gefolgt von der Lammkeule, die mit großen Saubohnen gekocht wurde. Das kam direkt aus dem Ofen und war heiß. Es wurde mit einem Salat serviert. Auch die anderen Mitglieder unserer Familiengruppe genossen ihr Essen – besonders die dünn geschnittenen Bratkartoffeln, die außen knusprig und innen noch weich waren. Während unseres Essens wurde unser Zweijähriger zunehmend unruhig und wollte den Ort ein wenig erkunden. Typisch für die griechische Kultur, die wir lieben lernten, als wir in Athen lebten, nahm das Personal sie auf, als ob sie ein Familienmitglied wäre, und half, sie zu unterhalten. Auf die Nachspeisen haben wir verzichtet, da wir nach den Hauptgerichten viel zu satt waren. Am Ende des Abends waren wir uns alle einig, dass das Essen und die griechische Atmosphäre hier wirklich schön sind. Was wir etwas vermisst haben, war der proaktive Service der Kellner - wir wären gerne gefragt worden, ob wir während des Essens mehr trinken möchten und ob wir ein Dessert oder einen Kaffee nach dem Abendessen möchten. . ."

Gold Thai Imbiss

Gold Thai Imbiss

Innere Laufer Gasse 21, 90403 Nürnberg, Nuernberg, Germany

Mittagessen • Warme Gerichte • Raum Für Feiern • Familienfreundlich


"Service: Wir suchten nach einem Tisch ohne Reservierung, und ein Herr kam kurz darauf freundlich auf uns zu. Er überreichte uns die Speisekarten und gab uns Zeit, um zu stöbern. Er war leicht als Servicekraft zu erkennen durch sein schwarzes T-Shirt mit dem Logo des Lokals und das Arbeitsband. Er fragte, ob wir die Luca-App hätten oder ob er uns einen Zettel schreiben sollte. Die Getränke wurden erfragt, und als er sah, dass wir noch lasen, meinte er: "Lass uns erstmal die Getränke machen." Diese kamen schnell und er fragte, ob wir uns wohlfühlten. Er bedankte sich und machte uns darauf aufmerksam, dass ein Gericht scharf sei. Das gefiel uns sehr, und wir hatten große Erwartungen. Das Essen ließ nicht lange auf sich warten, kam gleichzeitig, und er wünschte uns einen guten Appetit. Es gab keine Nachfrage zum Essen, ob alles in Ordnung sei, da der Platz mittlerweile auch gefüllt war und er viel zu tun hatte. So dauerte es eine Weile, bis er unsere leeren Teller bemerkte. Er erkundigte sich, ob es uns geschmeckt hat und bedankte sich für unsere Antwort. Als wir informierten, dass wir zahlen möchten, zog er sein Bestellgerät hervor und nannte den Betrag. Er bedankte sich und sagte auf unsere Nachfrage hin, dass er uns den Beleg sofort bringen würde. Das geschah auch, und er war sehr freundlich und wünschte uns einen schönen Tag. Freundlich und nett—dafür gibt es 4,5 Sterne. Essen: Es gibt eine gedruckte Speisekarte mit beschichteten Kartonseiten. Hier gibt es nicht die gewohnten Gerichte, wie man sie von vielen Asiaten kennt. Ich fand die Auswahl sehr schön. Es gibt auch verschiedene scharfe Gerichte sowie einige vegetarische Optionen. Wir hatten zwei Frühlingsrollen zum Preis von 3,40 €, die uns separat serviert wurden. Gaeng Paah Nuea – Rindfleisch in roter Currysoße mit jungen Pfefferkörnern, Bambusscheiben und exotischen Gewürzen – scharf für 7,70 € und Goi Si-Mie-Gai – gebratene Eiernudeln mit buntem Gemüse und Hühnchen – mild für 7,10 €. Auf der Schüssel mit dem Rindfleisch lag das Gericht, der Reis war schön angereichtet und der Rest in einer Schale. Das fanden wir sehr ansprechend, irgendwie anders. Der Reis war ebenfalls schön in Herzform angerichtet. Man muss nicht viel über Reis sagen, wenn man Asiaten kennt. Hier war er nicht so klebrig, wie man es gewohnt ist, und selbst bei gesalzenem Wasser war er gut. Die Qualität war hier ebenfalls sehr hoch, wie angekündigt. Mein Begleiter hatte Schweißperlen auf der Stirn, und meine Begleiterin milderte mit Reis die Schärfe beim Probieren. Das Fleisch war super zart und saftig, obwohl es etwas dünner war. Das Gemüse bestand aus Paprika, Zucchini, breiten Bohnen, Bambusstreifen und Chili. Alles war genau richtig gekocht und angenehm zu beißen. Es gab mehr Sauce als man es von anderen Lokalen gewohnt ist. Diese war sehr scharf und köstlich, mit bestehender Schärfe und verschiedenen Geschmäckern. Sehr lecker. Bei den gebratenen Nudeln gab es ebenfalls eine sehr ansprechende Würzung, nur die Nudeln waren etwas zu weich gekocht, was schade war. Das Gemüse bestand aus Brokkoli, gelben Puffbohnen, frischen Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und Paprika. Das war wunderbar gekocht wie das andere Gericht. Das Hühnchen war ebenfalls saftig und zart. Geschmacklich gab es hier nichts auszusetzen. Leckeres Essen und das zu diesem Preis—sehr gerne wieder. 4,5 Sterne für das Ambiente. Die Sterne für die Atmosphäre kommen zurück, wenn alles wieder normal ist und man weiß, was man tut. Das Besteck ist in einem Korb mit den orangen Servietten auf dem Tisch platziert. Sie haben den Außenbereich zur Straße hin erweitert und den Parkplatz genutzt. Der Bereich ist auch durch Matten und einige größere Blumenstehlen definiert. Es gibt Holzbank ohne Rückenlehne und Holztische. Hier stehen einige Tische mit der Luca-App-Anzeige und einer mit Biergetränken und Desserts. Dann folgt der Gehweg, und vor dem Haus gibt es vor der großen Glasfront eine etwas andere Sitzgelegenheit. Auch hier Bänke ohne Rückenlehne, jedoch mit Sitzkissen. Diese sind fest, sodass man beim Setzen darauf achten muss, dass sie nicht verrutschen. Es gibt die Show an jedem Tisch. Das Innere ist ansprechend, man kann durch die offenen Glasscheiben der Front einen Blick werfen. Und man kann auch von den Toiletten einen Blick darauf werfen. Sauberkeit: Was wir sehen konnten, war sauber. Die Tische wurden stets gründlich abgewischt und überall gab es Desinfektionsmittel. Ich konnte nichts Negatives feststellen. 5 Sterne."

Die Blaue Agave

Die Blaue Agave

Pflugfelder Straße 12, 71636, Ludwigsburg, Germany

Käse • Fleisch • Spanisch • Mexikanisch


"Authentische Mexikaner in Deutschland zu finden, ist ... herausfordernd. Dieser Ort ist eher Tex-Mex als echter Mexikaner, aber nachdem Sie hier gegessen haben, ist es Ihnen wirklich egal. Die Lage ist fantastisch; eine Gehminute vom Bahnhof/Parkhaus entfernt. Als wir im Winter dort waren, sahen wir eine große und geräumige Terrasse, von der... ich sicher bin, dass sie in diesen warmen Sommermonaten bis zum Rand gefüllt ist. Selbst an einem Montagabend war der Laden voll mit einem lebhaften jungen Publikum. Paare, ein Junggesellenabschied, eine Geschäftsgruppe, Freunde, dieser Ort spricht eine breite Schar junger Menschen an. Daher empfehle ich dringend eine Reservierung, es füllt sich schnell! Während wir uns beide auf Deutsch wohlfühlen, waren hier Engländer, und die Server schienen keine Probleme zu haben, zwischen den Sprachen zu wechseln. Das Ambiente ist fantastisch, mit toller gedämpfter Beleuchtung und ja, typisch mexikanischer Einrichtung, die ein bisschen kitschig, aber trotzdem lustig war. Sowohl die Getränke- als auch die Speisenkarte waren umfangreich und in typisch deutscher Manier sehr großzügig mit Alkohol. Wir hatten beide Fajitas und waren sehr zufrieden mit der Auswahl an Gemüse, Dips, Reis und Bohnen. Obwohl es sich um eine komplexere Mahlzeit handelte, war das Essen in Rekordzeit fertig, heiß und ohne Abstriche. Der Käse war zwar anders, eher ein Ziegenkäse als der übliche Cheddar, aber er passte gut zum Geschmack von Hühnchen und Gemüse. Der einzige Nachteil war, dass die Dips, die sie Ihnen geben, sehr klein sind. Wir mussten beide nach Extras fragen, da es auf keinen Fall für eine volle Portion Fajitas ausreichte. Wir haben es beide geschafft, Desserts zurückzunehmen, und sie waren genauso zufriedenstellend wie die Vorspeise. Die Churros waren etwas langweiliger als ich es gewohnt bin, aber die Schokoladen- und Karamell-Dips machten den fehlenden Geschmack wieder wett. Wenn Sie nach etwas suchen, um das mexikanische Verlangen zu stillen, ist dies ein guter Ort, um es sich anzusehen. Seien Sie sich bewusst, dass es auf der teureren Seite ist, und unsere Rechnung war fast Euro, als alles gesagt und getan wurde für zwei Personen. Davon abgesehen werden wir auf jeden Fall wiederkommen!"

Lindenhof

Lindenhof

Dorstener Straße 168, 44625, Herne, Germany

Steak • Deutsch • Mittagessen • Mediterrane


"Wir mögen dieses Restaurant sehr und haben es seit der Eröffnung im Jahr 2011 schon mehrmals besucht. Der Lindenhof hat auch einen schönen Biergarten im Freien, der nicht direkt an der Hauptstraße liegt, so dass es dort sehr ruhig ist. Im Sommer kommen viele Radfahrer dorthin. Das Restaurant befindet sich an der Kreuzung Holsterhauser Straße Ecke Dorstener Straße. Parkplätze stehen in der Wendehammer (alte Dorstener Straße) vor dem Restaurant zur Verfügung. Das Restaurant verfügt über ein Lager, in dem sie auch füttern können, einen großen Speisesaal und den Biergarten draußen. Am Eingang des Restaurants müssen jedoch zwei Stufen überwunden werden. Das Restaurant ist komplett im hellen, modernen mediterranen Stil renoviert, es gibt keine typischen Balkan-Klinker und Biegsamkeiten. Die Tische sind mit Tischdecke, Besteck, Papierservierten, einer Kerze, einer kleinen Vase mit Blumen und einem gewöhnlichen Pfeffer-und Salzstreuer gedeckt. Die Toiletten und das gesamte Restaurant sind perfekt gepflegt. Letzten Sonntag (11.01.2015) gab es ein Abendessen mit Ältesten. Willkommensbestellung: Wir wurden wieder sehr freundlich vom Chef (dem Mann ist der Chef) empfangen und durften einen der letzten beiden noch freien Tische wählen. Die Menüs wurden uns dann sehr schnell ausgehändigt und die Kerze entzündet. Als Getränke wurden 0,4 l Köpi Pils für 2,40 €, dasselbe 0,4 l für 2,40 € und eine kleine Flasche Mineralwasser für 1,80 € bestellt. Die Getränke waren angenehm gekühlt und mit Blume schön eingegossen, trotz vollem Haus sehr schnell serviert. Das Menü besteht aus den üblichen Vorspeisen, wie Suppen, Hühnchen, Scampis usw., verschiedenen kleinen Gerichten, Salaten, den typischen Balkan-Grillgerichten, Steaks, internationalen Gerichten, Fischgerichten, Seniorengerichten und ca. 6 aktuellen Tageszeiten. Wir bestellten 1x Tomatensuppe für 3,10 €, 1x die obligatorischen Cevapcici für 9 €, 1x den Piretenspieß für 14,50 € und 1x Truthähne für 14 €. Hinweis: Die Preise für die Gerichte sind auf der Homepage des Restaurants nicht ganz aktuell. Die Preise stiegen letztes Jahr um 1 € pro Hauptgericht, aber die Preise sind immer noch sehr günstig und die Gerichte sind alle ihr Geld wert. Essen: Nach einer angenehmen Zeit wurde mir eine sehr leckere und heiße Tomatensuppe mit Einlage und Sahnehäubchen sowie 2 halbe Toastscheiben serviert. Die Suppe war sehr lecker. Dann gab es für alle einen Vorspeisensalat, der aus typischen Zutaten wie grünem Salat, Brotkrumen, Karotten, Kidneybohnen usw. bestand. Als Dressing gab es ein leckeres Cocktaildressing. Mein Wechsel des Salates wurde zur vollen Zufriedenheit gemacht. Nachdem die leeren Teller abgeräumt waren, wurden die Hauptgerichte nach angenehmer Wartezeit serviert. Mein Cevapcici-Teller bestand aus 6 leckeren, gut gewürzten und nicht fleischigen Cevapcici, die auch nicht trocken schmecken, leckere Fritten, sehr leckeren und unverkochten Djuwetsch-Reis, leckeren Ajvar (es ist hier nicht scharf, es ist sehr mild und wird hier mit frischen Honigstücken angereichert), eine kleine dekorative Beilage und mit einem sehr scharfen Pfeffer. Der Piratenspieß meines Vaters bestand aus Schweine- und Schweinefilet in einer Pfeffersauce und weiteren Bratkartoffeln, die nach seinem Geschmack ordentlich zubereitet wurden. Meine Mutter schnitt ihren Truthahn mit Currysauce, Butierreis und drei Rosten. Alles schmeckte dreimal sehr gut. Die Portionen sind nicht klein (meine Mutter schafft es nie.). Leider musste ein Dessert heute aufgrund des Aufruhrs ausfallen. In der Zwischenzeit wurde diskret gefragt, ob alles zu unserer Zufriedenheit war, und auch die Getränkeauslieferung funktionierte perfekt. Der Chef sowie der Kellner (er hat momentan Urlaub) sind immer sehr flink und sehr freundlich. Zum Bezahlen gibt es eine Julia. Fazit: Ich kann dieses Restaurant uneingeschränkt empfehlen. Auch kleine Kinder sind hier willkommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Verbindung mit der Qualität des Essens sehr gut. Was vielleicht erwähnenswert ist, der Lindenhof hat seinen Ruhetag am Mittwoch, also ein schönes Restaurant, das auch am Montag geöffnet ist. Wir kommen gerne wieder. Hinweis: Das Foto des Cevapcici-Tellers stammt von einem der vielen weiteren Besuche dort und wurde während eines Besuchs im 03 2017 aufgenommen und hier abgerufen."

Bundeshäuschen

Bundeshäuschen

Oberkasseler Ufer 4, 53227, Bonn, Germany

Suppe • Deutsch • Saisonal • Hühnchen


"„Vom 20.02. bis 29.03. Canadische Wochen“, so annonciert das Bundeshäuschen in einem der im Rhein-Sieg-Kreis verteilten Anzeigenblättchen. „Bison, Elch, Ren, Lachs, Lobster und viele andere Spezialitäten“ werden versprochen. Wir springen drauf an, ich sowieso, da ich mich an schmackhaftes Elch- und Rentierfleisch auf meinen Skandinavien-Touren in jungen Jahren erinnere, meine Frau ist zuerst etwas zögerlich. Das Ambiente Das Bundeshäuschen liegt auf der Bonner „schäl Sick“ im Stadtteil Oberkassel direkt am Rheinufer. „Land unter“ heißt es in diesem Ausflugslokal alle Jahre wieder. Auch bei unserem Besuch ist Vater Rhein aus seinem Bett gestiegen, er schwappt schon an den Fußweg am Ufer. Bundeshäuschen Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss eines weiß gestrichenen Hauses  mit  einem in L-Form ausgebauten Dachgeschoss. Die nicht ausgebaute Dachfläche des Gebäudes dient wohl als Abstellfläche für Mobiliar und Geräte bei Hochwasser. Vom Restaurant geht der Blick über den Rhein in die Bonner Rheinaue, dem Bundesgartenschau-Gelände von 1979. Die große Terrasse vor dem Haus und der angrenzende Biergarten sind im Sommer gut besucht, führt doch der Wander- und Radweg entlang des Rheins direkt am Bundeshäuschen vorbei.  Innen dominiert Hochwasserfestigkeit den Gesamteindruck.  Gastraum Die Wände sind wie der Boden hellbraun gefliest, teils halbhoch, teils noch höher. Tische, dunkelbraune, in die Jahre gekommene Stühle und rechteckige Holzwannen mit Blumenbepflanzung und aufgesetzten schmiedeeisernen Ziergittern, die als Raumtrenner dienen, verbreiten das Flair einer Vintage-Kollektion aus den Siebzigern. Anlässlich der aktuellen kanadischen Wochen ertrinkt der Saal in rot-weißen Wimpeln mit dem „Maple-Leaf“. Selbst auf den Tischen starrt „Rudolph, the raindeer“ den Gast an. Tischdeko „Schützenfest auf kanadisch“, so nehmen wir das Ambiente von unserem Platz direkt an der Fensterfront mit Blick hinüber zur Rheinaue wahr. Insgesamt  trotz der optisch negativ wirkenden Hochwasserfestigkeit okay, denn welche Versicherung trägt schon die Risiken eines so nahe am Wasser gebauten Restaurants? Der Service Wir haben reserviert. Ein Herr mittleren Alters begrüßt uns beim Betreten des Restaurants und begleitet uns zu unserem Fensterplatz. Eine Handvoll Tische ist bereits besetzt, im Laufe des Abends kommt eine weitere Handvoll hinzu.  Der Herr vom Service macht seinen Job zu unserer Zufriedenheit. Er ist freundlich, gibt bereitwillig Auskunft zu Fragen, fragt auch nach dem Essen, ob es geschmeckt habe. Aber ein Plus an Aufmerksamkeit, beispielsweise bei leeren Gläsern, oder eine Frage nach unserer Zufriedenheit während des Essens, haben wir vermisst. Zwischen „okay“ und „gut“ sehen wir die Serviceleistung. Essen und Getränke Zur Speisekarte „Canadische Wochen“ präsentiert das Restaurant eine Beikarte, die gutbürgerlich geprägt ist. Hühnersuppe, deftige Pfannkuchen, Schnitzel und Strammer Max beschreiben die Angebotsspanne recht gut. Die Preise in dieser Beikarte sind angemessen und ortsüblich. Hingegen liegen die Preise in der „Kanada-Karte“ für Steaks und Braten von Elch und Bison deutlich höher im End-Zwanziger, Anfang-Dreißiger Euro-Bereich. Das ist allerdings angesichts der hiesigen Preise für Elch- und Bisonfleisch auch nicht verwunderlich.  Der Herr vom Service überreicht uns direkt, nachdem wir Platz genommen haben, die Speisekarten. Er lässt uns  Zeit für unsere Wahl, nimmt aber schon unsere ersten Getränkewünsche auf, eine kleine Flasche • Gerolsteiner Mineralwasser 0,25 l zu 2,70 € und einen  • italienischen Roten „Collezione Il Mio“, ein Cuvée  aus Nero d’Avola und Merlot, Terre Siciliane 5,50 € für 0,2 l für meine Liebste und für mich als der zum Fahren Verdammte ein • alkoholfreies Hefeweizen 4,10 € der halbe Liter .  Die Getränke serviert uns der Serviceherr gut gekühlt. Der Wein hat eine kirschrote Farbe und schmeckt angenehm würzig mit einer fruchtigen Note. Meine Angetraute ist begeistert und ordert später ein weiteres Glas dieses süffigen Rotweins. Inzwischen haben wir auch unsere Wahl getroffen. Meine Frau wählt • Elchbraten „Yukon“ mit Cranberrysauce, Mandelbroccoli und Kartoffelgratin 28,10 € .  Ich bestelle eine • Hühnersuppe mit Eieinlage, dazu Baguette 5,50 € als Vorspeise und  • Elchsteak „Ontario“ mit grünen Bohnen und Kidney-Bohnen, ein halber Maiskolben in Honigbutter gegart, dazu amerikanische Kartoffel-Wedges 31,10 € als Hauptgang.  Wir warten nicht allzu lange, und der Herr vom Service bringt uns einen Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche „Gruß aus der Küche“ ist eine recht noble Bezeichnung für fünf Gemüsesticks Staudensellerie, Möhre, roter, gelber und grüner Paprika , die in einem Schnapsgläschen in Kräuterfrischkäse stecken. Naja, immerhin sind die Sticks schmackhafter und auf jeden Fall vitaminreicher als die zu Frischkäse häufig servierten Baguettescheiben. So gesehen – keine schlechte Idee mit dem Gemüse. ich warte eine ganze Weile, bis meine Suppe serviert wird.  Hühnersuppe mit Eieinlage, dazu Baguette Die Suppe ist gut zubereitet. Viele Gemüsestückchen und Eierflöckchen schwimmen in der Hühnerbrühe, ein paar Hühnerfleischstückchen finde ich auch. Die Suppe schmeckt mir gut. Das Brot ist frisch und knusprig. Etliche Gäste sind inzwischen hinzugekommen, wir warten eine ganze Weile auf unseren Hauptgang. Schließlich serviert der Herr vom Service meiner Frau den Elchbraten. Elchbraten „Yukon“ mit Cranberrysauce, Mandelbroccoli und Kartoffelgratin Drei mit Cranberrysauce bedeckte Bratenscheiben ansehnlicher Größe liegen neben dem Kartoffelgratin und den Mandelbroccoli. Als Dekoration ist ein wenig Blattsalat und Möhrenschnipsel mit einem Spritzer Balsamico hinzugegeben. Der Elchbraten ist sehr zart und saftig und gut durchgezogen in der leicht säuerlichen, auf Rotwein basierten Sauce, die mit reichlich Cranberries angereichert ist. Eine sehr leckere Komposition, die von einer recht großen Portion Kartoffelgratin begleitet wird. Das Gratin hat die Aufwärmphase gut überstanden, es ist cremig, sehr gut gewürzt, die Kartoffeln gut gegart. Komplettiert wird das Gericht durch den Mandelbroccoli aus offensichtlich frischem Broccoli, der in kleine Röschen zerteilt und sehr würzig angerichtet ist. Der Salat ist frisch und knackig, er hätte nur etwas mehr Balsamico vertragen können. Zeitgleich bekomme ich mein Elchsteak und eine Schale mit Sauce, die nicht annonciert war. Elchsteak „Ontario“ mit grünen Bohnen und Kidney-Bohnen, ein halber Maiskolben in Honigbutter gegart, dazu amerikanische Kartoffel-Wedges Sauce Im Gegensatz zu den ordentlichen Fleischscheiben auf dem Teller meiner Liebsten verschwindet mein Steakchen förmlich neben einer reichlichen Portion Wedges und einer fast gleichgroßen Bohnenportion aus grünen Bohnen und Kidneybohnen, auf der ein halber Maiskolben mit eingesteckten Griffen ruht. Salat mit Balsamicospritzer und Möhrenschnipsel finden auch noch Platz neben dem Ministeak. Die Größe des Steaks ist enttäuschend, mag es mal seine 150 g gewogen haben. Für den Preis von gut 31 Euro für den Hauptgang hätte es schon die übliche Steakgröße sein dürfen, auch wenn Elchfleisch hochpreisig ist. Das Steak ist medium gegart, geschmacklich offenbart sich der Unterschied zu einem Rindersteak nicht beim ersten Biss, sondern erst nach ein wenig Kauen. Das Fleisch ist muskulöser, keinesfalls zäh. So wie sich beim Fisch der Seeteufel in der Textur von beispielweise Seelachs abhebt, so hebt sich das Elchfleisch nach meinem Empfinden vom Rindfleisch ab. Nach ein wenig Kauen kommt auch ein würziger Wildgeschmack durch. Ich probiere das Fleisch auch mit der Sauce, eine Art Barbecue-Sauce, die in der Küche hergestellt wird, wie uns der Herr vom Service auf Nachfrage bestätigt. Die Sauce ist vorzüglich zubereitet, sie schmeckt rauchig und sehr würzig. Sie übertüncht natürlich den Fleischgeschmack, gibt aber den Wedges einen angenehm würzigen Geschmack. Die Wedges sind perfekt geröstet, was amerikanisch „amerikanische Kartoffel-Wedges“ an den Kartoffelecken sein soll, bleibt mir allerdings verborgen. Das Bohnen-Potpourri ist ebenfalls gut zubereitet und schmeckt gut. Der Maiskolben ist perfekt gegart, der Geschmack von Honigbutter kommt allerdings nicht durch. Zum Salat ist oben alles gesagt. Unsere Speisen sind im Großen und Ganzen gut zubereitet, und sie schmecken uns gut. Die Größe meines Steaks schlägt sich eher negativ beim Preis- Leistungsverhältnis nieder als bei der Bewertung der Speisen. Deshalb sollen es vier Sterne für Essen und Getränke sein. Die Sauberkeit Tische, Bestecke und Geschirr sind sauber, und auch die Toiletten, sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Erwähnenswert ist angesichts der derzeitigen Corona-Virus-Ausbreitung auch der Hinweis in der Toilette, dass es ein Gerät zur Desinfektion der Hände im Flur zu den Toiletten gibt. Besser wäre der Spender allerdings im Zugang zum Restaurant aufgehoben gewesen, so wie es auf Kreuzfahrtschiffen üblich ist.  Der Gastraum ist ebenfalls sauber, also vier Sterne für die Sauberkeit. Das Preis- Leistungsverhältnis Der Service des Herrn ist mehr als okay. Die Küchenleistung steht dem in der Zubereitung nicht nach. Der Preis für das Gericht meiner Frau mag noch in Ordnung gehen, aber mein Hauptgericht mit dem Ministeak rechtfertigt nicht den Preis von über dreißig Euro. Bei einer üblichen Steakgröße von um die 200 g hätte ich den Preis akzeptiert. So bleiben gerade mal zweieinhalb Sterne für das Preis- Leistungsverhältnis. Das Fazit Das Bundeshäuschen hat uns nicht hundertprozentig überzeugt. Vielleicht habe ich mit meinem Ministeak auch gerade nur ein kläglich kleines vorportioniertes Steak erwischt. Ich will aber eine Empfehlung für das Bundeshäuschen nicht ausschließen. Ein zweiter Besuch ist für uns nicht ausgeschlossen, zumal es immer mal wieder Sonderaktionen gibt. Aber eine „heiße“ Empfehlung geben wir nicht, eher ein: „Wenn es sich mal ergeben sollte!“"