Bohnen
Nil Berlin

Nil Berlin

Grünberger Str. 52, 10245, Berlin, Germany

Sandwiches • Sudanesisch • Vegetarisch • Lieferdienste


"Das Nil ist ein tolles Budget-Restaurant. Der Sudanese Ort mit seiner erstaunlichen Erdnusssauce. Ich liebe alles mit Erdnüssen, also macht mich dieser Ort glücklich. Außerdem liebe ich Halumi und Falafel. Der sudanesische Falafel hat einen schönen und einzigartigen Geschmack. Ich habe gelesen, dass man die frittierten Bananen probieren muss, die mit ein wenig Salat und wieder der großartigen Erdnusssauce serviert werden. Man kann wählen, ob man es auf einem Teller oder in einem Brot (Pita-Brot) serviert haben möchte. Lage: Es ist sehr klein. Es hat 2-3 Außentische mit Bänken, zwei Hochstelltische mit jeweils zwei Stühlen und einen kleinen Tisch in einer Ecke, an dem 2-4 Personen sitzen können. Die Preise: Unschlagbar. Ich glaube, es gibt nichts über 7 EUR auf der Speisekarte. Eine Person könnte daher gemütlich für 10 Euro essen (ohne Getränk). Ich habe bemerkt, dass Lamm- und Kalbfleisch auf der Speisekarte stehen und ich es beim nächsten Mal ausprobieren muss. Für diejenigen, die zusammenzucken, wenn sie daran denken, Kalb- oder Lammfleisch (oder irgendein anderes Fleisch) zu essen, keine Sorge, sie haben viele vegetarische Optionen. Ich hatte ein Falafel- und Hallumi-Sandwich und es war köstlich. Getränke: Sie haben alle Arten von Getränken und sogar sudanesische Getränke, aber keine alkoholischen Getränke. Es ist schließlich kein wirklich komfortables Restaurant zum Sitzen. Erdnusssauce: Ich habe bemerkt, dass man die Erdnusssauce auch zum Mitnehmen kaufen kann. Ich glaube, sie wurde zu weniger als 3 EUR pro 200g verkauft. Alles in allem...ein tolles Budget-Platz und unterhaltsam, um verschiedene Dinge auszuprobieren! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, auch wenn es nicht ganz in der Nähe meines Wohnorts ist."

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Fleisch • Desserts • Griechisch


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."

Die Blaue Agave

Die Blaue Agave

Wilhelm-Bleyle-Straße 7-9, 71636 Ludwigsburg, Germany, Germany

Käse • Fleisch • Spanisch • Mexikanisch


"In Deutschland einen authentischen Mexikaner zu finden, ist ... eine Herausforderung. Dieser Ort ist mehr Texmex als echte Mexikaner, aber nach dem Essen hier ist es Ihnen wirklich egal. Die Lage ist fantastisch; Eine Minute zu Fuß von der Parkgarage des Bahnhofs entfernt. Während wir im Winter waren, sahen wir ... eine große und geräumige Terrasse, die in diesen warmen Sommermonaten sicher bis zum Rand gefüllt ist. Sogar an einem Montagabend war der Ort voll mit einer lebhaften jungen Menge. Paare, eine Junggesellenparty, eine Geschäftsgruppe, Freunde, dieser Ort spricht eine breite Jugendgruppe an. Daher empfehle ich dringend, eine Reservierung vorzunehmen, die sich schnell füllt! Während wir uns beide in Deutsch wohl fühlen, waren hier Engländer, und die Server schienen keine Probleme zu haben, zwischen den Sprachen zu wechseln. Das Ambiente ist fantastisch, mit großartiger gedämpfter Beleuchtung und ja, typisch mexikanischem Dekor, das etwas klebrig war, aber trotzdem Spaß machte. Sowohl die Getränke- als auch die Speisekarte waren umfangreich und auf typisch deutsche Weise sehr großzügig mit Alkohol. Wir hatten beide Fajitas und waren sehr zufrieden mit der Auswahl an Gemüse, Dips, Reis und Bohnen. Obwohl es sich um eine komplexere Mahlzeit handelte, war das Essen in Rekordzeit draußen und heiß, ohne dass Ecken abgeschnitten wurden. Der Käse war zwar anders, eher ein Ziegenkäse als der übliche Cheddar, aber er passte gut zum Geschmack des Huhns und des Gemüses. Der einzige Nachteil war, dass die Dips, die sie dir geben, wirklich klein sind. Wir mussten beide nach Extras fragen, weil es auf keinen Fall genug für eine volle Portion Fajitas war. Wir haben es beide geschafft, Desserts zurückzuschälen, und sie waren genauso zufriedenstellend wie das Hauptgericht. Die Churros waren etwas langweiliger als ich es gewohnt bin, aber die Schokoladen- und Karamelldips machten den Mangel an Geschmack wieder wett. Wenn Sie nach etwas suchen, das das mexikanische Verlangen stillt, ist es ein guter Ort zum Auschecken. Seien Sie sich bewusst, dass es teurer ist, und unsere Rechnung war fast Euro, als alles für zwei Personen gesagt und getan wurde. Davon abgesehen werden wir auf jeden Fall wiederkommen"

Orphée

Orphée

Regensburg, Untere Bachgasse 8, 93047, Germany

Terrasse • Europäisch • Mittagessen • Französisch


"Tour de France Teil 3 Und der Gewinner ist......Regensburg! Schließlich war ich bei meinem kleinen unabsichtlichen Tour de France Bonapart, Delice, Orphée und zumindest beim Abendessen. Aber auch beim Ambiente. Das bayerische Wirtshaus ist noch sichtbar vom Orphée und widmet sich seit 1977 der französischen Brasserie-Küche. Der Eingang führt über den Innenhof in den rustikalen Gastraum mit der großen Theke und einem ruhigeren Raum mit gedeckten Tischen im hinteren Bereich. Das Interieur stammt aus dem Jahr 1896, was sich in viel dunkler Eiche an Wänden, Boden und Theke widerspiegelt. Über dem Wirtshaus befand sich die Hausbrauerei, die mittlerweile ein spanisches Restaurant ist. Und im Obergeschoss haben die Fremdenzimmer inzwischen Bilder bewertet, die einem feinen, individuellen Privat-Hotel entsprechen. Eine besondere Leidenschaft scheint es in Hotel und Restaurant für Kunst und Künstler zu geben, im Innenhof und an der Tür werden Ausstellungen, Projekte etc. angekündigt, auch im Haus. Im Gastraum sind die Wände mit vielen, vielen Bildern, Zeichnungen, Karten und Postern bedeckt, sehr unterschiedlich, aber mit Niveau und Verstand. Ich empfand es nicht als düstere Unordnung, sondern als kreative Vitalität. Das passt auch zur Stimmung. Als ich Donnerstagabend ohne Reservierung ankam, war ich schon froh, hören zu dürfen, dass fast alle Marmortische, die klassisch sehr nah an den Wänden stehen, dahinter mit rot samtenen Sessel besetzt und davor die unbequemen Holzstühle für Paare und wenige kleine Gruppen gefüllt waren. Ich erhielt die Empfehlung für den Orphée mit einem strahlenden Hinweis auf die schönen Unizeit und das Publikum scheint seit den Studentenzeiten gealtert zu sein. Sehr wenige erkennbare Touristen. Nur die Papierkarte! Da liegt noch eine!! auf einem Tisch und ein einsames Bremer Käppchen zeugte von einem Besuch. Offensichtlich ist das Orphée der Klassiker, um sich mit netten Leuten zu treffen. Meine Schritte in Richtung der Restaurantabteilung wurden von der Chefin mit einem entschlossenen „Ja, kann ich Ihnen helfen?“ und dem Hinweis, dass noch etwas frei ist, untermalt. Und ich habe auch getrennt: Das Essen schmeckt überall! Madame sollte recht haben. Zunächst hatte ich von meinem Katzentisch vor den großen Fenstern zum Hof einen guten Blick auf das Gewusel und die Bemühungen des Services. Während im Restaurant junge Männer klassisch in schwarzen Hosen und Schürze, weißem Hemd und Fliege, oder geht da meine Fantasie mit mir durch? den Garçon geben, war der Bistrobereich für zwei schwarz gekleidete Damen reserviert, von denen eine, leider selten gesehen, Informationen über die offenen Weine geben konnte. Ihre Kollegin war vom Typ Studentin im Gastro-Bereich, also mäßig flott, mäßig freundlich, übermäßig vergesslich, immer mit dem Blick durch das Restaurant, aber niemals zu den Gästen und trotz bescheidenen Produktwissens mit der beneidenswerte Selbstsicherheit der Jugend. Ich war einfach schockiert, als sie eröffnete, dass sie seit einem Jahr in Vollzeit arbeitet. Ich sage nur, schaut euch die Berufswahl an! Nicht jeder ist für den Service geboren... Auf der Online-Karte viele Klassiker der kleinen Küche. Ich wählte als Vorspeise Boudin noir mit Zwiebeln und Apfel für 9,80€ und das Bifteck mit kleinen weißen Bohnen und selbstgemachten Pommes für 16,80€. Für den ersten Hunger gab es ein einfaches, knuspriges Baguette aus dem Haus. Ich wählte einen typischen Riesling Sekt, der im Menü nicht näher beschrieben war, auf Nachfrage als Pfälzer, 3,80€ für 0,1l. Zum Essen aus der guten Weinkarte die vorübergehende Empfehlung Tapada de Villar, ein roter Wein, der mir bis dato unbekannt war! Alle Weine auch im 0,1 Glas ab 2,50€, hier für 3,70€. Anstelle von Dessert hatte ich ein Glas Rivesaltes aus Grenache-Trauben für 4,90€. Mehr als der runde, kräftige Abschluss sorgte für gute Laune, daneben Adelholzener Mineralwasser 3€/0,25l. Grrrr endlich, endlich war ein einigermaßen erschwinglicher Durstlöscher in Form von Tafelwasser für 5,80€ pro Liter erhältlich. Wer das für sehr teuer hält, mag sich getröstet fühlen, dass es sich um Grander Wasser handelt, was für die Treuen einen hohen Wert hat. Beide Gänge waren rundum überzeugend, aber auch keine Schnäppchen. Vom Blutwurst gab es vier dünne Scheiben, außen knusprig, innen leicht schmelzend, kräftig, aber nicht übermäßig salzig. Dazu gab es geduldig gegarte weiße Zwiebeln, genau richtig im Biss für die Süße und ein Apfelkompott, das die richtige Säure beisteuerte. Perfekt, auch mit dem Wein. Das Minute Steak war ebenfalls genau rechtzeitig in der Pfanne, nur nicht durch, sehr saftig, in sehr leicht gebundenem, saftigen Fleischsaft und mit einer Zitronenscheibe. Mmmh... Ich brauche nicht mehr. Die kleinen weißen Bohnen waren ebenfalls nicht schlecht, stark gesalzen, aber nicht unangenehm, weich ohne mild zu sein, mit auch einem Hauch von Zitrone. Die dicken, handgeschnittenen Pommes hätten etwas dunkler sein sollen und schmeckten nicht sehr nach Kartoffeln. Trotzdem eine schmackhafte Beilage. Zufrieden mit dem Essen! Die Tische wurden gründlich abgewischt, aber der Lappen kam wieder in den großen Eimer. Wenn das Wasser schnell gewechselt wird... Sonst alles oder nichts, ohne die sanitären Einrichtungen besucht zu haben."

Gold Thai Imbiss

Gold Thai Imbiss

Innere Laufer Gasse 21, 90403 Nürnberg, Nuernberg, Germany

Mittagessen • Warme Gerichte • Raum Für Feiern • Familienfreundlich


"Service: Wir suchten nach einem Tisch ohne Reservierung, und ein Herr kam kurz darauf freundlich auf uns zu. Er überreichte uns die Speisekarten und gab uns Zeit, um zu stöbern. Er war leicht als Servicekraft zu erkennen durch sein schwarzes T-Shirt mit dem Logo des Lokals und das Arbeitsband. Er fragte, ob wir die Luca-App hätten oder ob er uns einen Zettel schreiben sollte. Die Getränke wurden erfragt, und als er sah, dass wir noch lasen, meinte er: "Lass uns erstmal die Getränke machen." Diese kamen schnell und er fragte, ob wir uns wohlfühlten. Er bedankte sich und machte uns darauf aufmerksam, dass ein Gericht scharf sei. Das gefiel uns sehr, und wir hatten große Erwartungen. Das Essen ließ nicht lange auf sich warten, kam gleichzeitig, und er wünschte uns einen guten Appetit. Es gab keine Nachfrage zum Essen, ob alles in Ordnung sei, da der Platz mittlerweile auch gefüllt war und er viel zu tun hatte. So dauerte es eine Weile, bis er unsere leeren Teller bemerkte. Er erkundigte sich, ob es uns geschmeckt hat und bedankte sich für unsere Antwort. Als wir informierten, dass wir zahlen möchten, zog er sein Bestellgerät hervor und nannte den Betrag. Er bedankte sich und sagte auf unsere Nachfrage hin, dass er uns den Beleg sofort bringen würde. Das geschah auch, und er war sehr freundlich und wünschte uns einen schönen Tag. Freundlich und nett—dafür gibt es 4,5 Sterne. Essen: Es gibt eine gedruckte Speisekarte mit beschichteten Kartonseiten. Hier gibt es nicht die gewohnten Gerichte, wie man sie von vielen Asiaten kennt. Ich fand die Auswahl sehr schön. Es gibt auch verschiedene scharfe Gerichte sowie einige vegetarische Optionen. Wir hatten zwei Frühlingsrollen zum Preis von 3,40 €, die uns separat serviert wurden. Gaeng Paah Nuea – Rindfleisch in roter Currysoße mit jungen Pfefferkörnern, Bambusscheiben und exotischen Gewürzen – scharf für 7,70 € und Goi Si-Mie-Gai – gebratene Eiernudeln mit buntem Gemüse und Hühnchen – mild für 7,10 €. Auf der Schüssel mit dem Rindfleisch lag das Gericht, der Reis war schön angereichtet und der Rest in einer Schale. Das fanden wir sehr ansprechend, irgendwie anders. Der Reis war ebenfalls schön in Herzform angerichtet. Man muss nicht viel über Reis sagen, wenn man Asiaten kennt. Hier war er nicht so klebrig, wie man es gewohnt ist, und selbst bei gesalzenem Wasser war er gut. Die Qualität war hier ebenfalls sehr hoch, wie angekündigt. Mein Begleiter hatte Schweißperlen auf der Stirn, und meine Begleiterin milderte mit Reis die Schärfe beim Probieren. Das Fleisch war super zart und saftig, obwohl es etwas dünner war. Das Gemüse bestand aus Paprika, Zucchini, breiten Bohnen, Bambusstreifen und Chili. Alles war genau richtig gekocht und angenehm zu beißen. Es gab mehr Sauce als man es von anderen Lokalen gewohnt ist. Diese war sehr scharf und köstlich, mit bestehender Schärfe und verschiedenen Geschmäckern. Sehr lecker. Bei den gebratenen Nudeln gab es ebenfalls eine sehr ansprechende Würzung, nur die Nudeln waren etwas zu weich gekocht, was schade war. Das Gemüse bestand aus Brokkoli, gelben Puffbohnen, frischen Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und Paprika. Das war wunderbar gekocht wie das andere Gericht. Das Hühnchen war ebenfalls saftig und zart. Geschmacklich gab es hier nichts auszusetzen. Leckeres Essen und das zu diesem Preis—sehr gerne wieder. 4,5 Sterne für das Ambiente. Die Sterne für die Atmosphäre kommen zurück, wenn alles wieder normal ist und man weiß, was man tut. Das Besteck ist in einem Korb mit den orangen Servietten auf dem Tisch platziert. Sie haben den Außenbereich zur Straße hin erweitert und den Parkplatz genutzt. Der Bereich ist auch durch Matten und einige größere Blumenstehlen definiert. Es gibt Holzbank ohne Rückenlehne und Holztische. Hier stehen einige Tische mit der Luca-App-Anzeige und einer mit Biergetränken und Desserts. Dann folgt der Gehweg, und vor dem Haus gibt es vor der großen Glasfront eine etwas andere Sitzgelegenheit. Auch hier Bänke ohne Rückenlehne, jedoch mit Sitzkissen. Diese sind fest, sodass man beim Setzen darauf achten muss, dass sie nicht verrutschen. Es gibt die Show an jedem Tisch. Das Innere ist ansprechend, man kann durch die offenen Glasscheiben der Front einen Blick werfen. Und man kann auch von den Toiletten einen Blick darauf werfen. Sauberkeit: Was wir sehen konnten, war sauber. Die Tische wurden stets gründlich abgewischt und überall gab es Desinfektionsmittel. Ich konnte nichts Negatives feststellen. 5 Sterne."