Beefburger
Bear Claw

Bear Claw

Lange Reihe 1-5, 20099 Hamburg., Germany

Kaffee • Deutsch • Fast Food • Bärenklaue


"Die lobeshymnen, die ich in anderen Portalen gelesen habe, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Team ist nett und zuvorkommend, aber ich musste heute Abend leider 40 Minuten auf mein Pulled-Pork-Smoky-BBQ-Sandwich warten, was ich für einen Snack für 8 Euro (Stand: Mai 2016) mit vorbereiteten Zutaten etwas zu lange finde. Als jemand, der gerne schnell mal etwas zum Mittagessen isst, kann ich das nicht empfehlen. Und wenn es doch wenigstens geschmackvoll gewesen wäre! Ich liebe Pulled Pork und gute Grillsoßen seit Jahrzehnten und habe beides in BBQ-Zentren wie Texas zubereitet (teilweise nach geheimen Familienrezepten). Die Rauchsoße war weder rauchig noch insgesamt würzig. Im Bear Claw fehlten die üblichen Soßen, die in ähnlichen Snacks und Restaurants verwendet werden, um nachzuwürzen. Stattdessen bereitete das Team eine Pfeffersoße mit frisch geschnittenen Chilis zu. Zu den Süßkartoffel-Fritten (3,50 Euro) gab es frisch gehobelten Parmesan. Die Süßkartoffeln waren nicht heiß genug, um den Käse schmelzen zu lassen, sodass er am Boden des Tellers kleben blieb. Eine alternative Gratulation wäre vielleicht denkbar gewesen, aber zu diesem Preis wohl zu viel verlangt. Ein Pluspunkt: Anstelle des üblichen mittelmäßigen Hamburger-Folklores gibt es auch akzeptable Craft-Biere von Ratsherrn. Für ein gutes Pulled-Pork-BBQ-Sandwich, das in Hamburg ist, werde ich in Zukunft anderswo hingehen müssen. Am Nachmittag findet man gegenüber jede Menge echter Restaurants, in denen ähnliche Gerichte schneller und frischer serviert werden. Ausgabedatum: Mai 2016. Der Betreiber hat sich mit einem schönen Kommentar auf Facebook gemeldet. Er sagte, dass die 40-minütige Wartezeit natürlich völlig inakzeptabel war und entschuldigte sich persönlich für das Missgeschick aus einer hellen familiären Umgebung."

Zwillingsgewölb

Zwillingsgewölb

Universitätsstraße 5, 1010 Wien, Austria, Vienna

Tee • Fleisch • Barbecue • Schnitzel


"Zwischen Universität und Votivkirche befindet sich das Lokal „Zwillingsgwölb“. Parkplätze sind außer in der Nähe gelegenen Votivgarage eher Mangelware. Auch trotz Parkpickerl.An der Lokalfassade befinden sich unzählige Tafeln mit Speisenangeboten. Auch ein Pult mit einer Speisekarte zum Schmökern befindet sich vor dem Lokal. Ich hatte mich schon online informiert und außerdem war es mir zu kalt um vor dem Lokal zu verweilen. Nach dem Eingang geht gleich eine steile Treppe abwärts. Es gibt zwar recht nach dem Eingang einen Gastraum welcher, ohne Stufen zu überwinden, erreichbar ist. Dieser war jedoch wie eine Hinweistafel bestätigte geschlossen, für Raucher und Nichtraucher gibt es im Keller geöffnete Gasträume. Nachdem man den ersten Abstieg erledigt hat gelangt man rechterhand in den Raucherbereich. Dieser sehr gut besucht. Etwas weiter hinab befindet sich der Nichtraucherraum. Da es hier doch einige freie Tische gab und ich Nichtraucher bin nahm ich nach Rücksprache mit der Servicedame Platz. Die meisten Gäste in diesen Lokalbereich waren wahrscheinlich von der nahegelegenen Universität. Daher wahrscheinlich auch an Wochenende geschlossen. Die Holztische mit Tischtüchern gedeckt. Menage und Tee Karte am Tisch Dazu der Hinweis auf die Übertragung der Champions- und Euro Leaguespiele. Dies bestätigte der Beamer an der Decke. Speisekarten lagen am Tisch, wurden allerdings nach meiner Bestellung weggeräumt. Wie schon der Lokalname sagt befinden sich die Gasträume in Kellergewölbe. Nicht naturrote unbehandelte Ziegelwände, sondern weis ausgemalt. Das Mobiliar in hellen Holz, im Raucherraum dunkle Wandverkleidung aus Holz. An den Wänden einige kleinere Bilder. Nicht ungemütlich doch der absolute Wohlfühlfaktor fehlte mir. Nachdem ich mich schon vorab im Internet schlau gemacht hatte überflog ich nur die Tagesangebote. Doch ich blieb bei meiner Wahl. Zum Trinken wählte ich den großen Apfelsaft gespritzt. Als Suppe wurde die Frittatensuppe gewählt. Das Fiaker Gulasch wurde als Hauptspeise gewählt. Der rasch servierte gespritzte Apfelsaft war ein gängiges Gastronomieprodukt. Nicht besonders erwähnenswert. Die Suppe ließ auch nicht lange auf sich warten. In der klassischen Suppenschüssel wurde eine sehr heiße Suppe serviert. Die Frittaten nicht zu dünn und auch nicht zu schmal geschnitten. Eindeutig hausgemacht. Auch geschmacklich sehr gut. Dadurch das die Frittaten dicker waren bestand auch nicht die Gefahr das sie matschig werden. Auch nicht als sie länger in der Suppe lagen bis diese etwas abgekühlt war. Leider war die Suppe nicht ganz den Frittaten ebenbürtig. Geschmacklich, der doch recht hellen Farbe angepasst. Keine kräftige Rindsuppe, eher dünn und fad im Geschmack. Auch nachsalzen half nicht viel. Schade.Der obligate Toilettenbesuch verlief recht zufriedenstellend. Nicht topmodern, aber sauber. Einzig die mit Edding angeschriebene Toilettentür im Innenbereich störte etwas. Manchen muss sehr fad sein, beim am Klo sitzen. Doch alles hat funktioniert und sauber war es. Kurz nach meiner Rückkehr wurde mein Gulasch serviert. Abgesehen von der Kräuterverzierung am Tellerrand ein Anblick der mir gefiel. Doch der Reihe nach. Fächergurkerl und das gebratene Frankfurter Würstel optisch einwandfrei und sonst kann man eigentlich nichts falsch machen. Das Spiegelei perfekt gebraten. Der Dotter noch leicht flüssig und das Eiklar nicht mit Röstaromen(angebrannt) versehen. Der Semmelknödel etwas fester aber nicht hart. Wenn er etwas flaumiger gewesen wäre hätte er vielleicht mehr Gulaschsaft aufnehmen können. Vom Geschmack her aber tadellos. Der Gulaschsaft sehr gut gewürzt ohne zu scharf zu sein. Nicht zu dünnflüssig. Das wichtigste, das Gulaschfleisch. Fünf größere Stück Fleisch. Weich sodass man es mit der Gabel zerteilen konnte. Keine Flachsen, aber mit einigen für ein Gulasch typische geleeartigen Einlagerungen. Ein Gulasch wie ich es liebe. Der Gesamteindruck sehr gut. Ich fand keinen Schwachpunkt.Das Service verlief zur vollsten Zufriedenheit. Die Dame ging immer wieder durch den Gastraum und warf einen Blick auf die Tische ob etwas fehlt oder ob man noch einen Wunsch hat. Nachfrage ob es geschmeckt hat, beim raschen abservieren, war selbstverständlich wie auch die ausgefolgte Mehrwertsteuerrechnung und ein Dank beim Verlassen des Gastraums."