Gekochtes Ei Gekochtes Ei
Takumi

Takumi

Immermannstraße 28, 40210, Düsseldorf, Germany

Ramen • Küche • Sushi • Japanisch


"**Ambiente** Die Einrichtung ist schlicht und einfach. **Sauberkeit** Alles war gut gepflegt. Die sanitären Anlagen habe ich nicht aufgesucht. **Service** Im Service waren viele junge Leute, die äußerst höflich und aufmerksam agierten. Man wurde schnell bedient. **Die Karte** Die Auswahl ist nicht groß, aber das Restaurant ist auch eher für eine schnelle Mahlzeit gedacht, bevor man wieder weitergeht. Ein kleines Angebot kann auch für Frische sprechen. **Leckeres Essen** Ajitama Tonkotsu (12,60 €) Was ist Tonkotsu Ramen? Eine milchige, cremige und fetthaltige Brühe, die stundenlang oder sogar tagelang aus Schweineknochen gekocht wird. Dazu gehört auch eine Gemüsebasis, die für ein volles und charakteristisches Aroma sorgt. Eine Mischung aus Zwiebeln, Lauch, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Pilzen eignet sich dafür gut. Das erinnert mich an die Suppen von der Oma vor langer Zeit, was die Grundzutaten betrifft. Der Linsen- oder Erbseneintopf wurde ebenfalls oft mit Brühe aus Schweineknochen zubereitet. Allerdings gefiel mir dieser Geschmack nicht. Als die Brühe jedoch aus Rinderknochen gemacht wurde, war es ganz anders: Das fand ich großartig; es gab Nudeln und Toppings darin. Das Schlimmste fand ich jedoch die ölige Würzung von den Hühnerteilen, wo die Oberfläche komplett ölig war. So sollte es nicht sein! Die Grundbrühe war cremig und würzig, aber nicht fettig. Das Gemüse war schonend gegart und hatte noch einen Rest Biss. Die halben Eier waren ebenfalls gut abgestimmt und rundeten die Suppe ab. Das Eiweiß hatte eine angenehme Festigkeit und das Eigelb war noch cremig weich. Die dicken Nudeln waren auch gut in Form. Ich bin mir sicher, dass ich kein Fan dieser Art von Suppe werde, aber ich finde sie ganz perfekt und ansprechend. Als Abwechslung im Alltag eine Bereicherung. Meine Tochter hingegen ist ein Fan dieser Töpfe. **Gyoza (3,00 €)** Die Portion kleiner Teigtaschen teilten wir uns und genossen sie zum Abschluss. Sie waren knusprig und mit Gemüse gefüllt. **Getränke** Apfelchor (2,50 €) **Fazit** 4 – gerne wieder – aber nur, wenn ich in der Gegend bin, etwas Hunger habe und dann noch etwas unternehmen möchte. Grundsätzlich gehe ich lieber vorher reservieren, bleibe etwas länger im Restaurant und konzentriere mich auf den Restaurantbesuch. Aber auch beim Einkaufen halte ich gerne eine Pause ein, und in diesem Fall ist Takumi sicherlich keine schlechte Wahl, wenn man diese „Nische“ der asiatischen Küche mag. Insgesamt ist es (noch nicht meine Welt; aber ein Weg abseits bekannter Straßen). (1 – ganz sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn sich die Gelegenheit ergibt, 4 – gerne wieder, 5 – absolut wieder – nach der „Küchenreise“) **Datum des Besuchs:** 31.07.2020 – mittags, 2 Personen Meine kulinarischen Erlebnisse finden Sie auch unter [hier Link]."

Casa do José

Casa do José

Karlsruhe, Kriegsstrasse 92, 76133, Germany

Mediterrane • Portugiesisch • Meeresfrüchte • Glutenfreie Gerichte


"José Gregório de Mendonça Vasconcelos. Das ist der vollständige Name des Betreibers zweier portugiesischer Genussenklaven in der Fächerstadt Karlsruhe. Ein Name, der jedem erstklassigen Portwein zur Ehre gereichen würde. Nur dass eben jener nach genossenem Mahl den Hals hinunter rinnt, um Körper und Seele zu wärmen, und besagter José dies mit kulinarischen Köstlichkeiten aus seinem Heimatland erreicht.   Er betreibt seine Casa an der vielbefahrenen, oft „dauerbebaustellten“ Kriegsstraße. Und das schon seit dem Frühjahr 2013. Die Nähe zum Badischen Staatstheater, das sich quasi auf der anderen Straßenseite befindet, war auch der Grund, warum ich hier schon vor ein paar Jahren nach einem Theaterbesuch auf ein paar „Petiscos“ vorbeischaute.   Mittlerweile ist noch ein zweites Lokal, die „Tasca do José“ in der Waldstraße, hinzugekommen. Die seit Mai 2018 geöffnete, portugiesische Taverne steht mit ihrem herrlichen Innenhof ganz oben auf meiner Karlsruher „Muss ich im Sommer noch unbedingt hin Liste“. Vielleicht erbarmt sich ja der ein oder andere Oparazzo und kehrt mal mit mir dort ein.   Anfang Februar, als wir zusammen mit meiner Mutter das Stück „Mein Jahr ohne Udo Jürgens“ im Kleinen Saal des Staatstheaters – meine Mutter ist nach wie vor leidenschaftlicher Fan des verstorbenen Schlagersängers – besuchten, bot sich eine Einkehr im Haus von José schon allein wegen des kurzen Fußweges an. Ich reservierte problemlos per Telefon einen Platz für drei Personen und freute mich auf ein klassisches Pre Theatre Dinner mit den beiden wichtigsten Frauen meines Lebens.   Es war noch relativ früh am Abend und in der Casa herrschte die berühmte Ruhe vor dem Ansturm. Unser Auto hatten wir da schon in der Tiefgarage des Staatstheaters abgestellt. Parkplätze rund ums Restaurant gibt es so gut wie keine. Mit etwas Glück kann man seinen Wagen in der benachbarten Südstadt unterkriegen. Aber Parkhäuser gibt es im Umfeld ja genug. Oder man kommt mit der Straßenbahn, deren Haltestelle nur ein paar Meter entfernt liegt.   Die Casa do José ist so ein Restaurant, in dem man sich auf Anhieb wohl fühlt. Angenehme Lichtverhältnisse, wertiges Mobiliar und leise Hintergrundmusik hießen uns zusammen mit den freundlichen Gastgebern recht herzlich willkommen. Man wies uns einen Tisch in der Mitte des Raumes zu und als erste Gäste des Abends ließen wir das mit viel Liebe zum Detail dekorierte Innere des Gastraums zunächst auf uns wirken. Auf den blanken Holztischen befand sich nur das Nötigste. Polierte Wein und Wassergläser glänzten um die Wette. Einfachbesteck und Brotteller hatten es sich auf den dunklen Tischsets bequem gemacht. Das zusammengefaltete, strahlend weiße Mundsegel bot dem Brotmesser eine weiche Unterlage. Ein einsames Teelicht flackerte kaum wahrnehmbar. Von der geschmackvoll mit dunklem Holz verkleideten Decke baumelten extravagante Murano Kristallleuchter. Die hellen Holzdielen des Fußbodens kontrastierten gut mit der dunklen Einrichtung. Innenansicht 1 An den hellen, in dezenten Lila und Grautönen gestrichenen Wänden hingen ein paar gerahmte Kunstwerke und Fotographien. Hier und da blitzte ein wenig aufgebrochener Putz hervor. Rechts neben dem Ausschanktresen befand sich der Durchgang zur Küche. Davor weckten gut gefüllte Weinregale und ein stattlicher Weinkühlschrank mein Interesse. Hier würde sich ein Blick in die Weinkarte sicher lohnen, so viel war klar. Innenansicht 2 Gedacht – getan. Das Kellerkompendium der Casa zeigte sich schon bei den Weißweinen recht vielseitig. Vinho verde, Dão, Alentejo und Co. grüßten den Pfälzer Instinkttrinker. Ein Schelm, der Weißes dabei trinkt. Also flugs weitergeblättert zu den Tintentropfen. Und da standen dann auch die Worte, die meinem Rotweinwunsch am ehesten entsprachen: Touriga Nacional. Für um die 20 Euro gab es hier den guten Stoff flaschenweise zu entdecken. Dabei fehlte die erwähnte Edelrebsorte aus Portugal in fast keiner der angebotenen Cuvees.   Ein paar der Namen sagten mir sogar etwas. Den Quinta de Chocapalha hatte ich vor vielen Jahren mal im Weinkeller der BASF entdeckt – ein ganz vorzüglicher Tropfen mit wunderbarer Holznote. Dem Genuss des Crasto DOC aus dem Douro ging dagegen eine Online Bestellung voraus. Auch er konnte seine Prozente gehaltvoll einsetzen. Leider gab es beide Weine nicht glasweise und eine Flasche war mir als Fahrer von zwei so reizenden Damen dann doch des Guten zu viel.   Aber ein Viertel vom 2016er Burmester DOC aus dem Douro machte durchaus Sinn, hatte ich doch in der Folgezeit noch einige Lieder des österreichischen Schlagertitanen zu überstehen. Die durchaus nicht gerade linksrheinisch kalkulierten 7,70 Euro waren für die 9 Monate im Barrique ausgebaute Cuvee aus den Sorten Touriga Nacional, Tinta Roriz und Touriga Franca gut angelegt. Ein samtiger Schmeichler, der mit seiner feinwürzigen Eleganz zu gefallen wusste. Burmester kann eben nicht nur Port.   Dem niederen Durst sollten zwei Flaschen Selters medium 0,75l für 5,10 Euro Abhilfe schaffen. Das war auch gut so, denn die Lektüre des dreisprachigen ! Speiseprogramms nahm ein wenig mehr Zeit in Anspruch. Für meine Mutter war es nämlich der erste Besuch eines portugiesischen Lokals und dass sie da die ein oder andere Frage zu den offerierten Gerichten hatte, war natürlich nachvollziehbar. Aber auch wir mussten uns erst einmal durch das wohlklingende Angebot an „Petiscos“ =Appetithappen und „Pratos Principais“ Hauptgerichte lesen.   „Salgadinhos“ nennen die Portugiesen kleine Snacks, die gerne zu einem Glas Wein oder einer Hopfenkaltschale gefuttert werden. Darunter versteht man im Hause José frittierte Bacalhau Nocken – beim Spanier heißen die Dinger Stockfisch Kroketten – oder Teigtaschen mit Fleisch bzw. Krabbenfüllung. Auch Chamuças, eine Art portugiesische Samosas mit würzigem Innenleben aus Rinderhack oder Gemüse, standen als „Entradas“ auf dem reichhaltigen Speisezettel.   Flambierte Chouriço Chorizo , gebratene Knoblauchwurst Alheira frita oder gegrillte Blutwurst Morcela assada waren dagegen nichts für Fettverweigerer. Ein paar kalte Vesper Platten mit Käse, Wurst und Schinken portugiesischer Provenienz hatte man natürlich auch am Start. Die gemischten Salate wurden mit mariniertem Oktopus oder Kabeljau unters fischaffine Volk gebracht.   Venusmuscheln und gebratene Riesengarnelen durften in Knobi Weißwein Sauce baden, ehe man mit dem in der Cataplana servierten Fisch Meeresfrüchte Eintopf zum ultimativen Sehnsuchtsgericht für Krustentier Kameraden und Wassertier Vasallen anhob. Dass danach noch Kabeljau Stockfisch auf fünf verschiedene Arten zubereitet wurde, war kein – Vorsicht jetzt – kulinarischer „ Ba Calhau‘er“, sondern strich die Bedeutung der aus der portugiesischen Küche nicht wegzudenkenden Trockenfischspezialität hervor.   Für Fleischfutzies wurde Schwein nach „Alentejo Art“ mit Venusmuscheln und frittierten Kartoffelwürfel kombiniert, Pluma vom Iberico Schwein in Madeira Balsamico Reduktion veredelt und das Bife Rumpsteak u.a. mit einer Kaffee Cognac Sauce aus der Küche geschickt. Natürlich hatte man auch die Madeira Spezialität schlechthin auf der Karte: Espetada, ein kopfüber servierter Rinderspieß, wurde mit frittierter Polenta und Salat veräußert.   Die zusätzlich feilgebotenen Wochenempfehlungen trugen nicht gerade zur Entschlackung des Speiseangebots bei. Eher zur Vergrößerung meiner Entscheidungsnot. In Rotwein geschmortes Wildschwein Chanfana , Wanzenauer Hähnchen in Madeira Sauce und Wachtel in Tomatensauce mit Oliven Kartoffel Stampf klangen nicht gerade unappetitlich.   Aber es half ja alles nichts, die junge Dame vom Service hatte schon ihren Notizblock gezückt und wollte harrte unserer Bestellung entgegen. Außerdem erlaubte unser Zeitfenster bis zum Theaterstück kein langwieriges Zaudern bei der Speisenauswahl.   Als einziger Vorspeisender am Tisch wählte ich die Rissóis de Carne 4,20 Euro , drei knusprige Teigtaschen mit Fleischfüllung aus der Häppchen Abteilung. Die beiden Damen hatten den gleichen Essenswunsch, was ja bei Frauen generell nicht so selten vorkommt. Sie entschieden sich beide für das Wanzenauer Hähnchen mit Madeira Sauce, gegrillten Süßkartoffeln und Gemüse 17 Euro . Mir war ebenfalls nach fleischlichen Genüssen zumute, die mit einem traditionellen Rinderspieß nach Madeira Art, selbstverständlich in der größeren 250 Gramm Variante 23,50 Euro , gestillt werden wollten. Der Gargrad des Fleisches wurde erfragt und mit „medium rare“ in Richtung Küche durchgewunken.   Zuerst grüßte die Küche mit aufgeschnittenem Baguette, gutem Olivenöl und einem Aufstrich, der leicht nach Zitrone schmeckte. Die Küche grüßte Dann folgten zeitnah die Teigtaschen, die sich mit ein paar Salatblättern und einer halben Cocktailtomate den Teller teilten. Die deftig gefüllten Rissóis waren genau das, wonach sich mein leerer Magen gesehnt hatte. Außen kross, innen fluffig und das Fett aus der Friteuse erledigte den Rest. Rissóis de Carne Gut gemacht, José. Ich freue mich schon, wenn ich mich bei dir mal durch das komplette Salgadinhos Programm futtern darf. Dann aber mit den passenden Flaschenweinen, meiner Frau als partizipierender Unterstützung und ohne Theatertermin im Hinterkopf. Gut, eine Straßenbahn, die uns nachts noch über den Rhein bringen würde, wäre der Idealfall.   Dann wurde die Hängevorrichtung für meinen Kopfüber Spieß an den Tisch gebracht. Wenig später baumelte daran der oder die Espetada. Es hing ein Spieß.... Dabei tropfte der Fleischsaft des wie gewünscht medium rare gelieferten Beefs in eine kleine Schale. Von seiner mürben Textur her, hätte es durchaus Rinderlende sein können, was aber schon der Preis nicht erlaubte. Ich vergaß leider nachzufragen, als mir der Service ein wenig Madeira Wein zum Fleischreindippen vorbeibrachte. Espetada...medium rare Der dazu gereichte Salat war schön sauer angemacht. So wie ich es bevorzuge. Salat zur Espetada Wären da nicht die frittierten Polenta Quader gewesen, hätte man durchaus von einem Low Carb Gericht sprechen können. Die etwas geschmacksneutralen, recht trockenen Finger aus Maisgrieß hauten mich zwar geschmacklich nicht um, erledigten jedoch ihren Job als Sättigungsbeilage mit kohlenhydratliefernder Effizienz. Frittierte Polenta Ein paar Dezimeter weiter ließen sich die beiden Damen ihre Wanzenauer Hähnchen schmecken. Die fachgerecht in vier Teile zerlegte Brathühner lagen auf einer gut gemeinten Portion gegrillter Süßkartoffeln. Darunter versteckte sich noch mediterranes Gemüse Zucchini, Paprika, usw. . Wanzenauer Hähnchen So richtige Begeisterungsstürme riefen die aromatisch nach Madeira Sauce duftenden Hühnergerichte nicht hervor. Meine Mutter isst ja am liebsten Selbstgekochtes vom heimischen Herd und es kommt eher selten vor, dass sie sich über das Essen im Restaurant besonders lobend äußert. Von daher war das alles im grünen Bereich. Aber auch meiner Frau fehlte der gewisse Kick. Das nicht bestellte da überlesene , in Rotwein geschmorte Wildschwein wurde später noch ein paar Mal seufzend erwähnt.   Doch bevor es in das ehrenwerte Haus gegenüber zur Theatervorstellung ging, wurde noch ein wenig genascht. Wie schlicht sich doch meine angenehm süße, von aromatischen Raspeln bedeckte Kokosnuss Tarte 6,50 Euro Kokosnuss Tarte gegenüber dem mit Vanille Eis, Schoko Ganache und Waldfrüchten gepimpten Schoko Crumble 8 Euro präsentierte. Schoko Crumble und Consorten Auf Früchteeis, Ananas, Kirsch und Banane…wurde an diesem Abend verzichtet, denn der portugiesische Wein war schon zur Neige gegangen und der griechische sollte ja später noch besungen werden.   In der Summe war der Besuch bei José ein gelungener Appetizer. Allein die Auswahl an „Petiscos“ würde eine Wiederholung rechtfertigen. Und dann war da ja auch noch dieser Fisch Eintopf…   Wie sang der gute Udo vor rund 20 Jahren in seinem Lied „Es lebe das Laster“ so treffend „…statt Vinho und Gambas, Vollmilch und Brot, und was hat er davon? Denn nun ist er tot…“   Kann man mal so stehen lassen. Fastenzeit ist ja vorbei ;"

Die kleine Fischkiste

Die kleine Fischkiste

Niedersachsenstr. 10, 27472, Cuxhaven, Lower Saxony, Germany

Kebab • Kaffee • Asiatisch • Fast Food


"Der letzte Abend unseres alljährlichen Winterurlaubes im Cuxland im Jahr 2017 war angebrochen, und aus dem Kühlschrank im schicken Ferienhäuschen sprang uns gähnende Leere entgegen. Was lag also näher, die paar Kilometer nach Cuxhaven zu fahren und dort noch einmal frischen Fisch zu schlemmen. Da wir ja den alten Fischereihafen erobern wollten, war dieser natürlich unser erstes Ziel. Angekommen machte sich aber schnell Enttäuschung breit, den außer der „Fischbörse“, wo wir ja einen Tag zuvor bereits zum Mittag waren, hatten alle anderen Fischrestaurants zum Abend geschlossen. Ok, da ebend die paar Meter zum „Loyds“ geschlendert, aber dieser Laden war zum Freitagabend brechend voll. Da blieb uns also nichts weiter übrig als nun bis zum neuen Fischereihafen zu laufen. Dort standen wir nun vor mehreren geöffneten Gastros, und wir entschieden uns für „Die kleine Fischkiste“, die wir zuletzt im Jahr besucht haben. Speisekarte Also rein in die Fischkiste, und auch da war fast alles zum Freitagabend besetzt. Unmittelbar am Eingang fand sich noch ein Tisch für uns vier, also nahmen wir diesen, obwohl uns das so direkt an der Tür nicht gefiel. Einleitung zur Speisekarte Dies schien auch der Bedienung aufgefallen zu sein, denn sie bot uns an, einen anderen Platz zu nehmen, wo gerade die Gäste gezahlt hatten. Empore Wir nahmen dankbar an, nichtsahnend das es sich letztendlich nicht unbedingt positiv auf unseren Besuch auswirken würde. Speisekarte Nachdem wir uns also in einer ruhigen Ecke, mit wunderbaren Blick über das gesamte Restaurant, gesetzt hatten, bekamen wir auch alsbald die Speisekarte gereicht. 0,4ér Herforder Pils für 3,40 € Auch die Getränke, ein 0,4ér Herforder Pils für 3,40 €, zwei Coca Cola Schoppen Grauer Burgunder für 4,00 € sowie ein Schoppen Grauer Burgunder für 4,00 € waren schnell bestellt und ebenso schnell am Tisch. Nun hatten wir aber Zeit, uns das modern und eher im Stil eines Bistros eingerichtete Restaurant zu begutachten. Große Tische, rustikale Holzstühle und kleine Raumteiler sollen den Aufenthalt angenehm machen. Von der großen Theke hat man das gesamte Restaurant im Blick. Wir saßen auf einer der wenigen, kleinen Erhebungen in einer gemütlichen Ecke. Aber scheinbar hatte man uns hier vergessen. Die Bedienungen wirbelten im ganzen Restaurant hin und her, uns würdigte man aber keines Blickes. Selbst neue Gäste, welche mittlerweile auf unseren ersten Plätzen saßen, bekamen schon ihre Vorspeisen, wir hatten noch nicht einmal unsere Speisenbestellung aufgegeben. Nach unglaublichen 25 Minuten trollte sich dann letztendlich eine Bedienung an unseren Tisch und nahm unsere Bestellung an. Wären ringsum nicht alle Restaurants voll gewesen, hätte ich am liebsten den Laden wieder verlassen. Nun also orderten wir eine Klare Fischsuppe mit reichlich Fischeinlage für 5,00 € als Vorspeise für mich, als Hauptspeise orderten meine kleine und die große Tochter jeweils das Dorschfilet in Bierteig mit Remouladensauce und hausgemachten Kartoffelsalat a´ 12,00 €, meine Frau Frau orderte den »Bootsmann-Teller« mit Rotbarschfilet, Dorschfilet, Schollenfilet und Seelachsfilet mit Remoulade und Bratkartoffeln für 16,00 €, ich wählte mir in der Fischkiste das Steak vom weißen Heilbutt mit Kräuterbutter, gemischtem Salat und ebenfalls Bratkartoffeln für 19,50 €. Die Klare Fischsuppe mit reichlich Fischeinlage brauchte nach der Bestellung dann nicht lange um an unseren Platz zu kommen. Klare Fischsuppe mit reichlich Fischeinlage für 5,00 € Lecker sah sie aus, hier allerdings mehr Lachsstückchen statt anderen Edelfisches in der Suppe. Gemüsestreifen und ein kleines Baguettescheibchen rundeten die Suppe ab. Entgegen zur „Fischerbörse“ schmeckte hier die Brühe deutlich nach Fisch. Nachdem meine Frau von der Brühe gekostet hatte, war uns auch recht schnell klar das hier Geschmacksverstärker im Spiel sind, da sie auf solche Dinge allergisch reagiert, konnten wir dies innerhalb weniger Minuten an der Rötung ihrer Haut erkennen. Dafür das hier Geschmacksverstärker verwendet werden, und das diese dann auch noch 1,10 € teurer ist als in der „Fischbörse“, gibt’s von uns Punkteabzug. Die Hauptspeisen waren dann knapp 30 Minuten nach Bestellung letztendlich auch an unserem Platz. Dorschfilet in Bierteig mit Remouladensauce und hausgemachten Kartoffelsalat a´ 12,00 € Die Dorschfilets in Bierteig mit Remouladensauce und hausgemachten Kartoffelsalat unserer Kinder waren riesige Filets, die die Länge des ganzen Tellers einnahmen. Die Filets mit dem Bierteig knusprig gebraten, eine leckere und sehr würzige Remouladensoße sollte den Geschmack abrunden. Bei der einen Tochter gab es Gurkensalat aus dem Großmarkt im Schälchen als Beilage dazu, Dorschfilet in Bierteig mit Remouladensauce und hausgemachten Kartoffelsalat a´ 12,00 € bei der anderen wiederum Hirtenkäse und saure Bohnen. Unverständlich für uns. Ganz lecker war aber auch der hausgemachte Kartoffelsalat. Im Gegensatz zum sächsischen Kartoffelsalat mit Mayonnaise und Fleischsalat, war dieser mit Öl und Speckgriefen angerichtet. Dieses Gericht richtig lecker…….  »Bootsmann-Teller« mit Rotbarschfilet, Dorschfilet, Schollenfilet und Seelachsfilet mit Remoulade und Bratkartoffeln für 16,00 € Der »Bootsmann-Teller« mit Rotbarschfilet, Dorschfilet, Schollenfilet und Seelachsfilet mit Remoulade und Bratkartoffeln war mit drei gut gebratenen Filets aus Rotbarsch, Scholle und Seelachs belegt. Dazu ebenfalls ein Schälchen Gurkensalat vom Großmarkt und die leckere Remouladensoße. Dazu hier richtig leckere und gut gewürzte Bratkartoffeln. Diese im ganzen Gegensatz zum gestrigen Besuch in der „Fischerbörse“. Die Bratkartoffeln kross gebraten, mit reichlich Speck und Zwiebel und mit ordentlich Gewürz. Allerdings auch dieser Teller 5,50 € teurer als in der „Fischerbörse“. Steak vom weißen Heilbutt mit Kräuterbutter, gemischtem Salat und ebenfalls Bratkartoffeln für 19,50 € Mein Steak vom weißen Heilbutt mit Kräuterbutter, gemischtem Salat und ebenfalls Bratkartoffeln bedeckte ebenfalls den halben Teller. Salat zum Heilbuttsteak Dazu gab es einen gemischten Salat, welcher in reichlich Dressing und vielen Sonnenblumen- und anderen Körnern ertränkt wurde. Auf dem Teller zusätzlich noch ein Schälchen mit Weißkrautsalat, welches allenfalls vom Großmarkt kam. Auch hier wieder krosse, richtig leckere Bratkartoffeln. Das Heilbuttsteak war gut gewürzt und angenehm im Geschmack. Ob allerdings die 19,50 € gerechtfertigt sind weiß ich nicht so recht. Alles in allem ließen wir hier zu viert knapp 80 Euronen. Zum Vergleich einen Tag vorher zum Mittag in der „Fischerbörse“ mit vergleichbaren Essen(außer das Heilbuttsteak) zahlten wir nur 55,00 €. Das sind immerhin 25 Euronen mehr. Dafür muss ne alte Oma lange stricken……. Bei der Sauberkeit gibt es nichts zu meckern. Gastraum als auch die sanitären Anlagen waren sauber und gut gepflegt. Fazit: Das Essen richtig lecker, leider teilweise mit Geschmacksverstärkern bzw. Fertigpulver gestreckt. Die Preise deutlich höher als im alten Fischereihafen, aber dafür auch eines der wenigen Restaurants die in dieser Ecke auch abends geöffnet haben. Einzig die Bedienung sollte sich doch noch mal daran erinnern dass der Kunde ihren Lohn zahlt. Dasselbe Problem hatten wir bereits 2014. Das Essen hat sich teilweise ins positive verbessert, der Service hinkt noch immer hinterher. Und bitte in Zukunft auf Geschmacksverstärker verzichten. Das brauchen wir nicht!"

Gasthaus Zur Henne

Gasthaus Zur Henne

Zur Henne 1, 06618 Naumburg, Saxony-Anhalt, Germany, Naumburg (Saale)

Kebab • Pizza • Cafés • Fast Food


"Im Juli 2015 haben wir eine Woche im Hotel Zur Henne außerhalb von Naumburg verbracht. An mehreren Abenden haben wir im Gasthaus im Erdgeschoss des Hauptgebäudes oder im Biergarten hinter dem Hotel gegessen oder zumindest ein Getränk zu uns genommen. Die Biergartenkarte ist nicht so umfangreich wie die Abendkarte im Restaurant selbst, bietet aber dennoch eine große Auswahl, besonders durch die saisonalen Gerichte. Die Qualität des Essens war durchweg überzeugend, insbesondere die Pfifferlingsgerichte. Allerdings war das Rinderfilet mit Salat und Antipasti nicht so gelungen: sehniges Fleisch, zu durchgebraten, und Antipasti aus dem Supermarktregal, sowie Kräuterbaguette, das auch aus dem Tiefkühlfach zu stammen schien. Schade, da es eines der teuersten Gerichte auf der Karte war. Die Weinauswahl, sowohl regional als auch international, ist gut, ebenso wie das Angebot an Eis, Kuchen und Desserts. Das Hennebräu, das früher im Haus selbst gebraut wurde und nun in einer fränkischen Brauerei nach altem Hausrezept hergestellt wird, ist frisch und süffig. Für Hotelgäste: Das Frühstück ist ausgezeichnet! Eine gute Auswahl an Brot und Brötchen, verschiedene Müslis, frisches Obst, verschiedene Beläge, täglich Rührei, gekochtes Ei, gebratener Speck, überbackene Tomaten und Rotkäppchensekt so viel man möchte, sind täglich inklusive. Die Servicekräfte waren alle sehr kompetent, kamen ausreichend oft an den Tisch und waren auch bei vollem Haus schnell mit den Getränken."

Les Six Communes

Les Six Communes

rue Centrale 1, 2112 Môtiers NE, Motiers, Switzerland

Tee • Cafés • Schweizer • Europäisch


"im historischen Hotel de l’aigle in couvet mit einem guten Restaurant fühlte ich mich wie ein Wechsel in einer Nacht und ging in die Nachbardorf mtiers zum Abendessen in der alten Markthalle mit arkaden, jetzt das Restaurant sechs Gemeinden. Ich bestellte von einer freundlichen Kellnerin eine ihrer Sommergerichte (proposals de l’t nämlich ris de veau (sweetbread) et chanterelles (mushrooms) fraiches l’huile de ppins de courges'. Ich habe kein schwarzes Kürbiskernöl gesehen oder gekostet, aber viele Kürbiskerne. der Teil war überraschend groß und gut. dann befahl ich eine Assiette de fromage' (Käse), die mit einem Figue-Pinenuts-Konfitüre auf einem ardoise' (schiefe) serviert wurde. auch gut, vor allem mit der tte de moine', auf eine besondere Weise geschnitten. all das hatte ich von einer kleinen Flasche lokalen weißen Chasselas wein begleitet. während des Abendessens kam eine mittelalterische Frau in kleinen Shorts vor mir, um den nächsten Tisch zu sitzen, wo sie begann zu trinken und mit Freunden zu chatten. Ich sollte nicht vermuten, dass sie meine Nacht etwas später ruiniert. da der Ort ziemlich beschäftigt war, war es nicht immer einfach, die Kellnerin zu halten, aber schließlich gelang es mir, nach einem Espresso und Rechnung mit Kreditkarte zu bezahlen. Nachdem ich eine spezielle Kovid-19 Form ausgefüllt hatte und ein glückliches Lächeln von der Kellnerin nach oben bekam, verließ ich ein letztes Bild des Gebäudes draußen, bevor ich ins Dorf ging. plötzlich kam die Frau zu mir in kurzer Entfernung mit voller Geschwindigkeit und schrie wie ein Wut, den ich ein Foto von ihr und dem Restaurant gemacht hatte, von dem sie der Besitzer war, und dass ich mit ihr zur Polizeistation gehen sollte. Ich fühlte mich wie in einem falschen Film. Zuerst sah die Frau nicht wie eine Patronin aus, als sie gerade wie ein Kunde auf einem Tisch saß, in keiner Weise mit der Leitung des Kellerrestaurants. Ich mochte auch nicht, wie ein Verbrecher behandelt zu werden, und ging so einfach ins Dorf, zog immer mit ihm, drückte, zog auf meinen Rucksack und beleidigte mich. für mich das Verhalten schien nicht sehr nüchtern und definitiw nicht lady-like. um ihre Ruhe zu halten, bot ich ihr einen Blick auf meine Fotos mehrmals und dass ich nur um Essen und Architektur kümmern. Sie weigerte sich, an der Polizeiwache zu arbeiten. Als ich zum Bahnhof kam, hatte sie es geschafft, ein paar Leute um sie herum zu sammeln, die alle wie im Westen zu mir gingen. Ich ging zu dem Mann, der wie der Verantwortliche schien, und sagte ihm, dass er einen Blick auf die wenigen Fotos hatte, die ich im Restaurant gemacht habe. er fand sie alle, um nicht Kunden oder Menschen zu sehen. Sie sind weg. Unter dem Zug zum Nachbardorf Couvet dachte ich, dass mir nie etwas ganz ähnliches in einem Leben passiert war, das in den letzten Jahren über 1800 tripadvidsor Bewertungen (immer mit Fotos) gereist und geschrieben hatte. für eine solche Behandlung ihrer Kunden werde ich 1 Punkt geben."