Ceviche Ceviche

Frischer Fisch in Limettensaft mariniert, mit Zwiebeln, Koriander und Chili serviert. Ein leichter und erfrischender Klassiker.

Haus Stemberg

Haus Stemberg

Kuhlendahler Str. 295, 42553 Velbert-Neviges, Germany

Tee • Desserts • Marktküche • Europäisch


"Das Haus Stemberg gehört zu den bekanntesten Top-Restaurants des Bergischen Landes. Das Traditionshaus, das in der 5. Generation von Sascha Stemberg betrieben wird, hat seine Bodenständigkeit über die Jahre bewahrt. Die Einrichtung wirkt gepflegt und gutbürgerlich. Der Besitzerfamilie ist es gelungen, neben dem Landgasthof mit sehr guten regionalen Traditionsangeboten eine ambitionierte Gourmetküche zu präsentieren.Die Stembergs haben dieses Erfolgskonzept " Zwei Küchen von einem Herd" genannt.So gesellen sich zu den Stammgästen aus der Region zahlreiche Gourmet-Gäste, die eine weitere Anreise in kauf nehmen, um die vom Guide-Michelin mit einem Stern gekürte Küche des Juniors zu genießen. Sehr schön ist, daß die Preisgestaltung im Familienbetrieb an der Kuhlendahler Straße im Vergleich zu anderen Sternerestaurants sehr günstig ausfällt.Ein weiterer zuverlässiger Hinweis für Spitzenküche ist die Mitgliedschaft Sascha Stembergs in der Köchevereinigung JRE. Die Jeunes Restaurateurs d'Europe sind seit vielen Jahren Garanten für handwerklich hochstehende und kreative Kochkunst. Wir haben uns bei unserem kurzentschlossen Besuch des Restaurants für eine à la Carte Auswahl aus "beiden Küchen" entschieden, und waren sehr zufrieden.Die Ceviche vom Huchen (Donaulachs) und der marinierte Bachsaibling mit Zitrone, der in einer aromatischen Cremesuppe aus Frankfurter Grünen Kräutern serviert wurde, schmeckten leicht und sehr aromatisch. Diese Beschreibung gilt übrigens auch für die zuvor gereichten "ganz lieben" Grüße aus der Küche: Orientalischer Cous-Cous-Salat und ein Kartoffelsüppchen im Glas.Die Klassiker: Gebratene Blutwurst ( die nach einem alten Familienrezept heute von einem Velberter Metzger hergestellt wird) auf Kohlrabi-Creme und Kartoffelpüree, sowie das Kalbswiener mit Kartoffel-Gurken-Salat waren erstklassig zubereitet.Das Wiener Schnitzel hält jedem Vergleich mit den bekannten Wiener Top-Restaurants und den vielen ausgezeichneten österreichischen Restaurants in Deutschland stand. Der Star-Österreicher unter den TV-Köchen, der in seinem Burgrestaurant das Wiener-Schnitzel als Signature-Dish deutlich teurer anbietet, könnte bei Stembergs noch einmal lernen, was eigentlich das Besondere bei der Zubereitung eines Kalbswieners ausmacht.Am Ende noch eine Bemerkung zum Motto "Gastgeber aus Leidenschaft". Ich erwähne diese Erfahrung, weil sie hier auf Tripadvisor zuvor beschrieben wurde.Das Restaurant öffnet um 18.00h. Als ca. 3 Minuten vorher die verschlossene Eingangstüre geöffnet wurde, betraten wir das Restaurant, grüßten die anwesende Besitzerfamilie und ihre Angestellten mit den Worten: " Guten abend, dürfen wir schon hereinkommen?" Die Frage wurde von Frau Stemberg Senior mit einem kurzen "Ja" beantwortet. Eine freundliche Begrüßung der Gäste stelle ich mir anders vor.Ich kann allerdings auch nicht nachvollziehen, warum hier erst punkt 18.00h die Eingangstüre aufgeschlossen wird. Ich habe häufig erlebt, daß andere Gastronomen in dieser Situation die Gäste begrüßten, und freundlich darauf hingewiesen haben, daß der Service erst in einigen Minuten beginnt, man könne uns aber die Wartezeit gerne mit einem Getränk verkürzen.... So stelle ich mir leidenschaftliche Gastgeber vor."

Lohninger Restaurant

Lohninger Restaurant

Schweizerstr. 1 60594 Frankfurt am Main, 60596, Germany

Deutsch • Europäisch • Vegetarier • International


"☺,Als Profi Tester :Lohninger ist ein mittlerweile auch in Frankfurt etablierter österreichischer Familienbetrieb. 2010 eröffnete Mario Lohninger das gleichnamige Edelrestaurant im „Herzen Frankfurts“, 2011 wurde er vom Gault Millau zum „Küchenchef des Jahres“ gekürt. Seine Eltern folgten ihm aus Österreich nach Frankfurt, um nach Eröffnung des Hohlbeins, einem weiteren Projekt des nicht zur Ruhe kommenden Stargastronoms, Ihren Sohn auf der Schweizer Straße zu unterstützen. Vater Paul Lohninger, einst Küchenchef im Familienrestaurant, zeigt sein Geschick in der Küche während die Gattin im organisatorischen Bereich ihr Können unter Beweis stellt. Der Herkunft entsprechend werden österreichische Speisen wie Schnitzel und Kaiserschmarrn, sowie österreichische Weine angeboten, ergänzt durch internationale Klassiker mit asiatischen Einfluss.Wir entscheiden uns für das 5-Gänge-Chefmenue für einen Preis von 88 €. Als kleinen Gruß aus der Küche wird uns vorweg ein mit erfrischendem Lachstartar und Wasabi-creme gefülltes knuspriges „Hörnchen“ serviert. Erfrischend leicht für den Einstieg in einen tollen kulinarisch hochwertigen Abend. Die Sommelière steht uns kompetent beratend zur Seite und empfiehlt einen 2008 Châteauneuf-Du-Pape von aus dem Weingut Pierre Usseglio & Fils . Ein anspruchsvoller Essensbegleiter mit beeindruckender Aromen von roten Kirschen ,Lakritz und Blaubeere mit viel Fruchtsüße und warmer Textur. Japanisch eingeleitet kommt nun der erste Gang mit einem hervorragend zubereiteten Yellow Fin Tuna Sashimi mit Edamame - Tofu Creme und einem Shizo – Gurkensalat und wird durch Matsuhisa Dressing vollendet abgerundet. Das Dressing benannt nach dem japanische Star-Koch Nobuyuki Matsuhisa, mit dem Mario Lohninger Seite an Seite kochte. Handwerklich perfekt, der Fisch von bester Qualität. Ein reiner Genuss. Die Balancen in Aromenwie Texturenist so auffallend gut , dass man die Hand eines Meisters im Hintergrund idendifiziert. Wir wollen mehr!Es bleibt orginell.Der zweite Gang, das klassische Steak Tartare ist traditionell angerichtet: mit steirischem Kürbiskernöl, dem berühmten 1-Stunden-Bio-Eidotter, (eine Stunde bei 63° in warmen Öl gegart) und gerösteten Erdäpfelspänen mit Schnittlauch. Das Auge hat buchstäblich schon alles aufgegessen als sich das warme cremige Eidotter sensationell mit dem kalten frischen Fleisch vermischt. Die geröstetes Kartoffelspäne sorgen für einen intressanten knusprigen Kontrast. Eine in technischer Hinsicht perfekte Kombination mit überdurchschnittlicher aromatischer Präsenz.Und nun wieder kommt etwas internationaler Wind auf mit dem Alaska Black Cod, geräucherter Consommé, Rettich Canneloni mit Süßkartoffel. Der Black Cod, auch „schwarzer Kabeljau“ genannt, ist sicherlich auch ein durch die japanische Küche inspiriertes Gericht. Die Haut ist mit Miso angedünstet, was den süsslichen Geschmack des Fisches unterstreicht. Kombiniert mit geräucherter Consommé irritiert dies zwar olfaktorisch enorm, im Geschmack ist es jedoch ein wunderbarer Kontrast zur Süße des Fisches und der Kartoffel.Zwischendurch eilt die Kellnerin mit einer Kiste aus Salz und Heu an unseren Tisch, unter der sich der Fleischgang versteckt und einer aktuell aufwändigen Garung unterliegt. Ein Bergheufilet unter Salzkruste mit Topinambur Pürree, japanischem Pilzsalat an Ponzu Jus. Das Filet ist butterzart, der Püree cremig und der Salat erneut mit asiatischem Einfluss. Das Gericht im Handwerk durchaus gekonnt, überzeugt es jedoch eher in seiner Aufwändigkeit als in der geschmacklichen Raffinesse. Frau Lohninger öffnet uns ihren Lieblingswein Wieninger, ein Chardonnay Grand Select 2009 aus einem Wiener Weingut mit leicht zitroniger Note, welcher durchaus mit einem hochklassigen Franzosen mithalten kann...Klassisch endet unser fantastischer Ausflug in die österreichisch-internationale Sterneküche mit dem „frivolen Mozart“, der uns mit einer Komposition aus Nougat, Mandel und Pistazien Eis gekrönt mit schneeweißem Haar aus Zuckerwatte plastisch und geschmacklich verführt von erstaunlicher Leichtigkeit und einer Differenzierung ohne pappige Süße. Und so beenden wir den wundervollen Abend mit dem passenden Zitat Wolfgang Amadeus Mozarts: „Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und Erhabenes, aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön. [...] Und wenn’s Graz kost’! Jawohl! Allen der österreichischen Mundart nicht Mächtigen erschließt sich der Sinn allerspätestens bei der Nachspeise. Ich sag‘ Ihnen eines, wenn Sie Hunger haben und im Lohninger auf die Speisekarte schauen, steigt die Vorfreude auf’s Essen enorm. In seinem österreichischem Gasthaus in Sachsenhausen, dessen edles Interieur eher dem gehobenen Wiener Kaffeehaus denn dem typischen Landgasthaus gleicht, offeriert Mario Lohninger seinen Gästen alles, was das Herz an gehobener österreichisch-internationaler Küche begehrt, dazu eine erlesene Auswahl deutscher und österreichischer Weine zwischen 35 und 100 Euro. Wir entscheiden uns für eine Flasche Sauvignon Blanc Steinmühle aus 2010 von Kollwentz Neusiedlersee (€ 49) und bekommen einen schönen, runden Wein mit feinem Bouquet und einem Hauch Apfel-Birnengeschmack. Ganz köstlich schmeckt das uns vom aufmerksamen Service aufgetischte warme Brot mit einer knusprigen Rinde, zu dem Liptauer Frischkäse, Butter und ein mit Kürbiskernöl angemachter Griebenschmalz gereicht werden. Hier besteht akute Gefahr, zu oft in den Brotkorb bzw. in die hübsche Brotschaufel zu greifen. Lohninger grüßt uns mit einem Amuse Bouche aus Räucheraal auf Granny Smith-Gurkensorbet, wobei der Aal geschmacklich zu dominant ist und dem Sorbet keine Chance gibt, sich zu entfalten. Umso großartiger ist unsere Vorspeise. Foie Gras mit knusprigen Backerbsen (€ 22). Grandios, hier stimmt wirklich alles! Die Foie Gras à point angebraten, von einer Konsistenz, dass sie nicht im Mund zerfällt und mit dem Geschmack des Schaums von Rhabarber perfekt abgestimmt. Ich bestelle zum Hauptgang einen Zwiebelrostbraten (€ 32), den ich mit einem edlen Laguiole Messer schneide und der ist, wie er sein muss, auf den Punkt gebraten, zwiebelig fein. Spinat mit Pinienkernen und ein samtiges Kartoffelpüree vervollständigen den Gang geschmacklich. Der gereichte Gurkensalat kommt allerdings in der Würze etwas lasch daher. Gar nichts lasch ist hingegen am Wiener Schnitzel (€ 26) für meine Begleitung. Heimspiel im österreichischen Gasthaus. Dünnes Kalbsfleisch, die Panade blasig abgehoben, der Geschmack kernig und die Beilagen köstlich. Was will man mehr von einem Wiener Schnitzel? Das muss es hier sein, um jeden Preis! Nach dem Hauptgang kredenzt uns Lohninger ein Holundersorbet in Holundergelee mit Apfelstückchen, was für ein Genuss, hier schmeckt alles rein und frisch. Und nun die Krönung. Na, was kann das wohl sein in einem österreichischen Gasthaus? Jawohl, Kaiserschmarrn (€ 15). Eine in der Pfanne servierte Süßspeise, wie sie köstlicher nicht sein könnte, aus luftig lockerem und trotzdem gehaltvollem Teig, einfach nur zum Niederknien. Dazu Vanilleeis, an dessen Qualität nicht zu zweifeln ist, ebenso wenig wie am hausgemachten Apfelpüree. Dieser Nachtisch muss sein – und wenn’s Graz kost‘! Was Lohninger hier seit zwei Jahren darbietet, ist eine konstant erstklassige Küche."

Blue Mare

Blue Mare

Tarpen 40, 22419 Hamburg, Germany, 20459

Voll • Fisch • Gesund • Meeresfrüchte


"Kürzlich besuchte ich dieses Restaurant, das mich mit seinem unglaublichen Essen sprachlos machte. Von dem Moment an, als ich hineintrat, hatte das Restaurant eine einladende Atmosphäre, die mich sofort wie zu Hause fühlte. Ich wurde sofort von dem freundlichen Personal begrüßt, das sehr aufmerksam und informativ über die Speisekarte war. Ich begann mit dem gemischten Antipasto, und es war eine fantastische Kombination aus herzhaften Fleischsorten, Käse und Gemüse. Jedes Ingredient war frisch und perfekt gewürzt, was es zu einem der besten Antipasto-Gerichte machte, die ich je hatte. Das Sushi war ebenfalls ein herausragendes Gericht. Der Fisch war unglaublich frisch und perfekt geschnitten, und der Reis hatte die richtige Textur und den perfekten Geschmack, sodass jeder Bissen einfach fantastisch war. Jede Rolle war klassisch zubereitet mit einzigartigen Geschmacksprofilen, die mich mehr wollten lassen. Zum Schluss hat mich das riesige und köstliche Schnitzel umgehauen. Es hatte genau die richtige Menge an Panade, und das Hähnchen war perfekt gegart. Die Größe war ausgezeichnet zum Teilen, und es wurde mit einer großzügigen Portion mundgerechter Kartoffeln serviert. Insgesamt hat dieses Restaurant mit seinem fantastischen Essen, dem freundlichen Personal und der einladenden Atmosphäre wirklich überzeugt. Ich kann dieses Haus jedem Feinschmecker, der außergewöhnliches Essen und großartigen Service sucht, nur wärmstens empfehlen."

Em Brass

Em Brass

Moltkestr. 122, 40479 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Nordrhein-Westfalen

Eiscreme • Vegetarier • Mittelmeer • Europäisch


"Ich wurde ins Em Brass eingeladen, um meinen Geburtstag zu feiern. Obwohl die Sommer in Düsseldorf unberechenbar sind, hatten wir an diesem Abend Glück und saßen draußen an einem dieser langen Holztische, die typisch für Jahrmärkte sind, wo man sich den Platz mit anderen Kunden teilt. Obwohl wir auf dem Bürgersteig saßen und manchmal Autos vorbeifuhren, war es eine ruhige Nacht mit einer gewissen Pariser Atmosphäre, Menschen gut gekleidet (mit Geschmack), aber nicht übertrieben elegant (hippen, jung, modern). Der Service war sehr freundlich und aufmerksam. Wir aßen kalte Vorspeisen und Hauptgerichte: Ceviche (eine Neuinterpretation besagten Gerichts: mit frischem Fisch, aber ohne Mais, oder Koriander, aber mit einer Mischung aus Kräutern und Kürbisstückchen), Oktopussalat (warm), Auberginenburger mit Salat all begleitet von Weiß- oder Roséwein. Tatsächlich bieten sie eine ziemlich umfangreiche Weinkarte an. Zum Nachtisch heißer Schokoladenkuchen (es war nicht gerade ein Souffle, da das Herz nicht flüssig war) mit Vanilleeis und roten Beeren. Alles war lecker und besser als erwartet (ich war das letzte Mal vor mehr als 4 Jahren dort). Das Restaurant interpretiert einige bekannte Gerichte neu, hat aber auch eigene kulinarische Kompositionen. Das Coole wäre, bis nach Mitternacht genießen zu können, aber leider ist das wegen des Ordnungsamts nicht möglich (Amt, das die Öffnungszeiten der Räumlichkeiten überwacht, um nachts viel Lärm auf den Straßen zu vermeiden)."