Fleischkäse

Hausgemachter Hackbraten, serviert mit einer herzhaften Soße und klassischen Beilagen für den ultimativen Komfort.

Alte Post

Alte Post

Bahnhofstraße 2, 72202, Nagold, Germany

Pizza • Cafés • Deutsch • Europäisch


"Wer durch die Innenstadt von Nagold spaziert, kommt garantiert an diesem viel bestaunten und fotografierten Schmuckstück vorbei. Das imposante, beeindruckend sanierte ‚Fachwerkgebäude der „Alten Post“ liegt direkt am Marktplatz und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1697 als Gasthof errichtet, residierte hier ab 1807 eine Poststation auf der Route Stuttgart-Freudenstadt. Heutzutage kann man sein Auto in einem der innerstädtischen Parkhäuser abstellen, mit der sogenannten Kulturbahn (die zwischen Pforzheim und Horb verkehrt eine der hiesigen Haltestellen anpeilen oder mit dem Bus anreisen. Der zentrale Busbahnhof liegt nur wenige Schritte entfernt. In seiner wechselvollen Geschichte hat der Gasthof das Restaurant auch in diesem Jahrhundert mehrere Umbrüche erfahren: Besitzer- und Pächterwechsel, Sanierungen, Renovierungen und Modernisierungen. Trotz mehrerer Anläufe habe ich es in der vergangenen Dekade nie geschafft, hier einzukehren, obwohl der Ort weit oben auf meiner gastronomischen Prioritätenliste stand. Unter der jetzigen Ägide dürfte das Lokal wohl seit 2019 stehen. Und dann setzen ja auch schon bald unheilvolle Zeiten ein. Wie schön, dass mich jetzt ein Treffen ehemaliger Kollegen in dieses wundervolle Restaurant führt. Wochenends kann man sich auch über eine durchgehende Öffnung freuen, ohne Pause am Nachmittag. Die Kutscherstuben befinden sich ebenerdig im Erdgeschoss, auch wenn ein altes Wirtshausschild noch verkündet: „Restaurant 1. Stock“. Beim Eintreten wird man sofort sehr freundlich begrüßt (vom Patron? , beinahe schon freundschaftlich, so dass der kurze Blick auf den Impfnachweis fast beiläufig erfolgt. Am Samstagmittag kurz nach 12 Uhr hat man noch freie Platzwahl in den Kutscherstuben. In diesem Hauptgastraum befinden sich acht Tische unterschiedlicher Größe – vom putzigen Zweiertisch bis hin zur langen Tafel für Großfamilien und Freundeskreise. Dem Innenarchitekten ist eine harmonische Melange aus alten und hochwertigen, modernen Elementen gelungen: über einem rustikalen Holzdielenboden findet man behutsame Eichenoptik, graue Vorhänge, moderne Leuchten und zeitlos klassische Sitzmöbel, die sicherlich vom ortsansässigen Möbelhersteller Rolf Benz stammen. Sehr schnell erscheint die aufmerksame, fürsorgliche Servicedame mit den Speisekarten am Tisch. Wer das tolldreiste Weinregal am Eingangsbereich bestaunen konnte und nun der Weinkarte ansichtig wird, wird mit größtem Bedauern die Tatsache registrieren, nicht mit der Postkutsche angereist zu sein. Ich entdecke gleich mehrere Favoriten: einen Barbera d´Alba aus dem Piemont (31,50 Euro für die Flasche , einen badischen Spätburgunder von Martin Waßmer (38,50 Euro , einen Carnuntum Zweigelt (24,50 Euro . Aufgrund der eigenen Motorisierung bleibt es heute leider nur bei einer Cola light (3,60 Euro für das 0,33 Liter-Fläschchen . Zum Essen wähle ich die Kässpätzle mit Beilagensalat für 11,50 Euro. Die Kollegen nehmen große Salate mit gerösteten Maultaschen (11,50 Euro oder ein beeindruckend üppiges Schwabenpfännle mit Schweinemedaillons, Maultaschen und Spätzle (19,50 Euro . Auf der Karte dominieren gängige schwäbische Spezialitäten vom Rostbraten bis zu Schwarzwaldforellenfilets, alles zu überraschend moderaten Preisen. In der Küche scheint man fix und konzentriert zu agieren, denn die fertigen Speisen landen sehr schnell am Tisch. Und schmecken hervorragend. Mein filigraner Beilagensalat rankt knackig über einem Bett von fast perfektem Kartoffelsalat und feinen Möhrenstiften. Die Kässpätzle ziehen mächtig Fäden und schmecken dank Bergkäse und viel würzig angeschmälzten Zwiebeln sehr rezent. Die Portion ist fast nicht zu wuppen. Auch die deftig angerösteten Maultaschen und das bilderbuchreif großzügige Schwabenpfännle scheinen zu munden. Nach links erhasche ich noch einen raschen Blick auf ein herrliches Dessert, könnte die Eisschokolade mit Baileys und Sahne (5,80 Euro gewesen sein. Die Dame ist auf jeden Fall mehr als entzückt. Beim abschließenden Gang auf die Toilette (sehr gepflegt! entdecke ich noch einen ruhigen, derzeit nicht bespielten Nebenraum mit sehr schönen, künstlerisch gestalteten Milchglasscheiben. Auch der Vorraum mit Bar und kleinem Nebentisch wirkt sehr einladend. Alles in allem ist der Besuch perfekt: zentrale Lage, gepflegtes Ambiente, zuvorkommender und überaus freundlicher Service, moderate Preise und wohlschmeckende schwäbische Speisen von bester Qualität. Am liebsten würde man danach sein Haupt auf einem (leider nicht verfügbaren Gästebett ablegen. Das nächste Mal komme ich auf jeden Fall mit der Postkutsche. Oder zumindest mit der Kulturbahn."

Restaurant Schwarzbach

Restaurant Schwarzbach

Durrlewangstr. 70, 70565 Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany

Diner • Deutsch • Desserts • Kroatisch


"Vielleicht hatten wir nur Pech. Anlass war ein 90. Geburtstag. Wir waren in den kleinen Nebenraum gepfercht. Die Tische standen so ungünstig, dass es unmöglich war aufzustehen, ohne andere zu belästigen. Die Tellerkanten berührten sich beim Essen, anders passte das Geschirr nicht auf den Tisch. Die Bedienungen waren sehr unfreundlich und inkompetent. Ich mag keine fremde Brust am Hinterkopf. Die Getränke wurden oft einfach nur hin gestellt, man durfte dann selber schauen, wem was gehört. Nach einer wirklich freundlichen Frage, ob das Essen bald käme (nach einer Stunde Wartezeit) eine sehr pampige Antwort, dass man mehrere Veranstaltungen habe und es eben etwas dauert (wenn man alsGastronom nicht genügend Kapazität hat, sollte man, um einen gewissen Standard zu halten, entweder das Personal so bezahlen, dass man welches hat, oder einfach mal eine Anfrage absagen, aber da hat der Wirt wohl den Gewinn im Blick gehabt).Das Essen selbst war sehr durchschnittlich. Die kleine Wochenendkarte war sehr fleischlastig (welches wohl auch sehr gut war), die als Teigtaschen definierten Tortellini waren zu wenig gewürzt. Da ich eine gute Köchin bin, hätte ich diese sicher mindestens genau so gut hin bekommen. Auch die Kuchen waren nicht sehr lecker. Es gab Rhabarberkuchen, Erdbeerkuchen (saisonale Küche, so hat`s auch geschmeckt ;-) ) und Käsekuchen (Magerquark, trocken und schwer).Ich hatte mich sehr auf die Essenseinladung gefreut, bin aber sehr enttäuscht."

Victor's

Victor's

Kálmánstraße 47-51, 66113 Saarbrücken, Saarbruecken, Germany

Gourmet • Frühstück • Mexikanisch • Raum Für Feiern


"Heute wurden meine Frau und ich zum Osterbrunch im Best Western Victor’s Residence Hotel Rodenhof in Saarbrücken eingeladen. Diese Einrichtung gehört zum Ostermann-Imperium, das aus vielen Hotels und sogar höherwertigen Residenzen oder alten Häusern besteht; Herr Ostermann ist außerdem Präsident des 1. FC Saarbrücken. Wir waren sehr gespannt, was uns hier erwarten würde. Bereits am Eingang wurden wir von einer ganzen Schar von Mitarbeitern begrüßt, die uns höflich mit guten Osterwünschen überschütteten und uns in den Bereich Aspen führten (eine sehr bekannte Wintersportregion in Colorado, USA), wo ein Tisch für uns reserviert war. Um es vorwegzunehmen: Der Service war sehr flink, während die Küche bereits nachließ. Als Vorspeise wurde uns ein Glas Sekt angeboten; wir waren zu sechst am Tisch; drei wollten Sekt und drei zuerst Mineralwasser. Dann bestellte meine Frau ihren Averna, ich nahm ein helles Krombacher Weizen und später eine Mirabelle als Verdauungsschnaps. Es gab auch reichlich Mineralwasser, Ramazzotti, Kaffee und Espresso am Tisch. Als der Brunch eröffnet wurde, waren wir etwas zurückhaltend; wir wollten nicht beim ersten Ansturm auf das Buffet dabei sein. Doch als wir plötzlich aufstanden, waren wir nicht besser dran; eine lange Schlange von etwa 40 bis 50 Personen stellte sich vor uns auf. Hier hat die Organisation vollkommen versagt; Hätte es mehrere Buffets mit demselben Angebot wie in der Hochwiesmühle gegeben, wäre die Situation sicherlich ganz anders gewesen. Stattdessen mussten die Gäste nach dem Motto „Friss, Vogel, oder stirb“ in der langen Schlange stehen oder zuerst zurück an ihre Tische, um später es erneut zu versuchen. Das gefiel uns nicht wirklich. Wenn der Serviceleiter immer wieder im Kasernenhofton seine Mitarbeiter vor den Ohren der Gäste anschreit, verfliegt die gute Laune schnell. Was kann ich zum Essen sagen? Die Vorspeise war reichlich, das Angebot der Hauptgerichte war mit insgesamt vier Gerichten recht überschaubar und die Desserts waren ziemlich einfallsreich. Meine Frau fand das Rinderfilet ziemlich hart, während ihr eines der beiden Fischgerichte (nicht der Lachs) gefiel. Mir schmeckten die gefüllten Eier und der Schinken mit Spargel sehr gut; leider waren die grünen Peperoni, gefüllt mit einer säuerlichen Creme, so hart, dass ich fast meine Zähne daran beschädigt hätte; al dente ist gut, aber das war zu viel. Die Schneepralinen gefielen mir. Dazu hatte ich ein paar Scheiben des Schweinefilets im Speckmantel genommen; die sehr wässrige Sauce war dafür gedacht, aber das solch ein Filet, welches wahrscheinlich zum Zeitpunkt seines Plattliegens im Buffet sehr gut gegart und saftig war, nicht vermieden werden kann; trotzdem fand ich es gut, auch wenn die Küche mit dem Pfeffermantel auf dem Speckmantel etwas übertrieben hatte. Der von mir als Dessert gewählte Obstsalat vermittelte mir das Gefühl eines Convenience-Eimers; die am Tisch konsumierten Profiteroles waren recht ansprechend. Wenn ich welche wollte, müsste ich wieder in die lange Schlange zurück, und darauf hatte ich wirklich keine Lust. Fazit: Auch heute kann der wirklich sehr geschäftige und gute Service nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Brunch hier wirklich nicht die pure Freude ist. Die organisatorischen Fehler und Schwächen im Angebot machen den Gast absolut unzufrieden; zumindest fühlte sich unsere Runde so. Ich kann zu den Preisen nichts sagen; ich konnte die Rechnung als Einladung nicht einsehen. Meine Frau und ich sowie unsere Tochter und unser Schwiegersohn werden weiterhin nach anderen Brunch-Angeboten suchen; die Victors konnten uns aufgrund der Situation nicht überzeugen und kommen nicht mehr infrage."

Nymphaea Vereinsgaststaette Gaststaette

Nymphaea Vereinsgaststaette Gaststaette

Nymphaeaweg 12, 73730 Esslingen Am Neckar, Deutschland, Esslingen am Neckar, Germany

Snacks • Deutsch • Schwäbisch • Vegetarisch


"Von meinem Administrator wurde bereits fast alles zur Lage des Restaurants und der Umgebung gesagt. Daher komme ich zum Wichtigsten: dem Essen. In der Bewertung befinden sich Käse-Spätzle, Schnitzel mit Pommes und Salat sowie Kicheriki (Hähnchen-Nuggets mit Pommes). Die Käse-Spätzle von der Tageskarte waren sehr lecker, sie waren zwar nur eine kleine Portion auf dem Teller, aber dafür sehr schmackhaft. Der zusätzliche Salat war ebenfalls vollkommen in Ordnung. Das Schnitzel mit Pommes war gut, es gab zwei mittelgroße, zarte Schnitzelstücke, die Pommes waren wunderbar, frisch, schmackhaft, knusprig – einfach super. Die Mandel war genauso gut wie der Käse. Die Hähnchen-Nuggets für Kinder sind super zart und das Fleisch ist köstlich, die Pommes sind ebenso lecker wie beim Schnitzel. Hier kann man wirklich gut essen, nachdem man die Tiere im benachbarten kleinen, aber feinen Tierpark gesehen hat und nach dem Rundgang hungrig geworden ist. Die Preise sind auch sehr familienfreundlich, was auch gut zum Gesamtkonzept des Parkrestaurants passt, das sich in erster Linie an Kinder richtet. Ein großer Spielplatz rundet das Angebot ab. Das Servicepersonal ist sehr freundlich. Für Kinder gibt es zusätzlich eine Kinderkarte, die auch Malvorlagen beinhaltet. Die Kinder können Buntstifte nehmen und diese Bilder sehr schön ausmalen. Ein kleines Minus: Die Toiletten riechen ziemlich streng nach Urin (zumindest in den Herren). Das ist nicht besonders angenehm, aber auch nicht katastrophal."

Ostfriesen Bräu

Ostfriesen Bräu

Voerstad 8, 26629, Großefehn, Germany

Deutsch • Brauerei • Europäisch • Brauereien


"Am zweiten Tag unserer Busreise gab es eine Besichtigung einer Bauernbrauerei. Dort sollte auch eine "frische" sein. Nach einer etwa halbstündigen Fahrt erreichten wir den kleinen Ort, von dem ich noch nie gehört hatte. Die Gruppe betrat den Gastraum und nahm alle freien Tische dort ein, es reichte nicht für alle Teilnehmer. Doch dann kam der Brauereileiter und teilte die Gruppe auf. Wir besuchten die erste Hälfte, und die anderen Teilnehmer wurden in einen Raum gebracht. Nach etwa 40 Minuten endete die Besichtigung des Brauereimuseums - weil dort alte Technologie gezeigt wurde, die nicht mehr im Einsatz ist, nicht die aktive Brauerei - und wir wollten die Plätze mit der anderen Gruppe tauschen. Die Teilnehmer wollten noch nicht aufstehen, wurden aber zum Besuch gezwungen. Wir nahmen Platz an den freigewordenen Tischen, die natürlich noch nicht abgeräumt waren. Service Das zwei Servicepersonal waren sehr freundlich, aber, wie es in einem früheren Fernsehwerbespot hieß, reicht alleiniger Aufwand nicht aus. Die Damen schienen nicht speziell geschult zu sein, und die Geschwindigkeit ihrer Bemühungen ließ zu wünschen übrig. Die beiden brauchten etwa fünfzehn Minuten, um die Tische aufzuräumen und die anschließende Bestellung der Getränke und die Auslieferung der Getränke in mehreren Gängen dauerte auch eine Zeit. Essen Die "Frische" wurde im Voraus nicht näher spezifiziert, wie wir dann durch Mundpropaganda erfuhren, sollte es eine Gulaschsuppe sein. Nachdem wir mit der ersten Runde Getränke versorgt wurden, gab es eine längere Pause. Es wurde vermutet, dass die Küche die Kuh einfangen musste. Die andere Gruppe hatte die Besichtigung bereits beendet, als die Teller und Bestecke endlich verteilt wurden und dann die Suppenschüsseln gebracht wurden. Die Suppe war heiß, sie schmeckte nach Gulaschsuppe und enthielt Paprikastücke und Fleischglocken in etwa gleichen Anteilen. Geschmacklich konnte sie nicht wirklich überzeugen, aber der Hunger trieb es hinein. Ambiente Die Einrichtung soll Tradition mit den zahlreichen Dekorationsstücken aus längst vergangenen Zeiten zum Ausdruck bringen, und das Ganze kam uns nur unangenehm altbacken vor, bevor etwas zu schmecken. Tische mit nackten Tischplatten ohne jegliche Schmuckstücke darauf, leere Bierflaschen in verschiedenen Varianten in den Räumen verteilt, Schilder mit alter Bierwerbung, aber gleichzeitig erkennbar, dass in den Räumen schon seit mehreren Jahren nichts mehr getan wurde. Sauberkeit Die Gasträume waren einigermaßen sauber, aber mit, wie Frau es formuliert, "abgerundeten Ecken". Geschirr, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zur Kritik. Die Toiletten waren sauber. Zu bemerken waren die unzähligen Fliegen, die alle Räume bevölkerten und sich sowohl auf den Tischen als auch auf den Gästen niederließen. So etwas muss in einer so stark landwirtschaftlich geprägten Gegend nicht unbedingt sein. Die Krönung war dann eine Fliege, die Madame aus ihrer Suppe fischte und die offensichtlich schon lange tot war, also nicht gerade erst gelandet war..."