Soße
Sudwerk

Sudwerk

Rupertgasse 10, 5020 Salzburg, Austria

Bars • Deutsch • Europäisch • Österreichisch


"Im Salzburger Stadtteil Schallmoos liegt die Weißbierbrauerei Die Weisse. Der älteste Weißbräu Österreichs kann mit allerlei Spezialitäten und Tradition, die auch auf Zeitgemäßes (Sudwerkbar trifft, aufwarten. Wir besuchten den Gastgarten zweimal, da uns sowohl des Ambiente, als auch die Speisenkarte und deren Umsetzung gefiel. Auch ist der Bräu innovativ und präsentiert, neben den etablierten Biersorten, ein hopfeng‘stopftes Sommerweißbier. Dieses Bier ist leichter und durch Aromahopfen wie Cascade fruchtiger und echt sommerlich leicht und süffig. Wir probierten den Sauren Teller mit Essigwurst, saurem Rindfleisch (butterzart! und Bratlsulz, dann die Weissbräu Jausen mit verschiedensten Spezialitäten drauf sehr gute Zusammenstellung. Auch ein oststeirisches Backhendl mit einem Erdäpfel Gurkensalat und Käferbohnen wurde von uns bestellt, ebenso wie das ofenfrische Schweinsbratl vom Strohschwein im Safterl mit Semmelknödel und Speck Krautsalat. Letzterer wurde leider nicht separat serviert, sondern vermischte sich mit dem Weißbier Safterl, was wir als nicht so gelungen ansahen. Das gereichte Brot war gut. Es gab aber auch Salzstangerl, die ich sehr schätze. Die Speisen waren allesamt sehr gut zubereitet und schmeckten uns ausgezeichnet. Das Service Team in der Weissen ist schnell und freundlich. Meine Fragen zu den verwendeten Hopfensorten wurden komplett beantwortet. Es empfiehlt sich, einen Tisch zu reservieren, wenn man später kommen möchte. Wer früher dran ist, kann auch so ein Platzerl für zwei für Bier und Essen ergattern, bis die Reservierungszeiten wirksam werden."

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Tornaer Str. 47, 01239 Dresden, Germany

Wein • Pizza • Suppe • Pasta


"Dresden Tag 5 Abend   Nach kulinarisch starkem Beginn und anschließendem Dümpeln in wechselwarmem Wasser sollte es doch noch mal nett werden zum letzten Abend hier in der schönen Peripherie von Dresden. Es gab nicht viele Bewertungen, wenn man sich im Netz unschaute, und was es gab war meist so aussagekräftig wie ein verläpperter Schluck Wasser. Es blieb mal wieder an uns auf unser Bauchgefühl zu achten.   Und genau dieses Bauchgefühl brachte uns nach ausführlicher Recherche und intensiver Taxierung des Gelesenen nach Prohlis bei Dresden in das Il Girasole. Es war nur eine viertel Stunde Fahrt dorthin und HansHans Tomtom meinte vor einem Haus in warmen Farben: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Wir fanden uns im gefühlten urbanen Outback von Dresden wider. Ein kurzer visueller Lagecheck ergab, daß sich eine Durchfahrt mit Parkplätzen hinter dem Haus anbot. Es gab durchaus ausreichend Parkplätze dort. Ok, ein richtig voller Parkplatz macht mehr Eindruck aber wir waren da und begannen den Abend und auch nach vorne zu gehen. Vorne um die Ecke: Gleich jede Menge freier Plätze auf der Terrasse an der eher weniger befahrenen Straße. „Gleich hinhocken will!“ Aber meine liebe Frau war schon den entscheidenden Schritt weiter und lotste mich um die nächste Ecke. „Jepp! Hier war es doch noch deutlich gemütlicher!“   Der Jäger in mir ging dann schnell nach drinnen um einen Platz für GöGa und mich zu erlegen. Wir wurden von einem distinguiert gekleideten aber sehr umgänglichen und netten Herrn den ich angetroffen hatte an einen Vierertisch bugsiert, der leider aufgrund von Unebenheiten (Stuhl von uns als etwas suboptimal empfunden wurde. Nach einer „Sitzprobe verabschiedeten wir uns umgehend an einen Tisch eher am Terrassenende welcher deutlich wackelfreier zu „besitzen“ war. Ich habe lange über die Formulierung sinniert und hoffe nun eine solche in unverfänglicher Art gefunden zu haben ;   Der Kellner wurde kurz angetriggert und hatte Verständnis. Es gab zwar schon eine größere Gesellschaft und zwei drei weitere Parteien auf der Terrasse aber noch war nicht alles belegt oder reserviert. Später sahen wir noch eine weitere Partei welche diesen ersten uns angebotenen Tisch alsbald wieder verließ.   Alsbald kamen die Karten und uns wurde Zeit gelassen darin zu schmökern. Ja, schmökern. Skizziert doch die Betreiberfamilie Gagliardi darin z.B. ihren Werdegang und die Philosophie ihrer Trattoria Pizzeria (welche wohl schon zwei weitere Ableger hat . Mitsamt einer recht umfangreichen Weinkarte mit offenen und auch Flaschenweinen aus „bella Italia“ zu recht entspannten Preisen. Auch hier wird darauf abgehoben, daß man eher Klassiker von „liebevoll ausgesuchten“ Weinen aus Italy anbietet. Mir ist jetzt leider nicht mehr gewahr inwieweit es auch Fleischgerichte auf der Karte gab. Fischgerichte wurden (und werden wohl tagesaktuell auf Schiefertafeln anonciert.   Nun denn, beim nächsten Erscheinen des Kellners bestellte ich mir einen liebevoll ausgesuchten Klassiker deutscher Braukunst in der 500ccm Klasse. Ein Franziskaner sollte es sein (3,70 . Meiner lieben Frau gelüstete es nach einem dunklen Klassiker aus Amerika, gestreckt mit der Brause einer Zitrusfrucht (Spezi, 0,4l zu 3,50 .   Die Getränke erreichten uns gut gekühlt und wir hatten uns auch schon fast entschieden was wir essen wollten. Kurze Zeit später war der Kellner dann wieder vor Ort und wir platzierten unsere weiteren Wünsche.   Insalata Nizzarda (9,50 mit gemischtem Salat, Ei, Schinken, Thunfisch und Schafskäse. Den wir explizit als gemeinsame Vorspeise erwähnten.   Pizza Antunno (7,40 mit Schinken und Pilzen zzgl. Zwiebeln (1,20 .   Pizza Lucifero (7,60 mit Kapern, Oliven, Sardellen und scharfer Salami zzgl. Extra Käse/Mozzarella (1,20   Jeweils zu den Pizzen georderter Knoblauch wurde nicht berechnet.   Zum Salat kamen automatisch zwei Extrateller, eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl, Salz und Pfefferstreuer und eine große Pfeffermühle mit an den Tisch. Sehr schön. Was mir aber am Besten gefiel war der mit Alufolie abgedeckte Essig. Nicht, daß es besonders hübsch ausgesehen hätte aber um diese Jahreszeit bleibt ein offenes Essigbehältnis selten alleine. Angenehm pragmatisch. Auch ein selbst gebackenes Brot erreichte uns mit dem Salat.selbst gebackenes Brot zum Salat Dieses war schon recht nett und gut.   Der Salat aber war richtig klasse.Insalata Nizzarda Die Salate sehr abwechselungsreich und mit einer guten Vinaigrette mal wieder durchgehend und ausreichend angemacht. Alles daran war von guter Qualität (so weit ich das beurteilen konnte und frisch. Ok, Thunfisch ist ja jetzt nicht so der ganz frischeste, wenn er hierzulande im Salat landet und auch die Milch für den Schafskäse wurde für gewöhnlich nicht gestern gemolken wenn man ihn zu Gesicht bekommt. Ich hoffe dennoch damit deutlich gemacht zu haben, was ich meine; Quantitativ war er uns fast schon zu viel. Das soll aber keine Kritik sein. So rum ist es mir deutlich lieber als andersrum. Der Salat war jedenfalls ein sehr guter Auftakt.   Ich behielt etwas Salat auf meinem Extrateller zurück um es mit der Pizza zu verspeisen was den Kellner dann beim Abräumen des Salattellers dazu veranlasste zu fragen wann es weiter gehen dürfe. Ich erwähnte mein Anliegen und die Pizzen wurden eingeschossen.   Was uns dann nach entsprechender Zeit erreichte war persönliche Referenzklasse. Die Pizzen waren zwar groß aber noch einigermaßen im Rahmen.Pizza Antunno zzgl. ZwiebelnPizza Luzifero Der Teig war eine Wucht. Fest aber nicht hart bis zur Mitte. Der Rand locker luftig aufgegangen mit leicht knuspriger Hülle. Und der Geschmack des Teiges in dieser Würze noch nicht erlebt bzw. er gessen. Der Belag sehr reichhaltig und reichlich. Der georderte Knoblauch fast nicht zu übersehen. Das Sugo derweilen extrem aromatisch und gar mit Tomatenstückchen ließ mich fast niederknien. Der Rest des Belages gehörte weitestgehend, und so optisch und geschmacklich zu eruieren, in dieselbe Liga.   Nach dem Erlebten mag ich fast behaupten, daß, wenn wir hier zu Beginn schon aufgeschlagen wären, ich während der Tage hier womöglich kein anderes Restaurant in Dresden von innen gesehen hätte.   Von innen gesehen hatte ich auch die Innenräume und den Sanitärbereich. Die Innenräume waren ebenfalls punktuell mit Gästen besetzt und strahlten eine warme Atmosphäre aus. Hätte mir auch gefallen. Der Sanitärbereich eine Treppe runter im UG war augenscheinlich recht neu und aufwendig renoviert. Sauber war er und alles hier, da gab es nichts zu beanstanden.   Wenn ich etwas zu beanstanden hätte, dann vielleicht Kellner Nr. 2. Dieser war ein wenig vergesslich. Erst fand ein Wasser nicht an unseren Tisch und später ein Extraglas. Erst nach Erinnerung war dem dann so. Der Gesamteindruck wurde davon aber mitnichten geschmälert.   Fazit: Wenn dieses Haus in unserer Gegend wäre, ich wäre Stammgast. Selbstverständlich komme ich hierher wieder wenn, ja wenn ich nur mal wieder in der Gegend wäre."

Hax'nhaus

Hax'nhaus

Alt-Tegel 2, 13507 Berlin, Germany

Deutsch • Bayerisch • Europäisch • Hausmannskost


"Nach einer 5-stündigen Bootsfahrt entschieden wir uns für Tegel, wo meine Schwiegereltern diesen Herbst Haxnhaus besucht hatten. Sie waren sehr aufgeregt und würden uns allen das Abendessen geben. Wir kamen gegen Mittag an. 18.30 Uhr an einem Dienstagabend. Wir bekamen einen Tisch draußen unter einem Regenschirm. Es waren viele Leute da und kamen sowohl drinnen als auch draußen an, wir bekamen jeweils ein Menü. Wir bestellten Getränke und eine Wienernnitzel mit Pommes und dreimal Schweinegulasch mit Spätzle. Spätzle sind eine Art dicke Pasta / Spaghetti. Es gab kein Gemüse/Salat zum Mitnehmen.Das Essen kam sehr schnell, was nicht immer ein gutes Zeichen für ein so teures Restaurant ist. Und richtig genug. Das Gulasch war lauwarm und sehr sehr salzig, die Spätzler lauwarm (entweder in der Mikrowelle erhitzt oder mit heißem Wasser beträufelt), die Pommes weich und die Scheiben trocken. Es gab viel zu essen, aber es schmeckte nicht gut. Als das Wetter immer schlechter wurde, beschlossen wir, uns nicht zu beschweren und beeilten uns, stattdessen zu bezahlen (kein Trinkgeld) und bei trockenem Wetter in unser Hotel zu fahren. Die Rechnung betrug fast 70 Euro? für 4 Personen. Wir haben woanders in Berlin für weniger als die Hälfte des Preises besseres Essen bekommen. Insgesamt waren wir alle sehr enttäuscht. Ein so teures und gut besuchtes Restaurant sollte in der Lage sein, für diesen Preis besseres Essen zu kochen. Vielleicht ist der Erfolg zu Kopf gestiegen? Wir können einen Besuch nicht sofort empfehlen."

Tegernseer Tönnchen Deutsche Küche

Tegernseer Tönnchen Deutsche Küche

Berliner Str. 118, 10713 Berlin, Germany

Tee • Bier • Deutsch • Europäisch


"Einer meiner Geschäftskollegen hat mich letzten Monat zu einem späten Mittagessen in dieses Restaurant mitgenommen. Als wir dort ankamen, war es sehr ruhig. Das Parken in der Gegend war ein Albtraum. Wir fuhren mehr als eine halbe Stunde herum und versuchten, einen freien Platz zu finden. Als mir die Speisekarte von einer Kellnerin überreicht wurde (sie war damals die Einzige, die arbeitete), blätterte ich sofort durch, gab aber schließlich auf, da alles in deutscher Sprache verfasst war. Dieses Mal bat ich meinen Geschäftskollegen, gutes Essen für mich auszuwählen. Er beschloss, genau das gleiche Essen zu bestellen, das er für mich bestellt hatte: Suppe und Hauptgericht (Schweinefleisch, Kartoffelpüree und Gemüse). Die Suppe war wirklich fantastisch und das Schweinefleisch auch (es wäre ausgezeichnet, wenn das Schweinefleisch mehr Soße hätte). Diesmal konnte ich nicht genau sagen, wie die Gerichte hießen, da ich sie nicht bestellt hatte. Aber es lohnt sich wirklich, in diesem Lokal zu speisen. Preislich waren sie immer noch angemessen (Mittelklasse; basierend auf dem deutschen Standard). Ihr Essen ist wahrscheinlich eines der besten deutschen Gerichte, die ich in den letzten 15 Jahren je gegessen habe. Aus diesem Grund würde ich ihnen durchaus eine 5-Sterne-Bewertung geben. Seien Sie geduldig, da der Service sehr langsam werden kann, da nur eine Dame arbeitet (zumindest war das bei unserem Besuch der Fall)."