Hausgemachte Ravioli
Vorstadt Cafe Centro

Vorstadt Cafe Centro

Maximilianstraße 40, 80539 München, Muenchen, Germany

Cafe • Käse • Kaffee • Mittagessen


"Die Vorstadt von Caffeine in Swing ist seit vielen Jahren ein fester Bezugspunkt. seit etwa zwei Jahren gibt es diese zweite Abhängigkeit. Es erinnert mich ein wenig an das ehemalige Ortcafé Centro der Roma, das über viele Jahre hinweg der Hotspot in der Maximilianstraße war und langsam abgebaut wurde. Vor dem Café stehen einige Tische im Tambosi-Stil zur Straße hin. Mehr sehen, weniger reden. Innen ist es attraktiv und schick modern eingerichtet, dunkle Erdtöne dominieren. Der Service an einem Wochentag war freundlich und aufmerksam. Die Frühstücksauswahl ist sehr groß und bietet köstlich klingende Kombinationen. Leider konnte mich das Frühstück nicht wirklich überzeugen: Es war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Der Milchkaffee auf dem Teller schmeckte mehr nach der bräunlichen Milch als nach dem Kaffee. Der bestellte zusätzliche Espresso wurde nicht berechnet. Danach war es einfach ein Milchkaffee. Die Eier mit süßem und Ziegenkäse waren völlig uninspiriert und schmeckten sehr fad. Der Ziegenkäse war nur in Spuren enthalten. Die Pfannkuchen kamen leider nur auf den Tisch. Sie schmeckten wie aufgewärmt, es waren mehr Pfannkuchen als fluffige Pancakes. Wie bei Roma geht man hier wahrscheinlich nicht wegen des Essens hin, sondern wegen des Sehens und Gesehenwerdens. Dennoch sah das Gasthaus sehr verlockend aus, daher werde ich im Sommer sicherlich einen zweiten Versuch starten."

Restaurant Peja

Restaurant Peja

Turmstraße 17, 79539, Lörrach, Germany

Pizza • Vegetarier • Europäisch • Meeresfrüchte


"Fast schon großstädtisch gibt sich das Peja in der ansonsten doch eher überschaubaren Lörracher Innenstadt. Sichtbeton, große Fensterflächen, hohe Decken: ja, so kann man ein modernes, kosmopolitisches Restaurant gerne einrichten. Die der Nähe zur Schweiz geschuldeten Preise der Speisekarte bewegen sich denn auch ebenfalls auf großstädtischem Niveau, während das Serviceniveau doch arg schwankt. Es hängt schlichtweg davon ab, an wenn man gerät, ob man freundlich und prompt oder eher lustlos bedient wird. Nun ja: es gibt deutlich schlimmeres. So könnte man auch die Speisen beschreiben. Das zu Beginn gereichte Brot ist jedenfalls kein Fingerzeig in Richtung eidgenössischer Tagesgäste, dass man sich hier in einer Brotnation aufhält. Schade. Der am Nachbartisch gereichte Antipasti-Teller mit Küchenschwamm-dicker Auberginenscheibe und Crema-di-Balsamico-Dekor läßt denn auch nicht unbedingt darauf schließen, daß, wenn nicht der Brotnation, dann doch zumindest der stolzen Kulinarik Italiens Genüge getan würde. Und so kommt es denn auch. Bestes Gericht dieses Besuchs soll jedenfalls das so gar nicht italienische Cordon Bleu mit Pilzrahm und Spätzle sein. Letztere sind augenscheinlich hausgemacht, der Pilzrahm schmeckt so, wie er auch im anständigen Gasthaus serviert worden wäre, und auch das gefüllte Schnitzel ist weder trocken noch fettig. Leider gilt beides für das Ziegenkäse-Walnuss-Risotto. Den stechenden, schweren Käse könnte man dabei noch als Geschmacksache abtun, doch das erbarmungslos trockene, nicht ansatzweise cremige Risotto, wie auch das dumpfe Walnussaroma darf man getrost als Griff ins Klo titulieren. Daß der Protagonist des 'Fischtellers à la Peja' ebenfalls eher mürbe und mehlig ausfällt, ist nach dieser Risotto-Katastrophe dann auch schon fast wieder zu verschmerzen - das Schlechte ist der Freund des Enttäuschenden...Gnädigerweise erlaubt die längere Wartezeit vor dem Dessert dann auch wieder die Beschäftigung mit der wahrlich gelungenen Innenarchitektur, was sich als adäquate Einstimmung für den süßen Abschluss des Mahls entpuppen soll. Schließlich sind die gebackenen Apfelringe, wenn auch keine Offenbarung, dann doch zumindest ein versöhnliches Ende eines ein wenig ernüchternden Abendessens. Nun ja."