Hausgemachte Spanferkelsülze
Alpenwirt

Alpenwirt

Karl-Marx-Allee 90a, 10243, Berlin, Germany

Käse • Bier • Deutsch • Fleisch


"Fand das Lokal in der Karl-Marx-Allee höchst interessant. Eine in den Fenstern platzierte umfangreiche Speisekarte ließ Appetit auf gute Küche aufkommen. Also Partnerin eingeladen und im Lokal Platz genommen. Die Bedienung war schnell zur Stelle und die Bestellung wurde freundlich entgegengenommen (einmal Flädlesuppe, einmal Bayrischen Leberkäse mit Bratkartoffeln und Ei sowie einmal Bauernfrühstück). Die Flädlesuppe war ein heißes, sehr fettiges, ungewürztes Gemisch aus wahrscheinlich eben gerösteten Fladenstreifen, die noch kross waren sowie Gemüse und einigen Pilzen. Mit Salz war die Speise dann etwas schmackhafter, der Fettanteil in der Brühe war allerdings erheblich zu hoch. Die Leberkäsescheibe war kurz auf dem Grill, die Kerntemparatur der Fleischscheibe war lauwarm bis kalt. Die Bratkartoffeln waren nicht wirklich gebraten. Einzelne Kartoffelscheiben (bis zu 4 mm dick) waren gerade gar, von Bratkartoffel keine Spur. Einzig das Ei entsprach den Vorstellungen an eine leckere Speise. Das Bauernfrühstück war riesig, die nicht gebratenen Kartoffeln ebenfalls. Die verwendete Masse war beim Braten leider verbrannt (durch das Zusammenklappen erst beim Essen erkennbar). Diese vorgenannte Masse sollte das Ei sein, was auch mit viel Fantasie nicht erschmeckt werden konnte. Das Bauernfrühstück ging ohne Ersatz zurück und musste durch uns auch nicht bezahlt werden. Die Bedienung entschuldigte sich auch noch mit einem Getränk zu Lasten des Hauses. Fazit: In den Alpen kann man keine schmackhafte Küche oder im Alpenwirt. Da zu unserem Besuchszeitpunkt wenig Gäste anwesend waren, kann die Ursache der misslungenen Speisezubereitung nicht mit erhöhtem Leistungsaufkommen in Verbindung gebracht werden. Die Reaktion des Services war ausgezeichnet und angemessen. Ein Besuch des Lokales kann ich daher nur denen empfehlen, die noch nie Bratkartoffeln oder Bauernfrühstück gegessen heben. Dann könnte ggf. ein Lob an die Küche entstehen, aber diesen Besuchern werden dann echte Bratkartoffeln und Bauernfrühstück nicht schmecken."

Feldschlößchen-Stammhaus

Feldschlößchen-Stammhaus

Budapester Str. 32, 01069 Dresden, Germany, Germany

Deutsch • Parkplätze • Warme Gerichte • Familienfreundlich


"Allgemein: Wieder in Dresden. Dieses Mal beruflich und solo und eigentlich wollte ich einen Nachbrenner zu meinem kleinen Sommerzyklus DDR-Völkerfreundschaften kulinarisch in heutiger Zeit zünden. Dafür hatte ich mir ein ungarisches Restaurant, Budapest, ausgesucht. Gelegen in einem unwirtlichen Viertel in der Nähe der S-Bahnstation Plauen. Als ich es nach langem Gang gefunden hatte, musste ich ein Leider geschlossen lesen. Im Tripadvisor las ich vorher vom selben Schicksal des Restaurants Kulacs. Das nächste Mal vielleicht das Kakas, wenn es noch lebt. Vorsorglich hatte ich mir einen Plan B zurechtgelegt, nämlich das unweit gelegene Feldschlößchen Stammhaus. Es liegt eingebettet in architektonische Wohn- und Gewerbeschuhkartons an der vierspurigen Budapester Straße. Wie ich in der Karte lesen konnte, ist das Stammhaus im ehemaligen Maschinenhaus des historischen Brauereistandortes untergebracht, das den Bombenangriff Ende WK II überstanden hat. In einem Brauereiausschank erwartet man erst einmal eine großzügige und urige Atmosphäre. Dem wird das Stammhaus vollauf gerecht, so dass es Freunden von Brauhäusern uneingeschränkt empfohlen werden kann. Die Küchenleistungen in den großen Trinkanstalten bringen bestenfalls deftige und gschmackige Brauhausklassiker auf den Teller, die sich von Region zu Region ein wenig unterscheiden und mit der Schweinshaxe/Eisbein/Hämchen eine kulinarische Schnittmenge haben. Der von mir probierte Kartenausschnitt im Stammhaus konnte mich nicht ganz überzeugen, wenn ich an den Schumacher oder das Füchschen in Düsseldorf oder den Hofbräukeller in München denke. Das Publikum am Dienstagabend war überschaubar und eher einheimisch. Gegen 20 Uhr erschien dann eine große Gruppe Japaner, die an vorgeorderten Tischen Platz nahmen und von einem strengen Bärenführer befehligt wurde. Kaum saßen sie, wurden Wasserkaraffen und Gläser gebracht.  Einige trauten sich, Bier zu bestellen und schon wurden die Suppentassen aufgetragen. Das sah nach schneller Abfütterung aus, die aber vielleicht gewollt war. Das Preis-Leistungsverhältnis im Stammhaus ist etwas günstiger als im Wenzel und deswegen gebe ich 3,5 Sterne. Auf der Homepage finden sich nur die Speisekarte und Fotoimpressionen vom Gebäude und den Räumlichkeiten: [hidden link]. Service: In Brauhäusern erwartet man einen Kellnertyp, der a das Bier schnell auf den Tisch bringt und b nicht auf den Mund gefallen ist. Seine Kulmination ist der rheinische Köbes, der zuverlässig Alt oder Kölsch ungefragt auf den Deckel stellt, gerne einen Spruch ablässt und ein derbes Image pflegt. Im Stammhaus hatten die männlichen Kellner ausreichend von diesem Esprit . Am schwarzen Poloshirt mit Logo und der leuchtend roten Feldschlößchenschürze optisch gut zu erkennen, wurde insbesondere ein größeres Damenkränzchen offensiv betreut. Meine weibliche Bedienerin war da etwas zurückhaltender freundlich. Karte, Biere und Verdauungsschnaps kamen flott bis fast just in time und die Speisen in angenehmen Abständen. Also solide und eingespielt und 3,5 Sterne wert. Im Stammhaus gibt es aus der Produktion der Brauerei vom Fass Pilsener, Felsenkeller, Zwickel und Schwarzer Steiger. 0,3 l für kräftige 2,90 €, die Halbe für moderatere 3,90 € und die Maß ist für den Großdurst erfreulich rabattiert auf 6,90 bzw. 7,10 €. Ich trank das Zwickel und das Felsenkeller Pils und das Zwickelbier ist nach meinem Geschmack vorzugswürdig. Löblich, dass das Bier sehr kalt gezapft wird. Ein paar Weine fand ich auf der Karte, preislich startend bei 3,90 € für 0,2 l und eine Flasche Wasser mit 0,75 l kommt auf stolze 5,40 € da ist die Maß günstiger! . Essen: Die Karte ist überschaubar. Das Grundgerüst nach Brauhausart bilden zwei Suppen Kartoffelsuppe, Soljanka und die Stammhausklassiker Sülze, Schweinebraten, Haxe, Sauerbraten, Schnitzel . Eine Tasse Kartoffelsuppe, laut Karte mit Majoran und Speck verfeinert sollte den zünftigen Auftakt bilden 4,20 € . Erfreut war ich über die Ausmaße der Tasse, damit hatte es sich dann aber auch. Die Suppe war nur erwärmt und ohne sichtbare Einlage. Die Sämigkeit und ein Grundgeschmack nach Kartoffeln als Basis hätten bei anständiger Würzung etwas aus der Suppe machen können. Aber weder Speck noch Majoran waren herauszuschmecken, einen kleinen Sauerstich meldete die Zunge. Gschmackiger ging es dann mit dem Braumeisterschnitzel weiter 14,50 € . Als Beilagen waren eine Kartoffel-Zucchinipfanne und ein Kräuterdip angekündigt. Alles fand sich einschließlich Bratensoße auf dem Teller. Gut, dass der auf Frischkäse basierende, gelungene Kräuterdip in einem extra Schälchen vom Teller genommen werden konnte. Auf dessen Basis vermischten sich das Öl, in dem die Rosmarinkartoffeln und sehr weich gewordenen Zucchinischeiben gegart waren und die Bratensoße. Beide für sich genommen in Ordnung, aber in der Melange beide Verlierer. Hier sollte die Kartoffel-Zucchinipfanne, wie die Bezeichnung eigentlich auch suggeriert, im eigenen Pfännchen aufgetragen werden. Sehr gelungen fand ich das mit Paprikasalami und Käse gefüllte Schnitzel. Die Panade kross und gut gewürzt und im Inneren dünne Scheiben einer kräftig paprizierten groben Salami, die an eine gute Chorizo erinnerte. Der geschmolzene Käse konnte da nur den geschmacklichen Juniorpart spielen. Die Portionsgröße bestätigte wieder einmal, dass man in Brauhäusern keine mächtigen Portionen erwarten darf. Eine flaue Suppe, eine ölig-soßige Bilge und ein gutes Schnitzel ergeben nach meinem Algorithmus 3,5 Sterne. Ambiente: Für das Ambiente gebe ich gerne 4,5 Sterne. Der halbe bis zur Spitze wird vorenthalten, weil die für vier Esser gedachten Tische etwas klein geraten sind. Ansonsten bietet das Stammhaus fast alles, was ein Brauhaus ausmacht. Also einen Hauptbereich Brauhaus mit großem Rundtresen unter einem Kupferdach wie eine Sudpfanne, dunkle Kassettentäfelung, blanke Tische, ein warmer, rötlicher Fliesenboden, historische Motive als Wandschmuck und als Hingucker eine Schalttafel aus Maschinenhauszeiten, die allerdings albern blinkt. Daneben gibt es eine Galerie als obere Ebene im Brauhaus mit Fahrstuhl erreichbar , ein Brauereimuseum im Turm und diverse andere Nebengelasse, über die die Homepage Auskunft gibt. Nach hinten raus geht es in den terrassenartigen Biergarten. Das fast alles , weil eine klassische Schwemme mit Stehtischen für die Druckbetankung fehlt. Sauberkeit: Im Restaurant alles sauber. Die Toiletten sind modern ausgestattet und es können in der Herrenerfrischung einige kollektiv Harn lassen.      "

Weihenstephaner Wiesbaden

Weihenstephaner Wiesbaden

Taunusstraße 46, 65183 Wiesbaden, Germany, Germany

Wein • Deutsch • Fleisch • Europäisch


"Wir haben uns entschieden hier unsere Erfahrungen der letzten Besuche in verschiedenen Lokalen und Entrichtungen wiederzugeben , da wir der Meinung sind das es gut ist , durch den Erfahrungen dem Wirt, Gastronomen und Gastgeber dieser Welt ein Chance zur Verbesserung zu geben. Auch Ihnen lieber Wirt bieten wir über diese Plattform dies an: dieses Mal war ich mit einem Geschäftsfreund hier, da ich von dem Lokal schon häufig gehört habe. Wir haben nicht reserviert , da ich an im Februar der Meinung war, es ist ein nicht so stark besuchter Monat für den Gastronomen . Also gingen wir ohne Reservierung an einem Dienstag Mittag dort hin und es wurde mir bestätigt , das außer uns beiden dann noch zwei weitere Tische mit je 2 Personen besetzt waren. Die Atmosphäre gleicht einem gewollten Brauhaus wieder. Die Wirtin hatte wohl Ärger mit dem koch , war nicht wirklich gut drauf. Egal, wir wollten gut essen und hatten einige Dinge zu besprechen. Das Backhendl aus der Fritteuse , das Gulasch zäh. ich hatte noch einen Gurkensalat extra bestellt dieser versalzen und unsere Meinung nach auch nicht mehr ganz frisch war. Da wir die Hälfte des Essen haben übrig gelassen , wollten wir die Reaktion der Wirtin abwarten und unser Statement dazu abgeben. Ich bin mir heute sicher, dass sie ahnte es könnte Reklamationen geben und daher uns lieber nicht fragte ob es gut war, wir zufrieden waren oder irgendwas... Schade , schwach in der Kommunikation zum Gast .in dieser Sache . Schwach nicht bei der Begrüßung weitere reinkommender Gäste die sie kannte und wohl häufiger da sind. Wir hatten nicht wirklich das Gefühl ernstgenommen und willkommen zu sein. Warum kann der Gastronom nicht von Beruf her Gastgeber sein wollen sondern tendiert immer dazu von Beruf " Promi " sein zu müssen. Komisch......."

Le Frog Brasserie Am See

Le Frog Brasserie Am See

Heinrich-Heine-Platz 1, 39114 Magdeburg, Germany, Germany, 39104

Kaffee • Brasserien • Europäisch • Vegetarisch


"Wir hatten einen Gutschein über die Leistung „Brunch für 2 Personen“ ohne Wertangabe, befristet bis Ende März 2017, geschenkt bekommen. Diesen nahmen wir zum Anlass, am 0 6.11.2016 das Le Frog aufzusuchen. Wir hatten im Bekanntenkreis bisher nur Gutes über diese Lokalität gehört. Das Gebotene war hinsichtlich unserer Erwartung dann mehr als ernüchternd. Getränke bestellte man wie zu DDR-Zeiten in der Bahnhofskneipe. Auf die Frage nach dem Getränkeangebot wurde keine Karte gereicht. Der Kellner zählte grob auf und man durfte sich entscheiden. Wir wollten weder meckern noch neue Moden einführen und fügten uns der angebotenen Gastlichkeit.Die angebotenen Speisen waren in durchschnittlicher Qualität. Was keinen guten Eindruck hinterließ, war die sehr zögerliche Nachfüllung des Büfetts. Wer nicht gleich losstürzte, konnte leere Geschirrteile besichtigen. Zum Beispiel war spätesten nach 15 Minuten das Pangasiusfilet aus. Es dauerte über 1 Stunde bis nachgelegt wurde. Von Vorteil war, dass man nicht ständig selber nachschauen musste, sondern nur die Gäste beobachten brauchte, die die gleiche Absicht hatten und mehrmals erfolglos vom Büfett wiederkamen.Bei der Rechnung kam dann die nächste Überraschung. Unsere Gutscheinleisung wurde dann in eine Wertleistung umgerechnet, so dass wir dann zu unserem Geschenkgutschein für die vereinbarte Leistung zuzahlen mussten. Nach welchen Kriterien das erfolgte, bleibt für uns nicht nachvollziehbar, denn unser Geschenkgutschein hatte ja keine Wertangabe, sondern nur eine Leistung, die so nicht erbracht wurde. Ich bin kein Jurist – ich glaube aber, dass so eine Verfahrensweise unzulässig ist, auch wenn es sich dabei um eine clevere Geschäftsidee des Le Frog handeln sollte. Wir haben anstandslos ohne zu meckern bezahlt - um die paar Euro geht’s uns nicht. Viel wichtiger ist die Gastlichkeit, die wir erfahren haben. Ich werde diesem Betreiber mit seinem Brunch in Zukunft nicht mehr beehren und vor allem keinen Geschenkgutschein dort kaufen, was wir eigentlich vorhatten. Ich weiß bisher nicht, ob ich dem schenkenden Erwerber des Gutscheines unsere Erfahrung mitteilen soll. Sein Geschenk wäre Ihm sicherlich peinlich. Aber vielleicht liest er diesen Bericht und zieht seine eigenen Schlussfolgerungen."