Hausgemachtes Sorbet
Hochstapler

Hochstapler

Hafenweg 8, 48155 Muenster, North Rhine-Westphalia, Germany, Kreisfreie Stadt Munster

Sushi • Pizza • Fast Food • Vegetarisch


"Ein Konzert im Jazzclub am Hafen stand an, und meine Frau und ich wollten unseren Hunger vor dem Konzert stillen. Es war bereits viel Zeit vergangen, also wohin? Am Ende des Hafenbeckens gibt es zwei Fast-Food-Lokale... Vapiano und Hochstapler. Vapiano muss es nicht für uns beide sein, also gehen wir zum angesagtesten Burgerladen Münsters, dem Hochstapler! Am Dienstagabend Ende Februar, saukalt, aber der Hochstapler war gut gefüllt! Alle Tische waren mit Reservierungsschildern dekoriert. Es scheint eine Strategie zu sein, um den Besucherstrom zu regulieren; auf Nachfrage wurde uns ein Tisch zugewiesen, der ebenfalls mit einem solchen Schild ausgestattet war. Im Austausch dafür bekamen wir die Karten. Ich ließ meinen Blick durch das Ambiente schweifen. Große Fensterfront zum Hafen, davor Loungemöbel, weiter hinten elegante Tische für zwei bis vier Personen. Alles sehr nobel und geschmackvoll eingerichtet. Eine offene Küche an einem Ende und auf der anderen Seite die Theke des Gästezimmers. Hätte es draußen nicht minus 10 Grad mit einer Eisschicht auf dem Hafenbecken gegeben, könnte man auch vor der Fensterfront auf einer Terrasse am Hafen sitzen. Am Tisch lag ein Hinweis auf ein Tagesangebot, die Karte bietet typische Diner-Gerichte. Es gibt Salate, etwas Fingerfood, ein paar Desserts, Beilagen und viele Burger. Das eigene Motto (viele Dinge zwischen zwei Brötchenhälften stapeln) wird hier sehr ernst genommen! Es ist schön, die Lieferanten für Patties und Brötchen vorzustellen: Die Charolais-Rinder weiden auf den großen Münsterland-Weiden, die Brötchen werden vom fleißigsten „Che Baker“ gebacken... das ist schon mal kein schlechter Ansatz, um Burger in hoher Qualität zu braten! Die Burger bestehen traditionell aus Rind, aber auch Geflügel, Fisch und vegetarische Varianten werden für Pescetarier und Vegetarier angeboten. Sogar vegane Burger werden für diejenigen angeboten, die trotz ihrer Ablehnung von tierischen Proteinen in einem Diner essen möchten. Für uns beide wurden Getränke bestellt... Apfelschorle in Ordnung, das alkoholfreie Bitburger schmeckt mir nicht, das brauche ich nicht nochmal! Die Burger können mit verschiedenen Beilagen kombiniert werden. Meine Frau bestellte das Tagesangebot, den Burger mit spicy Chicken, gegrillter Hähnchenbrust, Tandoori-Joghurtsauce, Chinakohl, Zuckerschoten und Ananas im Brioche-Brötchen. Offene Sicht, sie entschied sich aus der Beilagen-Auswahl für die klassischen Pommes. Diese waren selbst geschnitten, unbeschädigt und geschmacklich in Ordnung. Das Hähnchenbrustfilet war ausreichend saftig und sehr scharf gewürzt. Insgesamt war meine Frau mit der Burgerkreation zufrieden. Für mich ein Burger von der Karte, New Yorker mit hausgemachtem Pastrami, Gruyère, Sauerkraut, Lollo Rosso, Tomate und Russischem Dressing im Brioche-Brötchen. So sah es bei den bereits beschriebenen Pommes aus, offen war das Pastrami sehr gut! Gut mariniert, leicht geräuchert, zart! Der Gruyère-Käse trat manchmal beim Essen etwas zu stark in den Vordergrund, vielleicht wäre ein weniger intensiver Käse etwas besser. Zart das Sauerkraut, eine gute Alternative zu herkömmlichem Krautsalat. Das Russische Dressing passt ebenfalls gut zu dieser Kombination zwischen den Brötchen. Zum Patty, er war wie angekündigt medium gebraten und außerordentlich gut. Da schmeckt man die hohe Fleischqualität sowie den Geschmack des gegrillten Fleischstücks. Ein guter Burger. Zwischen unseren beiden Tellern gab es Coleslaw im Asian Style. Wir alle brauchen etwas Vitamine. Nächstes Mal wieder einen klassischen Coleslaw. Das Gemüse war knackig und frisch, aber es war definitiv zu viel Sesamöl im Dressing, das dann alles andere im Geschmack überdeckte. Kleine Schwächen bei ansonsten anständigen Gerichten. Der Service agierte routiniert, fix und freundlich. Trotz erheblicher Auslastung des Gästezimmers waren wir immer im Blickfeld und wurden prompt bedient, diesbezüglich gab es keine Beschwerden. Also eine kurze Zusammenfassung einer kurzen Burger-Rezi... wenn man nicht viel Zeit zum Essen hat und gutes Rindfleisch oder kreative Burger-Varianten bis hin zu veganen Burgern möchte, kann man hier ohne große Bedenken vorbeikommen. Aber ohne Reservierung wird es nur im Februar an einem Dienstagabend schwierig, einen Tisch zu bekommen. Wenn man mehr Zeit hat, bleibt das Freiheit 26 mein Favorit am Hafen, dort gibt es kreativere Küche, aber das dauert mehr Zeit."

Südtiroler Hütte

Südtiroler Hütte

Bahnhofsplatz 11, 28195 Bremen, State of Bremen, Germany

Tee • Suppe • Deutsch • Europäisch


"Allgemein: Anfang Dezember 2014 soll der Ex-Werder-Profi Nelson Valdez mit seinen Schwiegereltern Beata und Fritz Rößler, ein bekannter Hotelier und Gastronom, die Südtiroler Hütte eröffnet haben. So stand es in der Mittagstischkritik des Weser-Kuriers im Januar 2015 zu lesen. Das Impressum der Homepage [hidden link] bestätigt Herrn Fritz Rößler als Geschäftsführer der Hotel zur Post Rößler KG. Im Hotelbau ist die Hütte beheimatet. Konkreter Anlass für unseren Besuch war eine erneute Kritik der Südtiroler Hütte im neuen Format des Weser-Kuriers „Amuse Gueule“, weg vom Mittagstisch, hin zum gepflegten Abenddinner. Sie machte neugierig, denn man konnte lesen, dass in der Südtiroler Hütte einige Schmankerl der Südtiroler Küche gepflegt werden, die man in Bremen anderenorts nicht findet. Da meine ständige Begleiterin und ich der rustikalen Alpenküche zugetan sind, war das Anreiz genug, ein Samstagabendessen in der Hütte einzunehmen. Ich gebe zu, erst jetzt, beim Verfassen meiner Kritik, die „Vernichtung“ der Südtiroler Hütte durch Ina12 kontrollweise gelesen zu haben. Ein ganz anderes Erlebnis, was Ina durchlitten hat. Aber wie immer: Eine Kritik, auf lediglich einen Besuch bezogen, ist immer eine Momentaufnahme und wir durften eine gute Erfahrung machen. Ich habe in den Jahrzehnten meiner Restaurantbesuche erinnerlich nur ein Restaurant besucht, das vergleichbar aufwändig die (in dem Fall portugiesisch, Club Portugues in Düsseldorf Küchenheimat in ein Restaurantinterieur umgesetzt hat. Die Südtiroler Hütte ist ein Gesamtkunstwerk in hellem Holz in vollendetem Tischlerhandwerk. Also keine oberflächige Alpenfolklore, sondern eine bis ins Detail sorgfältige Ausführung zur Schaffung der perfekten Illusion. Da wurde keine Mühe und kein Investment gescheut. Ob nun die Hütte, wie der Restaurantleiter Matyas Insam behauptete, im Grödnertal einmal von dortigen Handwerkern aufgebaut, dann wieder abgebaut und in Bremen reinkarniert wurde, mag man bezweifeln. Aber das Material und Handwerk aus Südtirol stammen, glaube ich gerne. Wer also eine vollständige Holzverkleidung vom Fußboden, über Wände bis zur Decke mit allen Verzierungen besichtigen will, mag allein deswegen in die Südtiroler Hütte auf ein Bier einkehren. Die Küche hinterließ mit ihrer Leistung einen etwas gemischten Eindruck. Aber einige Schmankerl sind einen Besuch auch kulinarisch wert. Die Preise für Speis und Trank sind ambitioniert. Herr Rößler ist nicht nur Südtirolfan oder vielleicht gar Botschafter seiner Heimat in Bremen, sondern auch Kaufmann und das Investment will amortisiert werden. Das berücksichtigend gebe ich für das Preis-Leistungsverhältnis 3,5 Punkte. Als wir um 18:30 Uhr in die Südtiroler Hütte einkehrten, war die überschaubare Terrasse noch nicht besetzt und auch im Restaurant nahmen wir nur das am Nachbartisch sitzende Paar wahr. Im weiteren Verlauf füllte sich das Restaurant und meine ständige Begleiterin hatte Indizien dafür gewonnen, dass das Hotel zur Post für einen Gästestrom in die Südtiroler Hütte sorgt, bestehend aus Reisegruppen im fortgeschrittenen Alter. Die Empfehlung auf der Homepage des Hotels bestätigt dies im Nachhinein. Weiteres Geschäft bringen sicherlich Gesellschaften, für die das zünftige Hüttenambiente einen heimeligen Rahmen bildet oder Gaudi verspricht. Auf Laufkundschaft darf die Südtiroler Hütte kaum hoffen, denn sie liegt versteckt in einer Art offenem Hof neben der Hotelgarage und nur die Blicke der Kinobesucher des Cinemaxx mögen auf den hölzernen Vorbau der Südtiroler Hütte stoßen, der sich als Fremdkörper von den ansonsten schmucklosen Fassaden abhebt. Service: Passend zum Gesamtkunstwerk tragen die Servicekräfte alpenländische Tracht. Der Blick nach unten zeigte aber, dass das Schuhwerk freigegeben ist. Am Zapfhahn ein Mann, ansonsten zwei Mädels und der Restaurantleiter Matyas Insam. Wir wurden platziert und durften das Hüttenambiente studieren … Etwas früher hätten wir die Aufmerksamkeit des Services verdient, denn die kleine Brigade konnte sich noch mit sich selbst in guter Laune beschäftigen. Also etwas verzögert die Getränkeorder, die dann aber zügig ausgeführt wurde. Im weiteren Verlauf erlebten wir Matyas Insam extrovertiert und mitteilsam, wenn man ihn befragte (wie oben zum Handwerk schon angeführt . Er ist gut selbstbewusst und der erlebbare Impresario der Südtiroler Hütte. Gerne karrt er seinen Digestifwägen an die Tische, um die nicht gerade wohlfeilen Schnäpse Südtirols am Tisch zu offerieren. Aber er war nicht unangenehm oder aufdringlich, sondern das Restaurantkonzept authentisch verkörpernd und deswegen gebe ich für diese klare Note 3,5 Sterne. Die Getränkepreise beginnen moderat: 0,75 l Mineralwasser unauffällig mit 4,80 € angesetzt. Ein Veltins 0,3 l schlägt aber mit sagenhaften 3,50 € zu Buche und ist damit „Spitzenreiter“ im Gastportemonnaie. Die Schnäpse müssen auch sehr wertvoll sein, kommt doch der nicht weiter klassifizierte Obstler schon für 2 cl auf 3,20 €. Moderater bepreist sind die Hausweine weiß und rot, die für 0,25 l auf geradezu bescheidene 4,20 € kommen. Mein zum Hauptgang georderter Roter Lagrein Reif 0,25 l für 9,60 € passte gut um Hauptgang Zwiebelrostbraten und ist sicherlich ein bemerkenswerter Wein. Eine kleine Recherche ergab zwar kein eindeutiges Ergebnis im Sinne einer Identifikation (dafür auch zu dürftig die Angaben auf der Getränkekarte , aber die Bepreisung für eine Internetorder des „Graf Lagreins“ indiziert zumindest, dass der Aufschlagsfaktor nicht inakzeptabel ist. Positiv zu bemerken ist, dass auch der offene Hauswein in Halbliterkaraffen mit Kühler serviert wurde. Ausgegeben wird in der Südtiroler Hütte nichts! Essen: Auf der Homepage sind die Speise- und Getränkekarte einsehbar. Die Karte beginnt mit Südtiroler Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, verwandt mit Maultaschen oder Ravioli und Knödeln. Also mit deftigen Teigwaren. Witzig benamt auch ein Kraftteller „Luis Trenker“ mit Speck und Maccheroni. Bemerkenswert die kalten Brotzeiten und dann geht es über die Spezialitäten nach Omas Rezept (zwischen 11,70 und 18,90 € hin zu den Schmankerln des Küchenchefs (drei Kalbsgerichte von 23,70 bis 27,70 € . Vorab gibt es eine Kugel Griebenschmalz mit zwei keinen Scheiben eines rustikalen, grobporigen Roggenbrotes. Salz- und Pfeffermühlen mussten wir uns erbitten. Kein üppiger oder extravaganter Küchengruß, aber ein gelungener Appetitanreger. Meine ständige Begleiterin bekam dann Bruschetta nach Südtiroler Art (7,80 € und ich musste die Rinderbrühe mit Speckknödeln ordern (7,90 € . Die Bruschetta entpuppte sich als eine große Scheibe hellen Brotes, belegt mit Salami, Kirschtomaten und Käse und alles gut überbacken. Quasi eine Brotpizza. Das Brot durchweichte schnell, aber insgesamt eine geschmackvolle Komposition und wie das Foto belegt, auch ansehnlich groß. Auch gut portioniert meine Speckknödelbrühe, die in einem breitrandigen Suppenteller ansprechend serviert wurde. Die Brühe leicht heiß und erstklassig. Dasselbe gilt für die Speckknödel mit reichlich mageren Speck- oder wohl eher kleinen Schinkenwürfeln. Für jeden Suppen- und Knödelkasper ein Muss! Notabene: Am Nebentisch erfreute sich das Paar an der Knödeltris als Vorspeise, drei verschiedene Knödel mit Spinat, Käse und Speck. Ich mache ausnahmsweise ein Bewertungszwischenfazit und gebe für die Vorspeisen den Mittelwert 4,5. Mein Hauptgericht, der Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln (18,90 € vom Entrecôte konnte da leider nicht ganz mithalten. Das überschwängliche Lob des Weser-Kurier-Kritikers für dieses Gericht kann ich nicht nachvollziehen. Vermisst habe ich erst einmal einen erfrischenden Beilagensalat, der das Gericht gut abgerundet hätte. Die Bratkartoffeln waren einmal kräftig angebraten worden, hingen aber schon reichlich in den Seilen. Das Steak, einwandfrei medium wie geordert, war belegt mit einer dünnen Schicht weichen, geschmorten Zwiebeln und vollständig bedeckt mit trockenen Röstzwiebeln, denen ich geschmacklich nichts abgewinnen kann. Da habe ich in Schwaben schon deutlich gelungeneren Zwiebelrostbraten gegessen. Meine ständige Begleiterin hatte mit dem Südtiroler Pfandl (Schweinefilet mit Pfeffersoße und Saisongemüse, 18,50 € eine gute Wahl getroffen, zumal sie Pommes statt der Röstkartoffeln wählte. Die pikante dunkle Soße mit ordentlich grünem Pfeffer dominierte das Gericht passend. Die Gemüsestücke noch mit Biss und gute Pommes als Krönung auf der Eisenpfanne. Solche Pfandl sind allerdings Allerweltsküche. Die Hauptgerichte blieben also hinter den Vorspeisen zurück. Bei einem nochmaligen Besuch würde ich mich erst einmal auf Schlutzkrapfen und Knödel stürzen und vielleicht die kulinarische Hommage an den Quaselkauz Luis Trenker zur Endsättigung wählen. In toto sollen es aber vier Sterne für die Küche sein. Ambiente: Auf der Homepage kann man mit einer Panoramafotofunktion durch die Hütte streifen. Viel Licht fällt durch die „Fenster“ in die Räumlichkeiten, die aber Attrappen sind. Die Bergnatur des Blicks nach draußen erzeugen Bildschirme! Die Hütte selbst hat bis auf den Eingangsbereich kein Tageslicht zu bieten. Aber die Illumination ist gut gelungen. Auch sehr positiv die Geräumigkeit auf den Tischen und zwischen den Tischen; diese stehen auf massiven Mittelfüßen. Die Hüttendeko hält sich in Grenzen. Im Eingangsbereich steht ein Kachelofen und die Stühle sind mit Schafsfellen belegt, vielleicht weil es dort mal ziehen kann. Ansonsten helles Holz in handwerklich sauberer Verarbeitung soweit das Auge blickt, verziert mit Schnitz- und Drechselarbeiten. Ob man das mag, ist Geschmackssache. Auch bei mir am Tisch fiel „Sauna“, aber ich war positiv überrascht. Wer etwas intimer sitzen will, sollte einen der Tische gegenüber der Theke reservieren, die in einer abgetrennten Stube stehen (wir hatten Tisch 23 . Sauberkeit: Alles sehr gepflegt, als wenn es gestern vollendet worden wäre. Nur die weißen Fliesen auf der Herrentoilette wiesen einige Montagespuren im Blickbereich der Stehkeramik auf."

Gasthaus Zum Löwen

Gasthaus Zum Löwen

Alt-Sossenheim 74, 65936 Frankfurt Am Main, Germany, Frankfurt am Main

Deutsch • Saisonal • Frühstück • International


"Diese Woche wollten ich und ein Bekannter uns, wie wir es seit etlichen Jahren ab und an bei sommerlichen Wetter machen, im Biergarten des „Löwen“ nach der Arbeit treffen, um dort etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Bisher waren wir dort eigentlich immer zufrieden, ein für Frankfurter Verhältnisse normales Preis/Leistungsverhältnis, das gleiche gilt für die Qualität. Was den „Löwen“ für uns auszeichnet ist der Biergarten der, auch wenn er an einer befahrenen Straße liegt, durchaus Charme hat und das leckere Loscher Bier. Leider mussten wir feststellen, dass an einem Mittwoch in der Ferienzeit fast alle freien Tische (was um 18:00 Uhr die deutliche Mehrheit war) mit einem „reserviert“ Schild versehen waren. Das auch in Biergärten reserviert wird und das in solchem Umfang war mir bisher nicht bekannt und auch noch nicht aufgefallen. Wir setzten uns dann also an einen der wenigen nicht reservierten Tische, der allerdings nicht gerade einladend in einer Ecke plaziert war. Als die Bedienung kam, konnte ich nicht umhin eine spöttische Bemerkung hinsichtlich der Reservierungssituation in Relation zur angebotenen Gastronomie zu machen. Für uns handelte es sich beim „Löwen“ bisher um ein normales Gasthaus mit Biergarten (auch wenn die Bedienung nach dem Pächterwechsel mittlerweile schwarze Schürzen trägt und die Speisekarte 2sprachig ist) und nicht um reservierungspflichtige Eventgastronomie. Das kam bei der Dame gar nicht gut an und kurze Zeit später stand ein Kellner bei uns am Tisch um uns zur „Rede zu stellen“, wie wir uns einbilden könnten in den Biergarten zu kommen und verlangen ohne Reservierung (gerne auch per Internet oder Sociale Medien) einen schönen Sitzplatz zu bekommen. Und überhaupt, man würde er keinen Wert auf Gäste legen, die unverschämte Forderungen stellen, eine Sonderbehandlung erwarten und die Bedienungen anpöbeln würden. Interessant, dass manche Menschen wohl süffisant vorgetragenen Unmut gleich als Pöbelei interpretieren. Wir sind dann selbstredend gegangen, noch mit dem Hinweis des „freundlichen“ Kellners versehen, dass es direkt in der Nähe etwas gäbe, was wohl eher zu uns passen würde. Immerhin meinte er damit nicht den nächsten Kiosk :). Wir haben dann ein anderes Ziel in der Nähe angesteuert und dort – Achtung „Löwe“ sogar ohne Reservierung (!!!) - draußen an einem angenehmen Tisch sitzen können. Damit hat sich dann das Buch „ Der Löwe“ in Sossenheim für uns geschlossen, zumindest solange der aktuelle Pächter das Gasthaus führt."

Das Goldstein By Gollner's

Das Goldstein By Gollner's

Goldsteintal 50, 65207 Wiesbaden, Germany

Fusion • Fast Food • Asiatisch • International


"Lage wunderschön lauschig, trotzdem problemlos zu erreichen. Ambiente passend zur Umgebung ländlich, aber zeitgemäß. Die Tischdekoration hübsch mit frischen Blumen, ohne dass diese stören. Beim Design der Toiletten wurden die InhaberInnen leider schlecht beraten, die wirken durch die Farbwahl schwarz Klosett nicht geputzt. Nun zum eigentlichen Hauptthema: Meine Vorspeise, sowie mein Hauptgericht war sehr lecker, ansprechend arrangiert, pikant und geschmacklich sehr intensiv. Die Portionen absolut ausreichend. Das Dessert Topfenschaum, Sorbet an frischen Beeren war unglaublich köstlich und hat den zuvorigen Speisen noch ein zauberhaftes Krönchen aufgesetzt. Der Espresso war hervorragend, die Neapolitaner Waffel nun ja, eben österreichisches Kulturgut, besser passend zum ambitionierten Ganzen wäre ein selbstgebackenes Gutsjen, oder eben einfach schlichtes Understatement eben Nichts. Die Weinkarte, eher ein Album, ist ausgewogen und sie lässt keine Wünsche offen. Nun zum Service: Hier bin hin- und hergerissen. Professionell, aber sehr recht zackig, dafür kamen aber auch die Speisen extrem schnell an den Tisch. Verweilen lässt es sich da bedingt entspannt und auf der Hatz sind wir doch alle genug. Ich bin nicht sicher, wie ich die Attitüde des Ober? -Kellners interpretieren soll: Kurzer Anflug von immer Mal ‚ganz nett' und auch mal einen proaktiven Satz im Repertoire, aber irgendwie signalisiert das Mundwinkel auf maximal waagerecht gezogen, nicht wirklich charmante, zuvorkommende Willkommenskultur. Auf sich rückversicherten Fragen Wartedauer auf den Kaiserschmarrn empfinde ich ein lakonisches “Geht halt nicht schneller“, deplaziert. Eine nette Erläuterung, wie lange, oder wieso es dauert und im besten Fall eine nette Empfehlung, „dass es sich selbstverständlich lohnen wird die Wartezeit für den aufwendigen Schmarrn in Kauf zu nehmen , wär auch hier einfach GastFREUNDLICHER. Alles in allem auf jeden Fall hervorragende Speisen und eine tolle Umgebung für ein schönes Gathering! Jedoch vom Drumherum und was den Wohlfühlfaktor betrifft habe ich Das Goldstein nicht so sympathisch empfunden, wie es auf der Webpage rüberkommt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Weg aus HG selbst nochmal in Kauf nehmen würde. Fühl t e mich in Wiesbaden z.b. im BENNERs, oder Orangerie wohler und auch darum geht es bei einem Restaurantbesuch."

Nees Bar Cafè Restaurant

Nees Bar Cafè Restaurant

Meckenheimer Allee 169, 53115 Bonn, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Fisch • Steak • Kaffee


"Das Restaurant Nees hat eine wunderschöne Lage. Ich kam zum Nachmittagstee und beschloss, zum Abendessen zu bleiben. Ich war der erste Gast zum Abendessen, also war der Service großartig. Meine russische Kellnerin war wirklich nett, nachdenklich und hat tolle Vorschläge gemacht. Ich hatte eine köstliche Mahlzeit. Es war von hoher Qualität; Ich genoss das Kaninchen als Vorspeise und die Arktische Forelle als Hauptgericht. Obwohl dieses Restaurant teuer ist, waren die Qualität des Essens, die Zubereitung und die Lieferung von gleicher Qualität. Dies ist ein Ort zum Essen, wenn Sie gehobenere Einstellungen mögen und nichts gegen kleine Portionen haben, die gekonnt zubereitet werden. Wenn Sie jemand sind, der sich beschwert, weil Sie keinen Trog mit Mist vor sich hingestellt bekommen und eine Coca Cola; Sie wollen es hier wahrscheinlich weder tun noch den Preis bezahlen. Ich würde wiederkommen, wenn ich garantieren könnte, dass der Service die gleiche Qualität hat, oder wenn ich die gleiche Kellnerin finden könnte. Ich würde mich bei einem deutschen Server nicht sicher fühlen; Sie sind unhöflich, dreist, schwierig, starr und unwillig, sich anzupassen, und wirken in den meisten Restaurants abstoßend. Angesichts des Preises würde ich es wahrscheinlich nicht riskieren. Aber ich werde jeden Tag zum Nachmittagstee und einem Kuchen zurückkehren und draußen in der Nähe des Botanischen Gartens sitzen, die Umgebung ist es wert."