Heiße Liebe Heiße Liebe
Sendlinger Augustiner

Sendlinger Augustiner

Alramstr. 24, 81371 Munich, Bavaria, Germany, München

Bars • Pubs • Deutsch • Europäisch


"Durch etwas Googeln fanden wir dieses Gasthaus. Bayrische Küche geht bei uns ja immer. In der Nähe von der Stadtpfarrkirche St. Margaret  befindet es sich. Man kann mit der U-Bahn her kommen, entweder Harras oder Implerstr. Aussteigen. Hier ist es aber etwas zu gehen. Bei der Lindwurmstr. Geht eine Seitenstr. Rein und hier gibt es vorm Haus eine Bushaltestelle Abelestr. Parken hier vor Ort würden wir eher sagen nein, es war alles voll an den Straßenrändern und viele hatten Anwohnerausweiße hinter den Fensterscheiben. Am Eingang gibt es eine kleine Schwelle und die Toiletten befinden sich im inneren ebenerdig.   Service Wir wurden freundlich von einer Dame begrüßt und an einen Herr weiter geleitet. Der Service trägt hier Tracht . Dieser meinte dann – hier dieser Tisch- zu uns . Kleines Problem. Tisch für zwei Personen in einem Eck wo man nur von einer Seite in die Bank rein kommt. Hier parkte aber zwischen den beiden Tischen eine Dame ihren Rolator und machte nicht die Anzeichen diesen zu entfernen das man sich auf der Bank hinsetzten kann. Hinweis an den Herr , wie sollen wir uns hinsetzten ? Pampig meinte er dann – müsst hier halt bei den Barhockern Platz nehmen . Einwand von uns- dort hinten sind im Art Nebenraum noch einige Tische frei , können wir nicht hier einen haben. Herr- sind ab 19.30 reserviert- Wir – Blick auf die Uhr 17.Uhr, also wir schaffen es bis dahin wenn die Küche nicht zwei Stunden braucht bis ein Essen raus geht. Wenn Blicke töten könnten . Er mied uns dann auch während des Besuches. Ach ja auf dem Weg zu diesem Tisch fragte er bereits nach unseren Getränkewünschen , er  musste ja auch noch die Karten hinlegen. Wir teilten mit dass wir erst mal gerne schauen würden , das hat ihm auch nicht zugesagt. Wie können Gäste auch einen eigenen Kopf haben, Sachen gibt es . Es kam dann eine Dame zu uns , begrüßte uns freundlich und erfragte unsere Wünsche. Sie bedankte sich für die Bestellung und brachte rasch die Getränke mit einem zum wohl. Ach ja , da war ja noch der Herr. Dieser zündete an allen Tischen die Kerzen an, außer bei uns , da machte er einen Bogen darum. Die Essen wurden rasch von der Dame gebracht und sie wünschte uns einen guten Appetit. Sie erkundigte sich auch unterm essen ob alles passen und schmecken würde. Sie bemerkte auch die leeren Teller , fragte nach ob es uns geschmeckt hat und ob wir noch eine Nachspeise oder Kaffee möchten. Wir fragten nach einer Manowar Nachspeise und sie brachte uns noch mal eine Karte zum Schnäpsselchen auswählen. Die Bestellung dauerte aber , sie hatte viel zu tun und der Herr ignorierte unsere Bestell Versuche. Schnell am Nebentisch servieren und ja nicht zu uns blicken und antworten. Es klappte dann doch noch und sie bedankte sich für die Bestellung. Dann musste doch glatt der Herr die beiden Gläser servieren. So hatten wir auch noch nie Schnäpse serviert bekommen, aber er hatte nichts verschüttet sondern uns nur mit dem Gesichtsausduck das zweite mal ins jenseits verschafft. Bezahlen konnten wir wieder bei der Dame, die kam auch rasch mit dem Bon, bedankte sich , wünschte uns noch einen schönen Abend und verabschiedete uns sehr freundlich. Dame sehr gerne 5 Sterne – Herr weil man müsste 0,5 Sterne – somit entscheiden wir uns die 0,5 Sterne abzuziehen denn die Dame hat die Sterne verdient. 4,5 Sterne.   Essen Es gibt eine schwarze Speisekarte in der die Zettel eingeheftet sind. Zusätzlich ist eine Wochenkarte vorhanden. Allerdings sollte diese nicht so „versifft“ aussehen.   Es gibt hier irgendwie von allem etwas , Brotzeit-Salat-Veggi-Burger-Schnitzel-deftiges-international….. Vorm Haus gibt es noch Tafeln mit Tagesgerichten.   Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 4,40 € einen Obstler für 5,60 € , eine Haselnuss für 5,90 € , Sendlinger Clubsandwich Huhn Speck Ei Salat Tomate Remoulade Pommes frites für 16,60 € und Rescher Krustenbraten Augustiner Dunkelbiersoße Kartoffelknödel Krautsalat für 15,20 € Hier wurde der Schweinebraten vom Montagsangebot abgerechnet und somit zahlten wir für dieses Gericht nur 11,90 € Ob das dann immer das gleiche ist können wir nicht sagen.   Auf jeden Fall was gekommen ist sah lecker aus. Eine super resche knackiges Stück Haut lag auf zwei Scheiben saftig zart geschmorten Schweinefleisch das auch nicht fettig war. Vom würzen her passte es , schmeckte. Auch die Soße dazu musste sich nicht verstecken. Würzig im Geschmack Bratensafterl kam durch , sie hatte kleine Fettaugen und sie war etwas dicklich. Wir würden sagen das diese hier noch richtig schön selber eingekocht und geschmort wurde. Es gab zwei kleinere Kartoffelknödel mit dazu auf denen es eine Bröselschmelze gab. Sie hatten einen guten kartoffeligen Geschmack . Von der Konsistenz etwas fester gehalten, so wie wir sie mögen. Auch an Salz fehlte es hier nicht. Was wir Klasse fanden , das der Krautsalat in einem Schälchen serviert wurde und nicht in der Soße lag. Dieser war leicht süßlich abgeschmeckt, wir haben hier immer lieber etwas Essiggeschmack mit dabei. Jeder mag ihn anders, wegen uns dürfte Kümmel und Speck mit dabei sein. Er war aber deswegen nicht schlecht. Oben drauf gab es noch eine halbe Cocktailtomate und etwas frische Schnittlauchröllchen.   Beim anderen Gericht waren die Pommes schön heiß, knusprig frittiert, nicht fettig und innen noch schön weich. An Salz fehlte es nicht und es gab in Schälchen Ketschup und Majo dazu, das gefällt uns immer. So kann man nehmen was man will, hat es nicht auf den Pommes. Das Sandwich bestand aus Toastbrot , wurde in vier Stücke geschnitten und mit Holzspießen wurde alles zusammen gehalten. Unterste Schicht war getoastetes Brot, dann gab es Remoulade drauf die sehr schön würzig war und kräuterig schmeckte, dann Blattsalate und eine Schicht Rührei. Nun wieder das Brot , Remoulade, Salat und eine dünne Scheibe Tomate. Hier tauchte dann das Hühnchen auf. Es war dünn geschnitten , schön angebraten und noch saftig. Dazu gesellte sich angebratener würziger rauchiger Bauchspeck. Den  Abschluss machte dann noch eine Scheibe geröstetes Toastbrot. Es war alles schön gewürzt , schmackhaft und saftig, aber es siffte nicht durch und man konnte es schön essen.   Die Schäpse kamen in schönen Stielgläsern an den Tisch und waren lecker und kräftig im Geschmack.   Schweine Krustenbraten sehr lecker, und für den Preis auch was drauf. Das Sandwitch findet man selten aber sehr positiv überrascht. Wir waren sehr zufrieden mit den Gerichten, gerne 5 Sterne   Ambiente Es ist ein altes Gasthaus würden wir mal sagen. Wenn man rein kommt gibt es im vorderen Bereich hohe Tische und Barhocker. Linker Hand die Theke. Rechter Hand an einer Bank weitere Tische und mittig eine lange Bank mit langem Tisch dazu. Wir durften dann doch noch in den hinteren Bereich gehen , sagen mal Art Nebenzimmer.   Hier war alles sehr schön hell beleuchtet . In der Mitte ein großer Kronleuchter der mit Hopfenreben verziert wurde.   Als dieser auf einmal ausging war es dann etwas finsterer, das interessierte aber irgendwie keinen und es gab auch keine Aussage mit dazu. Gut das wir mit dem Essen schon fertig waren.   An der hinteren Wand gab es ein Bild mit einer historischen Geschichte und Beschreibung was es war dazu.   In diesem Bereich sind die Wände grün gestrichen und es gibt außen rum eine Holzeckbank.   Auf der Bank liegt ein langes Sitzbankkissen aus, ein paar Kissen zieren diese. Auf den Stühlen sitzt man aber nur auf dem Holz.   Auf den hellen Holztischen steht eine Holzbox in der sich ein Krug mit Besteck und blauen Servietten befindet. Zusätzlich gesellen sich noch Bierdeckel dazu und ein etwas mickriges Blumenstöckchen. Daneben stand noch ein Glas mit Teelicht.   Der Lärmpegel ist hier allerdings etwas hoch , ansonsten hat es uns gefallen. 4 Sterne   Sauberkeit ES war alles sauber bis halt immer die üblichen Staubspuren. Sei es im Gastraum oder auf den Toiletten. 4 Sterne.        "

Jagdschlössl

Jagdschlössl

Nymphenburger Straße 162, 80634, München, Germany

Tee • Deutsch • Barrierefrei • Außenverkauf


"Allgemeines Am letzten Abend unseres kurzen Besuchs in München hatten wir bereits das Tagesprogramm gestopft und fuhren mit unserem Touristenticket ein wenig ungeplant durch München. Am lebhaften Rotkreuzplatz wollten wir auf die U-Bahn wechseln, als dieses klassische Biergartenrestaurant zu uns kam. Trotz der frühen Stunde (ca. 18:00 Uhr waren die Gästezimmer bereits gut besucht, was ein gutes Zeichen in meinen Augen ist. Und da wir schon klar hungrig waren, gingen wir durch den Biergarten, der bei der Kälte natürlich leer war und in das Restaurant eintrat. Betrieb Die Operatoren – übrigens alle im bayerischen Kostüm – waren wohl ziemlich beschäftigt und nahmen uns zunächst keine Notiz. Wir suchten dann einen Tisch in einem Nebenzimmer und fanden statt, spätestens später bekamen wir die Menüs. Der Service ist Bavarian-derb und herzlich, da er zu einem Biergarten Restaurant gehört, aber in der Regel aufmerksam und schnell. Die Karte bietet typische bayerische Spezialitäten sowie die unvermeidliche Wiener Schnitzel mit einer großen Auswahl an Fischgerichten. Darüber hinaus ist ein Fläschchen mit täglichen Gerichten zu angenehmen Preisen, dafür werden die Biere einer Münchner Brauerei nicht unbedingt als Schnäppchen bezeichnet. Die Karte ist auf der Homepage des Restaurants vollständig sichtbar, wobei die dort angegebenen Preise noch ca. Der Bierbraten mit Knödeln, der ursprünglich von Madame angefordert wurde, war leider aus und bestellte deshalb „Münchner Sauerbraten mit Semmelknödel“ (10,50 €), zusätzlich ein Mineralwasser (0,5l für 2,50 €). Beide Platten waren gut gefüllt, Madame hatte zwei Scheiben von erheblicher Größe und eine nicht weniger signifikante Semmelknödel. Auf meiner Platte waren die Fleischstücke und die Wurst auf einem Bett aus Weiß und Sauce. Beide Lebensmittel waren sehr lecker und reichlich, Madame hatte so oft keine Chance gegen die Menge und so konnte ich auch den sauren Braten schmecken. Umgebung Die Lage direkt im Verkehrslärm des stark angetriebenen Rotkreuzplatzes würde mich kaum verlocken, noch bei angenehmeren Temperaturen im Biergarten des Restaurants zu bleiben, der Geräuschpegel blieb trotz der Faschingszeit in unerträglichen Grenzen. Ein Teil des Biergartens ist bedeckt und kann auch im Regen verwendet werden. Das Innere ist originell, mit vielen bayerischen Nippeln überall verteilt, unter anderem zwei Hirschköpfe an den Wänden. Darüber hinaus kam während unseres Besuchs das Faschingsset mit blauen Girlanden, die über fast alle anderen dekorativen Gegenstände gewickelt wurden. Die Möbel sind einfach, aber ordentlich und gemütlich, die Tische ohne Tischdecken, Besteck und Servietten wie üblich in Bierdosen auf den Tischen. Sauberkeit Die Zimmer waren trotz der zahlreichen Gäste in perfektem Zustand. Die Herrentoilette war pieksauber und technisch aktuell mit berührungslosen Armaturen und einem Turbotrockner eines bekannten amerikanischen Staubsaugerherstellers. Das Damenzimmer war auch sauber, aber technisch nicht so hoch ausgestattet. Das Ergebnis ist von kleinen Schwächen in der Atmosphäre (auch das Gebäude selbst ist nicht attraktiv von außen dieses Restaurant ist sicherlich sehr empfehlenswert. Diese Meinung wird offensichtlich auch von zahlreichen regelmäßigen Gästen aus der Gegend geteilt. Buchen Sie für einen Besuch mit mehr als zwei Personen!"

Hacienda

Hacienda

Am Alten Moor 2, 21266 Jesteburg, Lower Saxony, Germany

Cafés • Kebab • Asiatisch • Vegetarisch


"Wir waren nach längerer Pause mal wieder in der Hacienda in Jesteburg zum Brunchen. Das Buffet bestand zu 80% aus Fertigprodukten und war recht lieblos und überschaubar angerichtet. Geschmacklich war es OK, aber eben nicht mehr. Das Rodizio begann um 12:00, hier war Tafelspitz lecker, der Rest OK. Das Gemüse war total zerkocht und ungenießbar. Die Bedienungen waren zum Teil äusserst unfreundlich...das Essen wurde einem auf oder neben den Teller geschleudert. Fettspritzer auf der Kleidung inklusive. Vorallem für den Preis war die Enttäuschung groß. Hier hatte man das Gefühl, dass an vielen Ecken versucht wurde zu sparen. Z.b. heißt es Kaffee satt bis 12:30....wir bekamen mit 4 Personen 1 Kanne...als wir gegen 12:00 nach weiterem Kaffee fragten, brachte man uns diesen erst gegen kurz vor 12:30 und wollte die Kanne auch nur widerwillig am Tisch lassen, denn in ein paar Minuten wäre der Kaffee ja kostenpflichtig. Vorsichtshalber fragte man uns auch nicht, ob es geschmeckt hat, auf Kritik hatte man wohl keine Lust. Kinder ab 11 Jahren zahlen den vollen Preis. Das ist heftig, denn kein Kund in dem Alter kann für über 20€ essen. Unser kleiner mit 8 J. hat 1 Schüssel Müsli gegessen. Auf Nachfrage, ob wir für ihn einen gesonderten Preis machen könnten, fing der Chef an zu erzählen, dass das Finanzamt 250000€ von ihm möchte und er im nächsten Monat schließen müsste. Er würde von dem Preis nicht abweichen, schließlich hätte er gesehen, wieviel der große Mann an unserem Tisch gegessen hätte und damit würde sich das ausgleichen. Das ist eine Frechheit. Er meinte dann, wir sollen seinen Laden nicht wieder betreten. Dies hatten wir sicher auch nicht vor. Für uns ist klar: Hacienda in Jesteburg: nie wieder!!"

Kesselhaus

Kesselhaus

Arnoldstraße 3, 73614, Schorndorf, Germany

Cafés • Sushi • Deutsch • Nachhaltig


"Aus dem Kesselhaus in Schorndorf haben Sie viel gehört. Meistens positiv. Ich war noch nie da. Dies änderte sich mit einer Einladung, die wir gerne akzeptieren wollten. Das Kesselhaus hat nicht nur seinen Namen seit einem Brauereikessel dekoriert. Das Kesselhaus ist ein ehemaliges Gebäude. Eisenmöbelfabrik Arnold und soll (oder einen Dampfmotor für den Betrieb aufnehmen. Inzwischen wurde das gesamte Gebiet von der Stadt Schorndorf übernommen, in eine Arnold Galerie umgewandelt und beherbergt jetzt einige Einzelhändler, Cafés und das Kesselhaus, das jetzt als Brauereirestaurant fungiert. Neben dem Arnold Areal gibt es in Schorndorf einen zweiten industriellen Bruch, wo die zukünftige Entwicklung sicherlich spannend sein wird: Bauknecht. Aber wir kommen zurück in die gastronomische Orientierung von Gottlieb Daimlers Geburtsstadt. In diesem Fall das Kesselhaus. Das Ziegelgebäude ist einsam auf der Fläche. Ein industrieller Chorstein, wahrscheinlich nicht mehr intensiv verwendet, schmückt eine gable Seite. Die externe Gastronomie ist in dieser Saison natürlich leer. Im Sommer kann es schön in dieser autofreien Gegend sein. Wenn Sie eine Windfalle im Eingangsbereich passieren, geht es ein paar Schritte nach unten. Man betritt ein Industriegebäude, das zentral durch einen Zähler bestimmt wird und dessen dort fast zweistöckige Brauereikessel integriert sind. Es ist entspannt rustikal und es machte einen einladenden Eindruck auf mich. Zentral gibt es eine "freie Treppe", die zur halbkreisförmigen Galerie und zu den Toiletten führt. Für weitere Details zum Eindruck des inneren Lebens beziehe ich mich auf die Bilder. Am Sonntag um 13 Uhr stand das Haus (noch bis 3⁄4 gefüllt und einige Service-Personal, die einheitlich gekleidet und damit sofort als solche erkennbar waren, auf dem Weg. Es dauerte eine kleine, sehr leicht unangenehme Zeit, bis jemand uns nahm. Diese hellen Fauxpas folgten sofort einer Sekunde, da wir versehentlich den Tisch in der Annahme, dass die falsche Dame lief hinter sich. Erst dann gab es eine Aufklärung und der richtige Tisch wurde von einer anderen Dame abgelehnt. Im weiteren Kurs war der Service aber recht freundlich und auch für einen oder anderen Spaß. Dies war recht vorteilhaft, weil noch einige andere Familienmitglieder waren, die auch nicht in den Keller zum Lachen gingen; die Kartons waren bereits auf dem ansonsten aufgedeckten massiven Holztisch. Ansonsten war die Möbel eher rustikal als elegant. An der Wand eine Bank mit Sitzpolsterflächen, die nicht mehr wirklich verriegelt waren und beliebig hin- und hergeschoben werden konnte. Irgendwas ist weg. Es war immer noch gemütlich. Die Besteck, zusammen mit stabilen Papierservietten, stecken in einer Bierkruste auf dem Tisch. Okay, die Karten waren da und die Plätze wurden genommen. So blieben wir Zeit, das gleiche zu studieren, bevor nach einer angemessenen Zeit kam die Dame wieder auf den Tisch, um die Wahl der Getränke zu hinterfragen. Hier ist im Haus gebraut. Es ist selbstverständlich, dass ein Hausbier genommen wurde. Wenigstens von mir und meinem Bruder. Eine feine, angenehm saftige Hefe kam zu uns und schlug mit etwas über das 3€ Buch nach dem Gedächtnis Protokoll. Ich weiß nicht, aber der Preis war zumindest nicht “aus der Welt”. Auch die anderen Getränke soweit geeignet und kostengünstig im Rahmen. Die Karte beinhaltete Klassiker der schwäbischen und deutschen Küche. Alle bekannten, aber manchmal leicht modifizierten und unter mehr oder weniger imaginativen Namen. Schweineschmerz auf Kräuterseiden mit Sahnesauce werden Broiler Welpen genannt. Die Zusatzsalate wurden getrennt ausgewiesen und mussten separat bestellt werden. Nach einer langen Fluktuation zwischen Pfeffersteak und Zwiebelbraten (hier Braumeisterlende genannt) wählte ich dann diesen (15.60). Meine liebe Frau wählte Cremeschnitzerei und tauschte den späten Zle in Pommes (9,80). Wir wählten einen kleinen Zusatzsalat (4,20). Nach entsprechender Zeit kamen die Salate. Ja, sie waren gut. Angenehmes Dressing, überall, nicht nur oben. Verschiedene Salate machten in der Regel auch anders oder geeignet. Einige Kartoffelsalat, Kräutersalat, Rettichsalat und Blattsalate (ich habe wahrscheinlich vergessen, was gut gekocht wurde. Und was ich sehr glücklich war, war ein weiterer Dressinghut in der Schüssel. Also wirklich genug. Ich mag es sehr! Bekannt und hier bei GG habe ich meinen Birnenbratenträger selten bestellt. Und das war gut. Von einem anderen Service (beide verantwortlich für die Küchenzustellung, der Rostbraten war mehr empfohlen als an den Tisch angeboten. Eine kurze Nachfrage (ich habe nicht daran gedacht, ob mehr Rostbraten an unserem Tisch bestellt wurden und deshalb versuchten, das Recht zu erwischen, ob es mittelmäßig selten gebraten wäre, kam ein „ja klar“ zurück. Ok, die Dame ist besser in der Küchenverbindung als in konstanten und direkten Kundenkontakt. Das andere Essen kam in einer kurzen Reihenfolge und alle Menschen am Tisch hatten ihre Nahrung in etwa 4 Minuten. Fast alle. Mein großes kleines Mädchen und meine Schwägerin mussten eine unangenehm lange Zeit auf ihr Essen warten und sich gegenseitig mutig machen. Irgendwann war es so weit mit ihnen. Die Braumeisterlende kam mit Bratkartoffeln, geschälten Zwiebeln und in einer Bratsauce. Die Bratsauce sollte für meinen Geschmack etwas stärker gewesen sein, aber es war ziemlich gut. Ansonsten war es auch eine sehr gute Wahl. Der Rost, der kaum Medium mit einer Steigung bis selten geröstet hat, war absolut perfekt vom Gargrad (für mich). Toller und zarter Geschmack, also lasse ich es bitte. Die geschälten Zwiebeln darüber fügte den sehr guten Eindruck hinzu. Die gerösteten Kartoffeln, auch meist schön geröstet, wurden abgestimmt. Zu Hause würden sie noch gleichmäßiger verblutet, aber im Restaurant mag ich das auch; ein Antrag auf meinen Holden gab ein positives Feedback. „Lecker“. Gutes und zartes Fleisch. Angenehme Gewürze und schöne, leckere Cremesauce. Pommes wie Pommes sollten sein. Gut gemacht, Friteur! Ich durfte auch ein Stück meines Plans B’s probieren. Das Biersteak. Ein sehr saftiger Schweinekamm mit einer Pfefferkruste (siehe Bild). Sehr zart und auch super von der Pfefferkruste gewürzt (aber nicht über Bord!). Ich befehle das nächste Mal. Im Gegensatz zu meinen üblichen Gewohnheiten und nur wegen der allgemeinen Trank nach einem Dessert, habe ich auch diese bestellt. Eier im Nest klingt nicht schlecht. Eierlikör und Vanilleeis. Es wird gut. Dass es so viel für mich war, war fast zu viel. Auch hier beziehe ich mich auf das Bild. Es war ein sehr hochwertiges Eis und schmeckte sehr gut. Etwas mehr Eierlikör hätte sein sollen. Aber das ist auf einem guten Niveau. Sauberkeit wird hier gegeben. Vielleicht ist so etwas schon körperlich beeinträchtigt, aber es ist sauber hier. Die Toiletten sind auch so weit ohne Fehler. Fazit: Schließlich hat das Kesselhaus einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Gerichte waren fast ohne Ausnahme gut und ließen uns zufrieden grunzend. Die Preisgestaltung erscheint angemessen. Ich habe wegen der Situation fast mehr erwartet. Aber es war ärgerlich, dass zwei Menschen ihre Nahrung für eine lange Zeit nach den anderen hatten. Wegen der Güte der Nahrung werde ich hier sicher wieder zurückkehren."

Tiffany Steakhouse

Tiffany Steakhouse

Friedrichstraße 73, 88045, Friedrichshafen, Germany

Steak • Steakhaus • Europäisch • International


"Ich gehe in das Lokal immer, wenn ich in Friedrichshafen bin. Letztes Mal war ich aber doch etwas enttäuscht. Es war Freitag Abend um ca. 19 Uhr. Das Lokal war noch fast leer, weil nahezu alles reserviert war. Da ich allerdings alleine war, fragte ich vorsichtig bei der Bedienung an, ob vielleicht ein Platz noch für mich da wäre, auch gerne an der Theke. Zu meiner Freude habe ich dann einen ganzen Tisch gezeigt. Der Keller hat die Karte gegeben und stand ca. zwei Minuten später schon wieder bei mir und wollte die Bestellung aufnehmen. Ich bestellte Züricher Geschnetzeltes und einen Beilagensalat als Vorspeise. Es hat wiederum nur einen Moment gedauert (1-2 Minuten), dann stand der Salat auf dem Tisch. Ich konnte vielleicht davon die Hälfte essen, dann kam auch schon die Hauptspeise. Den ersten Gang samt bereitgestelltem Brot wollte man gleich zweimal abräumen, ohne mich überhaupt zu fragen. Einmal von der Chefin persönlich. Das fand ich schon sehr unprofessionell. Ich habe natürlich heftigst widersprochen, weil ich nach meinem Hauptgang fertig essen wollte. Essensqualität: Das Geschnetzelte war - wie gewohnt - hervorragend. Der Beilagensalat war hingegen eine Enttäuschung - und das lag nicht nur an der Tatsache, dass man mir keine Zeit zum Genießen gegeben hat. Geschmacklose Joghurtpampe als Dressing! Bei einem Restaurant dieser Preisklasse wäre eine Dressingauswahl zu erwarten. Nicht jedoch anscheinend bei Tiffany. Ich werde mir das nächste Mal einfach Essig und Öl reichen lassen. Dann mache ich meinen Salat selbst an. Fazit: Aufgrund der Erfahrung kann ich das Tiffany's zur Hauptessenszeit nicht empfehlen. Es wurde mir einfach keine Zeit gelassen, die Speisen zu genießen. Wer entspannt und gut im Hafen essen möchte, der sollte bis zur späten Stunde warten. Das Tiffany's hat bis um zwei Uhr morgens auf und ist daher der perfekte Ort für ein Mitternachtsschmaus."

Paganinis Ambiente

Paganinis Ambiente

Hauptstraße 72, 73054, Eislingen/Fils, Germany

Sushi • Asiatisch • Europäisch • Vegetarisch


"Wer’s eilig hat, möge den ersten längern Absatz überblättern.   Jetzt, da ich wieder allein im Hotelzimmer sitze und mir der Text dieser Rezension aus den Fingern in die Tastatur tröpfelt, bemerke ich erst, welch sadistisch masochistische Züge unser Treiben hier eigentlich hat: Wir schreiben einen appetitanregenden Text über Genüsse oder auch das glatte Gegenteil davon über Essen und Service, während wir genau wissen, dass der Leser vermutlich entweder wie HBmann nach seiner 16 Stunden Halbtagstätigkeit sich dies erst kurz nach Mitternacht antun wird oder andere dies sich früh morgens vor dem Aufwachen geben, einige gerade etwas gegessen haben, was dem Beschriebenen genau genommen nicht nur widerspricht, andere evtl. schon übersatt überfuttert oder im Delirium des Diätwahns sich dann den Text reinziehen wie andere eine Linie oder wie mal ein Kommentar feststellte, allein durch das Lesen wieder 2kg zugenommen haben.  Aber  auch uns selbst quälen wir: nicht nur, dass nun beim Schreiben kurz nach dem Restaurantbesuch die Papillen noch im Abklingen des Erschmeckten nachbeben, oder falls wir den Besuch nicht sofort beschreiben, der Genuss schon längst vergangen ist während das Gehirn über die Vorstellungen des zu Beschreibenden über die Spiegelneuronen andere Körperzellen zur Wiederholung zwingt –  nein, eigentlich  hatten wir nur vor, eine gewöhnliche Bockwurst mit Kartoffelsalat am Kiosk um die Ecke so kurz nebenbei einzuwerfen.  Nein, wir zwingen uns dazu und gehen zum Edel Italiener, bestellen Luxus pur, oder suchen schäbbige serviceferne Kaschemmen auf, nur um hier eine Information darüber textlich verfassen zu können, zwingen nicht nur uns,sondern dazu noch Familienangehörige, Freunde, Bekannte oder gar ahnungslose Dritte dazu das Treiben mit zu machen, allein um hier berichten zu können. Wie hart kann das Leben denn sein!   Die junge, nette, italienischstämmige, weibliche Bedienung mit dem freundlichen, lokalen Akzent bringt mir kurz nachdem ich im Gartenbereich Platz genommen habe die Karte und erklärt mir sofort, heute, am Dienstag, sei im Paganini’s Ambiente (leider apostrophiert Pasta Tag. Das heißt Nudelgerichte aus der Karte, die zumeist zwischen 6,90 bis 8,90 ausgezeichnet sind, kosten heute  mit Ausnahme der gekennzeichneten Top Preis Kreationen (meist 10,90   alle 6,90€. Offensichtlich ein hinreichender Anreiz, denn das Restaurant und der kleine Biergartenbereich sind an diesem frühen Abend gut besetzt trotz und vor der Fußballübertragung sind viele Pastateller auf den Tischen, wenn auch das Restaurant nicht so voll ist, wie ich das Restaurant der Familie Paganini kurz nach dem Umbau und Wiederöffnung  im Oktober 2007 erlebt hatte. Damals war es für wenige Monate eines meiner zwei Lieblingsrestaurants der Gegend. Aber damals gab es auch noch nicht den Außenbereich, wäre im Oktober eh zu kalt gewesen dafür. Doch heute war der eine heiße Tag im April.   Neben der Standardkarte gibt es auch eine Karte für den Mittagstisch – diese Woche meist Pasta zu 7,40€ doch eigentlich hatte ich eine leckere Pizza im Sinn oder das leckere Pizzabrötchen mit großem Italienischen Salat – eine Kombi  die ich damals sehr gerne genossen hatte.   So aber hat mich nun die junge Dame mit der Pasta Attacke komplett aus meiner imaginären Bestellung gerissen und ich werde also erst mal noch in die Karte schauen frage beiläufig nach anderen Angeboten des Tages unter anderem auch totem Fisch – aber ein Wasser, das möchte ich bereits bestellen.    Kurz darauf kommt die Bedienung wieder und berichtet von zwei Empfehlungen – man habe frische Venusmuscheln – also z.B. für  Pasta Vongole und dann hätte man noch eine frische Dorade  mit Gemüse –„Hmm“ – sage ich, „was soll die denn kosten“ denn ich fürchte schon, dass man den Pastatag heute recht ernst nimmt  – und schon ist die Bedienung wieder weg „da muss ich fragen“.   Ich habe mich inzwischen bei den Flüssigkeiten in der Karte kundig gemacht und weiß, dass ich mir heut in jedem Fall einen Primitivo de Salente (0,2 zu 4,90€ gönnen werde – unabhängig was denn da kommen möge und rechne so im Stillen für mich mit einer Ansage in Richtung  18 19€ für die Dorade.  Weiter komme ich in meinen Gedanken nicht – schon höre ich 12,90€ und schlagfertig darauf meine eigene Bestellung samt Primitivo – aber die höre ich nur noch so nebenbei. Vor lauter Eile hab ich nicht mal an Antipasti gedacht – aber jetzt ist zu spät.   Schon wird mir mit freundlichem Lächeln „Unser Designerwasser“  kredenzt – als ich ein „oh was für ein blau“ mir beim Hinstellen nicht verkneifen kann. Morelli, 0,5l zu 4,20€ , da kann man nicht viel sagen. Das Wasser schmeckt ganz anständig. Klar hätte es auch eins aus der Gegend getan, aber für die italienischen Momente des Lebens kommt eben nur SP oder …..   Der Primitivo wird gebracht, das normale Besteck  und eine große Salzmühle  Meersalz mit Zitrone und irgendwas fehlt mir da noch – gegenüber früher ist Paganini’s Ambiente auch in der Schnelligkeit wohl mehr in Richtung Pizzeria denn Edelitaliener gekommen? Gut, also bestelle ich mir Paninis – die kleinen Pizzabrötchen – 5 Stck 1€, damit ich nicht trunken aus den Pantoffeln kippe bevor die Dorade kommt. Die Panini sind lecker wie früher, als es die für uns als Amuse Geule gab. Aber heute ist natürlich auch recht viel los, die Bedienung wird zeitweilig von der Mutter des jungen Padrone mit unterstützt, der selbst anpackt und Bestellungen mit ausnimmt.    Der Primitivo war einmal, als auf einem großen Teller eine  Alu Tasche in Begleitung von Zitrone an den Tisch gebracht wird und ein kleinerer Teller mit Kartoffeln und ein wenig grünes Grillgemüse – Bohnen, Paprika und Zucchini. Überraschungspaket!  Ich packe aus – und finde eine wunderbar aromatisch duftende Dorade mit Zitronenscheibchen auf dem Bauch in einer sehr angenehmen Größe  allein der Duft berauscht. Der Fisch wird schwimmen wollen und so muss natürlich noch ein Achtel Pinot Grigio Friuli zu 2,50€. Der Fisch ist frisch, lässt sich gut zerlegen – ich kann leicht die Filets von der Gräte ziehen, die Backen aus dem Kopf und im Bauch ist ein Pesto mit leichtem Knobiduft. Allein beim Gedanken daran herrscht schon wieder Hochwasseralarm in der Kehle.   Der Fisch ist auf den Punkt – die Dorade hat wirklich nicht vergeblich Ihr Leben für mich gelassen, sondern zu meiner großen Freude! Dazu passend die leichten gebratenen Kartoffelstücken und das Grillgemüse sehr lecker und nicht so wenig wie es aussieht. Ich schlemme und bin sehr froh. Auf die Antipasti verzichtet zu haben.   Der Friuli der zwischendrin gebracht wird ist ein Genuss dazu – und ich wusste gar nicht, dass ein Achtel Wein nur knapp unter dem 0,2er Strich ist. Göttlich!   Dieser Fisch verlangt nach einer Nachspeise – wozu mir auch prompt eine Flute Gelato al Limoncello (4,90€ empfohlen wird oder eine Panna Cotta oder Espresso. Wozu ein oder, wenn es auch ein und gibt – hör ich mich sagen und so kommt eine Sektflöte mit Zitroneneis und Zitronenlikör Sahnetopping – toll gemacht und lecker schmeckend. Die ebenso in der Sektflöte präsentiert die Panna Cotta (4,00€ , von der es logischer Weise deshalb keine halbe Portion gibt, auch die ist hausgemacht – leider wohl zuviel Versteifungsmittel  machen sie sehr unkaputtbar und erinnert mich an die aktuelle spaßig italienische Amore Werbung für einen italienischen SUV mit amerikanischem Zwillingsbruder.  Der Dopio (2,80€ und dessen Beigabe ist auch lecker ein Tag wir gemacht für Zwillinge! Ich ordere nach einem zeitlichen Ausklang  die Rechnung bei der hilfreichen Mutter des Wirts und werde gefragt, ob ich noch einen Grappa oder Espresso oder …. Danke, heute hatte ich doch schon all das!   Am Folgetag  war ich dann übrigens noch mal da – diesmal gab es als Amuse Geule  Paninis vorab – der große Italienische Salat ist zwar gut gemeint von den Zutaten, zu denen ein italienisches Olivenöl und Balsamico sowie Salz und Pfeffer auf den Tisch kommen doch kann mich die optisch sicher imposante Anrichtung als Scheiterhaufen nicht so begeistern – Selfservice für den Salat passt nicht in ein Bedienkonzept. Das Olivenöl ist im übrigen das erste italienische Olivenöl, das mir geschmeckt hat – ich bin Fan von griechischem Oliven Öl. genauer gesagt kretischem, das deutlich würziger ist aber dieses  (Mantovani 100% Italien ist wirklich lecker.  Der Balsamico flachte dagegen allerdings sehr ab.  Insgesamt auch sehr lecker – ich habe den Salat mal versucht etwas fürs Bild zu sezieren – musste dafür allerdings auch einiges  platzbedingt mengenreduzieren – denn es ist viel auf dem Teller. Nur gegen eine, nein, „die“ Dorade vom Abend davor,  dagegen kann der beste Salat einfach nichts wettmachen.  Der Espresso beim Zahlen ging aufs Haus –und der war wie am Vortag sehr lecker!     Fazit  laut Küchenreise  4 5   gerne wieder und unbedingt wieder, wenn ich da wieder hin komme!"