Kalbstafelspitz
Zum Goldenen Löwen

Zum Goldenen Löwen

Güterstrasse 9, 3550 Langnau, Switzerland, Swiss Confederation, 93183, Kallmünz, Germany

Käse • Suppe • Deutsch • Europäisch


"auf unserer Radtour auf dem fünf Flüssen Radweg, der direkt durch kallmünz führt, haben wir hier mit einer Gruppe von zwölf Menschen gegessen (Tisch war im Voraus reserviert. Das Esszimmer in einem historischen Gebäude ist professionell renoviert mit belichteten dunklen Balken und kleinen Fenstern. Die abgewinkelte Ortschaft ist mit alten schwarzen und weißen Fotos, einer alten Pendeluhr und anderen historischen Objekten verziert, aber dies scheint nicht vor Ort überlastet. der deko ist stilvoll und geschmackvoll mit vielen schönen Blickwinkeln ausgewählt. die Tabellen auch von früher. Leider sind die alten Stühle, die schön aussehen, sehr unangenehm, da die Sitzecke zu kurz ist. an der Bank an der Wand ist daher bequemer. die Lebensmittelkarte ist handschriftlich und verwendet eigene oder ältere Konzeptuale wie vorher, Netz und Beschwörung. Es gab eine Amuse-Gaule (wildschweinwurst auf saurer Würze, für die Vegetarier ein Ziegenkäse gefüllt in Krümel und Öl. Ich hatte statt zwei zu essen, eine Suppensuppe sowie ein Leberpastal und als ein Ressentment Porl alle schmeckten ausgezeichnet. das Haupt als Tischspitz, maisch-ähnliche, Rindefilet und Lamm schmeckte auch das andere, aber die Portionen waren so dimensioniert, dass Sie ein Menü bestellen sollten, wenn Sie hungrig sind oder die üblichen bayerischen Portionen verwendet werden. ich war inkl. ein stumpfblütiger Chor (aus hausgemachter Puppensirup sehr erfrischend! für insgesamt 24 Euro. die Hauptmenge liegt bei 13 25 Euro. die Qualität der Nahrung sowie die Optik des Lokals ist auf einem hohen Niveau, das außergewöhnlich an einem so kleinen Ort ist. der Service ist sehr höflich und kann alle in einigen bayerischen Spezialitäten benötigten Gerichte erklären. der hier mit großem Hunger und mittelgroßer Geldbörse kommt, wird nicht nach Hause zufrieden sein, aber ein Gourmet kommt hier voll seiner Kosten in der gehobenen Bauernküche. in der Michael-Führung, die am Ausgang ist, wird dies lokal mit einem Stern aufgeführt. Ich mochte den Blick in die Küche, wo Sie vorbeikommen und raus. mit schönem Wetter können Sie im Innenhof im Freien sitzen. Die nächste Tür ist eine alte Schieune. Wahrscheinlich war das ein Bauernhof. im Haus gibt es Zimmer, in denen ein Teil unserer Gruppe untergebracht wurde."

Heinrich's Die Wirtschaft

Heinrich's Die Wirtschaft

Martinsstr. 10, 55116 Mainz, Germany

Tee • Wein • Deutsch • Fleisch


"Wir waren schon häufiger im Heinrichs, teilweise um zu essen, teilweise, um "nur" etwas zu trinken. Als wir am Freitag dort zu zweit (mit Reservierung) hinkamen, bestellte meine Begleitung einen Hauptgand während ich lediglich ein Dessert bestellte. Wein nahmen wir natürlich direkt am Anfang... nach kurzer Zeit kam der Kellner und meinte, dass das aber nicht ginge. Sie wären schließlich ein Restaurant und keine Weinstube und wer reserviert, muss auch Essen. Und zwar einen Hauptgang. Des Weiteren hätte er mehrere Tischanfragen abgesagt. Nach kurzer Diskussion kam auch schließlich der Chef aus der Küche und bat uns, zu gehen.Erstaunt und erschrocken gingen wir kopfschüttelnd aus den Laden...1) Es ist laut Namen eine "Wirtschaft". Die Übergänge aus Weinstube und Restaurant sind meiner Meinung hier fließend. 2) Den Unterschied zwischen 2 Hauptgängen und 1 Hauptgang und 1 Dessert beträgt vielleicht 10 Euro. Dafür trinken wir gerne viel Wein. Wenn wir jetzt 2 Hauptgänge nehmen, dafür aber nur Wasser bleibt unter dem Strich weniger. Vielleicht sollte man das erst einmal reflektieren...3) "Ich musste Tische absagen und jetzt bestellst Du keinen Hauptgang"...mich würde es jetzt nicht wundern, wenn man Wasser bestellt und man dann gesagt bekommt "dass hier ist aber ein Wein-Restaurant"... oder "ich habe jetzt 2 Leuten einen Tisch wegen Euch abgesagt, ich erwarte jetzt, dass ihr mindestens für 100 Euro Wein konsumiert"Also ehrlich, diese Einstellung gegenüber einen Kunden ist merkwürdig. Unsere Tischnachbarn, die sich spontan zu uns gesetzt haben (so viel zum Thema "wir sind ein Restaurant". Haben sie schon einmal erlebt, dass in einem Restaurant Leute sich an Deinen Tisch setzten...) wollten -nachdem sie die Szenerie miterlebt haben- auch das Lokal verlassen. Wir haben sie kurze Zeit später noch in der Altstadt gesehen..."

Im Sengscheider Hof

Im Sengscheider Hof

Birkenkopfweg 4, 66386 Sankt Ingbert, Germany

Deutsch • Saisonal • Mediterrane • Kreative Küche


"Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag des Traditionshauses auch weitgehend unbemerkt. Dabei gibt es eine Menge zu erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6. Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch Petermanns Waldschänke, in Sengscheid übernahm, war das ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche. Bloß, Toussaint hatte anderes mit der Küche im Sinn. In der vierten Generation stand er damals dem Betrieb vor, und seine Ausbildung zeigte in eine ganz andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, er stand damals gemeinsam mit Harald Wohlfahrt in der Küche der Traube Tonbach, als diese ihre ersten zwei Sterne erkochte. Eine Weile fuhr er zweigleisig; er ließ das Traditionshaus im angestammten Gebäude zunächst bestehen und 100m weiter baute er ein neues Hotel Restaurant. Wirtschaftlich gesehen machte dieser Weg allerdings keinen Sinn. So baute er das alte Restaurant um, als Restaurant blieb nur noch das neue, während im alten Restaurant Superior Zimmer, die anspruchsvollen Hotelgästen zur Verfügung stehen, eingerichtet wurden. Toussaint: Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, weil man hier in Sengscheid am frühen Morgen einen Hahn krähen hört. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten genießen diesen ländlichen Frieden, der überraschend wenig von der nahen Autobahn A6 beeinträchtigt wird. Wir leben im Wesentlichen vom Hotel, allerdings gehört zum Hotel unbedingt auch das Restaurant, so Manager Andres Dänekamp. Und da beginnt auch schon die dem Sengscheider Hof eigene kleine Konfliktsituation – sicherlich ein Luxusproblem, aber immerhin, es beschäftigt die Herren Toussaint und Dänekamp. Bei 45 Zimmern, da hat man täglich bis zu 40 Anreisen. Diese Gäste haben oft hunderte von Kilometern mit dem Auto hinter sich. Die wollen etwas essen und sollen, so Dänekamp, im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St. Ingbert oder Saarbrücken, die ebenfalls immer wieder gerne in den Sengscheider Hof zum Essen kommen; auch die Simbas waren schon da. Und dann ist da Axel Toussaint, der einen kompromisslos klaren Kurs in seiner Küche fährt. Keine Convenience, alles wird selbst und frisch gemacht. Das bedeutet enormen Aufwand in der Küche, und den kann man nicht beliebig ausweiten. Da passiert es dann häufiger, dass Reservierungswünsche nicht funktionieren. Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, die wären dann zu Recht sehr verärgert, erzählt Axel Toussaint. Deshalb muss man als Nicht Hausgast seinen Tisch im Restaurant ab und an einige Tage im Voraus reservieren und möglicherweise auch auf einen anderen als den gewünschten Wochentag ausweichen. Das Warten auf den freien Tisch und ein wenig Flexibilität, das lohnt sich im jedem Fall. Toussaint erzählt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Harry Wohlfahrt in der Traube Tonbach stammt. In Sengscheid hat er sie weiterentwickelt und, Qualität kann man nur halten, wenn man Lust darauf hat, wenn man mit Freude bei der Arbeit ist, so Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das insgesamt rund 20-köpfige Team aus. Wir arbeiten wie in einer großen Familie. Das merken auch unsere Gäste, und sie sprechen uns oft darauf an. Wir sind stolz, wenn man das gute Klima wahrnimmt, das unser Betrieb bietet. In der Coronazeit wurden alle Mitarbeiter/innen zu den regulären Konditionen weiterbeschäftigt; laut Toussaint musste dafür allerdings ein Kredit aufgenommen werden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, sein Personal zu halten. Stolz berichtet er, dass nicht ein einziger Mitarbeiter durch Corona den Betrieb verlassen habe. Die Lockdown-Brachzeiten wurden dazu genutzt, um ein Haus, das gegenüber dem Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Appartements umzubauen. Dort kann man nun direkt am Waldrand wohnen, die appartementeigene Küche nutzen oder ein paar Schritte entfernt die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants genießen. (u.a. Gastro Newsletter der SZ)"