Klassisches Wiener Schnitzel
Greiffenegg-schlössle

Greiffenegg-schlössle

Schlossbergring 3, 79098 Freiburg Im Breisgau, Waldkirch, Germany

Deutsch • Mittelmeer • Europäisch • Mittagessen


"Der beste Standort in Freiburg, aber was für eine Enttäuschung! Auf dem Schlossberg oberhalb des Schwabentor befindet sich dieses schöne burgartige Anwesen mit einer Panoramaterrasse, großen und kleinen Tälern und guten gastronomischen Einrichtungen. Über eine Holzbrücke erreichen Sie den verkehrsreichen Schlossbergring und erreichen das Schloss entweder mit zwei Liften oder gut befestigten Fußwegen. Von dort aus haben Sie den spektakulärsten Blick auf die Freiburger Innenstadt im Westen oder die Wiehre im Süden. Sie sitzen sehr gemütlich und können das Panorama oder malerische Sonnenuntergänge genießen. Seit langem bietet Herr Schlegel einen Sonntagsbrunch an, in dieser Situation sicherlich offensichtlich und grundsätzlich erfreulich. Leider konnte weder das Angebot noch der Service die durch das Ambiente erweckten Erwartungen erfüllen. Der beheizte Kaffee war unbrauchbar, die Brotauswahl war sehr klar, Getreide und Buffet süß und nicht frisch trotz deutlich guter Ausnutzung. Ein Lichtblick nicht nur für die kleinen Gäste ist der Schokoladenbrunnen mit frischen Früchten. Aber selbst das warme Lebensmittelangebot konnte nicht überzeugen. Der gebratene Lachs auf Spinat war geschmacksneutral, die Ravioli in langweiliger Cremesauce ertrunken. Jedenfalls ging der Service an unserem Tisch vorbei, weil die schöne professionelle Kleidung auch nichts tut."

Schuberts Brasserie

Schuberts Brasserie

Geibelstraße 77, 30173 Hannover, Germany

Wein • Gesund • Deutsch • Traditionelle Küche


"Vor einigen Wochen regte Ryanair an, gemeinsam essen zu gehen in Schuberts Brasserie. Dabei sollten wir zum einen das Restaurant, zum anderen seine neue Partnerin kennen lernen. Wir machten eine haustierfreundliche Zeit, nämlich 18:30 Uhr aus. Unser Raubtier will erfahrungsgemäß ins Freie, wenn es dunkel wird. Ryanair hat nur zwei winzige Katzen (etwa halb so ausladend wie unsere Kampfmaschine), die reine Wohnungskatzen sind. Wie immer ließen wir uns von einem Taxi in die Südstadt bringen. Schuberst Brasserie liegt in unserer früheren Wohngegend. Wir kennen die Lokalität noch als Gastwirtschaft „Fuchsbau“, die Stammkneipe der SPD dieses Stadtteils. Danach wurde sie ja unter der Regie von Roderick von Berlepsch zum Zauberlehrling, den wir mehrfach besucht hatten. Sehr viel musste wohl nicht umgebaut werden. Unser Taxifahrer benötigte eine komplette Einweisung. Er war wohl noch nicht lange im Geschäft. Wir trafen vor unseren beiden Tischgenossen ein und wurden sehr freundlich empfangen und zum reservierten Tisch geleitet. Covid-Kontrollen gab es nicht. Wenig später kamen unsere beiden Freunde. Anders als wir wurden sie mit Küsschen links, Küsschen rechts begrüßt. Wie sich heraus stellte, hatten die beiden hier Sylvester gefeiert. Da kommt man sich näher. Alle Tische tragen hier ein verchromtes Gestell für einen Eiseimer. Die Getränke sind hier gut gewählt. Als Standardchampagner dient hier Bollinger, den wir sehr schätzen. Das Wasser ist Pyrmonter Gourmet. Auch dies mögen wir sehr gern. Die Weinkarte ist recht gut sortiert, so dass ich gleich einen Geheimrat J von Wegeler fand. Das gesamte Servicepersonal ist jung und sehr zuvorkommend. Bevor der Eiseimer mit der Riesling Spätlese kam, wurde ich sogar gefragt, ob der 2017er Jahrgang recht sei. Die Wasserflaschen kommen leider nur mit Kellertemperatur auf den Tisch. Das sollte man ändern. Die Tische waren stilvoll eingedeckt, das Besteck war gut poliert. Unser Tisch Wir alle vier beschlossen, al la carte zu essen, obwohl die rechte Seite der Klemmbrett-Speisekarten verschiedene Menüs vorschlug. Bei den Getränken schlossen unsere beiden Mitstreiter sich kommentarlos an. Je ein kleines rundes Brot für zwei Personen fand den Weg auf unseren Tisch. Es war vorgeschnitten in handliche Spelten. Geschmacklich war es ein wenig belanglos. Wenn man so viele Gaues-Läden in der näheren Umgebung hat, wäre ein Fremdbezug sicher sinnvoller. Das Brot Als Amuse brachte man drei kleine Näpfe auf einem Holzbrett, einmal harmloses Kimchi, einmal Kräutercreme, einmal Chimichurri. Gedippt schmeckte das Brot wenigstens nach etwas. Die Vorspeisen: Meine Frau wählte die Pissaladière mit Jahrgangssardinen, ich nahm das Kalbstatar mit zwei Sorten Spargel. Der Teigfladen meiner Frau war ein wenig dick und weich, die Sardinen waren nicht gut geputzt und leider von Oliven und Tomaten begleitet. Gut die Hälfte landete schließlich auf meinem Teller, zu wenig Sardinen, zuviel Beiwerk. Für 16 Euro hätte meine Frau etwas mehr von den im Einkauf ca. fünf Euro/100 g kostenden Sardinen erwartet. Pissaladiere Mein Tatar schmeckte ausgezeichnet, war allerdings recht knapp bemessen. Weißer und grüner Spargel bildeten das Beiwerk. Der weiße war eindeutig der Star auf dem Teller. Er war wesentlich definierter gewürzt. In der  Konsistenz war der Spargel ungefähr wie ein Apfel. Die Nocke Kerbeleis auf meinem Teller war entbehrlich, die Scheibe Pumpernickel, auf dem das Tatar ruhte, weniger. Die Bearnaise-Mayonnaise war sehr schmackhaft. Kalbstatar/Spargel Nach angemessener Zeit kamen unsere Hauptgerichte. Das Lamm Carre gefiel vielen. Das Tellerbild war sehr gefällig, der Gargrad des Lammes war perfekt. Besonders dekorativ waren die beiden Kartoffelcroissants, die das Lamm einrahmten. Die angekündigten zweierlei Bohnen bestanden aus zwei Klecksen Cassoulet und einer zur Spirale gewickelten Bohnenschale. Alles ruhte auf einem kleinen Spiegel Rosmarienjus mit gutem Glanz.  Lammcarree Obwohl die Hauptdarsteller aller Gerichte (2 X Lamm, einmal Kalb, einmal Loup de Mer) eher homöopathisch bemessen waren, waren wir am Schluss alle hinreichend gesättigt und verzichtetet auf ein Dessert. Im Interesse unserer Katzen verzichtete meine Frau sogar auf ihr so geliebtes Glas Dessertchampagner. Ich bezahlte per Karte und legte ein angemessenes Trinkgeld in bar dazu. Unser Taxifahrer für den Rückweg war routiniert und schnell. Ryanair und seine Partnerin machten sich zu Fuß auf den nicht sehr weiten Weg zu ihrem Domizil in der Nähe meiner ehemaligen Praxis."