Mediterraner Salat Mediterraner Salat
Abacco's Steakhouse München

Abacco's Steakhouse München

Oberanger 31-33, München I-80331, Deutschland, Muenchen, Germany

Steak • Getränke • Desserts • Steakhaus


"Bevor ich mit wichtigen Kunden zum Abendessen gehe, schaue ich mir den Ort im Voraus an. Mein erster Besuch war am 20.09.2021. Der junge Service (Bianca) war sehr freundlich und zeigte mir, wie alles mit dem heißen Stein funktioniert. Das Steak war gut. (Die Pommes waren nicht heiß. Dann habe ich sie auf dem heißen Stein aufgewärmt! Dafür gibt es immer noch 5 Sterne!) Bei meinem zweiten Besuch kam ich mit Frau Dr. K. Wir haben auf der Terrasse gesessen. Da niemand kam, bin ich selbst zur Theke gegangen, um die Karte zu holen. Nach einer langen Wartezeit kam ein Kellner, um die Heizung in Gang zu setzen. Ich hatte den Eindruck, dass er wenig Freude hatte. Er versuchte, einige Heizpilze zu entzünden, und sagte, dass keiner funktioniere. Ich sagte ihm, er könne überprüfen, ob das Ventil geöffnet sei. Er erklärte mir, wie ein „Aufseher“, dass Gasflaschen ein Linksgewinde hätten. Ich korrigierte ihn und erklärte ihm, dass das Linksgewinde nur am Anschluss schlauch sei und das Ventil ein normales Rechtsgewinde hätte. Dann funktionierte es plötzlich. Bei der Bestellung von zwei unterschiedlichen Steaks gab es leider zwei identische (was auch auf der Rechnung stand). Mir fiel auf, dass es Probleme mit dem Personal gab. Wir wurden auch von verschiedenen Personen bedient. Auf meine Bitte, einen neuen „heißen“ Stein zu bringen, wurde er uns gebracht. Die Steaks waren gut! Während meines dritten Besuchs kam ich mit einer anderen Dame, die mir erzählte, dass sie einen tollen Ort entdeckt habe, an dem man auf der Terrasse mit Heizung sitzen kann. Auch dieses Mal war es mühsam, den Kellner zum Heizpilz zu rufen. Er sagte, dass keiner funktioniere und der Pilz hinten durch ein Pferd beschädigt worden wäre. Aber dann kam er mit einem funktionierenden Heizgerät. Die Steaks waren gut, aber die Pommes waren wieder kalt. Dann ging leider das Gas aus und wir waren gezwungen, das Essen kalt zu essen. Mein vierter Besuch am Samstag mit Frau Dr. K. verlief sehr schief! Ich parkte mein Auto um die Ecke, Dr. K. sollte an einem Tisch sitzen. Sie ging ins Restaurant, da niemand da war, um zu bedienen. Es gab eine Frau namens Theresa, die ihr sagte, dass die Terrasse überhaupt nicht geöffnet sei! (aber die Tische waren mit Kerzen dekoriert) Dann sollte es einen Streit um den Imf-Anerkennungstest geben. Jetzt bin ich hier. Ich wollte die Karte holen. Frau Theresa sprach mich an und sagte, sie habe bereits mit meiner Frau gesprochen. Ich sagte ihr, dass es nicht meine Frau sei, sondern eine Geschäftspartnerin. Sie wiederholte, dass die Terrasse nicht geöffnet sei, und ich sie nicht stören solle. Ich wollte mit dem Direktor sprechen. Dieser stand neben ihr am Tresen. Der Geschäftsführer erkannte mich als Stammgast. Dann sagte er, wir könnten uns setzen. Aber wir müssten einen PCR-Test vorlegen, sonst dürften wir wegen der neuen G2-Regel nicht draußen sitzen! Ich zweifelte daran, dass man einen Test oder einen Impfpass benötige. Der Geschäftsführer bestand darauf. Also verließen wir den Ort und gingen ins Café an der Universität und aßen dort ohne Probleme. Wenn ich die anderen „ernsthaften“ Bewertungen auf Google lese, fühle ich mich bestätigt, dass das Restaurant wahrscheinlich ein größeres Personalproblem hat. Die Steaks sind wirklich gut! Aber wenn der Rest nicht stimmt, ist der Ort nichts für mich."

Der Kaiserhof

Der Kaiserhof

Hauptstr. 2, 55452 Waldhilbersheim, Guldental, Germany

Cafés • Kebab • Europäisch • Meeresfrüchte


"Kaiserhof Ein knappes Jahr ist der letzte Besuch nun her, und aus aktuellem Anlass reservierte ich vorfreudig einen Tisch eigentlich für Montag. Leider mussten wir kurzfristig absagen, konnten aber einen Tag später schon erneut reservieren, für eben jenen Donnerstag Abend. Mir sind die Tage in der Woche eh meist lieber, da ist nicht so viel los, man muss sich nicht um den Service Gedanken machen und mit etwas Glück schaut dann mal auch der Chef des Hauses vorbei. So auch diesmal der Plan. Und heuer gab es sogar einige Neuerungen zu bewundern. Das die Karte alle sechs bis acht Wochen wechselt war bekannt. Diesmal hatte man aber dem Innenbereich ein neues Ansehen verpasst. Gab es vormals rustikales und edles Ambiente zeigt sich der Kaiserhof nun moderner. Nicht mehr ganz so nobel wie im oberen Bereich (der entfallen ist und nun zum Lümmeln auf einer großen Couch einlädt und nicht mehr sehr rustikal, bürgerlich wie im alten Weinhaus. Es wirkt grundsätzlich heller, allein die Beleuchtung ist nach wie vor eher dezent und zurückhaltend. Inmitten des Raumes der ganze Stolz des Patron, eine lange Tafel an der man mit Barhocker sitzen darf. Neue Tischmöbel und Ambiente Die paar Tische sind ohne Tischdecke, allein eine Blumenvase und eine Kerze teilen sich die rustikale Tischplatte mit Messer, Gabel, Serviette und einem schönen, bauchigem Wasserglas. Die Stühle sehen sehr nach Designer aus und die eine Wand wurde mit einer grünlichen Stofftapete geschmückt. Motto: Kolibri. Dazu gibt es türkisfarbene Sitzkissen. Das neue Ambiente gefällt durchaus. Das aber jetzt weniger Gäste als zuvor bewirtet werden können hat logistische Gründe. Bei unserem Eintreffen wurden wir nach der Reservierung gefragt und freundlichst zu unserem Tisch geleitet. Die beiden Damen die an diesem Abend den Service machten waren für uns ebenso neu. Nur die Chefin war uns ein bekanntes Gesicht. Dennoch wurden wir (im Gegensatz zum letztjährigen Besuch wieder wie gewohnt gut umsorgt und durch den feinen Abend gebracht. Wir saßen kaum, wurde uns die ebenfalls neu gestaltete Karte gebracht(Achtung Mausefalle ; und gleich nach einem Aperitifwunsch gefragt. Ich war mir nicht sicher, Fräulein fragten nach dem aktuellen Hausaperitif (6€ und war überzeugt. Alleine Trinken ist doof, also bestellte ich mir einen einfachen, aber sehr guten Winzersekt (0,1 5,20€ vom hauseigenen Weingut. (Die Geschichte hierzu habe ich in früheren Bewertungen hier erläutert Die Speisekarte ist stets online einzusehen und somit hatte ich mir in hoher Erwartung schon vorab mein Menü ausgesucht. Beim Fräulein ist das immer so eine Sache und tagesformabhängig. Somit musste ich ein wenig umdisponieren und die Tatsache das ein Tagesgericht angeboten wurde schmiss dann komplett meinen Plan durcheinander. Zum Glück! Also diesmal kein angebotenes Vier oder Fünf Gang Menü. Nachdem wir uns also einig waren und die Bestellung aufgeben konnten, noch kurz Ratschlag bzgl. der Weine zum Essen eingeholt. Auch hier konnte uns kompetent geholfen und mir sogar ein Wein außerhalb der offenen Weinkarte angeboten werden. Als Gruß aus der Küche gibt es hier immer verschiedene Sorten Brot mit diversen Aufstrichen oder Dipps. Dieses Mal der der Klassiker TOMATENPESTO und eine Kugel GEFLÜGELLEBERPARFAIT (gerollt in gehackten Pistazien und Pumpernickel Als Brot ein normales Baguette, eine rustikalere, dunklere Variante und ein mediterranes Brot mit Oliven und Tomaten. Jedenfalls alle drei Sorten sehr gut. Zum Tomatenpesto muss ich eigentlich keine Worte mehr verlieren. Ein Selbstläufer. Überrascht hat mich das Leberparfait im Brot Nussmantel. Die Kugel war nicht mehr so kalt wie befürchtet, das Leberaroma vorhanden aber nicht zu streng. Eine feine Sache, die ich glücklicherweise alleine verputzen durfte. Vorweg gab es noch eine Flasche Mineralwasser (Bad Camberger, 0,75 5,90€ , den Sekt hatte ich schon zeitig ausgetrunken. Den Wein hatte ich erst zur Vorspeise bestellt. Eine trockene Riesling Spätlese (0,1 2,30€ vom Hausweingut. Ich tippe mal auf mindestens Jahrgang 2015 anhand des reifen Aromas. Der Wein war gefällig und konnte wunderbar mit meiner Vorspeise: Variationen vom Soonwald Reh (18,50€ Variationen vom Soonwald Reh Um es vorweg zu nehmen . Das war somit das Beste was ich je essen durfte. Aber vor allem das Beste was ich jemals im Kaiserhof auf dem Teller vor mir hatte. JEDERZEIT WIEDER! Die Varianten entpuppten sich als dreierlei vom heimischen Reh. Die TERRINE war fein gewürzt und perfekt in der Konsistenz. Gebettet wurde die große Scheibe auf einem Spiegel von eingekochten Brombeeren. Als zweites gab es „marinierte“ SCHEIBEN von der KEULE. Wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich erst auf Schinken getippt oder etwas gebeiztes. Die Streifen waren jedenfalls sehr aromatisch. So schmeckte ich Wacholder und Piment heraus. Etwas wenig aber fein. Die Krönung waren aber die beiden perfekt gegarten Tranchen des REHRÜCKEN. Die bekamen eine Kruste von gehobelten! Erdnüssen. Das Fleisch perfekt. Saftig, hocharomatisch und einfach nur geil. Hier diente als Unterlage eine Art „Coleslaw“ . Dazu ein marinierter fermentierter Strunk eines weißen Kohls der genauso knackig war wir der Rest. Die beste Beilage fand ich aber das Püree vom jungen Wirsing. Man war das fein. Für diese Vorspeise kann es nur 5* geben! Mediterraner Salat von Gemüse mit Burrata und Avocado. (15,80€ Mediterraner Salat von Gemüse und Burrata Fräuleins Wahl vom vegetarischem Menü. Und beileibe keine Schlechte. Das Gemüse bestand aus Pilzen, grünem Spargel, Zucchini, Paprika, Stangensellerie. Dazu kleinste Würfel von Möhre und (evtl. Kohlrabi. Alles perfekt abgestimmt und zubereitet. Die Burrata war wie erwartet sehr sahnig, mild im Geschmack und sehr frisch. Als Deko diente neben einer dünnen (leider überflüssigen Gebäckstange, frittierter Basilikum und diverse Soßenspritzer. Die Scheibe der Avocado fügte sich gut in das Gemüseensamble ein. Ebenfalls 5*! Fräulein ließ sich dazu einen Blanc de Noir empfehlen (0,2 6,50€ den sie dann auch zur Hauptspeise trank: Tortelloni vom Pfifferling mit Artischocke (19,50€ Tortelloni vom Pfifferling mit Artischocke Alleine optisch schon wieder ein Gedicht. Vier oder fünf große Tortelloni versteckten sich unter gedünsteten Zucchinischeiben, gebratenen Pfifferlingen, der Artischocke, diversen Kräutern und ein paar Tomatenstückchen. Die Pastafüllung schmeckte intensiv nach Pfifferlingen, auch wenn die Basis aus Ricotta war. Wunderbar abgeschmeckt hatten die Nudeln noch einen schönen Biss. Und auch hier kam das Wirsingpüree zum Einsatz und passte ebenfalls wunderbar. Allein die Soße vermag ich nicht zu identifizieren. Lecker war sie allemal. 5* Kotelett vom Schwäbisch Hallischen Landschwein mit Tomatenravioli und mediterranen Gemüse (26,80€ Kotelett vom Schwäbisch Hällischen mit Tomatenravioli Das Gericht wurde mir vorab empfohlen und habe es mit keinem Bissen bereut. Das war ne Megaportion, mindestens 350 Gramm Fleisch (mit Knochen fast drei Zentimeter dick. Saftig, feinwürzig und äußerst schmackhaft. Sogar der leicht krosse Fettrand wurde von mir verputzt. Die Ravioli hatten mir anfangs noch etwas zu viel Biss, die zogen auf den gut gewärmten Tellern zum Glück noch etwas nach. Das gerillte Gemüse unterschied sich nicht großartig von dem der vegetarischen Vorspeise. Auch hier Spargel, Paprika und Zucchini in vorderster Front. Ich war satt und glücklich! 5* Leider war für ein Dessert kein Platz mehr. Musste ich ja schon die Reste der Dame mir gegenüber mitessen. Diese ließ sich noch einen Espresso (2,60€ bringen. Ich begnügte mich mit dem kleinen Feingebäck welches beigelegt wurde und mit dem Rest meines roten Cuvée Royal (0,2 5,20€ , den ich mir zur Hauptspeise orderte. Dann kam noch der Chef, wir unterhielten uns ein wenig über die Neuausrichtung des Kaiserhofs und freuten uns des Lebens. Nach dem Bezahlen wurden dann noch mal die Örtlichkeiten aufgesucht und es ging leider m,al wieder viel zu früh nach Hause. Fazit: Der Kaiserhof ist nach wie vor eine sichere Bank im Nahetal! Das Essen war diesmal wieder sehr nah an der Perfektion, da gibt es kaum was zu meckern. Ganz klar 5* Der Service war diesmal wieder gewohnt kompetent, freundlich und jederzeit präsent ohne aufdringlich zu werden. So wünsche ich mir als Gast perfekten Service! 5* Das Ambiente war und ist weiterhin genau nach meinem Geschmack. Hier passt alles, hier ist es nie zu laut und man hat stets genug Platz um nicht auf Nachbars Schoß sitzen zu müssen. 5* Was Sauberkeit und sanitäre Einrichtungen angeht gibt es auch nichts zu beanstanden. Vorbildlich! 5* Das PLV ist auch 5* wert. Was hier geboten wird ist jeden Cent wert! Natürlich kommen wir wieder! 5–unbedingt wieder (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder nach Küchenreise"

Pizzeria Ristorante Molino

Pizzeria Ristorante Molino

Obstgartenstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis, Switzerland

Pizza • Mexikaner • Asiatisch • Vegetarier


"Für den Preis, den man für Pizza etc. bezahlt, sollte der Service besser sein. Wir kamen um 17:15 Uhr an und uns wurde gesagt, dass nur Pizza und Salat auf der Speisekarte stehen. Das war praktisch, da wir nur Pizza wollten, obwohl wir uns auch eine Vorspeise gewünscht hätten, die nicht nur aus grünem Salat bestand. Ich bestellte zwei Kinderpizzen und zwei Erwachsenenpizzen sowie etwas Oliven. Die Kinderpizza kam etwa 10 Minuten nach unserer Bestellung, meine Frau und ich saßen 20 Minuten lang und warteten. Der Kellner kam heraus und sagte uns, es sei ein Fehler, die Pizza würde sofort kommen. Fünf Minuten später war keine Pizza da, also beschwerte ich mich. Der Manager entschuldigte sich bei uns und sagte: "Entschuldigung, ich dachte, weil Sie Oliven bestellt haben, würden Sie eine Weile auf die Pizza warten." Wir warteten weitere 5 Minuten auf unsere Pizzen, insgesamt also etwa 30 Minuten, bis die Kinder fast fertig waren. Ich bin mir nicht sicher, wie der Manager gedacht hat, dass ein kleines Glas Oliven (maximal 10) für 20 Minuten ausreichen würde. Wie auch immer, sie entschuldigten sich, die Pizza war gut, also war alles mehr oder weniger in Ordnung. Was mich wirklich verärgerte, ich habe als Student ein Restaurant in London geführt, das Einzige, was man erreichen will, ist die Zufriedenheit der Kunden. Wenn Kunden unzufrieden sind, möchte man sie glücklich machen und dafür ist in der Regel eine Entschädigung erforderlich. Ich erwarte nicht, dass die Oliven umsonst sind, aber sie haben uns sogar dafür berechnet. Vielleicht sollte das Management darüber nachdenken, wenn so etwas noch einmal passiert."

Cafe-Bistro Mango

Cafe-Bistro Mango

Markt 13, 47546, Kalkar, Germany

Cafés • Asiatisch • Mexikaner • Europäisch


"Als ich vor einem Jahr die Mango auf dem Kalka-Marktplatz entdeckte, wusste ich sofort: hier möchte ich zum Abendessen essen. Das gesamte Ensemble rund um den Markt ist wunderschön und geschmackvoll renoviert, umgebaut und aufgefrischt. Besonders am Abend sitzt man hier stimmungsvoll und gemütlich, vor allem wenn einige Plätze noch schön beleuchtet sind. Parken ist auf dem öffentlichen Marktplatz in der Mitte des Marktes möglich; der Weg zu den einzelnen Lokalen in diesem Bereich ist jedoch relativ mühsam, da der Platz mit einem Kopfsteinpflaster gestaltet ist, das anscheinend noch aus der Römerzeit stammt, was heißt: Menschen mit Einschränkungen oder einfach nur schlechten Schuhen oder hohen Absätzen haben hier schlechte Karten. Es ist eher so, als ob man schwankt. Während unseres gestrigen Besuchs waren wir noch relativ früh dran (ca. 18:30 Uhr), aber es war relativ schwierig, draußen einen freien Platz zu finden. Wir wählten ein Rattansofa mit Tischen und Stühlen, mussten aber nach einer Viertelstunde wechseln: eine Lampe neben uns verströmte einen penetranten, unangenehmen Petroleumgeruch, der leider nicht tolerierbar war. Und: trotz Zwinkern und Anstupsen wurden wir einfach nicht vom Service respektiert. Apropos Service: die Dame war supernett, total freundlich, erschöpfend, stressresistent, blitzschnell und belastbar. Chapeau! Sie betreute einen Bereich, in dem 2-3 Aktionen eingesetzt sind. Dennoch war die lange Wartezeit teilweise energisierend für uns als Gäste. Die Speisekarte des Mango ist leicht österreichisch-alpin ausgerichtet, bietet aber auch internationale und mediterrane Küche. Alles sehr frisch und kreativ. Von Suppen über Salate bis hin zu attraktiven Fleisch- und Fischgerichten sowie Pasta ist für jeden Geschmack etwas dabei. Verschiedene Kaffeespezialitäten, mehrere Wein- und Biersorten. Typisch österreichische Mehlspeisen werden auch serviert, wie Wiener Topfenstrudel oder Marillenknödel oder Kaiserschmarren. Lecker, aber mir persönlich zu süß. Wir waren zu dritt und entschieden uns schließlich für eine cremige Kokos-Curry-Suppe (beides im Bauch, sättigend, aber nicht belastend) für günstige 6,50 Euro, die Linguine Alfredo für 10,50 Euro (eine große Portion Spaghetti mit einer Mischung aus Pfoten, Speck und anderen nicht referenziellen Bestandteilen) und einen mediterranen Salatteller für 16,50 Euro. Auf einem frischen Salatbett mit Blattsalaten, Tomatenscheiben, Gurken usw. sprangen mehrere Scheiben Mozzarella und verschiedene Stücke feiner Fische wie Lachs und Thunfisch heraus. Etwas überraschend für mich: einige Fischstücke waren mit Speck umwickelt. Ist das in der Region Usus? Oder eher die Handschrift des Hauses? Warum kommt mir das ein wenig seltsam vor? Zwei großzügige Scheiben Baguette wurden zum Salat und zur Kokossuppe serviert. Eine Fußnote der Speisekarte weist darauf hin, dass bei Allergien mit der Servicekraft reagiert werden sollte. Dies tat ich in meinem Fall und bat darum, einen einzigen Zutat aus meinem eigentlich gewählten Gericht herauszunehmen, auf die ich sehr allergisch bin. Trotz langer Diskussionen wurde mir dies nicht gewährt, weil es hier, das Gericht so nicht schmecken würde. Ich argumentierte mit allen Waffen... aber vergeblich... Ich finde das immer noch bedauerlich. Also musste ich improvisieren und wurde dann sehr gut mit dem tollen Salat mit edlen Fischen bedient, auch wenn es etwas zu viel war, weil nicht ernst genommen.... An einem Freitagabend bei lauwarmen Temperaturen mussten mehrere Gruppen wieder gehen, weil kein Tisch frei war. Es scheinen viele Stammgäste hier zu sein, viele Bussi-Bussi-Gemeinschaften, die meisten kennen sich. Auch Holländer scheinen gerne nach Kalkar zu kommen. Mehrere Lokale hier auf dem Markt scheinen alle demselben Besitzer zu gehören. Als ich mit Karte zahlen wollte, musste das Kartenlesegerät vom benachbarten Lokal geholt werden. Die Sauberkeit ist hier großartig, trotz des Stresses wurde der Betrieb als allererstes unser Tisch sauber gewischt. Auch Besteck und Geschirr waren einwandfrei. Das Gleiche gilt für die gepflegten Toiletten. Abgesehen von der unermesslichen Diskussion über eine nicht verträgliche Zutat haben wir uns in der Mango sehr wohlgefühlt."

Am Frauenstein

Am Frauenstein

Kaltenbach 12, 66999 Hinterweidenthal , Rheinland-Pfalz, Germany

Käse • Deutsch • Europäisch • Nachspeisen


"Eine recht spontane Tour in die Pfalz führte uns mal wieder am Landgasthaus Frauenstein vorbei. Etwas Hunger hatten wir, bis zum Abendessen war es noch recht lang. Bisher waren wir immer vorbei gefahren, es liegt so „touristengünstig“ an der Bundesstraße. Allerdings äußerste sich GastroGuideKollege Simba47533 vor einiger Zeit bereits recht positiv zu diesem Haus. Seit über 30 Jahren betreibt Familie Dörr das Gasthaus mit Gästezimmern und Hofladen. Das Gebäude ist umgeben von großzügigen Parkplätzen. In das Haus sind einige Stufen zu überwinden. Für Gäste, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ist mittig ein Geländer angebracht. Gast und WC Räume sind alle barrierefrei. Wir schauten uns die Speisekarte am Eingang an. Deutsch, gutbürgerlich, pfälzisch. Wir betraten den großen Gastraum, die beiden Damen an der Theke begrüßten uns freundlich und wir durften uns einen Tisch auswählen. Uns zog es links ins Nebenzimmer, dieser Raum war durch viele Fenster einfach heller als der Hauptgastraum. Nebenraum Rustikale, gepflegte Einrichtung. Die „gute alte Zeit“ findet man nicht mehr oft, hier ist sie stehen geblieben. Kamin, Holzvertäfelungen und reichlich Trophäen an der Wand. Nun, als Jägerstochter durfte ich mit solchen Dekorationen aufwachsen. Aber ich kann dem nun wirklich rein gar nichts abgewinnen. Ein gutes Wildgericht auf dem Teller finde ich geschmackvoller. Blick zum Hauptgastraum Die Speisekarten wurden gereicht und unsere Getränkewünsche abgefragt. Die Getränke waren schneller bestellt als unser Essen. Alkoholfreies Pils, 0,33 l, € 3,70 Mineralwasser, 0,75 l, € 4,50 Umgehend wurden wir mit gut gekühlten Getränken versorgt. Ca. 40 Gerichte (ohne Desserts) umfasst die deutsch und französischsprachige Speisekarte. Suppen, Salate, Schnitzel, Steaks, pfälzer Spezialitäten, Forelle. Selbst das Toast Hawai fehlte nicht. Die Devise des Hauses „Ländlich Deftig Frisch“ wird leider nicht konsequent umgesetzt. Ein Blick in die Deklaration der Zusatzstoffe klärt auf, dass doch Vieles nicht klassisch und frisch zubereitet wird. Zum Essen bestellte ich mir den „Bauernsalat“ Mediterrane Salatvariation, mit Tomaten, Gurken, Peperoni, Zwiebeln und Schafskäse € 11,90. Die Forelle aus eigenem Gewässer, ein Bach fließt direkt hinter dem Haus, hätte mich sehr gereizt. Ich hatte aber Bedenken, dass mir die Portion zu groß ist. Für das Abendessen in Gimmeldingen war ein Tisch reserviert. Dazu bestellte ich mir aber noch eine Portion Bratkartoffen € 3,00. Ich hatte Appetit auf die warme Beilage.   Zwiebelschnitzel vom Schwein in deftiger Zwiebelsauce, Pommes Frites und buntem Salat   € 13,80, die Wahl meines Mannes.   Dass das Haus auf Ausflügler, berufstätige Reisende und Reisegruppen spezialisiert ist, merkten wir spätestens als bereits ca. 15 Minuten nach unserer Bestellung das Essen serviert wurde. Die Küche muss gut organisiert sein. Trotz der Schnelligkeit sah alles frisch zubereitet und appetitlich aus. Knusprige Pommes, ordentlich gebräunte und ebenfalls mit krossen Stellen versehene Bratkartoffeln.   Meine Vitaminfuhre war mehr als reichlich. Ein Forellengericht hätte nicht üppiger ausfallen können. Mediterraner Bauernsalat Extra Bratkartoffeln Zu meinem Salat gab es noch Baguette (stand nicht auf der Karte). Ich war glücklich mit meinen sehr schmackhaften Bratkartoffeln, denn das Baguette war auch die gutbügerlich deutsche Ausführung eines luftgefluteten Teiglings ohne Geschmack, es erinnert mich immer an Styropor. Aber sicherlich gibt es auch Anhänger dieses Brotes, gibt es ja schon seit mindestens 50 Jahren in dieser Form.   Frische Blattsalate, versteckte Rohkostsalate, rote Zwiebeln (die ich sehr mag), Paprikawürfel, Tomaten, Peperoni und Fetawürfel  angerichtet auf einem großen Glasteller. Das Essig Öl Dressing roch säuerlicher als es war. Das passte alles. Lediglich der Gurkensalat, der sich unter dem Blattwerk verbarg, war mir zu sehr abgesoffen. Dafür der Karottensalat klasse. Geschafft habe ich die Portion nicht.   Das Schnitzel meines Mannes leider mit dunkler Pülverchen Geschmacksverstärkersauce. Das kommt davon, wenn man nicht alles liest. Die „deftige Zwiebelsauce“ hatte er leider überlesen. Bei uns wird ein Zwiebelschnitzel immer mit leicht gebratenen Zwiebeln ohne Sauce serviert.   Da das Schnitzel war leider recht trocken und somit auch nicht saftig zart. Wenn dem immer so ist, erklärt es die Sauce zum Fleisch. Ein OK gab es aber noch für das Gericht mit guten Pommes und einem ordentlichen Beilagensalat. Die Sauce ließ die Panade aufweichen. Schön war, dass die Pommes im separaten Schälchen gereicht wurden und somit von der Sauce verschont blieben. Pommes zum Schnitzel Beilagensalat   In der Zwischenzeit waren, trotz späterer Mittagszeit, noch zahlreiche Gäste eingetroffen. Die Küche ist durchgehend geöffnet und dies scheint sich zu lohnen. Alle Gäste wurden zügig versorgt. Amerikanischen Gästen half weder die deutsche noch die französische Speiseerklärung. Möglicherweise die Chefin versorgte die Gäste routiniert auf englisch und gab noch Erklärungen zu den Speisen.      Wir wurden freundlich verabschiedet. Zahlen an der Kasse per EC war möglich.   Das Landgasthaus ist jetzt nicht die Gastronomie für ein mehrgängiges Dinner. Muss ja auch nicht sein. Liebhaber der gutbürgerlichen Küche und großer Portionen sind hier sicherlich zufrieden. Wenn es nochmals passt, würde ich auf jeden Fall die frische Forelle probieren."