Mit Thunfisch
Dionysos

Dionysos

Rosenauer Str. 111, 96450 Coburg, Germany, Germany

Tee • Fleisch • Getränke • Griechisch


"An einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden zum Abendessen gehen. Die Wahl fiel auf Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber positiv überrascht. Denn ich bin kein Fan der griechischen Küche, da ich sie wenig raffiniert und abwechslungsreich finde. Alle Gerichte beinhalten Reis und Tsatsiki. Es gibt Schweine- und Lammfleisch, das alle auf die gleiche Weise gewürzt und gebraten ist (manchmal vereinfacht und übertrieben, aber das ist meine Ansicht, mit der ich hier wahrscheinlich keine Freunde mache). Die Kapazitäten des Dionysos wurden an diesem Freitagabend nicht voll ausgeschöpft. Das Restaurant bietet seine Mahlzeiten auch zum Mitnehmen an. Lage/Ambiente und Sauberkeit Dionysos befindet sich im Coburger Stadtteil Cortendorf, gegenüber dem riesigen Gebäude der ehemaligen Brauerei Scheidmantel. Das Dionysos selbst macht auch von außen den Eindruck, sehr groß zu sein. Das macht es meiner Meinung nach zu einem der Restaurants mit den meisten Sitzplätzen in der Gegend. Es ist jedoch in mehrere kleinere Bereiche unterteilt, so dass es immer noch gemütlich wirkt. Die einzelnen Bereiche sind alle schön dekoriert. Es gibt also griechische Gemälde, Statuen, Bögen und Kunsttrauben an den Wänden. Das Ganze wirkt nicht kitschig, sondern sehr stilvoll. Viel Arbeit wird mit gelben oder goldenen Tönen geleistet. Das Ambiente hat mir sehr gut gefallen, leider war es mir die ganze Nacht über zu warm im T-Shirt. An der Sauberkeit gab es nichts auszusetzen. Sowohl der Gastraum und unser Tisch als auch die Toiletten waren sauber. Vier und ein halber Stern für das Ambiente und ebenfalls vier und ein halber Stern für die Sauberkeit. Service Zum Empfang kann ich nichts sagen, da ich etwas später zu unserem kleinen Team kam. Die Betreiber (weißes Hemd, schwarze Hose) waren die ganze Nacht über freundlich, obwohl sie nicht besonders herzlich waren. Wir mussten fast eine Viertelstunde auf unsere Getränke warten, obwohl das Lokal nur zu zwei Dritteln gefüllt war. Ich trank eine große Orangenlimonade (0,4l für 2,60 Euro) und eine kleine Cola (0,2l für 1,60 Euro). Die Frage, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, wurde nicht gestellt. Das Servicepersonal war insgesamt wenig präsent. Aber ich denke, vier 20- oder 21-Jährige werden in fast jedem Lokal anders behandelt als ein Paar in den Mitte Fünfzigern. Nun ja, alles in allem drei Sterne für den Service. Auf der Speisekarte finden sich einige kalte und warme Vorspeisen. Es gibt auch Suppen und Salate. Bei den Hauptgerichten hat man die Wahl zwischen typischen griechischen Fleisch- und Fischgerichten sowie Gerichten und Platten, die das Ganze kombinieren. Nichts Besonderes. Das Essen Meine Freunde bestellten den Knoblauchbrot für 3,50 Euro. Das waren fünf Scheiben geröstetes Baguette mit Tsatsiki und sie schmeckten ihnen. Als Hauptgericht bestellte ich die Dorfteller (Steak, Souvlaki, Gyros mit Tsatsiki, Reis und Salat für 11,50 Euro). Das Hauptgericht kam etwa 15 Minuten nach der Vorspeise. Ich kann keine Aussage zum Beilagensalat machen, es schien relativ klein zu sein. Zu den anderen Komponenten: Das Gyros war sehr zart und saftig. Das war eindeutig mein Favorit auf diesem Teller. Souvlaki und das Schweinesteak unterschieden sich geschmacklich kaum voneinander. Beide waren etwas zu trocken. Das Fleisch war insgesamt ein wenig zu fad. Der Reis schmeckte hingegen gut. Zum Tsatsiki kann ich wenig sagen, da ich in der Regel nicht gerne Tsatsiki esse. Das Ganze garniert mit ein paar rohen Zwiebeln. Die Portion war ordentlich, ich wurde satt, auch wenn ich danach nicht vollkommen zufrieden war. Dazu kam noch ein weiterer Dorfteller, eine gegrillte Hähnchenbrust mit Kräuterbutter, Zaziki, Reis und Salat für 10,90 Euro und ein Gyros mit Metaxasauce und Käse überbacken, mit Reis und Salat, ebenfalls für 10,90 Euro. Es gäbe knapp drei Sterne für das Essen, da die anderen viel begeisterter von ihren Gerichten waren als ich, gebe ich drei ein halb Sterne für das Essen. Preis-Leistungs-Verhältnis und Fazit Die Preise für die Getränke liegen im Rahmen, für das Essen etwas über dem Standardniveau in Coburg. Das Dionysos versucht meiner Meinung nach, sich als etwas anspruchsvoller als andere Lokale in der Gegend zu präsentieren. Zumindest im Ambiente gelingt das auch. Ansonsten versorgt das Restaurant durchschnittlich. Drei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis. Meinerseits habe ich mich entschieden, kein griechisches Restaurant mehr zu besuchen, solange ich einfach nicht glücklich werde. Von mir gäbe es daher kaum das Urteil 2 wieder. Allerdings wäre es unfair gegenüber dem Dionysos, daher vergebe ich 3, wenn es sich wieder ergibt (1 - bestimmt nicht wieder, 2 - kaum wieder, 3 - wenn es sich ergibt, 4 - gerne wieder, 5 - auf jeden Fall wieder Beachten Sie: Ich finde es nicht gut, dass sowohl beim Eintritt als auch beim Austritt die Journale der Freien Apostolischen Pfingstgemeinde liegen (ich habe im Internet nach einigen Beiträgen gesucht Und so sehen sie alle aus. Ich finde, ein Restaurant sollte ein religiöser Raum sein."

Branca Co

Branca Co

Marktplatz 5, 83471 Berchtesgaden, Bavaria, Germany

Bier • Pizza • Cafés • Suppe


"Dass es in den Gesichtern des gesamten Personals kein einziges Lächeln gab, kann man im Nachhinein sogar verstehen - nachdem man die "Chefin" des Hauses und ihren Kasernenton erlebt hat. Wir waren zu zweit dort und schon die Bestellung aufzugeben war die erste zu nehmende Hürde. Dabei ging es doch bloß um zwei Getränke und zwei mal Pizza. Eine davon a la Carte und eine selbst zusammengestellt mit drei Zutaten (Salami, Champignons, Knoblauch) - die erste Überforderung der besagten Dame. Sie fiel mir beim Versuch, die Bestellung abzugeben, drei Mal ins Wort, fluchte ausgiebig über die Geräte, in die sie diese nicht imstande war, einzugeben, und kritzelte schließlich irgendetwas auf einen Zettel. Die Getränke kamen dann sogar auch. Nach einiger Zeit kam dann eine der insgesamt hilflos wirkenden Bedienungen mit fragendem Blick und einer Salami-Pizza zu uns - hatten wir beide nicht bestellt. Die gleiche Pizza kam zehn Minuten später nochmal mit dem gleichen fragenden Blick. Hatten wir aber immer noch nicht bestellt. Was dann weitere zehn Minuten später kam, sollte wohl die bestellte Pizza sein (naja, jedenfalls eine davon), sah auch erstmal so aus, also haben wir den Teller entgegen genommen und uns die geteilt. Champignons waren jetzt drauf. Es handelte sich um eine Art sehr dünnem Hartkeks mit teilweise verkohltem Rand, einem Hauch Soße drauf, Salami, Pilze. Leider kein Knoblauch. Immerhin in der Mitte ein bisschen Käse, der sogar fast geschmolzen war. Das ganze in Raumtemperatur.Der Verdacht, dass es sich dabei um die ewig herumgeschleppte Salamipizza handelte, durch Champignons ergänzt und nochmal kurz im Ofen gewesen, lag wohl mehr als nahe.Irgendwann haben wir es dann geschafft, die Chefin zum Bezahlen heranzuwinken. Natürlich mit dem Hinweis darauf, dass eine Pizza leider gar nicht kam. Ihre Reaktion war der Hinweis, die sei wohl irgendwie untergegangen, das könne ja wohl mal passieren. Mit der Rechnung zusammen brachte sie dann noch die zweite Pizza (?!) mit und erklärte in leicht hysterischem Tonfall: "Sehen Sie? Sehen Sie? Hier geht alles richtig zu. Na und? Dann ziehen Sie mir doch einen Stern ab. Da war nur eine Zutat ausgegangen. Na und?"Ihr "Entgegenkommen" bestand dann darin, dass wir die zweite Pizza NICHT bezahlen müssen! Ganz beeindruckt angesichts einer solch großzügigen Geste erklärte mein Partner, dass er sie sicher bewerten würde. Und dass er es sehr schade findet, dass sie offensichtlich so gar nicht kritikfähig sei. Sie versuchte daraufhin mit dem Hinweis, dass sie das jetzt am besten gar nicht diskutieren will, die Eröffnung einer Diskussion, deren Peinlichkeit ihres gleichen sucht. "Bewertungen schreiben?! Das machen doch nur Leute, die den ganzen Tag sonst nichts zu tun haben! Und die Einheimischen sind immer alle zufrieden mit mir." Ihr Tonfall war mittlerweile von leicht hysterisch zu etwas übergegangen, das man hier vielleicht am besten als "vollkommen außer sich" beschreiben kann. Ich habe mir jedenfalls etwas Sorgen um sie gemacht, während sie lautstark die umstehenden Tische anbrüllte: "Sie sind doch zufrieden? Nicht wahr? Und Sie? Sind Sie nicht zufrieden?"Die meisten der anderen betroffen Gäste blickten nur peinlich berührt zu Boden, andere fühlten sich gut entertaint. Für mich war das ein gastronomisches Erlebnis der allerschlimmsten Art.Der Servicegedanke, die Freude an der gastronomischen Dienstleistung sind hier nicht bekannt oder wurden vergessen. Dass der Gast hier ganz sicher einfach mal nicht König ist, mag man ja noch hinnehmen können. Aber wenn ein Gastronom zu oft vergisst, dass es letztlich die Gäste sind, die seine Existenzgrundlage sichern, wird es eng."

Cafe Heinemann

Cafe Heinemann

Sonnenwall 5, 47051, Duisburg, Germany

Café • Cafés • Frühstück • Spezialitäten


"Im Detail wollte ich einen meiner Lieblingsorte in der Fußgängerzone besuchen, leider musste ich feststellen, dass ich nicht der einzige war: denn plötzlich verschwand er aus dem Blickfeld. Es war ein Zufall, dass ich das Café Heinemann bewusster kontrollierte. Als ich ohnehin zur Sonnenmauer wollte, sah ich spontan die Vorhänge in den verschiedenen Lokalen. Was ich auf einer der Tafeln davor entdeckte, entschied mich also hereinzugehen, was sich als gut erwies. Das Lokal selbst besteht aus 2 Räumen: im vorderen Teil die mit den süßen Leckereien, aber auch Kuchen und Stangen und dahinter die Gase. Letztere bieten wiederum Platz auf 2 Ebenen: die eben erwähnte hinter der Glastür, sowie ein Holz darüber. Keine Lust auf eine Stufe hinauf, also nahm ich einen der freien Tische am Boden; ein Blick in die Runde und ich merkte sofort, dass es hier köstlich sein musste, wenn man sich die fröhlichen Gesichter ansah, ob vertieft ins Gespräch, Kaffee trinkend oder ein Gericht oder Kuchen essend. Ich würde die Einrichtung nicht kitschig nennen, weil sie es für mich nicht war, sondern nostalgisch, weil sie mich an die Kaffeehauskultur des erwähnten jugendlichen Stils erinnerte! Mag sein, dass der Stil nicht dem Zeitgeschmack entspricht, aber hier schien er harmonisch! Leider waren diese Plätze schon besetzt, so dass ich einen der Stühle nutzen musste; meist ruhte ich mich etwas aus, zog die nasse Jacke aus und gab meine Bestellung auf. Da kam der erste Dämpfer: vor der Tür hing ein Schild, dass die saisonalen Spezialitäten nicht immer auf der Karte zu finden sind. Es gab ein zusätzliches Blatt mit jenen, die aktuell angeboten wurden, aber es war unvollständig: eine Nachfrage beim Service ergab, dass mein vegetarischer Süßpfannen ein Tagesgericht war, das zu der genannten Kategorie gehörte. Wenn sie es wissen, scheint es weniger schlimm. In der kühlen Witterung der letzten Tage war der Heizstrahler in der Kassenabteilung schon ein notwendiger, der tatsächlich zur Abwertung geführt hat! In alten Häusern, wie es mir scheint, entsprechen die gegebenen Dinge nicht dem, was wünschenswert wäre! Wie an einigen Stellen zuvor, sind diese nur über eine steile Treppe erreichbar! Zum Glück, auch wenn die sanitären Anlagen im Keller ohne Tageslicht sind, gab es keinen weiteren Mängel: die Kabinen sind klein, aber vorbildlich sauber, weil sie alle Stunde kontrolliert werden, wie ich auf einer Tafel gesehen habe. Meine vegetarische Süßpfanne war wirklich köstlich! Auch hier konnte ich mich nicht so leicht entscheiden, denn hier werden sogar Gerichte mit Fleisch angeboten und nicht, wie ich vermute, die Besonderheiten des Kaffeehauses, die sie kennen. Ein kleiner Tipp, wenn sie Wildgerichte mögen: diese werden auch im Herbst angeboten und scheinen bei anderen Gästen gut anzukommen, wie ich gesehen habe. Eigentlich hatte ich für den Preis von €9,95 etwas mehr erwartet, denn das Ganze schien mir etwas üppiger, als ich ein vollwertiges Essen bekam, das ich trotz großem Appetit kaum schaffte! Die Pfanne kann mit einer Ratatouille verglichen werden, auch wenn ich keine Aubergine darin entdecken konnte. Mir gefiel, dass die Zutaten etwas gegrillt waren, was dem Ganzen einen besonderen Geschmack verlieh. Ich fand es in Ordnung und aufgrund der Menge habe ich nicht alles geschafft. Der Teller kam heiß dampfend nur wenige Minuten nach meiner Bestellung, was mich wirklich überraschte! Die Pfanne bestand aus Paprika, Zucchini, Drehzahn, Tomate und noch etwas, worauf ich nicht komme. Es sei darauf hingewiesen, dass sie frisch zubereitet wurde, was heute nicht selbstverständlich erscheint. Das hört man sogar, wenn man nah an der Schwingtür ist, so wie ich! Ich habe nichts daran auszusetzen! Am besten war die leicht scharfe Tomatensauce, in der ich sogar kleine Chilistückchen entdeckte. In Kombination mit dem Reis und dem Süßem war es einfach köstlich! Auch wenn die Mehrheit der Besucher ältere Menschen sind, ist das für mich kein Grund, es so zu sehen, wie es in einigen Beiträgen im Post-Portal zu lesen ist! Für mich ist es eher ein Zeichen von guter Qualität und einem Ort, an dem man sich wohl fühlt und gerne länger verweilt! Irgendwie zeigt es eine lebendige Tradition ohne negativen Beigeschmack! Dies ist bereits nach meinem ersten Besuch dort ein Favorit, den ich gerne weiterempfehle, egal welche Besonderheiten sie als gastfreundlich wählen."