Pilzsuppe Pilzsuppe
Kolles Alter Muschelsaal

Kolles Alter Muschelsaal

Hafenstr. 27, 25761 Busum, Schleswig-Holstein, Germany, Büsum

Cafés • Pizza • Fastfood • Europäisch


"Man öffnet die Tür, tritt ein und fühlt sich im Museum: alte Paneele an den Wänden, über Muscheln, Muscheln, Miesmuscheln, silberglänzendes Perlmutt, Modelle historischer Schiffe, eine Gallionsfigur es gibt kaum freien Platz, die Vielfalt ist kaum zu beschreiben, ist immer faszinierend und zeigt sich als ruhiger in den Geschäftszeiten. Das Auge beweist, dass die dichten Möbel, das Bassin, in dem schlummernde Hummer warten, um ins kochende Wasser geworfen zu werden, der Grill, in dem ein Wildschwein rotiert, und ein passender Pelz, auf dem ein Buffet aufgetischt ist. Denn es ist kein Museum, es ist ein Restaurant für Gäste mit hohen Ansprüchen, für mich das stilvollste in Büsum. Und es ist nicht billig. Von den dreistelligen Preisen auf der Weinkarte muss man sich nicht erschrecken. Es ist auch ein bisschen günstiger. Wir rechnen mit €100 für einen schönen Abend. Trotz des außergewöhnlichen Ambientes ist es kein Ort für Angeber. Jeans-Gäste sind willkommen. Auf seinem Rundgang durch sein Lokal grüßt der Chef jeden freundlich. In der dritten Generation führt Chef Karl Heinz Kolle das Restaurant, das aus einer alten Kneipe stammt. Er ist ein Küchenmeister, Jäger und Hege, letzteres vor allem in ehrenamtlicher Funktion für die Robben, die nicht mehr gejagt werden dürfen. Der Jäger erklärt das Wildschwein und das weitere herbstliche Angebot wild, das der Chef zusammen mit dem Gemüse des Dithmarscher Landes auf den Tisch bringt. Es gibt auch das typische Angebot von Fisch und anderen Meeresbewohnern für einen Hafenstandort. Es lohnt sich, die Speisekarte durchzublättern, denn am Rand finden sich schöne lokale Fotos. Während unseres aktuellen Besuchs bestellten wir ein Menü, das wie ein besonderes Angebot für Touristen mit einem Preis von €21,90 in dieser Gegend schien. Demnach waren wir erstaunt, dass wir sogar einen aufwändigeren Gruß aus der Küche erhielten, ein Sanktuarium aus Fett und Gemüse auf einem Bett von Möhren. Nach einer Nudeltorte-Suppe mit Entenbruststreifen gab es ein Wildragout mit Kroketten und zwei Kohlsorten. Alles war von erstklassiger Qualität, Frische und Zubereitung, nur bei den Kroketten blieb die Frage, ob es sich um ein Industrieprodukt handelte. Der rote Pudding mit Vanilleeis und Sahne als Nachspeise war comme il faut. Der Service war so, wie wir es uns wünschen. Der junge Kellner schien eher wie ein bestens eingeführter Sohn des Hauses: charmant, unauffällig, erklärend und routiniert beim Servieren. Ist also alles perfekt? Ich muss etwas sagen: Die Lampen mit den Schirmen aus Stoff sind so schön, vielleicht findet man für sie, trotz der Brüsseler Kontrollleuchten, die alle das gleiche Licht abgeben, die passenden Leuchten. Update vom Sommer 2020: Das mit den Lampen ist jetzt okay. In diesem Jahr eröffnete die Familie Kolle neben ihrem alten Familienhaus ein neu gebautes Hotel. 24 Zimmer gibt es und sie sind mit maßgefertigten Möbeln ausgestattet. Die ersten Gäste waren ein Brautpaar, wie mir der Seniorchef erzählte, und das Probebett war gut über dem Bett..."

L'Unico

L'Unico

Dufaux-Str. 1, 8152 Zürich-Opfikon, Glattpark, Switzerland

Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier • Glutenfrei


"Um die Osterferien 2017 gebührend zu starten, habe ich einen Freund zum Nachtessen ins L'Unico im Kameha Grand Hotel in Zürich Glattpark eingeladen.Das Restaurant ist sehr gross und man sieht es dem Restaurant an, dass es auch (und vor allem) als Frühstücksraum für die Hotelgäste gebraucht wird. Wir bekamen einen schönen Nischenplatz mit rundem Tisch und sehr viel Platz. Die Spezialiät sind hausgemachte Pasta mit verschiedenen Saucen. Ich hatte Pasta Casarecce mit Sauce Bolognese. Die Pasta sind wie Fusili aber nur einmal gedreht. Pasta war sehr gut gekocht, richtig al dente, die Bolognese Sauce ordentlich ohne in spezieller Erinnerung zu bleiben. Voraus teilten wir uns das Vitello Tonnato. Es war sehr frisch, das Fleisch könnte etwas dünner geschnitten sein. Die Thunfischsauce war wiederum ganz ok.Das Highlight war der Hauptgang. Scaloppina di Vitello, Kalbfleisch mit Risotto und Waldpilzen. Der Risotto war kernig, sehr cremig mit der richtigen Flüssigkeit. Das Fleisch gut gewürzt und sehr zart. Die Sauce mit den Waldpilzen sehr fein. Ob es noch etwas Ruccola obendrauf braucht ist eine andere Frage. Als Rotwein hatten wir den Zweitwein von Ornellaia aus der Toskana. Für 79.- pro Flasche in fairer Preis.Natürlich ist das Restaurant nicht billig. Aber für die Qualität der Speisen, den freundlichen und professionellen Service mit viel Fachwissen und der Lokalität ein fairer und anständiger Preis. Rechnen Sie mit 125.- pro Person."

Hotel Zunftstube

Hotel Zunftstube

Am Markt 11, 54439, Saarburg, Germany

Cafés • Deutsch • Europäisch • Meeresfrüchte


"Brückentag in Deutschland. Mein Bruder reist mit einer Gruppe von Donnerstag bis Sonntag um Trier herum. Und wenn der Düsseldorfer schon in der Nähe ist, kann man sich kurz treffen? Und Trier ist immer eine Reise wert. Unsere Überlegung: Lieber Freitag Brückentag nach Trier, Samstag ist die Stadt auf jeden Fall voll. Also ab ins Auto. Gute Stunde später kommen wir in Trier an und kontrollieren unseren Parkplatz in der Nähe des Zentrums, aber unbekannt für Touristen. Hier ist immer alles entspannt. Nicht heute! Setzen Sie sich. Ab jetzt gibt es mehr Parkhäuser. Setzen! Wir suchen und suchen... wenn es nicht so ärgerlich wäre, würde ich Herbert Grönemeyers "Mambo" singen: "Ich drehe hier meine Runden, stundenlang, dass die Motoren es mir ins Ohr trommeln, ich finde keinen Parkplatz..." Endlich ein Parkplatz. Ich möchte ein Ticket ziehen, max. Parkzeit: 60 Minuten zu Fuß ins Zentrum je ca. 15 Minuten. Jetzt haben wir, nach über einer Stunde Parkplatzsuche, die Faxen dicke. Das Wetter ist schön, wir fahren nicht nach Hause. Die Entscheidung fällt auf die beschauliche mittelalterliche Stadt Saarburg mit etwa 7.000 Einwohnern. Auch ein beliebtes Ausflugsziel steht heute auf dem Programm meines Bruders. Wir finden sogar einen freien Parkplatz für ein Weilchen. Ein Whatsapp an den Bruder: "Sind in Saarburg." Kurze Zeit später: "Wir sitzen in der Zunftstube." Ich bin stur: Habe ich gerade den Namen gelesen?! Ich drehe mich um, wir sind 5 Meter vom Restaurant entfernt, mein Bruder hat nicht schlecht gestaunt. Er dachte, wir hätten die "Beam-App" schön. Wir wollen die Gruppe nicht stören. Da mehrere Personen da sind, waren sie für das Innere reserviert. Es ist sehr gepflegt und gemütlich mit viel dunklem Holz. Die Toiletten sind absolut sauber und gepflegt. Wir finden noch einen schönen Platz vor dem Haus. Unser Tisch ist schön gedeckt mit Stofftischdecke, Windlicht und Alpenveilchen. Die sonnigen Plätze gegenüber, im Wasserfall der Leuk mitten im Zentrum, sind leider alle besetzt. Dieser kleine aber stille Wasserfall ist eine der Attraktionen der Stadt. Wunderschön! Wir werden freundlich begrüßt, bekommen die Karten gereicht. Ein sehr aufmerksamer und zuvorkommender junger Mann wird von zwei Kollegen unterstützt. Das Team hat alle Hände voll zu tun und macht einen guten Job. Die Getränke werden aufgenommen und der junge Mann informiert, dass es etwas dauern würde. Die Kapazität der Küche im historischen Kaufhaus ist begrenzt. Der Chef ist in der Küche. Alles wird frisch zubereitet, Convenience-Produkte kommen nicht auf den Tisch. Wir warten gerne. Wir bestellen 1 trockenen Weißweinchor, 0,25 l, zu 3,50 €, 1 trockenen Weißen Elbling, 0,25 l zu 4,40 €, Vorspeisen: Für meinen Mann: 3 Riesengarnelen auf einem Salatbett mit Balsamico-Vinaigrette zu 7,90 €, für mich: Antipasti - Mediterrane Köstlichkeiten 9,90 €. Ich hatte einen Blick auf den Teller am Seitentisch geworfen, bevor ich bestellte. Wir bekommen vorab frisches Baguette und die Wartezeit für die Vorspeisen fühlt sich überhaupt nicht lang an. Wir haben kühle Getränke, einen gemütlichen Platz und können dem Treiben in der Burgstadt zusehen. Die 3 Garnelen saftig gebraten, mit Olivenöl und fein gewürzt. Das Salatdressing etwas knapp und sehr trocken, die Vinaigrette hätte gefehlt. Auch eine Schale mit den lauwarmen Gemüsen. Vorspeise: Garnelen mit Salatstrauß Die Antipasti sind schön auf einem Glasteller arrangiert: Tomate Mozzarella, leider ohne Basilikum, 2 Parmesan-Stücke, 1 kleine Schale mit mediterranem, lauwarmen Gemüse, luftgetrocknete Salami, pikante Peperoni, gebratene Zucchini, Aubergine und Paprika, alles noch schön knackig und Oliven. Es ist ein schöner, bunter Teller. Vorspeise: Antipasti Wir sind zufrieden. Hauptgerichte: Mein Mann wählt die Pizza Salami-Funghi zu 7,50 € und ich wähle den Leukbachsalat mit Fischfang der Saison zu 14,90 €. Wir mussten etwas länger auf die Hauptgerichte warten, aber das hat uns nicht gestört. Die Pizza kommt dampfend aus der Küche. Der Belag mit frischen Pilzen und auch der extra Knoblauch wurde in der Küche bedacht - trotz Hektik. Der Teig außen knusprig, wirft schöne Blasen, nichts ist verbrannt. Gute Pizza. Der Brotkorb wird zu meinem Salatteller nachgefüllt. Leider fällt das ab. Der Salat trocken, vielleicht ist das Dressing in der Küche zur Neige gegangen. Und ich bin kein Freund davon, Essen zu trinken. Die Fischfilets hätten etwas früher aus der Pfanne kommen können. Bei einer ruhigeren Zeit wäre es vielleicht anders gewesen. Mir fehlte hier der richtige Pfiff, aber es war in Ordnung. Zum Abschluss 2 Espresso zu 2,20 €. Ein Wink genügt für die Abrechnung. Danke für unseren Besuch und Wünsche für einen wundervollen Tag. Der Chef kommt auch kurz aus der Küche. Mein Bruder und seine Begleitung haben nun 1 Stunde "Freizeit" in Saarburg. Alles passt und wir schlendern eine Runde durch die feine und interessante Kleinstadt bis zum Schloss und zurück. Ich kann einen Besuch in Saarburg und der Zunftscheune mit ihrer frischen Küche trotz kleiner Schwächen nur empfehlen."