Gurke
Bullerkotte

Bullerkotte

Westerholter Straße 160, 45770, Marl, Germany

Wein • Käse • Pasta • Fleisch


"Trotz der Manie für die Erfinderlichkeit, die unsere Ära überfordert, bleibt ein Ort für ein Restaurant, das kompetent konservative Hochküche liefern kann. Dieser konservative Geschmack scheint der Fokus von Bulkotte zu sein, der viele der Merkmale der aktuellen fähigen Bewegung ohne ... explizit identifizierende oder rühmen. Bullerkotte könnte als würdiges Denkmal für die erste Welle deutscher Küche bezeichnet werden: bis zu den frühesten Versuchen, eine feine Küche auf der Grundlage deutscher Produkte und Traditionen zu schaffen. Einerseits haben das Menü und der Veranstaltungsort Bestrebungen. In einem neugierigen Idiom geschrieben, in dem die deutschen und französischen Kochen Idioms miteinander verbinden und miteinander verbinden, feiert das Menü Favoriten deutsche Proteine ​​wie Ente, Ochse, Hühnchen und natürlich Wurst, einschließlich Blutwurst. Insgesamt könnten die Gerichte als etwas fleischig bezeichnet werden. Ein Ochsenfilet kam zum Beispiel etwas mysteriös von einem Ganzen, intheshell Garnelen, als hätte eine FREAK-Gezeitenwelle unerwartet Meeresfrüchte in den Butcher-Shop gesenkt hatten. Diese Art von mehrstöckigem Layering von vielfältigem Fleisch erreichte seine ACME in der es erzeugt immer noch das gleiche unglückliche Ergebnis, ein anfängliches Erstaunengefühl, gefolgt von einem Gefühl, dass ein Geschirr etwas überlastet ist. Viele der Erfindungen des Küchenchefs beweisen ein hohes Maß an Kreativität. Zum Beispiel öffnet das Abendessen mit einer wunderbar einprägsamen Gurke, die anstelle von Butter einen lobenswerten Gemüse sowie ein kräuteriger Geschmack verleiht, um Baguette-Slices perfekt zu ertragen. Der Blutwurst-Vorspeise verfügt über eine Füllung des vorgenannten Proteinpuddings, das kunstvoll in Blätterteig gerollt und von einem Mikrogreuer-Salat begleitet wird, alles bis hin zu erhebenden Effekten. Ebenso kreativ, wenn auch etwas weniger erfolgreich ist, ist die Entenbrust- und Spaghettini-Kombination, in der drei perfekt gerendert und exquisit gewürzte Entenscheiben Lawinieren ihren Weg nach unten einen Wirbel von Teigwaren, alle an einem würzigen Käse-Tuile. Wahrscheinlich wäre es effektiver gewesen, die Ente zu integrieren, und die Teigwaren mehr effektiver, indem er einen Duckstuffer-Raviolibut erstellt, der den Verdienst des Geschmacks nicht umstritten könnte. Wie bereits erwähnt, scheinen Hauptkurse in Bulkotte zu modernen Geschmäcker, etwas Outofbalance, mit großem Gewicht, das dem Protein gegeben wurde, und etwas, das auf die Begleitung in die Begleitung geht. Sowohl das Ochsensteak als auch das örtliche Hähnchen erschienen auf einem Wirbel von gemischtem Gemüse in einer dunkelbraunen Sauce, die ein wenig zu viel Sojasauce oder ähnliches Gewürz genossen hat. Obwohl das Gemüse selbst entspannt und perfekt pochiert wurde, fügten sie an die gesamte Zusammensetzung nichts denkwürdiges hinzu. Der Hühnerhauptkurs war als Tandoori-Rezept identifiziert worden, aber seine Milde und ihr ganzes europäisches Aroma-Profil beschworen keinen Gedanken an Indien, während die oben genannte Sojamilie-Sauce geführt hat, ob Süd- und Nordasien verwirrt waren. Bulkotte bietet eine schöne Umgebung in den Ackerland außerhalb des Industrieuhr-Tals. Das Restaurant nimmt ein, was als ehemaliges Bauernhaus ist. Interior Decor ist wiederum direkt aus dem eleganten, alles geschmackvoll, alles ist deluxe, auch alles ist beige. Ein volles Haus schafft ein fröhliches Ambiente, obwohl die Kundschaft als robuste ländliche Gentry als als City-Slicker charakterisiert werden kann. Bulkotte sorgt für einen angenehmen Landabend. Es wäre wunderbar, den Chefkoch einige seiner bewundernswerten Talente zu erweisen, ein bisschen Aktualisierung des Menüs als auch der Umschichtung, aber im Allgemeinen ist das Bullerkotte-Erlebnis ein angenehmer"

I-Punkt

I-Punkt

Wilhelmstraße 49, 65183, Wiesbaden, Germany

Wein • Fisch • Lässig • Deutsch


"Zuerst das Gute: Die Lage ist unglaublich und das Essen, als es endlich ankam (dazu später mehr) und nicht falsch lag (nochmals, später mehr) war eigentlich ok. Isch. Nun das Schlimme: Der Service war, abgesehen von einer netten Kellnerin, wirklich schrecklich. Es gab keine englische Speisekarte, was in Ordnung war, aber das Personal schien unglaublich genervt zu sein, dass wir uns durch die deutsche Speisekarte stöbern mussten. Der Service war unglaublich langsam. Am Ende mussten wir in die Bar gehen, um zu bezahlen. Die Wartezeit zwischen den Gängen dauerte gut 1,5 Stunden (wirklich!). Dann war da noch das Essen. . . Ich war mit jemandem unterwegs, der unglaublich allergisch auf Milchprodukte und Gluten reagiert. Wir bestellten eine Gazpacho-Vorspeise, da das Personal sagte, dass dies völlig milch- und glutenfrei wäre. Es kam mit Brot oben und Sauerrahm drinnen. Als Hauptgericht bestellte ich einen großen Teller mit fabelhaft gemischten Salaten. Mein Freund bestellte das Thunfischsteak mit Pomme Frites und Med-Gemüse. Nach einem lebenslangen Zittern unter der unbeleuchteten Heizung (wir haben darum gebeten, dass sie angezündet wird, das Personal stimmte zu, dann verschwand) kommt ein Teller Salat mit drei halbierten Kirschtomaten und einem einzigen Thunfischsteak heraus. Keine Pommes, keine fabelhaft gemischten Salate, kein Gemüse. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Abend gerade zu komödiantisch schlecht verschlechtert. Der Versuch, jemanden zu finden, der bei der Behebung der Bestellung hilft, war unmöglich. Es gab einen sehr starken Eindruck, dass das Personal keine Zeit für uns hatte, da wir keine Stammgäste waren. Am Ende, nach einer ziemlich schrecklichen Nacht und etwas durchschnittlichem Essen, bin ich ziemlich frustriert und enttäuscht gegangen. Zum Glück gibt es immer Schokolade aus der Hotel-Minibar. Vielleicht hatten sie nur eine schlechte Nacht. Und es gab eine wirklich nette Kellnerin, die einfach großartig war. Aber überall? Ich würde nie wieder hierher gehen und ich würde es auf keinen Fall empfehlen."

Wullenwever

Wullenwever

Beckergrube 71, 23552, Lübeck, Germany

Vegetarier • Europäisch • Französisch • Klassische Küche


"Das Restaurant „Wullenwever“ steht auf unserer Prioritätenliste ganz weit oben, seit wir vor mehr als zehn Jahren erstmals von Roy Petermann verwöhnt wurden. Um es auf den Punkt zu bringen: Unsere hohen Erwartungen auf einer Wochentour durch die norddeutsche Sternenwelt im Frühling wurden leider nur zum Teil erfüllt. Doch der Reihe nach. Wer das „Wullenwever“ betritt, das in einem ehrwürdig zu nennenden alten Bürgerhaus untergebracht ist, kann nicht umhin, bewundernd zu staunen. Das Ambiente ist bürgerlich erlesen und hebt sich wohltuend von vielen Restaurants ab, die glauben, sich mit der Einrichtung auf das selbe optisch-futuristische Niveau begeben zu müssen, das die Küche vorgibt – und meist scheitern. Wir wurden an einen Tisch an der Tür zum wunderschönen Innenhof geleitet, der leider äußerst zugig war, so zugig, dass ich mich umsetzen musste und der Gast am Nachbartisch seine gefütterte Weste anbehielt. Die Patronin, Frau Petermann, erklärte zwar, warum es so sei wie es war, erklärte leider nicht, warum dort überhaupt Gäste platziert werden, obwohl einige Tische noch frei waren. Der Luftzug schaffte es sogar, eine schwere, etwa drei Meter hohe Flügeltür in Schwingung zu halten. Das Angebot, kurz vor dem Hauptgang noch umzuziehen, wollten wir nicht mehr annehmen. Mit der herzlichen Freundlichkeit war es von da an vorbei, die Patronin zog es vor, sich nur noch einmal blicken zu lassen, und Fragen nach dem passenden Wein zum Hauptgang unwillig bis ruppig zu beantworten. Zum Glück war das Menü bis dato sehr zufriedenstellend bis sehr gut. Auftakt war „Marinierer Hamachi = Gelbflossenmakrele mit Vanilleöl, Yuzu und Avocado“. Die Idee mit dem Vanilleöl war fantastisch und da das Öl sparsam eingesetzt wurde, verlieh es dem exzellenten Fisch lediglich eine höchst angenehme Nebennote, ohne penetrant zu wirken. Auch die Avovado, sonst nicht gerade zu meinen Favoriten zählend, war in Konsistenz und Geschmack sehr, sehr gut. Ein überzeugender Gang also! Es folgte: „Spargel – Wildgarnelenragout“ - eine Offenbarung. So gut habe ich Spargel, weiß und grün, und Garnelen seit sehr langer Zeit nicht mehr genossen. Hut ab!Leider liess der Nachfolgegang „Ostsee Schnäpelfilet an Gerstenrisotto mit Senfschaum“ den Gast ratlos zurück. Erstens stimmte die Optik nicht, denn der Senfschaum kam daher wie geronnen. Dann hatte sich das Risotto standhaft jedem Versuch verweigert, gewürzt zu werden. Alleine gelassen konnte der Fisch dann nichts mehr retten. Schade, denn der Schnäpel, auch Maräne oder Rindling genannt, kommt nur selten auf den Tisch. Ein einmaliger Ausrutscher, denn beim Hauptgang „Rinderschaufel in Spätburgunder geschmort mit Petersilienwurzel und Spitzmorcheln“ war die kleine Welt wieder in Ordnung. Warum die Sommelière unseren Wunsch nicht erfüllte einen Spätburgunder zu empfehlen, wie er ja auch beim Schmoren Verwendung gefunden hatte, erklärt sich vielleicht aus der oben geschilderten Situtation. Die Käseauswahl von Maitre Waltmann aus Erlangen war mit Ausnahme des Tomme de Savoie etwas enttäuschend über den Höhepunkt gereift. Das Himbeerrhabarbertörtchen von der Trave dagegen war trotz oder gerade wegen der feinen Säurenoten ein würdig-wohlschmeckendes Finale. Roy Petermann verabschiedete uns freundlichst an der Tür, was uns mit mancher Holprigkeit während des Abends versöhnte. Wir werden wiederkommen. Vielleicht im Sommer, wenn ein frischer Luftzug als angenehm empfunden wird."