Quiche Lorraine Quiche Lorraine
Épicerie Petite Marieke

Épicerie Petite Marieke

Mozartstraße 6, 04107 Leipzig, Germany, Germany

Tee • Wein • Desserts • Vegetarisch


"Eigentlich suchten wir einen Caterer für die Taufe unseres Sohnes. Beim Vorgespräch boten Familie Weiskirchen an, die Feier statt bei uns zu Hause in ihrer Épicerie auszurichten. Zunächst etwas skeptisch, stimmten wir finalement zu – und eine bessere Entscheidung hätten wir nicht treffen können. Das wurde schon beim Betreten des Lokals deutlich. Die Tische waren mit viel Geschmack, Stilgefühl und Detailverliebtheit festlich dekoriert. Gleichzeitig war es gemütlich, was einiges an gestalterischer Finesse erfordert. Unsere kleine Taufgesellschaft von 25 Personen fand an drei Tischen Platz, und die Kleinkinder hatten eine gut ausgestattete Spielecke mittendrin. Wir fühlten uns sofort am richtigen Ort. Was Maitre de Cuisine Thomas Weiskirchen dann in einem Fünf-Gänge-Menü servierte, ließ selbst die weitgereisten Gourmets unter unseren Gästen voll des Lobes sein („Diese Bärlauch-Maultaschen sind ein Gedicht!“, „Noch nie so gute Ochsenbäckchen gegessen!“...). Und wir waren und sind es nach wie vor, voll des Lobes, weshalb ich diese Zeilen schreibe: Herzlichen Dank an Familie Weiskirchen, Sie haben den ohnehin schönen Tauftag um ein weiteres wunderbares Erlebnis bereichert. Die Épicerie Petite Marieke hat mit einer erlesenen Küche überzeugt, mit kreativen Rezepten und ausgesuchten Weinen kleiner französischer Chateaus sowie einer überaus gastfreundlichen Atmosphäre. Und da wir an einem Sonntag feierten, sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass selbst die Kräuter tagesfrisch waren. Es wird mit Sicherheit nicht unser letzter Besuch in diesem schönen französischen Lokal sein."

Haus Oveney Café Bochum

Haus Oveney Café Bochum

Oveneystraße 65, 44797, Hattingen, Germany

Tee • Bier • Kaffee • Getränke


"Nach einer Wanderung um den halben See und einer Rückfahrt mit dem Schiff erreichten wir das schöne historische Gasthaus im weitläufigen Freizeitgelände des Kemnader Sees. Ursprünglich vor 145 Jahren als Bauernhof geplant, bewirtet das Lokal heute hungrige Spaziergänger, Radfahrer und andere Ausflügler anstelle von Hühnern, Kühen und Schweinen. Es liegt direkt am Ruhrtal Radweg. Vor dem Gasthaus lädt eine große Terrasse und dahinter ein hübscher Biergarten zum Verweilen ein. Im Innenbereich des Lokals mit rustikal-gemütlicher Atmosphäre stehen 2 Räume für diverse Festlichkeiten zur Verfügung, sowie eine Kegelbahn und die Möglichkeit zum Übernachten, falls es mal spät wird oder der Alkohol reichlich floss. An diesem sonnigen Herbsttag nahmen wir auf der gut besuchten Terrasse Platz. Neben bürgerlichen Gerichten wie Schnitzel, Rouladen, Kalbsleber, Steaks, saisonalen Speisen wie Muscheln, Wild, Grünkohlgerichte, Gans, Evergreens wie Grillhaxe, Spareribs, Burger, Sauerbraten finden sich auch regionale Spezialitäten wie Panhas, Himmel und Aäd, frischer Fisch, aber auch vegetarische Optionen auf der Speisekarte. Wer nur frühstücken oder am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Waffeln oder Eis mit Blick auf den See verwöhnt werden möchte, ist hier ebenfalls gut aufgehoben. Es werden auch viele Veranstaltungen angeboten, wie Krimidinner, Flamencoabend, Hofmärkte, Comedy, Schottische Nacht, Ausstellungen, bei denen Kulinarik und Kultur aufs Beste verbunden werden. Wir fanden es fast schade, dass wir nicht länger verweilen konnten. Wir genossen ein Schweinefilet mit Bratkartoffeln und Gemüse. Das Fleisch war in Ordnung, die Bratkartoffeln gut gebräunt und knusprig, leider war das Gemüse Tiefkühlware und etwas wässrig und weich. Der Panhas, eine regionale Spezialität aus Blut, Weizenmehl und Wurstsuppe gebraten, mit Schmelzwiebeln und Spiegelei dazu Bratkartoffeln, war deftig lecker. Der Radler und die Rhabarbersaftschorle waren gut gekühlt, und der Service war freundlich und flink, obwohl alle Plätze besetzt waren und das Personal viel zu tun hatte. Positiv aufgefallen sind uns der Akkuservice für Radfahrer, die Hundenäpfe mit kostenlosem Wasser und eine kleine Hundekarte. Obwohl ich selbst kein Hundebesitzer bin, finde ich es eine nette und aufmerksame Idee für die vielen Hundebesitzer, deren Spaziergang doch länger dauert als erwartet."

Schuberts Brasserie

Schuberts Brasserie

Geibelstraße 77, 30173 Hannover, Germany

Wein • Gesund • Deutsch • Crossover


"Vor einigen Wochen regte Ryanair an, gemeinsam essen zu gehen in Schuberts Brasserie. Dabei sollten wir zum einen das Restaurant, zum anderen seine neue Partnerin kennen lernen. Wir machten eine haustierfreundliche Zeit, nämlich 18:30 Uhr aus. Unser Raubtier will erfahrungsgemäß ins Freie, wenn es dunkel wird. Ryanair hat nur zwei winzige Katzen (etwa halb so ausladend wie unsere Kampfmaschine), die reine Wohnungskatzen sind. Wie immer ließen wir uns von einem Taxi in die Südstadt bringen. Schuberst Brasserie liegt in unserer früheren Wohngegend. Wir kennen die Lokalität noch als Gastwirtschaft „Fuchsbau“, die Stammkneipe der SPD dieses Stadtteils. Danach wurde sie ja unter der Regie von Roderick von Berlepsch zum Zauberlehrling, den wir mehrfach besucht hatten. Sehr viel musste wohl nicht umgebaut werden. Unser Taxifahrer benötigte eine komplette Einweisung. Er war wohl noch nicht lange im Geschäft. Wir trafen vor unseren beiden Tischgenossen ein und wurden sehr freundlich empfangen und zum reservierten Tisch geleitet. Covid-Kontrollen gab es nicht. Wenig später kamen unsere beiden Freunde. Anders als wir wurden sie mit Küsschen links, Küsschen rechts begrüßt. Wie sich heraus stellte, hatten die beiden hier Sylvester gefeiert. Da kommt man sich näher. Alle Tische tragen hier ein verchromtes Gestell für einen Eiseimer. Die Getränke sind hier gut gewählt. Als Standardchampagner dient hier Bollinger, den wir sehr schätzen. Das Wasser ist Pyrmonter Gourmet. Auch dies mögen wir sehr gern. Die Weinkarte ist recht gut sortiert, so dass ich gleich einen Geheimrat J von Wegeler fand. Das gesamte Servicepersonal ist jung und sehr zuvorkommend. Bevor der Eiseimer mit der Riesling Spätlese kam, wurde ich sogar gefragt, ob der 2017er Jahrgang recht sei. Die Wasserflaschen kommen leider nur mit Kellertemperatur auf den Tisch. Das sollte man ändern. Die Tische waren stilvoll eingedeckt, das Besteck war gut poliert. Unser Tisch Wir alle vier beschlossen, al la carte zu essen, obwohl die rechte Seite der Klemmbrett-Speisekarten verschiedene Menüs vorschlug. Bei den Getränken schlossen unsere beiden Mitstreiter sich kommentarlos an. Je ein kleines rundes Brot für zwei Personen fand den Weg auf unseren Tisch. Es war vorgeschnitten in handliche Spelten. Geschmacklich war es ein wenig belanglos. Wenn man so viele Gaues-Läden in der näheren Umgebung hat, wäre ein Fremdbezug sicher sinnvoller. Das Brot Als Amuse brachte man drei kleine Näpfe auf einem Holzbrett, einmal harmloses Kimchi, einmal Kräutercreme, einmal Chimichurri. Gedippt schmeckte das Brot wenigstens nach etwas. Die Vorspeisen: Meine Frau wählte die Pissaladière mit Jahrgangssardinen, ich nahm das Kalbstatar mit zwei Sorten Spargel. Der Teigfladen meiner Frau war ein wenig dick und weich, die Sardinen waren nicht gut geputzt und leider von Oliven und Tomaten begleitet. Gut die Hälfte landete schließlich auf meinem Teller, zu wenig Sardinen, zuviel Beiwerk. Für 16 Euro hätte meine Frau etwas mehr von den im Einkauf ca. fünf Euro/100 g kostenden Sardinen erwartet. Pissaladiere Mein Tatar schmeckte ausgezeichnet, war allerdings recht knapp bemessen. Weißer und grüner Spargel bildeten das Beiwerk. Der weiße war eindeutig der Star auf dem Teller. Er war wesentlich definierter gewürzt. In der  Konsistenz war der Spargel ungefähr wie ein Apfel. Die Nocke Kerbeleis auf meinem Teller war entbehrlich, die Scheibe Pumpernickel, auf dem das Tatar ruhte, weniger. Die Bearnaise-Mayonnaise war sehr schmackhaft. Kalbstatar/Spargel Nach angemessener Zeit kamen unsere Hauptgerichte. Das Lamm Carre gefiel vielen. Das Tellerbild war sehr gefällig, der Gargrad des Lammes war perfekt. Besonders dekorativ waren die beiden Kartoffelcroissants, die das Lamm einrahmten. Die angekündigten zweierlei Bohnen bestanden aus zwei Klecksen Cassoulet und einer zur Spirale gewickelten Bohnenschale. Alles ruhte auf einem kleinen Spiegel Rosmarienjus mit gutem Glanz.  Lammcarree Obwohl die Hauptdarsteller aller Gerichte (2 X Lamm, einmal Kalb, einmal Loup de Mer) eher homöopathisch bemessen waren, waren wir am Schluss alle hinreichend gesättigt und verzichtetet auf ein Dessert. Im Interesse unserer Katzen verzichtete meine Frau sogar auf ihr so geliebtes Glas Dessertchampagner. Ich bezahlte per Karte und legte ein angemessenes Trinkgeld in bar dazu. Unser Taxifahrer für den Rückweg war routiniert und schnell. Ryanair und seine Partnerin machten sich zu Fuß auf den nicht sehr weiten Weg zu ihrem Domizil in der Nähe meiner ehemaligen Praxis."

Orléans

Orléans

Weseler Straße 65, Münster I-48151, Deutschland, Muenster, Germany

Wein • Europäisch • Französisch • Vegetarisch


"Allgemein: Während ich einkaufen war, habe ich oft an das Restaurant gedacht. Andernfalls hätten wir uns dort nicht hinbegeben. Die Lage an der Kreuzung Weseler/Geist ist alles andere als französisch – zu schade, es gibt sicherlich bessere Standorte, aber dafür müsste man nach Borken fahren... Nach dem Blick auf die vielversprechende Speisekarte habe ich schnell einen Tisch reserviert, um dem Ganzen eine Chance zu geben. Service: Da wir reserviert hatten (was sich in fast jedem Restaurant in Münster anfühlt), war die Auswahl der Plätze gegeben. Der freundliche Kellner hat uns einen gemütlichen Tisch zugewiesen, an dem wir schnell die Karten erhielten und unsere Getränke bestellt wurden. Der nette Mann hatte allerdings manchmal mit dem Wind zu kämpfen, was wiederum den französischen Flair unterstreicht. Essen: Vollständige fünf Sterne fürs Abendessen! Zu allen drei verschiedenen Variationen gab es Brot sowie hausgemachte Cremes und Butter. Als Hauptgericht hatte ich Fischfilets von Rotbarsch und Lachs mit Sauce Cardinal von der Tageskarte. Davor gab es eine ebenso köstliche Schwarzwurzelsuppe mit Vanille. Ich tue mich immer schwer damit, den Geschmack zu beschreiben, daher ist es empfehlenswert, das Restaurant selbst zu besuchen! Ambiente: Das Restaurant befindet sich, wie bereits erwähnt, an einer Kreuzung zweier belebter Straßen. Durch die Scheibe kann man das gelbe M leuchten sehen. Das gefällt mir nicht. Auch Parkmöglichkeiten gibt es keine. Aber sobald man das Restaurant betritt, kann ich das zumindest weitestgehend vergessen. Drinnen ist alles schick und gleichzeitig gemütlich. Es ist schwer zu beschreiben, aber hier funktioniert es. Sauberkeit: Alles war sehr sauber. Auf den Toiletten hingen witzige Bilder mit den Herren; bei den Damen, so wurde mir gesagt, stehen die Kästen ebenfalls zur Verfügung."