Roastbeef
Fellini

Fellini

Zülpicher Straße 327, 50937, Köln, Germany

Wein • Pasta • Italienisch • Mediterrane


"Wir sind nur einen kurzen Spaziergang von Fellini entfernt. Wir erkunden gerne die Stadt, die nach neuen Restaurants sucht, und eines Abends habe ich Pasta gegessen. Wir sind an so vielen Orten vorbeigekommen, die noch nicht zum Abendessen geöffnet waren oder noch nicht einmal geöffnet waren. Also gingen wir weiter, hörten im Geschäft auf und hofften, Zeit für einen Ort zum Töten zu haben. Wir sind um die Ecke gebogen, um diesen Ort zu sehen, der gerade mit dem Abendessen begonnen hat. Erster zu kommen und irgendwie fehl am Platz keine Reservierung, lässig gekleidet wurden wir mit offenen Armen begrüßt. unsere Gewichte, leichte Unterhaltung, ein charmanter deutsch-italienischer Spaziergang durch die große handgeschriebene Speisekarte und Getränkevorschläge. Nur das Sitzen und Warten in der Vorfreude in diesem Restaurant ist ein leckerer Happen. Der Speisesaal ist mit Antiquitäten, Gemälden und Fotografien gefüllt, und sehr elitär aussehende Gäste strömen in das Wissen jedes Einzelnen und die Auswahl seiner Lieblingsweine. Ehrlich gesagt dachten wir, wir würden in eine sehr exklusive Partei der Sozialisten eindringen und sie ließen uns einfach bleiben! ein neger und ein aperolspritzer später wurden wir mit einem kostenlosen opener begrüßt, dann kam bald das carpacabcio und butter the prestige war ein meeresfrüchteteller mit nicht einem, sondern drei objekten, darunter zwei filets und ein großer longustin. Dann kam ein mit Sahne und Schokolade gefülltes Dessert-Windbeutel und eine Panna Cotta, die darüber hinausging. Wir hatten ein kleines Paar und beendeten es mit Espresso und Limoncello. Unser Kellner gab uns eine Karte, die erklärt, dass sein Bruder in der Küche war, und bietet uns an, wiederzukommen. Es war einfach das süßeste Ziel für ein skurriles Abendessen, und wir waren so dankbar, einen so atemberaubenden Ort in der Nähe unseres neuen Hauses zu finden. Wir hatten ein Degustationsmenü mit Freunden in einem wunderschönen Restaurant und die Kosten waren mit einem Fixpreis, aber ohne Reservierung und es war eine völlig zufällige Auswahl, es war Perfektion. Wir planen, dies zu unserem besonderen Anlass zu machen und das ältere Restaurant zu beweinen. Wenn in Köln / Köln ist dies der richtige Ort, aber reservieren Sie und ziehen Sie sich ein wenig an!"

Alt-berliner Wirtshaus

Alt-berliner Wirtshaus

Wilhelmstraße 77, 10117 Berlin, Germany, Germany

Bier • Suppe • Deutsch • Europäisch


"Wir sind aufgrund der Empfehlungen auf dieser Seite in dieses Restaurant gegangen. Wir saßen müde von einem langen, heißen Tag draußen. Sie nahmen sich Zeit, um uns zu besuchen, obwohl wir sie mehrmals benachrichtigt hatten, wenn sie ausgingen, um ein Glas zu holen, oder sie an der Tür zur Straße standen (wir waren nur an 3 besetzten Tischen und es dauerte etwa 15 Minuten, bis sie anwesend waren?) uns). Wir bestellten die Getränke und mein Mann bekam das falsche. Wir wiesen freundlich darauf hin, dass sie verwirrt waren, aber die Kellnerin verließ sie trotzdem und murrte uns vor, was wir von ihr wollten. Dann ging er mit dem Rücken zu uns zu einem anderen Tisch. Dann kam der andere, ebenfalls wütend, nahm meinem Mann das Getränk aus der Hand und schrie den anderen an, wenn er es nicht hätte ändern können. Ich füge hinzu, dass wir Deutsch sprechen, also war es kein Missverständnis. Ich habe herumgelesen, dass es am Berliner Charakter liegt und erzähle ihnen, dass ich seit 6 Jahren in Deutschland lebe, Berliner kenne und noch nie so einen Mangel an Bildung erlebt habe. Essen akzeptabel, wenn auch teuer. Die Cola war nicht (weißes Etikett vielleicht?) das teure Wasser. Gute Menge an Essen, obwohl das von mir bestellte rohes Kalbfleisch gut zubereitet war (aber das überrascht mich nicht, da dies normalerweise in Deutschland der Fall ist) Kurz gesagt, wenn Sie deutsches Essen in einer schönen Umgebung wünschen, empfehle ich dieses Hotel nicht. Schade, denn die Lage ist super."

Zum Wildschütz

Zum Wildschütz

Bankgasse 9, 82467, Garmisch-Partenkirchen, Germany

Fast Food • Bayerisch • Europäisch • Vegetarisch


"Was meine kulinarischen Gelüste während unserer alljährlichen, nach sieben Wiederholungen fast schon „traditionell“ zu nennenden Sommerfrische in Garmisch Partenkirschen angeht, so folgen diese eigentlich immer der gleichen Dramaturgie. Garmischer Gewohnheiten   Am ersten Abend gilt es meist zunächst die aufgestauten weiß blauen Teller Sehnsüchte zu befriedigen, das „Bräustüberl“ unweit der Loisach war zu diesem Zweck über Jahre immer der „Konsumraum“ der ersten Wahl. Leider, nunmehr unter neuen Pächtern, ist es seit zwei Jahren nicht mehr im Ansatz das, was es einmal war, zumindest die bayerische Wirtshausklassik betreffend – der Pfannkuchensuppe bspw. weine ich heute noch hinterher.   Und so erklären sich auch meine schwärmerischen Rezensionen dieses Haus betreffend  auf GastroGuide, als ich sie heute Morgen überflog wurde mir ganz wehmütig ums Herz.   Wenn Gaumen und Seele dann vorläufig genügend krachlederne Blasmusik Cuisine gesehen haben, bricht sich dann alsbald auch wieder der mediterrane Persönlichkeits Anteil meiner kulinarischen Identität Bahn und ich labe mich bspw. an Pasta, Pizza, Pesce e Carne mit einem gerüttelt Maß Aglio im Gepäck, denn zehn Tage Knödelfestspiele halte ich im Gegensatz zu meiner ständigen Begleitung nicht durch, was sie zwar nicht praktiziert, aber problemlos könnte.   Und so mäandere ich stets betont spontan und impulsiv durch die dynamische Gastronomie Landschaft in und um Garmisch Partenkirchen, freue mich dabei immer über neue Entdeckungen, die wir oft mit unseren lieben einheimischen Freunden gemeinsam machen wenn wir zusammen essen gehen, das Wiedersehen mit ihnen macht einen großen Teil der alljährlichen Vorfreude für uns aus.   Der letzte gemeinsame Abend mit ihnen vor unserer Abreise kann, muss aber ganz sicher kein besonderes gastronomisches Glanzlicht sein, wir hatten sicher schon gastronomisch durchaus gehobene „Abschieds Erlebnisse“, fanden aber auch schon beim bodenständigen Italiener oder einem Traditions Wirtshaus unser Glück, je nachdem, wonach uns gerade der Sinn stand.   Dass wir im letzten Jahr wieder fast schon unverschämt zu nennendes Glück mit dem Wetter hatten, habe ich ja bereits erwähnt und auch am Vortag unseres 2022er Abschieds war uns Petrus hold, mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Was wiederum die bewährte Abschieds Shopping Runde, unter anderem in einem geschätzten, gut sortierten örtlichen Wein Feinkost Handel nebst mittäglicher Einkehr im hier schon gewürdigten Ristorante „da Nico“ in Farchant (das mit der schönen Aussicht zu einem höchst entspannten Vergnügen machte.   Am späten Nachmittag hatte ich sogar noch Gelegenheit, im Alpspitzbad nahe unserem geliebten, familiären Hotel Kleinod, meine geradezu sprichwörtliche athletische Konstitution zu fördern. Anmutig und kraftvoll zog ich Bahn um Bahn, schon bald säumten diverse Zuschauer das Außenbecken, junge Damen warfen mir bewundernde Blicke zu, muskulöse, durchtrainierte Herren der gleichen Alterskohorte nickten beeindruckt anerkennend in meine Richtung als ich dynamisch dem Wasser entstieg – zugegeben keine ungewohnte, dennoch in meinem mittlerweile fortgeschrittenen Alter ebenso keine unwillkommene Situation.   Gegendarstellung: einer der Betreuer meiner WG erinnerte mich soeben daran, meine Medikamente zu nehmen, und das bereits so oft besprochene Thema „Umgang mit Wahrheiten“ zu reflektieren. Ich sollte bitte einräumen, dass 60 Minuten Pseudo Brustschwimmen in Zeitlupe, dominiert von Rumplanschen und ausgedehnten „Toter Mann Mit Bergblick Einheiten“ eines immer noch leicht adipösen, blassen NRW Touris in farbenfrohen Schwimm Shorts, nichts mit Athletik, Anmut und sportlicher Ästhetik zu tun haben und auch die „bewundernden“ Blicke der jungen Damen seien doch vermutlich eher in die andere Richtung geworfen worden.   Wahrheiten? Ein großes Wort. Einfach ein ganz böser Mensch dieser Betreuer. Geradezu abgründig böse. Am Ort des Geschehens   Wie dem auch sei, der Tag machte hungrig und es schien an der Zeit, endlich einen weißen Fleck auf unserer Garmischer Traditionslokal Landkarte zu tilgen: ein Besuch im Wildschütz stand an, wie fast alles in Garmisch ist er bequem zu Fuß zu erreichen, er liegt unweit vom Marienplatz und der Fußgängerzone in einer ruhigen Seitenstraße.   Man hat sich, wie auch das erwähnte Bräustüberl seinerzeit, ganz der Oberbayerischen Wirtshaus Klassik und regionaler Gutbürgerlichkeit verschrieben, dazu noch einige Wildgerichte wie hausgemachte Wild Bratwürste bspw.   Zeitgeistige Akzente auf der Karte finden sich eher vereinzelt, aber ein gelungener Pulled Pork Burger sollte später am Abend das einheimische Original am Tisch – wir waren natürlich zu viert mit unseren Freunden hier – noch sehr glücklich machen. Hübsch anzuschauen: die Karten   Der Grund dafür, den Wildschütz trotz seines guten Leumundes bislang noch nicht besucht zu haben, ist sehr simpel: das Lokal ist schlicht derart beliebt, dass es fast unmöglich ist, hier spontan einen Tisch zu bekommen, am Abend spielt oft eine Kapelle zünftige bayerische Musik (zumindest mein Eindruck der letzten Jahre , der Laden brummt.   Das Haus kann sich zudem wahrlich nicht über mangelnde positive Resonanz beklagen, die ersten beiden hier erwähnten „Awards“ sagen mir zwar nichts, aber in der Tat sprechen die öffentlichen Bewertungen auf den einschlägigen Portalen eine deutliche Sprache:   Wir trafen gegen 19 Uhr ein, durchquerten zunächst den gemütlichen, urtypischen, von viel dunklem Holz dominierten, prall gefüllten Gastraum, wurden von freundlichen Damen im Dirndl begrüßt und zu unserem Tisch begleitet.   Mit etwas Glück hatten wir vorab noch einen in dem etwa 70 Personen fassenden Biergarten hinter dem Haus reservieren können, was angesichts der Witterung von allen sehr begrüßt wurde.   Erste Getränkewünsche wurden geäußert und schon bald standen bestens temperiert u.a. ein Weizen von Hacker Pschorr (die 0,5l zu 4,70€ und eine Johannisbeer Schorle (die 0,5l zu 4,20€ vor uns. Faire Preise angesichts von Beliebtheit und touristischer Relevanz des Ortes.   Aber es ist eben nicht immer Hochsaison, und da gilt es, auch die einheimischen Gäste nicht aus den Augen zu verlieren, ein Fehler, den viele schon teuer bezahlt haben.   Wir bestellten das Essen und da ich schon vorab mit dem verlockend klingenden Dessert liebäugelte, verzichtete ich ob der zu erwartenden Portionsgrößen in weiser Voraussicht auf eine Vorspeise und sollte SEHR gut daran getan haben, denn was folgte hätte wohl selbst völlig ausgehungerte Bergwanderer überfordert.   Nach einer durchweg angenehmen Wartezeit mit kühlem Bier und guter Laune, wurden zeitgleich unsere drei Gerichte serviert, der erwähnte Garmischer Freund mit seinem Pulled Pork Burger stieß erst später dazu.   Hauptgerichte   Schweinshaxe – 20,50€   Oxngulasch (auf Wunsch als kleine Portion – 16,20€   Gemischter Salat – 6,50€   Letzter Abend, endlich im Wildschütz, da musste es im Wortsinne mit Blick auf die erhoffte Kruste krachen, eine zünftige Schweinshaxe sollte es sein, mit viel guter dunkler Soße. Haxenträume   Es war die mit Abstand größte Schweinshaxe, die mir in meinem ganzen Leben vorgesetzt wurde. Als man freundlichst lächelnd den Teller vor mir abstellte muss ich ausgesehen haben, wie das gern benutzte Emoji mit den überraschten, aufgerissenen Augen wurde mir erzählt.   Ich murmelte nur leicht fassungslos „Dankeschön, aber ist das eine Haxe vom Schwein oder vom Elefanten? Was für ein Trumm!“, was den Nebentisch und die Kellnerin sichtlich amüsierte, man versicherte mir aber, das sei hier nicht ungewöhnlich.   Wohlan, auf ins Gefecht! Die Kruste krachte appetitlich als ich ihr mit dem scharfen Sägemesser zu Leibe rückte, sie war resch,  ließ sich aber problemlos schneiden, dabei auch nicht steinhart oder ledrig, perfekter kann man so etwas nicht zubereiten, man sah, roch und schmeckte die Erfahrung von unzähligen Jahrzehnten.   Das Fleisch durchweg zart und von sehr gutem Eigengeschmack, der Bezug von regionalen Lieferanten scheint auch auf dem Gaumen spürbar zu sein.   Dazu ein dunkler, etwas montierter, kräftiger Jus mit leichter Kümmelnote, der einem beim ersten Bissen einen wohligen Schauer über den Rücken jagte, dieses Grundehrliche, dass vielen Töpfen und Pfannen der süddeutschen Wirtshäusern noch innewohnt, hier war es in Reinform zu erschmecken: großes Gasthaus Kino, wie ich es abgöttisch liebe.   Da waren die Beilagen eigentlich nur noch Nebensache, der Rotk… äh, das Blaukraut war gottlob nicht weihnachtlich konnotiert sondern eher sehr klassisch mit Lorbeer, Nelke und einer angenehmen Balance von Süße und Säure.   Der einzige hauchzarte Kritikpunkt waren die teilweise etwas blassen Röstkartfoffeln, die hätten für meinen Geschmack als Maillard Jünger gerne noch eine Runde in der Pfanne drehen dürfen.   Geschmacklich allerdings waren sie auf der Höhe, aromatischer Speck, Frühlingslauch und der in Bayern obligatorische Kümmel sorgten für ein vertrautes, hier erwartetes Bild.   Wobei sich ja an Bratkartoffeln die Geister scheiden, ich mag ja immer noch die aus frischen Kartoffeln, also nicht vorgekocht, am liebsten. Aber da fragt man fünf Leute und bekommt sieben Meinungen, das war schon ok.   Herrlich. Gesteigert glücklich knusperte ich vor mich hin, genoss das köstliche Hüftgold in vollen Zügen, ab und an half ein kühler Schluck Hacker Pschorr dabei „an Tagen wie diesen“ hätte der Soundtrack für diesen Moment sein können, ich dachte aber an die erste Zeile der Bayerischen Nationalhymne: „Gott mit dir, du Land der Bayern.“   Ich habe mich wirklich redlich bemüht und es ist mir zuwider tierische Produkte bzw. Fleisch zurückgehen zu lassen. Aber es ging wirklich nichts mehr und ein Drittel der Haxe ging daher zurück, zu Hause hätte ich mich nicht geschämt, mir den Rest einpacken zu lassen und mich am nächsten Tag über ein schönes Mittagessen zu freuen, was in einem Hotelzimmer naturgemäß schwierig ist.   Madame liebt Schmorgerichte und bestellte sich eine kleine Portion eines klassischen Rindergulaschs mit Semmelknödel und einen gemischten Salat. Oxngulasch   Minimalst gerahmt schien es zu sein und wurde in den höchsten Tönen gelobt, butterzart sei es gewesen und die Sauce ein Hochgenuss, der Teller wurde mit Freude verspeist.   Frisch und abwechslungsreich war der Beilagensalat anzuschauen, Kopfsalat, grüne Bohnen, roter Krautsalat, Mais, Karottensalat, für sie genau der erfrischende, solide gutbürgerliche Salatteller, den sie sich erhofft hatte.   Unsere Garmischer Freundin und Gastro Kennerin hat ebenfalls eine Schwäche für lange geschmortes auf dem Teller, jedenfalls mit absoluter Sicherheit dann, wenn es vom heimischen Wild stammt.   Ihr Hirschgulasch nebst begleitenden, hausgemachten Knöpfle sollte das dritte, ebenfalls sehr gelungene Gericht darstellen und wurde ebenfalls mit großer Zufriedenheit seiner irdischen Bestimmung zugeführt. Wenn man sich das Foto anschaut, kann man sicher schon erahnen, dass diese Zufriedenheit nicht von ungefähr kam wie ich meine. Hirschgulasch   Sehr fein, aber ich hatte ja noch etwas vor, Diätpläne sollte man in Oberbayern besser keine hegen…       Dessert   Zwetschgenknödel – 8,50€   Marillenknödel, Kaiserschmarrn, Palatschinken etc. pp. ach, ich liebe die Mehlspeisen des Alpenraumes obwohl ich ja wirklich kein Dessert Mensch bin. Zwetschgenknödel   Aber das MUSSTE einfach sein, die pure Sünde: fluffige Knödel, bei denen ich noch schwankte, ob es ein Topfen oder Kartoffelteig war, glaube aber eher an letzteres.   Die beiden mit aromatischer Zwetschge gefüllten Knödel badeten in warmer Vanillesauce deren Konsistenz und geschmacklicher Eindruck selbst mit größter Anstrengung keine Convenience erahnen ließen, festlegen möchte ich mich da aber nicht, wohl aber in der Feststellung, dass sie köstlich war.   Weil noch ein paar Kalorien zu fehlen schienen, obenauf noch warme Nussbutterbrösel und Puderzucker und fertig war eine Nachspeise, die in jeder Hinsicht spielend das erreichte, was ich mir vorab von ihr versprochen hatte.   Nicht sonderlich filigran – was hier auch sicher niemand erwartet, ich schon mal gar nicht ausgarniert aber optisch nett: die breite Tellerfahne zierten frische Apfel und Orangenscheiben sowie Orangen und Preiselbeer „Konfitüre“. Die Obstsäure war ein willkommener kleiner Frische Akzent gegen den benachbarten, sündig teigig süßen „Wonne Pool“ in der Mitte.   Der laue Augustabend belohnte uns später noch mit einem sternenklaren Himmel und für diese Gegend auch nach Sonnenuntergang eher untypischen milden Temperaturen.   Gemeinsam ging es dann zurück in Richtung Hotel, nach drei Weizen war ich in leicht gelöster Waldemar Hartmann Grundstimmung und zum ersten Mal war der Schmerz des Abschiedes deutlich gemildert.   Denn am nächsten Tag sollte es nicht auf eine sieben bis zehnstündige Ochenstour zurück nach Solingen gehen, sondern es stand ja noch eine Stippvisite in der Pfalz und im Elsass an, wo es die GastroGuide Freunde Marco und Oparazzo zu treffen galt.   Über den gemeinsamen Abend in der Alten Mühle in Lauterbourg kann ich hier aus „grenztechnischen“ Gründen ja leider nicht berichten, was wir an diesem denkwürdigen Abend alles genießen durften, habe ich zwischenzeitlich hier verewigt:   [hidden link]   Fazit   Die Küche hat alles erfüllt, was ich mir erhofft hatte. Ein halber Stern Abzug für die etwas lieblosen Bratkartoffeln ergibt verdiente 4,5 Sterne für extrem empfehlenswerte Bayerische Wirtshaustradition mit Herz und Hand.   Den Service habe ich als stets freundlich, auch im „dicksten Trubel“ souverän und präsent erlebt, dabei im Ton genau die richtige Mischung aus bodenständiger Wirtshaus Tonalität und dabei doch vermittelnd, dass man sich als gepflegt kochendes Restaurant versteht ohne für Touristen eine deplatziert derbe Volkstümelei aufzuführen. Fünf Sterne weil ich nicht weiß, was man in so einem Setting noch erwarten könnte.   Das Ambiente sehe ich bei vier Sternen und damit der Schulnote „gut“. Es ist gepflegt und behaglich aber eben auch immer voll, Ausblicke gibt es aufgrund der Lage natürlich auch keine, wobei der hübsche Ort selbst ja auch schon eine nette Kulisse darstellt.   Preis Leistung sehe ich bei leicht aufgerundeten 4,5 Sternen, für diese Qualität in Sachen Produkte und Handwerk absolut fair und angemessen.   Da ich die Gesamtnote nicht streng mathematisch errechne, sondern mir hier immer einen kleinen Freiraum lasse, bin ich dort bei gefühlten 4,6 Sternen und damit eben bei 4,5 und ich denke, das trifft das Gesamtpaket gut und fair.     Als ich das heute schrieb, hätte ich mich am liebsten direkt ins Auto gesetzt und wäre nur zu gerne gen Süden gereist. Und sollte es nur einen geben, dem es beim Lesen ähnlich ging, hat sich alles schon gelohnt, Essen ist auch Sehnsucht und Emotion, und wenn es sich „nur“ um eine göttliche Schweinshaxe handelt, die Erinnerung oder Vorfreude wecken konnte.     P.S.   Ein herzliches Dankeschön an das Garmischer Übersetzungs Büro „Obacht! Upper Bavarian Translation Services“, für die prompte Hilfe den Titel betreffend. :        "

Exo

Exo

Ettlinger Str. 4c, 76137, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany

Tee • Grill • Kaffee • Deutsch


"Spitzen-Küche und exzellenter Service in besonderer Umgebung!!!Hallo zusammen!!Wir waren vor Kurzem nach unserer standesamtlichen Trauung im EXO zum Mittagessen. Das Restaurant eigentlich nur über den Zoo/Satdtgarten zu erreichen und es gibt Selbstbedienung. Perfekt während eines Zoobesuchs. Auf telefonische Anfrage, wie in unserem Fall, kann man aber seine eigene Feier oder Veranstaltung organisieren und erhält individuelle Beratung. Das Ambiente im Exotenhaus ist einmalig und besonders das angrenzende Gehege mit den kleinen Äffchen, von dem man nur durch eine Scheibe getrennt ist, ist eine originelle Idee. Wir hatten extra einen Tisch direkt daneben reserviert und unsere Gäste waren begeistert. Der angrenzende Stadtgarten lädt geradezu zu einem Spaziergang danach ein. Die Auswahl des Menüs war vollkommen unkompliziert und alle unsere Sonderwünsche wurden berücksichtigt. Auch mehrmalige nachträgliche Änderungen waren gar kein Problem. Auch bei der Dekoration konnten wir zwischen verschiedenen Varianten von schlicht und preiswert bis üppig und aufwändig auswählen.Das Essen war hervorragend und man merkt, dass die Küche ihr Handwerk versteht. Wir hatten zum Empfang kleine, frisch gebackene Fladen mit verschiedenen Belägen (z.B. Schmand mit Speck und Frühlingszwiebeln). Als Vorspeise gab es ein zum Zopf geflochtenes Seezungenfilet an Linguine mit Zitronengrassoße. Optisch und geschmacklich allererste Klasse. Zum Hauptgang hatten wir gebratenes Rinderfilet mit Sauce Béarnaise. Dazu gab es gebratenes mediterranes Gemüse (Paprika, Auberginen, Zucchini) und Kartoffelgratin. Alles sehr lecker. Die Krönung war das Fleisch: Es war auf den Punkt gegart und butterzart. Die Portionen waren üppig und die Preise für diese exzellente Qualität und die zentrale Lage sehr gut. Wir wurden vom Anfang bis zum Ende sehr zuvorkommend behandelt und haben uns die ganze Zeit wohl gefühlt. Wir sind froh, uns für das EXO entschieden zu haben, kommen gerne wieder und können es nur weiterempfehlen."

Wirthaus an der Rehwiese

Wirthaus an der Rehwiese

Matterhornstr. 101, 14129 Berlin, Germany

Tee • Deutsch • Terrasse • Schnitzel


"Wir waren im August 2016 Samstagabend zum Essen im Wirtshaus an der Rehwiese verabredet. Das Restaurant war in der Woche zuvor im Tagesspiegel lobend erwähnt worden, was uns jedoch nicht bekannt war. Der Effekt war, dass das Lokal seit diesem Zeitpunkt regelrecht überrannt wird. Das Wetter war sehr schön, die Terrasse ist in der Tat sehr angenehm mit altem Baumbestand und schön eingedeckten Tischen in einer ruhigen Wohngegend, so dass man sich sofort wohl fühlt. Der Service war sichtlich überlastet, allerdings absolut freundlich und bemüht. Gut, dass wir es nicht eilig hatten, da alle Bestellungen recht lange brauchten. Doch kommen wir nun zum Essenangebot - ich hatte die Spätzlepfanne mit Filetstreifen und Pfifferlingen bestellt, dann wurde noch ein Grillteller geordert und ein Kalbsfilet in Käsekruste mit tomatisierten Penne mit Oliven. Geschmacklich waren die Gerichte in Ordnung, allerdings auch nicht viel mehr, jedoch war die Menge nur einer Vorspeise würdig. Die Spätzlepfanne entpuppte sich als Suppenteller, der vielleicht zu 1/3 gefüllt war. Der Grillteller beinhaltete drei kleine Fleischstücke mit drei Scheiben ausgebackenen Auberginen und etwas Gemüse unter dem Fleisch - eine Sättigungsbeilage habe ich auf dem Teller nicht sehen können. Das Kalbfleisch war dünn wie eine Oblate geschnitten und mit Parmesan gratiniert und die Nudelmenge kann man auf etwa 1/2 normale Portion bemessen. Wir hatten danach eigentlich alle noch Hunger. Es mag dem Run auf das Lokal an diesem Wochenende gelegen haben, dass die Portionen kleiner gemacht wurden, damit man am Sonntag überhaupt noch Gäste bewirten kann, da der Kellner uns beim Abschied erzählte, dass schon einige Positionen auf der Karte restlos ausverkauft seien. Es wäre dann jedoch eine nette Geste gewesen, den Preis etwas herunterzusetzen, denn der war wie es auf der Karte stand.... Ich würde das Restaurant als nettes Ausflugslokal durchaus wieder besuchen, da ich vermute, dass wir versehentlich "Opfer" des Presseerfolges an diesem Wochenende geworden sind. Die Atmosphäre ist sehr angenehm sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse."