Schwarzbrot
Daheim Bremen

Daheim Bremen

Vor dem Steintor 24-26, 28203, Bremen, Germany

Bars • Lässig • Kaffee • Deutsch


"Das Restaurant Daheim liegt direkt an der Hauptstraße im Viertel Viertel, gegenüber einer Straßenbahnhaltestelle. Es ist ein idealer Zwischenstopp, wenn man wie wir am Sonntagmorgen zum Hansa Carré Flohmarkt unterwegs ist. Gehen Sie nach oben in den ersten Stock für den Nichtraucherbereich und Sie werden einen herzlichen Empfang und ein stilvolles Interieur vorfinden, in dem Sie ein langes, gemütliches Frühstück genießen können. Es gibt viele Frühstücksoptionen, von einer kleinen Platte über gesunde Gerichte bis hin zu italienischen oder französischen Versionen; wir haben uns jedoch für das größere Frühstück entschieden, das 10,30 € pro Person kostet. Bestehend aus Wurst- und Käsesorten, gekochten Eiern, Ananas, Melone, Tomaten, Gurken, Joghurt, Honig, Marmelade und Nutella, wird es mit einem großen Korb voll mit Brötchen, Toast und zwei großzügigen Baguettes serviert. Sie können auch zwischen Prosecco und Orangensaft für Ihr Getränk wählen, das im Preis inbegriffen ist. Das Mahl wirkt zunächst etwas überwältigend, wenn es aus der Küche kommt (es ist so groß, dass einige Teller auf dem Trenner zwischen den Tischen balanciert werden müssen!), aber wenn Ihr Appetit groß ist und Sie es eilig haben, ist es eine dekadente und angenehme Erfahrung und dazu noch erstaunlich preiswert! Die Speisekarte ist auch auf Englisch verfügbar und unsere Kellnerin sprach ebenfalls ausgezeichnet Englisch, daher ist dies eine gute Wahl, wenn Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist. Dies wäre ein Fünf-Sterne-Erlebnis gewesen, wenn wir nicht bereits während unseres Urlaubs im nahegelegenen Engel gegessen hätten, der Daheim in Bezug auf die Gesamtqualität der Zutaten knapp übertrifft."

Topaz Service Gmbh Co. Kg

Topaz Service Gmbh Co. Kg

Horner Strasse 90, 28203 Bremen, Deutschland, Germany

Suppe • Fisch • Gourmet • Crossover


"Es gibt Abende, die einem lange im Gedächtnis bleiben. In den widrigen Zeiten, in denen wir leben, sind soziale Erlebnisse zu wahren Raritäten geworden. Die Pandemie hat uns seit Monaten fest im Griff und schränkt unser Leben ein. Wenn sich dann die Gelegenheit ergibt, für ein paar Stunden die hohen Inzidenzwerte, die andauernden Selbsttests und die übrigen Corona Regeln hinter sich zu lassen, dann ist das ein wahrer Segen.   Noch beglückender ist es, wenn man diese Zeit mit einem sympathischen Gesinnungsgenossen, den man schon lange nicht mehr gesehen hat, teilen darf. Dies ereignete sich an einem Samstagabend Ende Februar, als ich mich mit Borgi, meinem guten Gaumenkumpel aus Bremen, zu einem kulinarischen „Väterabend“ verabredet hatte. Den Ort der Spachtelei legten wir schon Wochen vorher fest. Das Topaz, Bremens erste Brasserie am Platz, war dafür gerade gut genug.   Ins Topaz wollte ich schon lange einmal einkehren. Damals, als das in französischem Bistrostil gehaltene Lokal noch in der Langenstraße in der Bremer Innenstadt residierte, schlenderte ich mehrfach daran vorbei und schaute sogar kurz mal rein. Aber zum Besuch kam es dann doch nie.   Due Fratelli, Canova, Feines 1783 und zuletzt Grashoff’s Bistro lauteten die Namen, der vom Lokalmatadoren für würdig befundenen Genusstempel, in die er mich bisher führte. Der kundige GG’ler tat gut daran, denn einige der genannten Geschmacksinstitutionen sind mittlerweile Geschichte und ich bin froh, dass ich sie noch kennenlernen durfte.   Nun also das Topaz, das sich mittlerweile in Fesenfeld, einem beschaulichen Wohnviertel in der Östlichen Vorstadt nahe dem Ostertor befindet. Passable Einkehradressen hat es in diesem Teil Bremens einige. Der Besuch des nicht weit vom Topaz entfernten „Kleinen Lokals“ steht zum Beispiel noch aus.   Über das geschmackvoll gestaltete Innenleben des Topaz hat sich unser Bremer Szenekenner bereits detailliert ausgelassen. Wer sich also ein genaueres Bild vom gemütlichen Ambiente des Topaz machen möchte, dem empfehle ich die furiose Reset Rezension des Herrn Borgfelder vom August letzten Jahres. Willkommen in Südfrankreich...äh Fesenfeld Über eine gut beleuchtete Schwelle enterten wir die von außen sehr einladend wirkende Eckimmobilie. Draußen vor dem Topaz Tore... Der Bremer Grandseigneur eilte vorneweg, um den Provinzler aus der Pfalz mit der obligatorischen Portion großstädtischem Spott bei der munteren Servicechefin Nina Hinrichsen vorzustellen.   Diese widerstand dem rauen Charme des hanseatischen Heimrechtlers auf lässig lockere Art und Weise wie es nur die abgebrühte „Femme du Nord“ zu tun gedenkt. Selbst um keinen Spruch verlegen, konnte sie mit dem augenzwinkernden Humor des Schlemmerschelms auf Augenhöhe umgehen. Man weiß hier scheinbar, dass eine gute Portion Schlagfertigkeit gepaart mit Meinungsstärke bei dieser Sorte Gast so gut wie immer fruchtet.       Nach eingehender Überprüfung der Impfformalitäten, wurde uns ein kreisrunder Bistrotisch mit bequem gepolsterten Barhockern zugewiesen. Der Tatort Ein hervorragender Platz zwischen der softporno ästhetischen Cocktail Höhle, die unter der Ägide von Getränkefachmann Ibo (Ibrahim Aly stand und der von Wärmelampen beschienen Anrichtetheke aus Zinn, hinter der Lisa Staats und Fynn Fabian gemeinsam die offene Küche betrieben. Blick zur offenen Küche, wo Lisa Staats gerade anrichtet Schon bald füllte sich die aus dem Holz diverser Weinkisten „geschnitzte“ Oberfläche unseres Tisches mit den ersten Getränken. Borgi hatte unserem Mundschenk Ibo in Sachen Apéro freie Hand gegeben. Kein Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. Denn dieser kredenzte uns wenig später einen aromatischen Blutorangen Negroni (12 Euro . Geistlich fing der Abend an... Seine „Bittersweet Symphony“ – um es mit den Worten von Richard Ashcroft (The Verve zu sagen – stellte sich als veritabler „Türöffner“ heraus und löste auch die letzten Handbremsen bei den darauffolgenden Bestellvorgängen. Für den darin enthaltenen Blutorangen Booster war übrigens Schnapsdrossel Florian Faude vom Kaiserstuhl verantwortlich, der das 42% ige Destillat aus sizilianischen Früchten hergestellt hatte. Kein hochprozentiger Kleingeist also, der unseren „Pre Dinner Cocktail“ da veredelte.   Zeitgleich zum Aperitif rückte man auch unserem Durst zu Kehle. In nicht minder ästhetischen Kristallgläsern sprudelte klassisches Blubberwasser aus Bad Pyrmont (0,75l für 6,50 Euro . Aber Wasser sollte an diesem Abend nicht die Hauptrolle spielen…   Dann sichteten wir die etwaigen Speiseoptionen, die sich in der übersichtlich gestalteten Karte in drei Bereiche gliederten: Vorspeisen, Hauptgerichte und Kleinigkeiten zum Wein. Apropos Wein, da zeigte uns Sommelier Ibo gerne, was sein Bestand so zu bieten hatte. Insofern wählten wir nicht aus der Karte, sondern eine der uns angepriesenen Flaschen, die er direkt an den Tisch brachte.   Die Erstentscheidung durfte der Gast aus der Pfalz treffen. Warum nicht einen der komplexesten und intensivsten Sauvignon Blancs Deutschlands (laut Weinhändler Belvini, Anm. auf Primärbukett und Abgang testen? Den „Baer“ von Oliver Zeter aus Neustadt Haardt hatte ich noch nie probiert. Pfalzwein zum Auftakt Der als Hommage an seinen Urgroßvater betitelte, im gebrauchten 500l Tonneau sowie im Beton Ei ausgebaute Sauvignon Blanc aus dem Jahre 2014 – mit 48,50 Euro übrigens ausgesprochen fair kalkuliert – konnte nach ausreichendem Luftkontakt seine feine Mineralität gut entfalten. Auf dem rückseitigen Flaschenetikett standen die Begriffe „Sandstein – Hingabe – Zeit“ wie in Wein gemeißelt nachzulesen. Mit ihnen konnte sich nicht nur der Kletterer aus der Südpfalz, sondern auch der Weißweinzombie von der Weser nach einiger Zeit zumindest schluckweise identifizieren. Unser Motto des Abends lieferte das Weinetikett gleich mit... Doch bevor wir uns der lang ersehnten, gemeinsamen Genusskultur ergaben und uns einmal quer durch das Topaz’sche Speisenprogramm futterten, wurde uns fluffiges Ciabatta Brot mit streichfähiger Butter gereicht. Ein einfacher, aber ganz vorzüglicher Start in die abendliche Nahrungsaufnahme. Fluffiges Ciabattabrot und Butter Die ersten Häppchen kamen dabei einem kulinarischen Eingrooven gleich. In Olivenöl gebratene und mit etwas Meersalz versehene Pimientos de Padron (5,50 Euro Pimientos de Padron sowie ein – dank Chiliwürstchen – angenehm scharfer Miniatur Hot Dog (3,70 Euro bildeten den Auftakt. Miniatur Hot Dog Nicht verschweigen möchte ich die Tatsache, dass diese ersten Leckerbissen von auf den Punkt gebratenen Riesengarnelen in aufgeschäumter Chili Butter (zu je 4,60 Euro flankiert wurden. Riesengarnele in aufgeschäumter Chili Butter Das war durchweg schmackiges Fingerfood und machte neben einer gehörigen Menge Spaß auch so richtig Appetit auf mehr.   Und mehr war an diesem Abend auch Meer. Dieses hatte ich nach unserer zweiten Bestellwelle in Form einer Fischsuppe à la Topaz (9,50 Euro duftend vor mir stehen. Fischsuppe à la Topaz Wie eine Bisque, nur etwas weniger konzentriert, schlummerte die mit reichlich Fischfilets und Flusskrebsschwänzen bestückte Meeresterrine in den Tiefen des Tellers. Ihr leicht süßlich jodiges Aroma ließ die Verwendung ausgekochter Fischkarkassen oder Krustentierschalen vermuten.   Nicht minder begeistert zeigte sich mein „Compañero del mar“. Sein butterzart gegrillter, in Ringe geschnittener Sepia (16,50 Euro thronte auf nussigen Belugalinsen und duftete obendrein subtil nach Anis. Gegrillter Sepia auf Beluga Linsen an Pernodsauce Schuld daran war eine großzügig bemessene Pfütze aufgeschäumter Pernod Sauce, die mit ordentlich Butter montiert war. In der Summe ergab das einen wunderbar süffig aromatischen Bistroteller der südfranzösischen Art.   Die in Scheiben geschnittene sizilianische Blutorange (13,50 Euro – hatten wir die nicht vorher in flüssiger Form bereits zu uns genommen? – wurde brüderlich geteilt. Sizilianische Blutorange als Carpaccio Etwas Pecorino (5 Euro hatten wir additiv dazu geordert. Pecorino zur Blutorange Er lieferte zwar mundfüllende Würze, wäre aber auch entbehrlich gewesen, da das mit leichter Sojasauce, knackigen Fenchelstreifen, gepickelter roter Zwiebel, grüner Chili und etwas Fenchelgrün verfeinerte Blutorangencarpaccio gar keinen Umamischub gebraucht hätte, um seine aromatischen Trümpfe voll auszuspielen. Nochmal die Blutorange im Detail Ein Gericht, dass dank ausreichend vorhandener Würze nicht ins saure Einheitsmilieu abdriftete, sondern mit fordernder Säure und präsenter Schärfe seine Komponenten zur Geltung brachte. Ein Teller mit Charakter, der nun auch unseren Papillen unmissverständlich klarmachte, dass dies kein Abend für Warmduscher werden würde.   Mittlerweile war uns der „Baer“ ausgegangen, was den Bordeauxfelder neben mir dazu animierte, eine weitere Bouteille öffnen zu lassen. Wir blieben dem Sauvignon Blanc treu und ließen uns eine Flasche Chateau Doisy Daëne Sec 2016 (66 Euro schmecken. Einen echten Spaßmacher hatten wir da im Glas, der mit seiner aromatischen Nase und der latent salzigen Länge nicht die schlechteste Einstiegsdroge ins weiße Bordeaux darstellte. Ein weißer Bordeaux...warum nicht? Mein Partner in Dine hatte da bereits klammheimlich einen Sashimi Teller (21,50 Euro geordert. Sashimi als Zwischengang Diesen mit zahlreichen, schön fettigen Lachstranchen und tiefroten, akkurat gesäbelten Thunfischhappen ausgestatteten Zwischengang klemmten wir uns genussvoll zwischen die dazu gereichten Essstäbchen. Sojasauce, eingelegter Ingwer und Wasabi Knet bildeten das klassische Beiwerk. Die butterzarten Rohfischpreziosen schmolzen förmlich auf der Zunge. Und dass der Weißwein aus dem Departement Gironde dazu eine ausgezeichnete Figur machte, überraschte nicht wirklich.   Wer jetzt denkt, dass damit die wohlgeratene Gaumenorgie ein jähes Ende fand, täuscht sich gewaltig. Genug der kulinarischen Vorspiele. Handfeste Hauptgänge waren nun das Gebot der Stunde. Der nette Herr zu meiner Rechten ließ sich doch tatsächlich ein Wiener Schnitzel mit Gurkensalat (21 Euro servieren. Knusperteppich aus Kalb Schon der Anblick des von luftig soufflierter Panade umgebenen Kalbfleischteppichs machte sie richtig Appetit. Das Wiener im Anschnitt Solch ein perfekt durch die Pfanne geschleustes, mit der richtigen Dosis Pfeffer und Salz versehenes Panierstück bekommt man im Hamburger Schnitzeltempel „Tschebull“ bestimmt auch nicht besser hin.      Das Pracht Wiener Mein Hauptgericht fiel etwas üppiger aus als geplant. Ich hatte mich für den gebratenen Skrei mit famos gebuttertem Kartoffelpüree und Spinat (27,50 Euro entschieden und merkte schon nach den ersten Happen, dass der Verzehr dieser stattlichen Portion kein Selbstläufer werden würde. Gebratener Skrei mit Kartoffelpüree und Spinat Und das lag nun wahrlich nicht an den Protagonisten. Der Winterkabeljau geriet tadellos – comme il faut. Sein zartblättriges Fleisch war von einer knusprigen Haut überzogen und punktete mit dezenter Fettigkeit. Das seidige Püree konterte den mutig gewürzten, mit feiner Knoblauchnote versehenen Spinat. Dazu wurde à part eine leichte Joghurt Senfsauce gereicht. Ein in sich stimmiges Brasseriegericht, das von der Küchencrew sauber auf die Keramik gebracht wurde.   Selbst Häuptling „Schluckender Specht“ schien vom Magenvolumen des Pfälzers beeindruckt und leerte panisch sein letztes Gläschen Weißwein. Doch wir saßen nicht lange auf dem Trockenen. Angespornt von diversen (bereits ausgetrunkenen Flaschen des legendären Luddite Shiraz aus Südafrika, die hinter uns die Ablage dekorierten, wurde nach einer Demi Bouteille des Jahrgangs 2018 (45,50 Euro verlangt. Halbe Flasche für den Shiraz Sheriff Der perfide Plan des Schampus Schlawiners ging auf. Statt auch mal seine maskuline Seite zu bedienen und einen gehörigen Schluck von diesem fruchtig eleganten „Super Südafrikaner“ zu nehmen, zog es der gemeine Schaumweinhanseate lieber vor, sich ein halbes Fläschchen André Clouet Grande Reserve Champagner (0,375l zu 45 Euro zu genehmigen. Watt mött, dat moett! Sagt man ja nicht nur an den Ufern der Weser. Schampus für den Schamanen Diese mündet ja bekanntlich in die Nordsee, die man sich im Topaz sogar als Nachtisch bestellen kann. Borgi kannte das Dessert bereits aus früheren Zeiten und in der Tat erinnerte mich das akribisch arrangierte Patisseriekunstwerk optisch an meine Deichspaziergänge an der Wurster Nordseeküste ein paar Tage zuvor. Unser Küsten Dessert  Zwischen Schlick (mit Sepiatinte eingefärbter Limetten Schmand , Treibholz (zu kleinen „Ästen“ temperierte Schokolade , Gischt (mit Meersalz abgeschmeckter Milchschaum und Steinen (Honeycomb aus Honig, der mit Zucker, Glukose und Natron versetzt wurde wirkte die Nocke vom salzigen Erdnusseis wie eine obenauf schwimmende Boje. Nordsee meets Topaz Hätte man diesem Teller einen Tischventilator an die Seite gestellt, wäre das auflandige Seewindgefühl perfekt gewesen und hätte uns wahre Möwenschreie der Begeisterung entlockt. Stattdessen genossen wir das letzte (schwör! kulinarische Statement des sympathischen Küchentandems in schwelgerischer Andacht.     Obwohl es keines Alkohols bedurft hätte, um unsere Zungen zu lockern, intensivierte dieser doch zweifellos die Gespräche an und um unseren Tisch. Ja, man hatte sich nach so langer Zeit eine ganze Menge zu erzählen und auch der emsige Ibo und die charmante Nina trugen mit ihrer zugewandten Art mit dazu bei, dass uns nie langweilig wurde.   Zu später Stunde – selbstverständlich hielten wir bis zuletzt hartnäckig die Stellung – saßen dann auch Lisa und Fynn bei uns am Tisch und stießen auf diesen in allen Belangen gelungenen Abend mit uns an. Ein großes Dankeschön geht an die komplette Topaz Crew, die einen hervorragenden Job machte und der man jederzeit anmerkte, dass sie lieben, was sie tun. Selten habe ich mich bei einem Erstbesuch so schnell heimisch gefühlt wie bei euch!   Dass Kollege Pichlfelder und ich danach noch im „Feldschlösschen“ in der Herderstraße mit diversen Cocktails den späten Abend zum frühen Morgen machten, kam für keinen von uns beiden mehr überraschend. Wir genossen diese lang ersehnte Zusammenkunft tatsächlich in „vollen“ Zügen und so lange es eben ging.   Danke lieber Borgi für diesen Abend, von dem ich noch lange gezehrt habe – ganz besonders natürlich beim Schreiben dieser „kleinen“ Ode an den Hedonismus. Dass du die komplette Getränkerechnung beglichen hast, war sehr großzügig von dir. Aber du hattest ja auch den wesentlich größeren Durst…;   Und so möchte ich mit den Worten des geschätzten Lyrikers Carl Zuckmayer schließen, die unser Gefühl beim Verlassen des Tatorts ganz gut auf den Punkt bringen:   „Welch ein entzücktes Spiel: zu hohen Festen erlesener Bissen Liebreiz zu erflehn, und welche Lust: sich mächtig vollzumästen satt und mit Saft gefüllt vom Hals bis zu den Zeh'n.“  "

Tiroler Weinstube

Tiroler Weinstube

Gumppstrasse 38 | 6020 Innsbruck, Innsbruck 6020, Austria

Suppe • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Wir haben uns mehr als wohl gefühlt. Vanessa (die super Bedienung) hat uns freundlich empfangen und als ich vorher angerufen hab um zu fragen ob wir unseren Hund mitnehmen können, sagte sie Egal ob groß oder klein, bringt ihn einfach mit . Ich bin über 20 Jahre Gastronom und Hotel Restaurant Fachmann. Wenn ein Mensch schon so sympathisch am Telefon redet, sagt meine Erfahrung dass man nichts falsch machen kann wenn man diese Weinstube besuchen möchte. Sorry wegen den halbleeren Teller aber wir waren sowas von positiv überrascht über die Qualität und die Menge der Gerichte dass wir an Fotos erst danach dachten. Super Essen(doppeltes Schnitzel auf dem Teller), super freundliche Bedienung und sehr flott. So ein Schnitzel haben meine Frau und ich noch nie gegessen und am Ende waren rappel voll und satt bis zum geht nicht mehr ! Zartes Fleisch und lecker ohne Ende von A bis Z. Meine Frau macht immer einen Test und schaut sich die Toilette an. Sie kam am Tisch und war erstmals sprachlos. Es war nicht nur super sauber, sie sah sogar ein ganzes Set für Frauen mit Parfum, Bürste, Deo etc. und dachte sowas haben wir nichtmals in Restaurant gesehen die einen oder 2 Michelin Sterne haben. Respekt an alle!!! Die Köchin, die Vanessa als Bedienung und das ganze Team. Wir werden zu 100% wiederkommen und ihr seid in unserem Herzen. P.S. Ich hab extra die Rechnung als Foto hochgeladen damit andere Restaurants sich ein Beispiel nehmen. Tiroler Weinstube bietet Qualität, super freundlichen Service,Sauberkeit und top Preise. So sind Profis. Versucht mal mit eurer Frau in einem Restaurant doppelt was zu trinken, ein 3 Gänge Menü euch auszusuchen und das Personal als Dankeschön eine Runde auszugeben. Glaubt ihr wirklich ihr zahlt nur 62€ ??? Ich glaube das wird sicher das doppelte kosten als im Tiroler Weinstube. Also besucht schnellsten Vanessa und das Team von Tiroler Weinstuben und verbringt einen eurer schönsten und lustigen Abende mit gutem Essen. Vielen lieben Dank und sicher sehen wir uns nächstes Mal wieder!"

Schiffercafe Kiel

Schiffercafe Kiel

Tiessenkai 9-10, 24159 Kiel, Germany, Germany

Café • Kaffee • Snacks • Frühstück


"Der Kauf war abgeschlossen, aber der nächste Termin lag erst in genau zwei Stunden. Nach Hause fahren war sinnlos, da der Termin noch weiter entfernt von zu Hause im Norden des NOK (Nord-Ostsee-Kanal) lag. Also bot sich die Gelegenheit, in ein Café zurückzukehren. Mein Vorschlag, das Schiffercafé in Kiel-Holtenau, wurde von Madame begeistert angenommen. Sie kannte diesen Ort bereits, ich nicht. Wir fanden einen Parkplatz direkt vor dem Zugang zum Tiessenkai und gingen das kurze Stück zum Café. Am Eingang war kein Personal zu sehen, ein Schild an der Theke kündigte "Selbstbedienung!" an, vier der fünf Tische im Hauptgastraum waren besetzt. Wir nahmen sofort den fünften passenden Tisch und während Madame ein dringendes Entsorgungsproblem löste, sah ich die mit Kreide beschriebenen Tafeln neben und hinter dem Tresen. Ein Blick auf das Kuchenangebot hinter der Glastheke genügte, dann war für mich klar, was ich nehmen würde (auch wenn Günter Neutze schon seit Jahren keine Kriminalfälle mehr gelöst hat). Als Madame dann in aller Ruhe an den Tisch zurückkehrte, wies ich sie auf meine Favoriten hin. Diesmal war sie an der Reihe, wartete am Tresen auf Bedienung und bestellte dann zwei Cappuccino (jeweils 3,00 €) und zwei Stück dunklen Kirschkuchen (jeweils 2,40 €). Die Kuchenstücke wurden prompt auf Tellern serviert, wir mussten ein paar Minuten auf die Produkte der schnarrenden und rauchenden Kaffeemaschine warten. Schließlich war die Maschine fertig und wir konnten unsere Kaffeespezialitäten in unseren eigenen Tassen erhalten. Darauf war eine extrem stabile Milchschaumhaube, die Süßstofftabletten mussten mit Hilfe des Löffels versenkt werden. Der Cappuccino war wirklich gut und mit einem kräftigen Kaffeegeschmack, der Kirschkuchen schmeckte sogar besser als er aussah. Also war es beschlossen. Unser Tisch stand direkt am Fenster, so dass wir nicht nur das Innere gut im Blick hatten, sondern auch das Geschehen am Kai. Und da ging es rund, nacheinander platzierten sich mehrere niederländische Segelschiffe direkt vor der Tür. Aus einem der alten Schiffe kletterte eine ganze Schulklasse herunter, verteilte den restlichen Proviant und wurde dann von Mama oder Papa oder beiden abgeholt. Es war recht amüsant für uns. Als die Fähre nach Oslo auslief, war es Zeit für uns, diesen gastfreundlichen Ort zu verlassen."

Fischtempel

Fischtempel

Auf dem Baggersand 7, 23570 Travemuende, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Tee • Fisch • Salat • Französisch


"Der Name „Fischtempel“ ist für dieses Restaurant direkt am Pier des Travemünder Fischers wirklich passend gewählt. Kurz gesagt, der Abstand zwischen den Lebensmitteln und den Verarbeitern könnte kaum kürzer sein. In der Hoffnung, dass die Bewohner des Meeres hier tatsächlich geweiht sind, kehrte ich am späten Nachmittag im Juli 2019 zurück. Das Hauptgebäude. Sicherlich sollte das Hauptgebäude seiner Größe nach eher als Schuppen denn als Tempel bezeichnet werden. Die Stühle waren bequem, doch der Zahn der Zeit war teilweise bereits sichtbar. Das Interieur im Hauptgebäude. Gegenüber diesem Haus befindet sich eine Glaskuppel am Ufer. Besonders in der warmen Jahreszeit lädt diese viel mehr zu einem angenehmen Platz ein. Der Glas-Pavillon am Ufer. Während meines Aufenthalts war ein junger Mann für den Service mehrerer Damen verantwortlich. Er selbst trat sehr offen, höflich und professionell auf, dabei war er jedoch nicht steif. Er nahm auch gerne Änderungen an den Bestellungen entgegen. Als ich mit anderen Gästen kam, war es überhaupt kein Problem, unvollständige Speisen zu bestellen. Es gibt diesbezüglich nichts Größeres zu kritisieren. Der kulinarische Schwerpunkt der Speisekarte lässt sich sicherlich nicht näher erläutern: Alles außer Fisch und Meeresfrüchten wäre enttäuschend, einige norddeutsche Klassiker wären ebenfalls nicht angemessen. Während meines Besuchs wurde ich jedoch von einem Gericht aus dem Tagesangebot verführt: dem „gefüllten Oktopus mit Salat und Brot“. Wie bereits erwähnt, wollte ich den Knoblauch gegen ein Schwarzbrot tauschen, was ebenfalls ohne Preisänderung möglich war. Gefüllte Oktopoden mit Salat und Schwarzbrot. Die kleinen Oktopoden waren mediterran mit Tomaten, grünen Oliven und Knoblauch gefüllt. Glücklicherweise war er nicht gummiartig, hätte jedoch etwas zarter sein können. Gott sei Dank wurden auch gut wahrnehmbare rote Sterne nicht gespart, wobei ich persönlich gerne mehr davon habe als zu wenig. Die Füllung war für meinen Geschmack saftig und würzig, nur der Knoblauch vielleicht etwas zu dominant. Daher war es keine schlechte Entscheidung, durch ein Knoblauchbrot einen weiteren Akzent zu setzen. Der zusätzliche Salat, in dem alle Komponenten frisch und knackig waren, konnte ebenfalls überzeugen. Kohlrabi, rote Bete und Karotten in verschiedenen Farben wurden mit dem Spiralschneider zubereitet. Dazu konnte ein Knoblauccre dressing nach eigenem Gusto gereicht werden (glücklicherweise: für die Oktopoden mehr als ausreichend von seinem Aroma). Das Schwarzbrot war ein Convenience-Produkt, jedoch nicht selbstgemacht und somit akzeptabel. Dieses Tagesgericht war mit 14,50 € zu buchen. Andererseits fand ich in Bezug auf Qualität und Menge (bei vielen gäbe es sicherlich nur ein Oktopus-Exemplar, hier waren es bereits drei, auch wenn es keine Offenbarung war und sich die Knoblauchmenge recht lange teilen ließ). Wie im Titel erwähnt, muss man den „Fischtempel“ und sein Angebot nicht „bewerten“, aber man kann dennoch hoffen, dass man für den gewünschten Preis gute Qualität und guten Service erhält."

Campus Bräu

Campus Bräu

Wiedner Gürtel 1, 1100 Wien, Vienna, Austria

Cafés • Sushi • Fast Food • Asiatisch


"Ich war bisher etwa zehn Mal im CAMPUS BRÄU und es wird nie enttäuscht: Das Essen ist fabelhaft, das Personal ist das freundlichste, das ich in Wien je erlebt habe und das Ambiente erinnert mich an Orte, die ich im Meatpacking District in New besucht habe York....Die Essensauswahl ist nicht allzu groß, wer möchte nicht aus Hunderten von Möglichkeiten wählen können und alles ist äußerst lecker. Sie haben eine gute Auswahl an vegetarischen und einigen veganen Gerichten. Alles ist sehr gut gewürzt, aber nicht zu viel und das Personal ist sehr freundlich, schnell und effizient. Ich habe dort drei Firmenfeiern organisiert und alle meine Kollegen waren genauso begeistert wie ich. Das CAMPUS BRÄU kam uns entgegen, indem es eine reduzierte Speisekarte mit einer Auswahl an Gerichten wie dem berühmten CAMPUS BURGER (mit saftigem Rinderreis, Cheddar-Käse, Tomaten, Gurken, Salat, ein Spiegelei mit der Sonnenseite nach oben und eine Beilage aus Kartoffelspalten), Couscous-Salat mit getrockneten Tomaten und schwarzen Oliven, Gemüsebrühe-Suppe, Kürbis-Curry mit Tofu, Wiener Schnitzel in der Größe eines Rades usw. usw. Die Kellner waren schnell , äußerst freundlich, verständnisvoll und professionell, was nicht einfach war, wenn man etwa 60 Künstler (meine Kollegen) bedienen musste, die gerne feiern. Zum Beispiel: Vom Zeitpunkt der Bestellung eines halben Liters Bier vom Fass dauerte es ca. 3 Minuten und voilá, ein schönes, kaltes Gebräu stand vor mir. Wenn Sie gerade auf der Durchreise sind und länger als eine Stunde am Hauptbahnhof bleiben, sollten Sie unbedingt vorbeischauen (ca. 5 Minuten zu Fuß) und etwas essen und trinken. VIEL besser als alles in der Nähe oder in der Nähe des Hauptbahnhofs Wien!"

Brandauers Bierbogen

Brandauers Bierbogen

Heiligenstaedter Strasse 31, Vienna 1190, Austria

Bars • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Tolles Ambiente mit diesen hohen Räumen! Bei der Größe der Portionen kann man nicht meckern! Die Spare Rips im Blechpfandl sind alleine nicht zum Wegbringen (gleich 3 Rips!) Leider sind die dritten Tips dann nur mehr lauwarm. Auch waren meine Untersten auch angekohlt. Bei den Dips könnte man vielleicht auch ein wenig kreativer sein. Sind alle 3 auf Majonäsebasis. Ist allerdings Kritik auf hohem Niveau! Nachspeise (nach einer Stunde Rasten) war dann eine Portion Vanilleeis mit Kernöl...sollte sich inzwischen herum gesprochen haben, dass diese Kombination genial ist. Den Kollegen dürfte das Bier sehr gemundet haben. Da ich in dieser Beziehung nicht mitreden kann, hier ein paar Worte zum Whisky. War nicht unbedingt zu erwarten, aber es gab eine gute Auswahl an Single Malts. Hier wird normalerweise auch mit den Preisen übertrieben, aber die waren sehr moderat! Hier ist maximal zu kritisieren, dass nur Tumbler zur Verfügung standen. Nosinggläser sind leider selten im Repertoire! Die Bedienung (sprich unser Kellner) war freundlich, hatte Schmäh und war auf Zack! Das wir zum Whisky mehrere große Gläser Leitungswasser bestellten, war für ihn selbstverständlich. Wurde auch nicht extra berechnet. Ein durchwegs gelungener Abend. P.S.: Aufgrund der Anordnung des Lokals gibt es zwei bauliche Kritiker:: Der Weg zum WC ist lang und führt nur durch den Raucherbereich!"

Moselstübchen

Moselstübchen

Landmannstr. 3, 50825 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Neuehrenfeld

Pizza • Kebab • Asiatisch • Fast Food


"Wie schafft ihr das nur? Geschäft und Familie. Die beiden sind wirklich klasse. Trotz der Kinder führen sie den Laden immer gut gelaunt, manchmal bis spät - oh sehr spät. Unter der Woche ist ab 16 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 12-15 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr. Das Essen ist herzhaft, lecker, fair und bezahlbar. Manchmal kann es laut werden, besonders wenn Fußball läuft. Aber wenn man Glück hat und noch einen gemütlichen Platz an einem der Tische hinten findet, kann eigentlich nichts schief gehen. Draußen gibt es 8 oder 10 Plätze auf der Straße. Warum heißt das Moselstübchen so? Der erste Besitzer hat wohl mehr Wein ausgeschenkt als Bier. Es war eben eine Weinschänke. Aber das ist schon lange her. Heute zapfen die beiden immer ein leckeres, gepflegtes Kölsch. Man kommt schnell mit den Gästen an der kleinen Theke ins Gespräch (falls man einen Platz findet). Wer glaubt, der Wirt sei Italiener aufgrund seines Namens - der irrt. Michael hat den Namen seiner Frau angenommen. Er selbst heißt wie jeder 2. Kölner.... Na? Stimmt: Sein Name ist SCHMITZ. Als Kölner ist das unverzeihlich - aber wenn man Michaela kennt, kann man den Liebesnamenswechsel verstehen. Erfolg in der Gastronomie kann ein einfaches Rezept haben - die beiden zeigen das seit Jahren mit viel Fleiß, Engagement, guter Qualität und Freundlichkeit. Schön, dass es so etwas noch gibt. Leider gibt es seit kurzem keinen Mittagstisch mehr, aber wir haben Verständnis, Familienleben muss eben sein. Hut ab vor eurer Leistung!"