Udon
MO

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Eppendorfer Marktplatz 12 20251, Hamburg, Germany

Bier • Wein • Japanisch • Europäisch


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Sai Gon Viet Thai

Sai Gon Viet Thai

Graf-Lehndorff-Str. 47 | Pächterin Van Su Nguyen, 81929 Munich, Bavaria, Germany, München

Pasta • Sushi • Thailändisch • Lieferdienste


"Dieses Restaurant hat eine sehr informative Homepage! Die Bilder und Beschreibungen der Speisen sind sehr ansprechend. Hier werden vietnamesische und thailändische Gerichte sowie Sushi angeboten. Mittags gibt es sehr günstige Angebote, aber auch die Preise am Abend sind noch in Ordnung. Wenn ich lese, dass viel Wert auf frische Zutaten und Zubereitung gelegt wird, klingt das auf jeden Fall vielversprechend. Auch die Bilder der Einheimischen haben mich positiv angesprochen. Ich habe mich entschieden, hier mit einer Gruppe von 8 Personen zu essen. Allerdings wollte ich die Nummer sicher halten und wollte für heute eine kleine Reservierung vornehmen. Als ich vor dem Lokal stand, fiel mir ein, dass ich hier einige Male gewesen war, als es noch die Mistura Tropicana war. Ich konnte mich nicht mehr so gut an die Umgebung und die Temperaturen erinnern. Es hat sich visuell verändert, aber sehr positiv. Viel dunkles Holz und auch dunkle Tische, Stühle und Bänke. Die Wände sind in einem schönen Creme-Gelb gestrichen. Vor den Fenstern geben die grünen Vorhänge einen schönen Farbakzent. Wie es immer mehr Restaurants üblich ist, wird die Bar indirekt beleuchtet, hier in einem grünen Licht. Das fand ich nicht so gelungen, aber es gefiel mir. Störend war für mich nur ein heller Metallbaum im Eingangsbereich, der nicht zum Rest der Einrichtung passte. Leider war es ziemlich kühl. Es war auch am Abend wärmer. Trotzdem würde ich dringend empfehlen, eine Strickjacke mitzubringen. Die Tische sind sehr schön gedeckt und es gibt kleine, stumpfe Bestecke und Teelichter, die jedoch nur auf die besetzten Tische kommen, und das war nur unser Tisch gegen 18 Uhr. Um 20 Uhr kamen dann einige Gäste, ansonsten blieb das Lokal leider leer. Der Service war super freundlich und sehr aufmerksam, jedoch zurückhaltend. Als ich die Speisekarte durchblickte, entdeckte ich leider nicht mein geliebtes Bo La Lot – ein Skandal! Also fiel meine Wahl auf gebratene Teigtaschen (3,90 €), die selbst gemacht waren. Sie kamen extrem schnell auf den Tisch, und sie waren wirklich selbstgemacht. Die Füllung war etwas imperfect/kompakt (ich habe nicht das richtige Wort, um es besser zu beschreiben, aber geschmacklich war es gut). Sie waren wunderbar knusprig. Die süße Chili-Sauce gefiel mir ebenfalls. Wir mussten nicht lange auf die Hauptgerichte warten. Einmal gebratene Reisbandnudeln mit Hähnchen (10,50 €) und einmal rotes Curry mit Tofu und Süßkartoffeln (9,50 €). Es war großartig, dass sie auf einem hängenden Ständer serviert wurden, damit die Gerichte länger warm bleiben. Die Gerichte wurden in schönen Tellern serviert. Nur die Petersilie als Deko wirkt schon sehr retro; geschmacklich war es aber auch sehr gut. Die Getränkepreise waren angenehm: 0,4 l Wasser für 2,50 €, Softdrinks 0,4 l für 3,50 € und Wein 0,2 l für 4,00 €. Leider war das Bier günstiger als die Softdrinks: 0,5 l für 3,50 €. Unser Wunsch nach getrennten Rechnungen wurde ohne Probleme erfüllt und wir wurden mit Espresso oder Schnaps etc. verwöhnt. Hier haben wir gerne einen Kleinwein genossen. Ein paar kleine Anmerkungen: Sushi wird in den nächsten 14 Tagen nicht angeboten (der Sushi-Meister hat Urlaub), aber das erfuhren wir nur auf Nachfrage; ich hätte gerne gewusst, ob die Toilette im Keller behindertengerecht ist, was sie nicht ist. Aber sie war sauber, auch wenn sie sehr im 70er-Jahre-Stil gehalten war. Die Parkplatzsituation war nicht vom Schnee befreit (was offensichtlich zur Bewertung gelesen wurde), denn beim 2. Besuch war der Schnee vor dem Lokal schon ein wenig geräumt. Bei 8 Personen war es nicht überfüllt, aber im Keller war eine Geburtstagsgesellschaft, die Karaoke gemacht hat, und dann waren wir um 20 Uhr dort. Der Service war sehr nett und freundlich. Getränke und Essen wurden oft nur von einer Seite serviert, und wir Gäste sollten es dann weiterreichen, was wir alle ein wenig störend fanden. Besser wäre es, 4 Gäste von einer Seite und die anderen 4 dann von der anderen Seite zu bedienen. Zu Beginn gab es Krupuk. Danach hatten wir noch Mango mit einer Mischung aus Salz, Knoblauch, Chili und Knoblauchpulver, die sehr scharf, interessant und köstlich war. Auch kandierter Ingwer (ebenfalls lecker). Alle bestellten Gerichte waren gut und sehr gut! Nur die Tatsache, dass der Pangasius in roter Johannisbeere zubereitet war, war nicht so vorteilhaft. Denn er war von rotem überzogen, die Panade war sehr weich und gummiartig. Entweder sollte ich ihn separat serviert bekommen oder noch besser: nutzen Sie Pangasius pur. In der Speisekarte war auch kein Hinweis auf eine Panade. Der Service und die Atmosphäre haben mich auf jeden Fall überzeugt und auch das Ambiente, das mir gut gefiel (außer dem blinkenden LED-Baum)."

Yoshino

Yoshino

Hafnerstrasse 9, 8005 Zürich, 8004, Switzerland

Sushi • Japanisch • Asiatisch • Restaurants


"Japanisches Essen gilt seit den 80ern zu meinen bevorzugten Speisen. Damals gab es zwei oder drei japanische Restaurants im Raum Zürich und der Begriff „Sushi“ war praktisch unbekannt. Heute sieht alles ganz anders aus, die Anzahl der japanischen Restaurants hat zugenommen und fast jedes asiatische Restaurant oder Take-Away bietet auch fertige Sushi an.Das Yoshino ist mir vor rund 10 Jahren aufgefallen, wo ich mir dann auch oft Sushis gegönnt habe. Neulich war ich nach etwa 3 Jahren wieder einmal abends dort. Der Empfang war nett, aber leider relativ unprofessionell. Das gleiche gilt für den Service während des gesamten Aufenthaltes. Die Kellnerin war immer freundlich, hat sich sehr Mühe gegeben, war aber offenbar stets am Limit, ohne dass der Laden auch nur annähernd ausgebucht war – schade. Ein weiterer Mitarbeiter beobachtete sie zudem die ganze Zeit sehr offensichtlich. Er stand die ganze Zeit an der Theke. Wir sassen im hinteren Teil des Restaurants, welcher für meinen Geschmack zu dunkel und nicht angenehm beleuchtet war. Leider erweckte dies bei mir einen leicht schmuddeligen Eindruck, auch weil man dadurch noch besser hinaus auf einen nicht wirklich schönen Hinterhof blicken konnte. Irgendwie hat mich das schon reichlich enttäuscht, da ich einen viel besseren Eindruck von diesem Restaurant in Erinnerung hatte. Naja, schauen wir mal, wie die per Menü-Nummer bestellten Sushis sein werden. Der „Yoshino Spezial Salat“ für CHF 15.- als Vorspeise ist sehr sehr gut und die Portion für eine Vorspeise relativ gross (Bild). Die Edamame und die Miso-Suppe sind gut – wie überall. Auch die bestellte gemischte Platte „Yoshino’s Choice“ für CHF 47.- ist sehr gut. Die Auswahl an verschiedenen Fischen dürfte jedoch ein wenig üppiger sein (Bild). Die Platte ist sehr appetitlich angerichtet und die ungewöhnlich dicken Sashimi-Scheiben sind genau nach meinem Geschmack. Die bestellten Maki-Rollen sind auch sehr gut. Der Reis ist auch nicht zu fest gepresst. Ein Teil der bestellten Rollen sind jedoch in relativ grosse Stücke gerollt/geschnitten, was den messerlosen Genuss ein wenig trübt. Die Menge ist hier unerwartet gross, aber auch nicht ganz günstig. Was das Essen angeht, kann man alles in Allem sagen, dass es sehr gut war, aber wie unverständlicherweise in Zürich generell völlig überteuert, insbesondere bei dieser kleinen Auswahl von Fischen, die nun wirklich praktisch überall zu „normalen“ Preise erhältlich sind. Die Atmosphäre und der Service haben mich (noch) nicht überzeugt, ich werde daher sicher wieder kommen, aber nicht in den nächsten Wochen und Monaten. Ich erwarte bei diesen Preisen einfach ein wenig mehr Professionalität und mehr Gespür für Details."

Hiro Sakao

Hiro Sakao

Allee am Roethelheimpark 13, 91052 Erlangen, Bavaria, Germany

Bier • Sushi • Japanisch • Meeresfrüchte


"Das Sushi ist sehr lecker von super Qualität.Natürlich hat Qualität seinen Preis. Hiro Sakao ist nicht unbedingt etwas für den schmalen Geldbeutel.Wenn man mal in den Sushi-Einzelteile-Bestellrausch kommt, können alleine für eine Person für Sushi locker 30 € anfallen.Um dies zu vermeden, kann man auf der Homepage die aktuelle Speisekarte runterladen und in aller Ruhe seine Sushivavoriten auswählen und notieren. Die "Bestellliste" kann man dann dem Kellner vorlegen und weis bereits im voraus was man am Ende bezahlen muss. Sogar incl. Getränke.Ich empfehle sowieso sich die Speisen im Voraus auszuwählen, daheim hat man mehr Ruhe und Zeit sich die große Auswahl ohne die typische Kellnerfrage "Wissen sie schon was sie wollen?" durchforsten zu können.Am Wochenende abends geht ohne Reservierung (normalerweise auch bei 2 Personen) gar nichts. Also eigentlich egal wann, Reservierung sehr dringend empfohlen!Für den Besuch im Hiro Sakao sollte man sich Zeit mitbringen! Wir haben das letzte mal ca. 20 Min. vom "am Platz hin setzen" und "Getränke bestellen können" gehabt und das Essen hat auch eine Weile auf sich warten lassen. Der Laden war bis dato bei unseren Besuchen immer voll und die netten Kellner haben immer aller Hände voll zu tun gehabt. Evtl. sollten in den Stoßzeiten noch ein oder zwei Kellner mehr eingeteilt werden. Vor allem bei Reservierung und aus der Erfahrung raus müssten sie das mal über legen.Wer es lieber ruhig und gemütlich mag ist zumindest am Wochenende (war noch nie zu einem anderen Zeitpunkt dort) hier falsch. Es ist laut und immer voll. Voll bedeutet, dass auch mind. der Eingangsbereich mit Gästen die auf ihren Tisch warten oder Sushi to go bestellt haben verstopft ist. Natürlich ist der Lärmpegel dementsprechend hoch .....Wer also in Ruhe sein leckeres Sushi von Hiro Sakao genießen möchte, sollte sich überlegen Sushi to go zu bestellen. Aber aufpassen! Die Bestellung in der Schachtel am besten gleich vor Ort prüfen! Das letzte mal stand zwar meine komplette Bestellung auf der Liste, aber war nicht in Sushi in der Box."

Fashion Asia Grill

Fashion Asia Grill

Daxlander Straße 125, 76185 Karlsruhe, Germany

Sushi • Grill • Asiatisch • Chinesisch


"Der Hunger zur Mittagszeit hat mich in den letzten Wochen wieder öfter über den Rhein geschickt. Der Lunchgelegenheiten gibt es in der gegenüberliegenden Fächerstadt viele. Von Wörth aus gelangt man am schnellsten in den westlichsten Stadtteil Knielingen. Die dortigen Mittagsadressen (Fischerhaus, Schuhs, Mediterran habe ich weitgehend abgegrast und hier auf GG dokumentiert. Das war vor gut einem Jahr. Doch auch die Karlsruhe Gastrolandschaft zeigt sich lebendig und so war ich seit Beginn dieses Jahres schon viermal Gast im Fashion Asia Grill, einem Anfang Mai 2018 neu eröffneten Partnerlokal des Karlsruher Vorzeigejapaners Kaiseki.   Mitten im schmucklosen, von Industrie und Gewerbe dominierten Stadtteil Daxlanden befindet sich dieses vom Namen her nicht besonders originell betitelte Asia-Lokal. Äußerlich hebt sich das unscheinbare Eckhaus nicht von der in die Jahre gekommenen Wohnsiedlung ab, in der man es kaum vermuten würde. Wären da nicht die großformatigen Banner, die neben dem Logo auch gleich ein paar Gerichte zur Schau stellen, würde man glatt daran vorbeifahren. Zudem erlaubt seine Abseitslage kein zufälliges Vorbeikommen. Hier muss man sich als Liebhaber fernöstlicher Köstlichkeiten schon gezielt auf den Weg machen. Und dieser lohnt sich, so viel kann ich schon einmal vorwegschicken.   Der chinesische Küchenchef Hong Lang Wang, der auch die kulinarischen Geschicke des Kaiseki in der Innenstadt leitet, zeichnet sich für die Kreationen verantwortlich und pendelt deshalb zwischen den beiden Standorten hin und her. Wang ist ein Koch mit viel Erfahrung, hat schon in diversen Nobelschuppen und gehobenen Hotelküchen rund um den Erdball gewirkt (u.a. im katalanischen Drei-Sterne-Tempel „El Celler de Can Roca“ und kennt sich mit verschiedenen asiatischen Küchenstilen bestens aus. Seine Idee, ein komplett neues, innovatives Konzept in Sachen Asia-Food in Karlsruhe zu verankern, erläuterte er mir bei einem netten Plausch.   Laut Wang wird im Fashion Asia Grill komplett auf Geschmacksverstärker verzichtet und viel Wert auf Zutatenfrische und -qualität gelegt. Außerdem kann man – ganz nach koreanischer Tradition – die Speisen am Tisch selbst zubereiten. Dazu hat man zwei Möglichkeiten: entweder grillt man die Zutaten direkt am Tisch oder schmeißt sie in den asiatischen Feuertopf (Sukiyaki , wo sie vor sich hin köcheln. Egal für was man sich entscheidet, der gesellige Aspekt der Nahrungsaufnahme wird dadurch noch gefördert. Fondue- und Raclettefans wissen wovon ich rede.   Die abendliche Auswahl ist vielfältig. Mariniertes Roastbeef, Lammkoteletts, Schweinebauch, Rippchen oder Hühnerschenkel bieten unterschiedlichste Grillmöglichkeiten am Tisch. Wem der Geschmackssinn eher nach Fisch und Meeresfrüchten steht, hat die Wahl zwischen Riesengarnelen, Tintenfisch, Butterfisch und Jakobsmuscheln. Veggies mit Tischgrillambition dürfen sich auf Süßkartoffeln in Knoblauchöl und Sesammarinade freuen. Oder sie entscheiden sich für den asiatischen Feuertopf mit Kimchi, Gemüse und Tofu. Auch Asia-Gourmands, die auf gebratene Nudeln, Reispfannen und Omeletts stehen, werden hier fündig. Die Preise oszillieren dabei zwischen 10 und 15 Euro. Lediglich die Sukiyaki-Varianten liegen da etwas drüber.   Mittags sind diese außergewöhnlichen Zubereitungen am Tisch nur auf Vorbestellung möglich, was mich bisher noch nicht in den Genuss hat kommen lassen. Das Mittagsmenü beschränkt sich auf zwölf verschiedene Gerichte, die immer gleichzeitig mit Miso-Suppe, Krautsalat, zwei Mandus (Korea-Dumplings und einem kleinen Nachtisch serviert werden. Ein Drittel des Mittagsangebots, das sich preislich zwischen 8 und 15 Euro bewegt, habe ich mir in den letzten zwei Monaten einverleibt und war stets sehr zufrieden. Auch wenn ich das Schälchen Krautsalat regelmäßig zurückgehen ließ, da dieser so gar nicht nach meinem Geschmack ist.   Stets freundlich und gut aufgelegt präsentiert sich der Service im Fashion Asia Grill. Mit der Leiterin, Frau Lee, die mich mittlerweile als Stammgast ansieht, kommt man leicht ins Gespräch. Bereitwillig gibt sie Auskunft über die verwendeten Zutaten, die stattliche Sake-Sammlung in der Glasvitrine und das hier vornehmlich verkehrende Publikum, das sich an asiatischen „Heimatabenden“ über das Erscheinen deutscher Gäste schon mal wundert.   Asiaten essen bekanntlich gerne und lange. Die Möglichkeit sich aus einem Topf oder einer Gemeinschaftsplatte am Tisch zu bedienen und sich dabei nach Herzenslust kommunikativ austauschen zu können, scheinen die meisten Besucher aus Fernost sichtlich zu genießen. Entsprechendes ließ sich bei meinen Besuchen am Mittag beobachten.   Bei der Einrichtung des Lokals hat man auf China-Kitsch weitgehend verzichtet. Stattdessen dominieren klare Linien und eckige Formen. Da baumeln auch gerne mal futuristisch erscheinende Lampenschirmquader von der Decke. Alle Tische sind in der Mitte mit einem Gasgrill ausgestattet. Man sitzt auf ansprechend designten, sehr bequem gepolsterten Stühlen mit Kunstlederüberzug oder auf sofa-artigen Wandbänken mit angenehm weicher, ebenfalls mit Lederimitat überzogener Rückenlehne. Sitzt man in der Nähe des von grellen LEDs und roten Kunstblumen recht eigenwillig gestalteten Thekenbereichs, fällt der Blick zwangsläufig auf die von der Decke baumelnden Plastikfische, die der risikofreudige Innenarchitekt als eigenartiges Fisch-Mobile installiert hat. Nun, den hier einkehrenden Asiaten scheint es zu gefallen.   Hinter zwei Schiebetüren (Shoji wartet ein weiterer Gastraum, der einem traditionellen Tatami-Zimmer nachempfunden wurde. Auf die dämmenden Matten aus Reisstroh hat man zwar verzichtet, dennoch kann man es sich auf dem Boden bequem machen, da entsprechende Sitzkissen bereit liegen. Nur vier in den Holzboden eingelassene Tische (alle mit integriertem Grill beherbergt dieses gemütliche Séparée. Durch die Absenkung im Bereich der Tische finden auch Gäste ohne Hang zur Seiza-Sitzhaltung genügend Platz, um ihre Beine baumeln zu lassen. Ein paar Paravents komplettieren das traditionelle Japan-Feeling beim Essen.   Apropos Essen: als ich Anfang Januar das erste Mal hier aufschlug, entschied ich mich für das gebratene Rindfleisch auf Reis und Gemüse (11,90 Euro , das in einer Steinschale serviert wurde. Am Tisch wurde mir erklärt, dass man die hausgemachte, pastöse Chili-Sauce mit dem heißen Inhalt der Schale zu vermengen hatte. Mit dem Spiegelei on top und den Shitake-Pilzen war meine erste Reis-Bowl eine vollmundige Umami-Bombe von angenehmer Schärfe. Das Gemüse hatte noch leichten Biss, während das in Streifen geschnittene Rindfleisch eine feine Würze beisteuerte. Da wurde wohl vorher fachmännisch mariniert. Insgesamt war das von der Menge her eine völlig ausreichende Portion, die kein Glutamat-Bitzeln auf der Zunge provozierte. Auf ein eindimensionales, auf Soja basierendes Aromenkonstrukt, das bei so manchem Otto-Normal-Chinesen als gustatorisches Hintergrundrauschen zu verzeichnen ist, wurde hier lobenswerter Weise verzichtet. Stattdessen punktete das Reisgericht mit einem gut ausbalancierten Zusammenspiel von Würze, Frische und Säure. Mein Vater, der mir an jenem Tag Gesellschaft leistete, lobte ebenfalls sein gebratenes Rindfleisch, das seinen Weg aus dem Wok mit reichlich Gemüse- und Glasnudelassistenz antrat. Auch er war sichtlich begeistert von seinem ersten Gaumenerlebnis im Fashin Asia Grill.   Bei meiner zweiten Einkehr hatte ich einen meiner Kollegen im Schlepptau. Während er sich nach meinem Ratschlag für das gebratene Rindfleisch auf Reis und Gemüse entschied, wählte ich die Variante mit den zylinderförmigen koreanischen Reiskeksen (Tteok , die auf den ersten Blick wie unausgehöhlte, dicke Penne-Nudeln wirkten. Die Gochujang-Chili-Sauce kam in ausreichender Menge und europäisch gezügelter Schärfe in die Metallschüssel. Im Zusammenspiel mit Sojabohnen, Frühlingszwiebeln und Sesam ergab sich daraus ein äußerst schmackhaftes Tteokbokki, das in der koreanischen Küche ein beliebtes Streetfoodgericht darstellt. Die 12,90 Euro waren definitiv gut angelegt. Zumal auch die dazu gereichten Mandus einen köstlichen Appetizer abgaben.   Gerade hatte ich in puncto Korea-Food Kimchi gelegt, zog es mich bei meiner dritten Einkehr ins kulinarische Japan. Diesmal tauschte ich die Miso-Suppe nicht gegen eine Gemüse- oder Fleischbrühe ein, sondern setzte mich schlürfend mit dem Sojapasten-Aufguss auseinander. Nur vom Krautsalat ließ ich nach wie vor die Finger. Als Hauptgericht befand sich ein in Streifen geschnittenes Tonkatsu (paniertes Schweineschnitzel in der Schale meines Vertrauens. Eine mit frittierten Karotten und Kartoffeln versehene Currysoße sorgte für den süffigen Unterbau. Eine ordentliche Handvoll Duftreis komplettierte das knusprig-pikante Asia-Schnitzelerlebnis. Für 10,90 Euro (inklusive dem bereits erwähnten „Begleitmaterial“ war das ein äußerst fair kalkulierter Mittagstisch.   Die letzte Einkehr erfolgte dann zusammen mit meiner Herzensdame. Wir waren auf dem Heimweg vom Winterurlaub aus Österreich und trafen nach gut vierstündiger Fahrt zur Mittagszeit in Daxlanden ein. An zwei Tischen schmurgelten asiatische Gäste ihre marinierten Grilladen um die Wette. Sie ließen sich ihre selbstgegrillten Speisen sichtlich schmecken. Für den Durst sollte es diesmal ein hausgemachter Zitronengras-Tee mit Minze und Honig sein (0,5 l für 4,30 Euro . Genau wie der etwas übersüßte, normale Eistee (gleicher Preis , den ich ein paar Wochen zuvor mit Mineralwasser strecken ließ, wurde auch er im Einmachglas mit Deckel und Strohhalm serviert.   Die Getränkepreise fallen im Fashion Asia Grill (im Gegensatz zu den Speisen schon etwas höher aus. Das hatte ich schon bei meinen vorherigen Stippvisiten festgestellt. 3,30 Euro für einen halben Liter Gerolsteiner Mineralwasser finde ich schon etwas happig. Das naturtrübe Bier aus dem Schwarzwald namens „Waldhaus ohne Filter“ (0,5 l schlug mit sportlichen 4,10 Euro zu Buche. In Kombination mit den preisgünstigen Mittagsmenüs passte allerdings das Gesamtpaket, das für eine Person nie die 20-Euro-Grenze sprengte.   Auch mit meiner vierten Lunchschüssel war ich sehr zufrieden. Das gebratene Rindfleisch (12,80 Euro wurde mit Udon-Nudeln kombiniert. Pak Choi, Sprossen, und Frühlingszwiebeln sorgten für vegetabile Frische, während geröstete Sesamkörner nussig-aromatische Akzente beisteuerten. Auch meine Begleiterin staunte, als sie das mit vier kleineren Schüsseln und einer großen Schale bestückte Tablett vor sich stehen sah. In ihrer rein vegetarischen Bowl lagen verschiedene Sorten Gemüse, die alle im Kimchi-Stil fermentiert, also vorher zusammen mit bestimmten Gewürzen eingelegt waren, auf einer soliden Reisbasis. Die Chili-Sauce kam in einer Extraschüssel und musste untergehoben werden. Ein paar Stücke Tofu (paniert und frittiert lagen als kleine texturelle Zugabe obenauf. Ihr mundete auch der begleitende Krautsalat richtig gut. Ganz zu schweigen von der Miso-Suppe und den Mandus. Mit gerade einmal 7,90 Euro fürs komplette Menü kann selbst der sparsamste Vegetarier nicht meckern.   Die erfreulichen Gaumenerlebnisse zur Mittagszeit haben mein Interesse an einem abendlichen Asia-Topf oder einem Tischgrillevent geweckt. Ich gehe davon aus, dass wir demnächst auch mal mit Freunden das Abendprogramm austesten werden. Zum Lunch kann ich das mittlerweile auch beim Guide Michelin gelistete Asia-Lokal (siehe [hidden link] nur wärmstens empfehlen."

Nana Restaurant

Nana Restaurant

Hemmelrather Weg 211, 51377 Leverkusen, North Rhine-Westphalia, Germany

Fastfood • Mexikaner • Asiatisch • Europäisch


"Seit ich das Nana-Restaurant zum ersten Mal entdeckt habe, muss ich es mindestens ein Dutzend Mal besucht haben. Alle, die ich dort mitgenommen habe, fanden das Essen, die Atmosphäre und den freundlichen Service einfach hervorragend. Bei meinem letzten Besuch mit der Familie war nichts zu viel Mühe. Es hatte an diesem Abend geregnet, also waren wir etwas feucht, wir hatten ein Baby in ihrem Kinderwagen und unser großer Hovawart-Hund war bei uns. Aber egal - wir fanden trotzdem ein gemütliches Plätzchen, um unser Abendessen zu genießen. Und meine Familie ist etwas "pingelig", also wollten sie bei der Entscheidung, was sie essen sollten, Änderungen an der veröffentlichten Beschreibung der Gerichte auf der Speisekarte. Kein Problem... Alles ist möglich. Mein Favorit bleibt die extra scharfe Kokossuppe „Canh Chua“ immer mit 2 (nicht 1 oder 3) großen Garnelen. Sie machen es für mich extra scharf, was mich immer leicht ins Schwitzen bringt. Als Hauptgericht nehme ich eher das Bo Cary mit parfümiertem Reis. Dieses rote Thai-Curry auf Kokosnussbasis kann entweder mit Rind, Huhn oder knuspriger Ente zubereitet werden. Letzteres ist besonders lecker, aber schwer zu beenden. In der Zwischenzeit haben wir uns mit den Besitzern unterhalten, die mir freundlicherweise Tipps gegeben haben, welche Orte ich besuchen sollte, wenn ich später im Monat nach Ho-Chi-Minh-Stadt gehe. Alles in allem lieben wir die Tatsache, dass wir hier immer herzlich willkommen sind und uns auf wirklich gutes, beständiges und authentisches vietnamesisches und thailändisches Essen verlassen können. Schön!"