Telefon: +4994188597
Adresse: Schwandorfer Straße 41, 93059, Regensburg, Germany
Stadt: Regensburg
Menü Gerichte: 19
Bewertungen: 7596
Webseite: https://www.auerbraeu-regensburg.de/
"Es war nun schon mein zweiter Besuch im Auer Bräu und ich bin nach wie vor begeistert. Ich habe die neuen Eindrücke aus der letzten Kritik hinzugefügt. Für ein 90-minütiges Treffen von Bremen nach Regensburg wollte ich etwas bieten. Das 500-PS-Gebäude für den Transfer vom Münchener Flughafen war wirklich schön, aber das Auer Bräu war einfach beeindruckend. Die alte Immobilie wurde von der Kneitinger Stiftung erworben und wie mehrere andere traditionelle Häuser renoviert. Bei meinem zweiten Besuch war Mittagszeit, und das Restaurant war wirklich voll. Unterschiedliche Gäste waren da, Paare, Geschäftsleute, Familienfeiern. Entsprechend hoch war auch der Geräuschpegel, aber heiter, wie in einem Bienenstock. Wir saßen im hinteren Raum, einer kleinen Abtrennung zum Biergarten, und somit etwas ruhiger. Die Bedienung war ein junger Kellner mit schmalem Lächeln, freundlich, aufmerksam und selbstbewusst. Wir hatten alles, was wir brauchten. Der junge Kollege hat auch gute Arbeit geleistet, kam aber nicht an unseren Tisch, was zur Mittagszeit üblich war. Die Damen waren flott, elegant und freundlich, hatten aber keine Zeit für längere Gespräche. Dennoch wurde mehrfach nach Zufriedenheit gefragt und auch nach weiteren Wünschen. Die Wartezeit war für den Andrang vollkommen angemessen; nur der Kollege, der einen privaten Termin hatte und deshalb das Mittagsangebot vorbereitet hatte, musste natürlich länger warten – das ist das Gesetz von Murphy... Da ich am Abend noch zu MEIER wollte, habe ich mich für eine Leberknödelsuppe für 3,90 € entschieden. In einer kräftigen, dunklen Rinderbrühe war der Knödel fast vollständig im Becher versenkt. Locker, aber nicht zerfallen, nicht zu fein verformt, gut gewürzt mit einer leichten Schärfe und einem Hauch Majoran (so kam es mir vor). Dazu ein helles Kneitinger. Sehr lecker! Das hatte ich schon lange nicht mehr gemacht, aber als der junge Mann nach weiteren Wünschen fragte, bestellte ich mir das gleiche. Und ich hätte es wieder treffen können. Nachdem mich die Suppe beim ersten Mal so überzeugt hatte, entschied ich mich für Pfannkuchenstreifen. Diese waren, wie bereits erwähnt, in großen Mengen gefüllt und nicht nur gut anzusehen, sondern auch geschmacklich überzeugend. Großartig! Danach kam das köstliche Rippchen mit Kartoffelknödeln und Kräutern. Auch das Fleisch ließ sich perfekt von den Knochen lösen, ohne zu zerfallen; die Struktur blieb erhalten. Der Geschmack war kräftig und zudem leicht süßlich. Die Beilagen waren nicht ganz so gelungen. Als Norddeutscher bin ich in dieser Hinsicht kein Experte. Goldgelb und absolut rund waren sie sicherlich nicht von Hand gemacht. Die typische Konsistenz von Kartoffelstärke, aber nicht zäh oder gar gummiartig. Sie schmeckten sehr gut. Die dunkle Soße war weder zu dickflüssig noch zu dünn. Sie war nicht so kräftig, wie erwartet. Die Kräuter waren mit einem kleinen Kümmel ziemlich fest und relativ trocken. Nicht besonders aufregend. Die Kollegen entschuldigten sich dafür, boten jedoch leichte und leichte Getränke an. Ich entschied mich für ein Kneitinger Dunkel, schön malzig, aber nicht zu süß. Der Dock hätte mich auch gereizt, aber dann hätte der Prozess am Nachmittag wohl länger gedauert. Trotz der leichten Schwächen bei den Beilagen vergaben die Gerichte wieder die Höchstnote! Das Ambiente ist ein ganz eigenes Kapitel. So stellt sich der gängige Norddeutsche (und auch ich) die niederbayerische Gastronomie vor (denn laut den Norddeutschen hat die Oberpfalz überhaupt keinen Plan). Vor dem Restaurant mit einem gefliesten Boden. Der Speisesaal ist mit Holzvertäfelungen, großen, nackten Tischen und halbhohen Holzwänden ausgestattet. Im hinteren Bereich gibt es eine Stufe, man sitzt ein bisschen ruhiger. Ein großer Kachelofen, dessen Rohr durch die gesamte Wirtschaft verläuft, Holz zum Verbrennen (entweder als Dekoration oder als Rohrausgang). Hier sollten Touristen jenseits der Regenbrücke selten zu finden sein. Um 17:30 Uhr füllt sich das Gasthaus schnell. Es wäre eine Untertreibung, es als gemütlich oder originell zu beschreiben. Ich versuche, mit den Worten eines modifizierten Dichters über meine Heimatstadt zu sprechen: Ich mag nichts hier und möchte doch etwas einbringen. Denn dieser Ort ist echt, und das ist selten. Die Sauberkeit ist tadellos."
Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.
Regensburg, eine mittelalterliche Stadt an der Donau, rühmt sich ihrer historischen Altstadt und der ikonischen Wurstküche, die traditionelle bayerische Würste mit Sauerkraut serviert.