Bietigheim-Bissingen
Kronenstuben

Kronenstuben

Kronenplatz 5, Bietigheim-Bissingen I-74321, Deutschland, Germany

Kebab • Suppe • Deutsch • Europäisch


"Nachdem ich heute wieder im Breuningerland eingekauft hatte und statt im Intermezzo, North Sea oder Breuninger Restaurants gegessen habe, konnte ich um 13:30 Uhr in Bietigheim sein. Ich nutzte die Gelegenheit und kehrte in die Kronenstuben zurück. Parken direkt vor dem Restaurant ist nicht möglich, da das Gebäude am Marktplatz liegt und mit Halteverbotsschildern ausgestattet ist. Mit der Parkscheibe gab es jedoch kein Problem, und der Fußweg war angenehm. Mit dem Aufzug (oder über die Treppe) gelangten wir in das 2. Obergeschoss, wo sich auch Büros und Geschäfte befinden. Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch geleitet. Eine Reservierung zur Mittagszeit wäre notwendig gewesen, aber wir konnten einen Platz an einem der begehrten Fenster Tische nehmen (es gibt etwa 10 mit Blick auf den Marktplatz). Die Simsen waren mit weißen Kunstblumen in Glasvasen dekoriert, viele Kerzen und Lampen füllten die Lücken. Die terrakottafarbenen Fliesen passten zur blühenden Atmosphäre, in der mittags meistens ältere Gäste speisen. Die Speisekarte kommt in einem sauberen Hartpapierumschlag, wobei wir besonders an den Angeboten mit den Tagesgerichten interessiert waren. Davon gab es drei: heute Rehgulasch mit Spätzle und kleinem Beilagensalat, Kräuterpackungen mit Kalbfleischfüllung und Petersilienkartoffeln oder Gratin mit Fischfilet, Gemüse und Tagliatelle. Jedes Gericht kostete 8,90 Euro. Aus der regulären Speisekarte wählten wir das Carpaccio (12,90 Euro) mit Rucola (das leider mit Knoblauch, Pinienkernen, halben Kirschtomaten und Parmesan serviert wurde). Frisches Baguette wurde ebenfalls gereicht. Das Fleisch war zart und schön mariniert; die Mayonnaise-Dekoration hätte für das Auge sein sollen, doch ich mag Carpaccio klassisch und einfach. Die junge Bedienung war nicht nur sehr freundlich, sondern auch gut ausgebildet und besonders gastorientiert. Sie schlug vor, das Carpaccio von der Küche auf zwei Teller anrichten zu lassen. Ein kleiner Beilagensalat, gemischt mit Kartoffelsalat, Ackersalat, Karotten, grünem Salat und 2 Tomatenscheiben, sehr gut gewürzt und alles frisch, sorgte für Vitamine. Heute durfte es für mich das Rehgulasch sein, dessen Stücke in einer kräftigen dunklen Sauce schwammen. Etwas irritiert war ich über das geschnittene Fleisch, das in seiner Gartenanordnung unnatürlich aussah. Der Schnitt erinnerte mich an gefrorenes Fleisch. Rote Pfefferkörner sind für mich eine Freude, wenn sie lediglich dekorativ auf einem Gericht liegen. Diese vielen in der Sauce passten mir nicht. In einer extra Schüssel kam das Spätzle, die waren fast spaghetti-lang und sicher hausgemacht. Durch die Länge waren sie etwas schwierig zu essen; Spätzle kannte ich eigentlich nur von Nudelgerichten. Ich fand die Portion für den Mittagstisch, bei dem man auch Siesta halten kann, zu groß. Der Wein kam in Karaffen, großzügig und gut gereicht. Ein Restaurant mit raumhoher Küche, in dem ich vor allem die grau-weißhaarige Generation sitzen sah. Ich hätte an diesem Tag nicht von meinem Platz aufstehen sollen. Ich würde auf jeden Fall wiederkommen, würde dann aber aus der regulären Speisekarte wählen."

In Woma

In Woma

Nelkenweg 11, 74321 Bietigheim-Bissingen, Germany

Tee • Steak • Desserts • Mittelmeer


"Die Reservierung habe ich Dienstags für Freitag telefonisch vorgenommen, mitgeteilt, dass ich gerne einen Tisch nicht mittig haben möchte. Der Herr bot mir das Nebenzimmer an, was ich abgelehnt habe. Am Mittwoch war ich zufällig in der Gegend und bin am Lokal vorbei gegangen. Der Chef selber saß draussen. Ich habe mir das Lokal angeschaut und durfte mir meinen Tisch aussuchen. Dies tat ich dann auch und der Chef versicherte mir, ich würde diesen Tisch (er erinnerte sich an mein Telefonat vom Vortag und wußte, dass wir 2 Personen sind) bekommen.Am Freitag kamen wir in ein volles Lokal. Unser Tisch war ebenso belegt. Die Bedienung wollte uns an den Tisch DIREKT an der Tür setzten, da dieser der einzige freie war. Wir teilten mit, dass uns ein anderer Tisch vom Chef selber zugesagt wurde. Keine Chance. Da wir den Abend nicht völlig verloren sehen wollten (es war immerhin mein Geburtstag), nahmen wir dann doch das Nebenzimmer(!). Ich hatte die Gelegenheit mit dem Chef zu sprechen, der ÜBERHAUPT NICHT einsichtig war und mir mitteilte, dass der gewünschte Tisch immer ein Tisch für vier Personen sei. (Der uns angebotene Tisch an der Tür war allerdings auch ein 4-er Tisch). Keine Einsicht. Kein Versuch seine Gäste wieder gut zu stimmen. Sehr schade. Zum Essen:Das Steak war tadellos. Auf den Punkt gegrillt und zahrt. Schmackhaft. Das Gemüsebett auf welchem das Steak lag war leider sehr oelig, für mich leider nicht genießbar. Ich hatte Bratkartoffeln als Beilage welche auch recht oelig waren, aber das liegt nun mal in der Natur der Bratkartoffel. Geschmeckt haben die Kartoffeln. Der gegrillte Schafskäse (Vorspeise) war leider nicht gegrillt, lediglich leicht warm. Es waren wenige Schafskäse Stückchen auf einem großen Bett von Salat....es sollte vielleicht Salat mit Schafskäse heißen.Das Serviceteam war sehr bemüht, konnten den anfänglichen Ärger für uns jedoch leider nicht beheben.Des Weiteren ging auch im Nebenzimmer immer wieder die Türe nach draussen auf, das (ich denke es war der Sohn) der kleine Sohn ständig rein- und - raus gegangen ist.Insgesamt denke ich, versucht man hier ein hohes Niveau zu erreichen, jedoch bedenkt man nicht alle Facetten eines Sterne bzw. gehobenen Restaurants.Wer ein leckeres Steak möchte, ist hier an der richtigen Stelle. Aber gehoben, in jeder Hinsicht kann ich leider nicht erkennen."

Restaurant Maerz

Restaurant Maerz

Kronenbergstr. 14 | 74321 Bietigheim-Bissingen, 74321 Bietigheim, Baden-Wurttemberg, Germany

Tee • Deutsch • Europäisch • Lieferdienste


"Bei meiner Genussbegegnung mit den „Rose-Jungs“, Benjamin Maerz und seinem Bruder Christian, ist es für mich und für diesen Moment der schönste wie auch genussreichste Flecken Erde, der ganz charmant und mit ganz viel Bass meine Seele berührt. Das Hotel und ganz besonders das Restaurant zaubern genussvolle Stunden in lockerer Atmosphäre. Mit aufrichtig-authentischer Gastfreundschaft umsorgt das Team um die Gebrüder Maerz seine Gäste ohne sie mit Formalien zu überfrachten. Bodenständigkeit, Kreativität und Herzlichkeit bringen sie ganz geschickt in Position.Definitiv gibt es keinen Weg an Ihnen vorbei, denn man hat sie einfach verdammt gern, diese Gebrüder Maerz. Sie sind jung, dynamisch und so unschlagbar miteinander vereint. Selten gönnen sie sich Ruhe oder auch mal eine Auszeit, gilt es doch seine Gäste mit immer neuen Ideen und Inspirationen gefangen zu nehmen. Ihre Leidenschaft gepaart mit einer prächtigen Portion Berufung und einer geliebten Nähe zur Tradition nimmt sie auch in die Pflicht. Sie sind auch Genusswandler oder Gaumenzauberer (!?) und allzu gern Pilger durch inspirierende Duft- und Geschmackswelten ferner Kulturen, So darf auch gern eine Urlaubsreise in die Arabische Welt herhalten um neue Ideen und neue, fast schon fremde Produkte, an den heimischen Herd zu transportieren und ihren Gästen eine faszinierende Nuancen einer ach so fremden Welt in die Sinne zu zaubern.Seit dem Tod Ihres Vaters, der das frühere Restaurant Rose mehr als 20 Jahre lang führte, veränderte sich sehr viel für die Jungs – als Familie, als Gastronomen und als Unternehmer. Durch ihre Ausbildung im elterlichen Betrieb konnten sie bereits früh in ihrem Werdegang, die Härte und sicherlich auch die schönen, die bunten Seiten ihres Berufsstands erspüren und erschmecken. Seit Sommer 2013 machen sie nun voll ihr Ding und führen ihr Haus mit viel Gespür für die facettenreichen Wünsche ihrer Gäste in Eigenregie und … sie überzeugen durch ihre Bodenständigkeit und genussreiche Abende. Auch mich empfängt und fasziniert eine stilistisch-innovative Erlebnissphäre des vorzüglich geführten Gourmetrestaurants und Hotels der Gebrüder Maerz. Hier wurde traditionsreiche Geschichte geschickt bewahrt und mit den Ansprüchen der Moderne verbunden. Man spürt sofort, dass Benjamin und sein Bruder Christian diese spannende Herausforderung annehmen und mit Leben füllen.Zweifelsohne und dies mit Ausrufezeichen: Benjamin Maerz ist ein Aromenzauberer, welcher den, teils filigranen, Spannungsbogen der Geschmacklichkeit, perfekt beherrscht. Höchste Qualität und Güte bei der Auswahl seiner Produkte sind die Pflicht, deren formvollendete Umsetzung die Kür. Beides erfüllt er und sein sehr liebenswert-charmantes Serviceteam spürbar aus Berufung und lebendiger Leidenschaft. Bei jedem Gang fasziniert er in der Verarbeitung und im Design mit typischen und außergewöhnlichen Zutaten aus der Region. Alle seine Kunstwerke sind so verarbeitet, dass diese ihren kräftig-natürlichen Geschmack unverkennbar behalten, und auch, unverwechselbar kombiniert sind. Mit jeder neuen Kombination der zahlreich aufeinander abstimmten Gänge unterstreicht Maerz sein formidables Können und seine Spielkunst, die kulinarischen Genusswelten meisterlich zu inszenieren ohne die Aromencharaktere zu vernachlässigen. Es ist mehr als nur ein einmaliges Erlebnis für Gaumen und Augen. Es ist liebenswerter aber auch gemeiner Angriff auf allen Positionen der Sinne.Der zauberhafte Abend beginnt mit einem formidablen Apero - den charmanten Grüßen aus der Küche - um die Zeit zum Essen genussvoll zu überbrücken und mit ganz viel Aromenzauber zu verkürzen. Das bunte Dreierlei: Civapcici auf einer Brioche, zart-fein mit feinwürzigem Senf bereichert dazu eine Blätterwolke geschickt gepaart mit Krabbentatar auf Gurke und aperovollendet ein Fläschchen Eistea, welcher mit seiner Ingwer-Citrusnote den Gaumen intensiv aufräumt und herrlich auf die große Aromen-Klaviatur vorbereitet, welche jäh an meinen Sinnen zerrt. Es folgt ein weiterer Gruß des Küchenchef, welcher auch persönlich serviert: Makrele auf Süßkartoffel. Es gelingt nicht nur die vollendete Ästhetik, sondern auch die geschickte Vereinigung von Aromen ferner Welten mit bodenständig-heimischen Aromen: Süßkartoffel schmückt sich mit Ingwer und die Makrele liebt es heute mal mit Blütenhaube und Wasabi, dessen höllische Schärfe sehr schnell verfliegt, weil die Makrele ihm die Show nimmt.Yeap… da ist sie nun, die designopulente Vorspeise: Sellerie, zart gegrillt, in Begleitung von Senfsaat und weißem Buchenpilz, welcher mit seinem leichten Nussaroma der Sellerie und der Senfsaat Paroli bietet. Allesamt umschmeichelt mit Münchner Malz. Es folgt meine Flucht in den regionalen Fleischgang: Dry aged Rostbraten - Rücken vom Weiderind. Hier bedient sich Maerz der Handwerkskunst seines Metzgers Oliver Häcker, welcher es nahezu perfekt versteht, dem Fleisch durch sensible Trockenreifung sein authentisch-intensives Aroma zu erhalten. Die Konsistenz hat nichts mit einem normalen Stück gemeinsam. Seinen finalen, buttrig-nussigen Eigengeschmack behält das Fleisch durch die Handwerkskunst des Maitre, der es verstanden hat dem Fleisch seine ganz eigene Aromenkultur zu erhalten. Und im Übrigen… das Weiderind fühlt sich recht wohl auf Filderkraut, geschmorten Zwiebeln und in sympatischer Gemeinschaft mit getrüffelten Kartoffeltaschen. Nach so viel Feinheiten… soll es bitteschön etwas Süßes… etwas mehr als … nur Dessert sein. Es ist eine stilvolle Kür im buntem Kleid: Weiße Schokolade Beans umgarnen die stolze Marille, bereichert mit einer feinen Note vom grünen Matcha Tee, einem Touch würzigem Miso und… etwas Karamell. Wow! Völlig high vom Facettenreichtum der Aromen und Konsistenzen, kurz vorm Gourmet-Delirium lasse ich mich von einem vorzüglichen Obstbrand von Gansloser aus Bad Überkingen und einem perfekt aufgelegten Service auffangen. Es sind Ausnahmeerfahrungen wie dieser Abend bei Benjamin Maerz, die Gäste aus aller Welt in das romantische Bietigheim pilgern lassen. Chapeau, Chapeau!"

Aurainstuben Und Pizzeria Gaststätten

Aurainstuben Und Pizzeria Gaststätten

Hans-Stangenberger-Straße 9, 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland, Germany

Pizza • Pasta • Fastfood • Pizzeria


"Heute war mein Einkaufstag im Breuninger Land Ludwigsburg und mein Ziel war es, ohne viel Geld zum Mittagessen auszukommen. Die Aurain Stubn kamen mir als Alternative in den Sinn und nach einem kurzen Anruf hatte ich um 13 Uhr noch einen Platz, bevor alles vollständig belegt war. Meiner Beobachtung nach scheinen die meisten Gäste zur Arbeiterschaft zu gehören, die dann mit vier bis fünf Personen zusammensitzen und bereits einige Familien feiern. Der Service, besonders durch den Sohn, der seine Sache wirklich gut macht, sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Die beiden jungen Damen sind flott organisiert und erledigen ihre Aufgaben. Bei meiner Ankunft waren die Tische frisch mit Stofftischdecken gedeckt. Auf den bequemen, aber schweißtreibenden Kunstledersesseln sitzt man angenehm. Die Umgebung mit dem hellen groben Gips und der Einrichtung ist entsprechend gestaltet, strahlt aber nichts Gemütliches aus. Ich tendiere zu hellen Farben, jedoch finde ich es monoton hell und es wurden keine Kontraste gesetzt. Eine weiße Rose vor mir und ein heißer Teller, der direkt neben mir unappetitlich bespritzt wurde, veranlassten mich dazu, die Speisekarte zu betrachten. Die Tageskarte bot zwei verschiedene Pizzen, zwei Nudelgerichte und ich glaube, einen Salatteller an – das konnte mich nicht wirklich begeistern. Die Speisen waren schwierig zu lesen, aber ich zählte 28 verschiedene Pizzen von 5,90 bis 9,50 Euro. Nudeln auch mit grünen Nudeln, Lasagne für 9,80 Euro, nudeln mit Hackfleischsoße, Fischgerichte bis 24,90 Euro, maizefreie Meeresfrüchte, Antipasti, Salate, Garnelen für 18,90 Euro. Letztens habe ich in einer Zigle in Stuttgart gegessen und hatte dadurch einen guten Vergleich. Hier kam nur die Cognac-Cremesauce dazu und wenn ich das schreibe, meine ich gleichzeitig, dass es nicht viel bedeutet hat! Ich vermute, sie war selbst gemacht. Die Nudeln hatten Biss und über die kleinen Stücke frischer Pilze war ich enttäuscht. In meinem Fall hatte die Küche die Pilze in kleine Stücke geschnitten. Ich musste feststellen, dass mir quasi nur die Stielstücke serviert wurden. Eine gut gemeinte Portion Nudeln, von denen ich einen kleinen Teil zurückgehen ließ. In den 70er Jahren wären sie mit Petersiliensträußchen dekoriert worden. Die Zeit scheint in den Aurain Stubn in diesem Aspekt stehen geblieben zu sein und es gab noch eine Karottenstimme. Zwischen den zwei Zigle und Aurain werden hartnäckig Steinpilzgerichte serviert, da liegen Welten dazwischen und die zwei Euro Aufpreis waren in der Zigle besser investiert. Eine Pizza mit Schinken und Champignons, die ich für den Abend mitnahm, wurde dann bei einigen Cent weniger als auf der Karte berechnet und für 7,10 Euro war die Größe wirklich nicht mehr üppig. Die Aurain Stubn verabschieden sich von mir als eines meiner Lieblingsrestaurants. Es gibt in der Region Stuttgart weitaus bessere Alternativen."