Buesum
Tum Stüürmann

Tum Stüürmann

Hafenstraße 13 15, 25761 Büsum , Schleswig Holstein, Buesum, Germany

Pasta • Deutsch • Fleisch • Steakhaus


"Wir hatten für dieses Hotel ein Arrangement gebucht: Zwei Übernachtungen mit Frühstück und zweimal Abendessen als Dreigang-Menü. Schon in den Unterlagen zu diesem Arrangement war der Hotelier mit seinen zahlreichen Tattoos zu sehen. Er tauchte dann im November in einer Sendung über Büsumer Hotels auf N3 auf, vorgestellt als „der Älteste der jungen Büsumer Hoteliers“. Bei unserer Ankunft war der Chef nicht im Hause, wir wurden von seinem Vertreter freundlich empfangen, der ebenfalls reichlich tätowiert war. Um es vorwegzunehmen: Das gesamte Personal, soweit wir es zu sehen bekamen, war mehr oder weniger reichlich tätowiert und trug teilweise einige Gramm Stahl im Gesicht. Dabei waren sie alle ausnahmslos sehr freundlich und zuvorkommend, das „Du“ gegenüber allen Gästen war Programm. Das aus dem Mund einer mir bis dato völlig unbekannten sehr jungen Bedienung, die problemlos meine Enkelin hätte sein können, war für mich schon etwas gewöhnungsbedürftig. Alle Mitarbeiter des Hauses waren mit einem einheitlichen T-Shirt bekleidet, das das Logo des Hauses zeigte:   Doch nun zum kulinarischen Teil. Wir hatten am ersten Abend für die zweite Schicht um 19:30 reserviert, was angesichts der zu diesem Zeitpunkt nur geringen Touristenzahlen in Büsum nicht wirklich nötig war. Eine Bedienung wies uns an den Tisch und brachte uns dann eine einlaminierte Karte, von der wir uns die versprochenen drei Gänge aussuchen konnten. Dann fragte sie nach unseren Getränkewünschen. Madame bestellte ein Mineralwasser Medium (0,25l für 2,30 € , ich ein großes Pils (Holsten 0,4l für 3,70 € . Bei den Vorspeisen waren wir uns schnell einig, es sollte der kleine Salat sein. Beim Hauptgang wählte Madame „Rotbarsch in Käse-Ei-Hülle gebraten, dazu Spaghetti, Tomatensoße und Parmesan“. Ich hatte mir ziemlich schnell den „Matjes Hausfrau mit Apfel-Zwiebel-Schmand und Bratkartoffeln“ ausgesucht. Einigkeit herrschte wieder beim Nachtisch, es sollte die „Rote Grütze mit Sahne“ sein. Nach nur wenigen Minuten Wartezeit brachte die Bedienung dann zwei Schüsseln mit Salat, die die Bezeichnung „klein“ doch nicht so ganz verdienten. Der Salat war schon deutlich mittelgroß, bestand aus verschiedenen Blattsalaten, Tomatenhälften und einem Bündel Rucola obenauf, das Ganze verziert mit einer selbstgerührten Cocktailsauce. Sehr frisch und sehr delikat, ein schöner Einstieg. Bald nachdem die geleerten Salatschüsseln abgeräumt waren, brachte ein junger Kellner die Teller mit den Hauptgerichten. Bei Madame ein großer Präsentationsteller, in dessen Vertiefung sich eine ordentliche Portion Spaghetti mit Tomatensauce befand, darauf lagen zwei Stücke Fisch in Eihülle. Die waren auch nicht ganz klein und wurden von einem Häuflein anscheinend frisch gehobeltem Parmesan gekrönt. Ich bekam einen flachen Teller, der vom Aufbau ungefähr gedrittelt wurde mit zwei schönen Matjesfilets, einer guten Portion Bratkartoffeln und dem Apfel-Zwiebel-Schmand, der „Hausfrauensauce“. Die war wirklich gut, das kann Madame auch nicht besser, und ihre ist im Kieler Raum schon bekannt. Die Bratkartoffeln hatten alle mindestens kleine Röststellen und waren gut mit Speck und Zwiebeln angerichtet. Und letztlich die Matjesfilets – ein Gedicht, zart wie Marzipan, etwas Besseres habe ich auch nicht im Hafenimbiss in Maasholm bekommen. Madame war ebenfalls sehr zufrieden. Der Fisch war zwar nicht mehr glasig, aber Lichtjahre weit von „totgebraten“ entfernt, er schmeckte mit der Eihülle hervorragend (ich durfte wie üblich probieren . Eigentlich waren wir schon satt, doch jetzt kam noch die Rote Grütze in einem Schälchen mit enormer Kapazität, darauf ein auch nicht kleiner Klecks Sahne – sehr lecker und eine große Portion, die Grütze offensichtlich selbst hergestellt, wir waren zum Schluss regelrecht genudelt. Für den zweiten Abend hatten wir den Tisch in der ersten Schicht um 18:00 Uhr bestellt. Als wir um fünf Minuten nach 18:00 Uhr das Lokal betraten, waren schon etliche Tische besetzt, wir gingen in den Nebenraum zwei Stufen tiefer. Die Karte war die gleiche wie am Vorabend, doch es werkelte erkennbar ein anderer Koch in der Küche. Die Salate fielen etwas kleiner aus als am Vorabend, waren aber trotzdem genauso gut. Madame wählte als Hauptgang „Seelachsfilet auf gestovtem Weißkohl mit Drillingen“, ich hatte aber weder Lust auf den gestovten Weißkohl noch auf die Spaghetti zum Rotbarsch. So entschied ich mich für das simple „Schnitzel mit Pommes“. Zwei Stücke mehliertes Fischfilet lagen auf dem Teller, der dann vor Madame hingestellt wurde, vier Kartoffeln in Schale, von denen mindestens eine keinesfalls die Größe eines Drillings hatte. Dazu ein Haufen Weißkohl, bei dem der Anteil der Mehlschwitze doch erfreulich zurückhaltend war. Auf meinem Teller wurde gut eine Hälfte von einem Haufen Pommes frites eingenommen, daneben lag ein gut handgroßes Schnitzel, das zudem nicht flachgeklopft war, mit einer Zitronenschnitze obenauf. Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, das Schnitzel gut fingerdick, zart und saftig und mit sich eben ablösender Panierung. Simpel, aber gut gemacht. Weniger zufrieden war Madame. Kohl und Kartoffeln waren gut und schmackhaft, aber der Fisch hatte deutlich zu lange Zeit in der Bratpfanne verbracht und war dementsprechend sehr fest, knapp an der Konsistenz einer Schuhsohle vorbei. Das wurde der Bedienung auch mitgeteilt, als die an den Tisch kam, um die Teller abzuräumen und sie dabei fragte, ob alles in Ordnung gewesen sei. Sie versprach dann, in der Küche Bescheid zu sagen. Dann kam der nächste Hinweis auf den anderen Koch in der Küche: Die Sahnekleckse auf der Grütze waren deutlich kleiner als am Vortag, die Grütze selbst aber wieder sehr gut. Schließlich kam dann die Bedienung an den Tisch und bot uns als Kompensation für den missratenen Fisch einen Schnaps oder einen Espresso an, was wir gerne akzeptierten. Fazit, auch nach den Blicken auf die Teller an den Nachbartischen, wo a la carte gegessen wurde: Im Stüürmann wird eine prinzipiell sehr gute, bürgerliche Küche gepflegt, ohne Überraschungen, aber deutlich schmackhaft und mit Portionen zum Sattwerden."

Büsumer Krabbe

Büsumer Krabbe

Nordseestraße 98, 25761 Büsum, Deutschland, Buesum, Germany

Kebab • Fastfood • Mexikaner • Familienfreundlich


"Das Restaurant Krabbe – nicht zu verwechseln mit dem Restaurant „Krabbe am Hafen“ – befindet sich auf dem Campingplatz zur Perle und bietet eine wunderschöne Terrasse oder Biergarten mit großen Schirmen. Nur unter einem von ihnen nehmen wir an einem Juniabend um 17:30 Uhr Platz. Der Empfang ist freundlich und höflich, die Speisekarten werden nach der Getränkebestellung sofort gebracht. Wie immer bestellen wir ein kleines Pils (0,25 l für 2,70 €) und ein großes Pils (0,4 l für 3,80 €). Die ansprechend gestalteten Speisekarten (siehe zusätzliche Informationen) bieten ein attraktives Speisenangebot, eine Mischung aus regionaler und mediterraner Küche. Herr LUT entscheidet sich schnell: gegrillte Hähnchenbrust (mindestens 220 Gramm) mit Pfannengemüse, Kräuterbutter und Pommes für 19,90 €. Grundsätzlich entspricht das Gericht genau meinen Vorstellungen, nur die Vorgabe von „mind. 220 g“ für das Hähnchenfleisch empfinde ich als übertrieben. Vielleicht könnte ich so viel Fleisch bekommen... Kein Problem, das ist für 11,90 € möglich. Ich bekomme genau die Portion, die ich mir vorgestellt habe, leider bleibt die Kräuterbutter auf der Strecke und beim Dekorationssalat spart man ebenfalls. Die Bedienungen, wenn ich richtig gezählt habe, sind fünf und haben viel zu tun, da das Restaurant gut besucht ist. So dauert es fast zwanzig Minuten, bis wir die gewünschte Rechnung erhalten. Insgesamt waren wir zufrieden, das Essen hat uns sehr gut geschmeckt, das Fleisch war zart und nicht trocken, das Gemüse hatte einen leichten Biss, die Pommes waren knusprig und die Präsentation war ansprechend."

Friesen Deel

Friesen Deel

Hafenstrasse 9, Büsum I-25761, Deutschland, Buesum, Germany

Cafés • Kaffee • Vegetarier • Mittagessen


"Nachdem ich mit meinem Hund zum Hafen gegangen war, bekam ich Hunger. Für die Restaurants direkt am Hafen konnte ich mich nicht begeistern, weshalb ich mich vom Hafen entfernte und zur Hafenstraße ging. Die Angebote auf den Schildern, die vor dem Restaurant „Friesen Deel“ aufgestellt waren, überzeugten mich so sehr, dass ich das Restaurant entschlossen betrat. Ich genoss die gemütliche und liebevoll gestaltete Einrichtung. Ich suchte nach einem netten Platz. Sofort kam der freundliche Service, brachte mir die Karte und meinem Hund eine Schüssel Wasser. Das Angebot auf der Speisekarte beeindruckte mich. Obwohl auch köstliche Fleischgerichte angeboten wurden, entschied ich mich für Fisch. Neben dem Essen auf der Karte gibt es immer ein günstiges Tagesgericht mit anschließendem Dessert. Ich bestellte einen Friesen Deel Teller. Als das Gericht serviert wurde, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Alles war schön und ansprechend, das Aussehen war verlockend. Das Essen schmeckte einfach hervorragend. Die Matjes waren geschmacklich sehr gut, die leckere Sauce gab dem Fisch den letzten Pfiff. Die Krabben waren einfach großartig. Kein Zweifel, dass auch der Salat und die Bratkartoffeln sehr gut schmeckten. Der Koch, Herr Holger Heß, der auch aus dem NDR bekannt ist, kocht mit viel Liebe und Engagement. Ich empfehle das Restaurant jedem Besucher von Büsum. Gestern habe ich dort mit meinem Besuch zu Abend gegessen und war wieder begeistert, wie zufrieden mein Besuch war. Besonders gut gefiel mir ein Schild mit folgender Aufschrift auf 2 Fensterscheiben: „Verehrte Gäste, bei uns im Haus sind Hunde willkommen“. Gestern hatte ich absolut keine Lust, wieder selbst den Kochlöffel zu schwingen. Nachdem ich in meinen Augen richtig gewählt hatte, schlenderte ich mit meinem lieben vierbeinigen Freund durch die Fußgängerzone und das Hafenareal. In der Fußgängerzone genoss ich einen Kaffee in der Sonne, aber nachdem wir schon zwei Mal an der frischen Luft waren, war ich hungrig und mein Hund hatte Durst. Ich entschied, dass unsere Bedürfnisse im Friesen Deel besser erfüllt werden, was ich nicht bereute. Holger, der Chef, hatte köstliche Kohlgerichte zur Auswahl. Es gab Omas Kohlsuppe, Kohlpudding und Kohlroulade. Als frisch gebackene Großmutter wollte ich weder die Kohlsuppe noch den Kohlpudding essen, aber die Kohlroulade hatte es mir angetan. Ich kann nur ein großes Lob an den Koch aussprechen, der über die Grenzen Dithmarschens bekannt ist. Es schmeckte wieder großartig. Die Zubereitung war ein Gedicht; es war einfach perfekt. Gut gewürzt, die Füllung der Roulade war nicht zu kräftig und die Sauce war ebenfalls sehr lecker. Nicht nur, dass es mich begeistert, Holger hat nun noch mehr Fans, denn ich bin erst in der 2. Runde."