Las Tapas - Speisekarte

Mittelstr. 2, 76726 Germersheim, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Pizza, Europäisch, Vegetarier, Meeresfrüchte

4.4 💬 4417 Bewertungen
Las Tapas

Telefon: +497274770112

Adresse: Mittelstr. 2, 76726 Germersheim, Rhineland-Palatinate, Germany

Stadt: Germersheim

Gerichte: 6

Bewertungen: 4417

Webseite: https://www.lastapas.de

"Der siebte März ist der Tag der kleinen Sünden. Kleine Sünden werden sofort bestraft, so heißt es. Was muss ich da heute zu nachtschlafender Zeit auch Marcs Rezension über den spanisch lukullischen Himmel in Germersheim, also quasi um die Ecke – lesen. Selbst schuld. Warum nur hab ich das gemacht?  Der hat mir so Lust, aber auch so sehr darauf gemacht – da muss ich unbedingt hin. So bald wie möglich! Und Ja den Anlass dafür gibt es heute doch! Hab ich nicht heute vor einigen etlich vielen Jahren in einer Einbahnstraße den Rückwärtsgang eingelegt und bin dann 10m rückwärts gefahren?  Und das nur, weil ich dort eine junge Dame sah, die mir von einer beiderseitigen Anstandswauwaurolle einige Jahre davor noch gut bekannt war und sich schau damals an, vom propperen Teenager zu einem echt heißen Feger gemausert hatte, dass ich spontan auf die Bremse trat und den Rückwärtsgang einlegte. Gut, ich war damals noch nicht volljährig und fuhr mit dem Auto meines Vaters auf der Suche nach Bekannten und Freunden durch unsere kleine Stadt – falls das mildernde Umstände sind. Das Hotelrestaurant, vor dem das zufälliger Weise geschah, existiert heute noch in der Stadt. Aber kleine Sünden bestraft der Herr sofort, so bin ich froh, dass diese junge Dame von damals mich heute noch tagtäglich begleitet. Danke dafür!   Anlass genug, den Nano Kurz Urlaubs Ausflug ins Spanien jenseits des “großen Stroms“ zu machen. Leider ist das Restaurant erst kurz vor siebzehn Uhr telefonisch erreichbar, Siebzehn Uhr ist auch die tägliche Öffnungszeit des Las Tapas, und so ich kann einen Tisch für zwei Personen in ca einer dreiviertel Stunde reservieren. Die Dame vom Navi kennt diesmal den Weg gut, ohne Fiesematenten oder schnippische Bemerkungen wie „bitte Wenden“ wenn man auf der Autobahn ist und führt uns diesmal wirklich auf dem schnellsten Wege auf den Kirchplatz von Germersheim – wo wir direkt vor dem Restaurant unseren Parkplatz finden.   Hinter einem Weinstock überdachten Freisitz mit einer Menge eng gestellter Tische und Stühle, der im Sommer sicher wunderbare Abende garantiert, findet sich fast versteckt die kleine Tür zum Lokal.  Auf der Tür die Markierungen der Jahr 2001, 02 und 03 vom Gault Millau –, wenn das auch nicht aktuell ist, lässt es trotzdem etwas erwarten. Drinnen stehen kleine Tische mit kleinen, spanischen Flechtstühlen, eine kleine Bodega in Nordspanien würde nicht anders aussehen. Die Wände Rot, im hohen Mauerbogen hängen Serrano Schinken – am Ende des Raumes die Theke mit den Schankeinrichtungen – etwas leicht französisches Flair Nordspanien eben.   Ein junger Mann begrüßt uns freundlich, ist überrascht, dass wir schon da sind – weist uns einen kleinen Zweiertisch zu, in einer Nische mit den bekannten Tusche Drucken des Stierkampf Zyklus von Picasso. Er informiert uns, dass ab acht Uhr das Restaurant übervoll wäre – aber jetzt, halb sechs, das lässt genügend Zeit für einen genüsslichen Erstbesuch, wie ich ihn nach der Beschreibung aus der heute früh gelesenen Rezension einfach als gegeben erwarte.   Der Ober bringt die Karten, fragt nach Getränken – oder ob wir noch schauen wollen – meine Frau möchte die deutschtypisch spanischen Klischees bedienen – Sangria und Paella hatte sie schon unterwegs während der Herfahrt erwähnt. Meine Beschwörungen doch mal was anderes zu probieren, schlagen fehl. Die Erwähnung unserer Tapas Erfahrungen, die die grausamen Schilderungen Marcs über diese Szene bestätigen, machen uns erwartungsfroh. Aber es bleibt für meine Frau bei Sangria.     Mich reizen  die Miesmuscheln in Sherry Knoblauch, Mejillones en jerez de ajo steht da leider nicht auf der kleinen Schiefertafel – aber der deutsche Begriff – Tapas 4,80, Portion 8,90. Und die gibt es, anders als noch im Telefonat erklärt, heute doch, die wurden gerade frisch geliefert! Von der Karte möchte ich die Hähnchenleber in Sherry  Higado de pollo al jerez oder der gegrillte Tintenfisch Pulpoino a la plancha oder oder. Die Chefin möchte Paella, da hatte ich schon unterwegs drauf geantwortet – warum . und darauf hingewiesen, dass so was vermutlich nur geht wenn zwei Personen identisch bestellen. Klar – sagte meine Frau da noch.    Auf der Karte befinden sich Paella Vallenciana und der spanische Hähnchen Eintopf Pollo al chilindron. Auf die Frage meiner Frau, wie das schmeckt, antworte ich wahrheitsgetreu – weiß ich nicht – aber nehme es mit der Zuordnung des Eintopf Hähnchens zu den Paellas  nicht so genau, so dass dann zwangsläufig die Beschreibung des gegrillten Fisch Parrillada de pescado 19,70/Person als bestellbar erscheinen muss. Wir diskutieren beide noch kurz ob nur das – oder… ich hätte ja noch gerne die Muscheln – Tapas Version 4,80 (Volle Portion 8,90) – und meine Frau als bewährte Serrano Vertilgerin hat Interesse am Brothappen mitSerrano Schinken Jamon Serrano 2,40. Das wird unsere Bestellung:  Sangria (0,5l 6,50) , Wasser (Bellaris 0,25l, 1,80) später noch ein San Miguel (0,33 Flasche 2,40), Brothappen mit Serrano Schinken Jamon Serrano 2,40, Die Tapas Portion Muscheln in Sherry Knoblauch 4,80 und die Parrillada de pescado 19,70/Person. Der junge Mann betont ausdrücklich, dass der in der Karte genannte Preis für den Parrillada pro Person gemeint ist halte ich für sehr fair – seine Erfahrung mit diesbezüglichen Gäste Reklamationen habe ihn dazu gebracht, wie er uns erklärt.   Die Getränke kommen – Sangria enttäuscht meine Frau, da die Früchteeinlage sich bereits komplett (trocken) im Glas befindet, apfellastig, meine ich,  im Krug nur der „Aufguss“ ist. Aber geschmacklich wohl okay, da keine weitere Reklamation von der Chefin dazu kommt.   Es dauert nicht lange, da bringt uns der junge Mann einen Teller mit einer Baguettescheibe mit handgeschnittenen nicht gerade dünn abgesäbelten Serranoschinken drauf – das ist etwas enttäuschend in Präsentation und Portionsgröße. Die Tapasportion Muscheln jedoch glänzt in Menge, Qualität der Muscheln, Zubereitung und Geschmack. Leicht nach Knoblauch getönt kommt im Abgang dann die herb süsse Note des Sherrys in die Papillen – sehr gut!  Und die Portionsgröße ist wirklich gut – größer als in manchen anderen Restaurants die Normalportion angeboten wird. Ein Gedicht! Auch dass die gewählte Sortierung wunderbar fleischige Muschel Exemplare sind, muss erwähnt werden. Dazu wird ein Korb mit vier, fünf schmackhaften lauwarm frisch aufgebackenen Baguettescheiben gereicht.   Unsere männliche Bedienung erhält zwischenzeitlich Verstärkung durch eine hübsche weibliche Kollegin, schätze türkischer Abstammung (was sie später bestätigt), beide diskutieren wohl über Lokal themen – interessante Mischung (wie auch am Nebentisch eine junge Dame feststellt, dass Sie als Spanierin da mit einer Russin in einem spanischen Restaurant deutsch spricht, dazu die Bedienung deutscher und türkischer Abstammung – wie international ist doch die Pfalz!   Nach Blickkontakt kommt die junge Service Dame und ich bitte um Löffel und Nachschub für den Brotkorb. Diesmal bekommen wir weit mehr Brotscheiben  im Korb. Der Muschelsud ist fein, hat etwas Olivenöl und ein paar Kräuter, die allerdings durch den Knoblauch überdeckt werden.   Als unsere Muscheln vertilgt sind, räumt der junge Mann ab, fragt, wie es geschmeckt hat, alles in Ordnung sei. Ja – wunderbar. Das Lokal füllt sich – keine halbe Stunde ist seit unserer Ankunft vergangen.   Nun bringt die Servicekollegin wortlos zwei große Teller, eine Holzplatte als Untersatz und vier kleine Schälchen , je zwei für meine Frau und für mich – eines mit Aioli, eines mit Mocho rosso,  gute Paprikacreme. Meine Frage, was das sei, wird allerdings nicht beantwortet.  Ebenso wortlos bringt sie dann eine große Gusspfanne mit dem gegrillten Fisch und Gemüsen: pro Person je zwei oder drei große Crevetten, eine halbe filetierte Dorade auf Haut, ein Stück Schwertfischfilet, eine Scheibe von der  Lachsforelle auf Haut, einige Calamaresringe, und dazu grüne Muscheln ich denke mit einer leichten Hartkäse Kräuter kruste übergrillt, dazu jeweils gegrillt eine rote Paprika, eine halbe Zucchini wie auch eine kleine halbe Aubergine in Scheiben. Die jeweiligen Fischstücke sind nicht klein – würden auch als Einzelgericht durchgehen, außenrum sind noch halbe Zitronenscheiben drapiert, alles mit  einem leichtem Olivenölhauch. Die Dorade ist himmlisch, derart saftig auf dem Punkt. Der Schwertfisch ist fest, aber zart, nicht hart, und selbst der Lachs schmeckt mir. Die Crevetten lassen sich mit dem Olivenölüberzug etwas unschön pellen – mit Messer und Gabel etwas zu weich, erfordert also flinke begnadete Finger, wie ich sie dafür nun mal habe. Und für meine Frau tu ich ja fast alles – Als die Bedienung nochmals an den Tisch kommt, frage ich nochmal nach, welche Fischsorten und wie die spansiche Bezeichnung für die rote Paprikapaste sei (da mir ständig nur Ajvar im Kopf rumspukt. –Sie benennt die Fischsorten und bei der Paprikapaste sagt Sie klar, „weiß ich nicht“ und bestätig auf Nachfrage ihre türkische Herkunft – kommt aber sofort zurück und sagt „die Paprikapaste ist Mocho“, das ist Mocho – na klar!   Offen gesagt – diese Parrillada de pescado, die wir da für zwei Personen bestellt haben – und ich bin als Zwilling wirklich ein dazu adequat sehr guter Esser – die hätte durchaus  für vier gereicht – wir haben sie nicht geschafft, auch wenn ich wirklich vollen Einsatz bot. Ich bestellte mir noch einen Espresso – es ist kurz vor Sieben – also eineinhalb Stunden harter Gourmand Einsatz.    Ein kurzer Wink zum Ober – die Frage, ob der Erstbesuch eventuell aufs Haus ginge wird freundlich gekontert, dass dies nicht in seiner Verfügung wäre – aber einen ? Hierbas ?  mallorquinischen Kräuterschnaps würde er gerne bringen – dreht sich um und schon kommen zwei Grappagläser mit dem Stoff. Sehr freundlich. Der Bon, den er mir dazu auf den Tisch legt passt – keine Sechzig Euro für einen Kurzurlaub von eineinhalb Stunden in Spanien –voller Bauch – tja, kleine Sünden werden eben sofort bestraft. Aber das war es wirklich wert.  Und wer hat das Schuld dran: Marc – nur Du.     Und frei nach Küchenreise:  eine klare 5! (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder) "

Speisekarte - 6 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

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Las Tapas bietet sehr gute warme und kalte Tapas und andere spanische Spezialitäten an. Die Weine sind auch sehr gut.

Adresse

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Bewertungen

dimitris
dimitris

Sehr schöne Tapas-Taverne mit vielen leckeren Gerichten, ich werde sie wieder besuchen! Auch eine schöne Auswahl an Weinen.


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Einfach hingehen und geniessen - es ist etwas Besonderes, die verarbeiteten Lebensmittel sind von bester Qualität - dies zeigt sich natürlich auch im Preis, aber jeder Cent ist es wert!


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Wir waren nun schon einige Male im Las Tapas.Oft auch zu Geburtstagen.Das Essen ist irre lecker, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut.Das Personal ist sehr freundlich und aufmerksam.


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Sehr schön gelegenes Restaurant direkt neben der Kirche. Die Tapas sind von ausgezeichneter Qualität, die Auswahl ist üppig und vielseitig. Leider war der Service unaufmerksam und langsam, dennoch wurde das Essen schnell serviert.


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Das Essen ist wirklich lecker mit einer großen Auswahl an Tapas-Gerichten, das ganze Erlebnis wird durch das Personal noch besser, das nicht genug tun kann, um zu helfen und mit Ihnen zu lachen. Zweiter Besuch für mich und ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte sein wird!


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Das zum Mittagessen bestellte Flanksteak mit Beilagen war hervorragend zubereitet, die Bedienung nett (trotz einiger fehlender Kenntnisse zu Wein und Gerichten). Schöne, unkomplizierte Location mit Außenbereich.Negativer Aspekt: sehr unsaubere Toiletten und zusätzlich fast alle Lampen kaputt. Im Gegensatz zum Restaurant selbst fehlt hier die Sorgfalt!


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Wir waren zum 3. Mal im Las Tapas, mit 6 Personen. Wir hatten den Eindruck, dass die Qualität der Speisen etwas nachgelassen hat. Besonders negativ war die Getränkeauswahl: Ich hatte zunächst ein Pils getrunken. Bei der 2. Bestellung bekam ich die Auskunft: Das Pils ist aus! Wie kann so etwas passieren. Ein absolutes No Go.Als wir Weine von der Weinkarte bestellen wollten, die Auskunft: "Die Karte wird gerade neu geschrieben, die Weine auf der Karte gibt es nicht mehr." Siehe oben.Trotzdem hatten wir einen gemütlichen und netten Abend. Wir haben das Beste daraus gemacht.


Gast
Gast

Der siebte März ist der Tag der kleinen Sünden. Kleine Sünden werden sofort bestraft, so heißt es. Was muss ich da heute zu nachtschlafender Zeit auch Marcs Rezension über den spanisch lukullischen Himmel in Germersheim, also quasi um die Ecke – lesen. Selbst schuld. Warum nur hab ich das gemacht?  Der hat mir so Lust, aber auch so sehr darauf gemacht – da muss ich unbedingt hin. So bald wie möglich! Und Ja den Anlass dafür gibt es heute doch! Hab ich nicht heute vor einigen etlich vielen Jahren in einer Einbahnstraße den Rückwärtsgang eingelegt und bin dann 10m rückwärts gefahren?  Und das nur, weil ich dort eine junge Dame sah, die mir von einer beiderseitigen Anstandswauwaurolle einige Ja...


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Der siebte März ist der Tag der kleinen Sünden. Kleine Sünden werden sofort bestraft, so heißt es. Was muss ich da heute zu nachtschlafender Zeit auch Marcs Rezension über den spanisch lukullischen Himmel in Germersheim, also quasi um die Ecke – lesen. Selbst schuld. Warum nur hab ich das gemacht?  Der hat mir so Lust, aber auch so sehr darauf gemacht – da muss ich unbedingt hin. So bald wie möglich! Und Ja den Anlass dafür gibt es heute doch! Hab ich nicht heute vor einigen etlich vielen Jahren in einer Einbahnstraße den Rückwärtsgang eingelegt und bin dann 10m rückwärts gefahren?  Und das nur, weil ich dort eine junge Dame sah, die mir von einer beiderseitigen Anstandswauwaurolle einige Ja...

Kategorien

  • Pizza Tauchen Sie ein in unsere perfekt gebackenen Pizzen, zubereitet mit handgeworfenem Teig, reichhaltiger Tomatensauce und einer Mischung aus Gourmet-Käsen. Jede Scheibe platzt vor frischen Belägen und sorgt für einen köstlichen Bissen jedes Mal.
  • Europäisch Genießen Sie eine kulinarische Reise durch Europa mit unserem exquisit gestalteten Menü, das authentische Gerichte aus Frankreich, Italien, Spanien und darüber hinaus bietet und die frischesten Zutaten verwendet, um traditionelle Aromen zum Leben zu erwecken.
  • Vegetarier Freuen Sie sich auf unsere lebhafte Sammlung vegetarischer Gerichte, die mit den frischesten Grünen, reichen Aromen und herzhaften Gewürzen zubereitet werden. Genießen Sie einen gesunden, köstlichen Teller, der die besten Zutaten der Natur feiert.
  • Meeresfrüchte Tauchen Sie ein in die frischesten Fänge des Meeres mit unserer Meeresfrüchte-Auswahl, die exquisite Gerichte mit hochwertigem Fisch und Schalentieren bietet. Genießen Sie den Geschmack des Ozeans in jedem Bissen!

Ausstattung

  • Parkplatz
  • Sitzplätze
  • Wegbringen
  • Wein Und Bier

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"General Nachdem ich bereits in den letzten Tagen ein sehr leckeres Mittagessen genossen hatte, ging ich zurück zu diesem Abend. Die Terrasse ist sehr gut besetzt mit nur einem kostenlosen Tisch für uns. Alles stilvoll und gepflegt, aber komplett geerdet und sehr entspannt. Die Tische für 4 6 Personen, bequeme Terrasse Stühle aus Aluminium mit elastischem Mesh. Schön und komfortabel. Und nicht die billige Brauerei Plastikstühle, Modell aus dem Wind. 70 Tische angenehm **** unter großen Schirmen. Der Blick über den See. Vom See die kühle Brise. Service Die Wartezeit kurz, nur genug, um anzukommen. Das Personal ist sehr lässig, an den Standort angepasst. Trotz voller Terrasse freundlich und charmant. Zuerst ein Herbes Bitburger für die Dame und ein Hoibe Münchner Helles für den Herrn. Dann zuerst Ahhhhh! Nach der Kartenstudie. Auch an allen anderen Tischen. Extra Ketchup für die Kleinen? Ein Glas verschüttet? Ein weiterer extra Tisch aus dem Resataurant? Kein Problem! Lebensmittel Die kokosmarinierten Truthahnspieße auf süß scharfen Gemüsestreifen wurden leider bereits von eingeweihten Gästen gegessen. Die Dame des Herzens, die ich hungrig war, wählte die Schnitzerei des Wiener Stils mit Fritten und Salat auf 9,80 €. Ich musste den großen knackigen Gartensalat mit hausgemachtem Balsamicodressing und Truthahnstreifen bei 9,50 € haben. Nach 2/3 Bier kam die Bestellung. Vor dem Seitensalat zum Schnitzen und der Baguette frisch zum Salat gebacken. Die Besteck mit angenehm großen Servietten im Korb, nicht gewalzt. Die Ergänzung Salat köstlich. Lecker, frisch und bunt aromatisch. Sehr essbar serviert in einer Hochkantschüssel. Dann die Schnitzerei. Eine echte Herausforderung für ein Fragile mit 48 kg Kampfgewicht. Anscheinend erinnert ein erinnert an den Appetit der hungrigen ländlichen Bewohner, die einst wirklich geschworen sind. Zwei Schnitzereien je ca. 120 g, knusprigen Kreuz gebacken, gut garniert. Die Pommes werden auch gesaut. Und lecker. Das frying Fett war heiß und richtig in der Reifung gewesen. Das ist Pommes! Die Sauce separat. Kleine Creme, keine Leinwand, sondern ein Hauch von Kräutern und kein Hauch von Knorr. Das Fragile hätte die Schnitzereien schließlich verloren, obwohl ich Hunger hatte. Der Mensch muss helfen. Und ich mochte es: Mit der Zeit laufen die Öle durch verschiedene Phasen. Wenn sie frisch sind, sind z.B. Fritesen nicht so knusprig und schmackhaft. Der Grund für das Öl fehlt noch bestimmten Abbaustoffen. Nur allmählich entwickeln Sie die typischen Brataromen. Irgendwann wird sich jedoch der Zustand des Donneröls verschlechtern. In der Regel des Daumens: Ändern Sie das Bratöl spätestens nach 20 Stunden. Wenn Sie genau wissen wollen, gibt es kaum glaubwürdig, eine Deutsche Gesellschaft für Fat Science dgfett punkt de/material/frittiercommen_dgf punkt pdf Mein Salat war sehr unterhaltsam. Das bedeutet, nicht süß langweilig, sondern gemischt mit Kräutern, Rakete, Cocktailtomaten, geschnitzten Karottenscheiben und plissierende kleine Gurke meiner Kindheit Schrecken. Mit genau der richtigen Menge Balsamico Dressing, die den Salat geschmackvoll, nicht angesäuert. Die Truthahnstreifen gegrillt neben dem Salat. Mit einem Hauch süßen Saures Thaiusauce, ein Mini-Pinch Chili, mit geröstetem Sesam. Und Überraschung an marinierten gebratenen Wassermelonenstücken gekleidet. Wie beim ersten Mal. Und die noch heiße knusprige Baguette. Ohne Probleme Ergänzung für die hausgemachte Balsamico Dressing. Vollständig gute Leistung zu sehr günstigen Preis. Eigentlich sollte ich das Ganze für mich behalten. Aber das Gasthaus sollte am Ende der Welt bleiben! Und warum es so Strandbar war untypisch lecker dann auch geklärt. Der Koch lockt die schöne Natur oder sonst eine Schönheit vom edlen Ambiente des Steigenberger Mannheimer Hofes zum See. Das ist es! Und nur damit das nicht möglich ist: 1 Bitburger groß 2,901 Hälfte Münchner Hell 2,901 Salat mit Truthahnstreifen 9,501 Sahneschnitzerei mit Salat und pommes 10,801 Espresso auf ́s HausSumma Summarum 26,10 Das Ambiente Was wollen Sie von einem Badesee erwarten? Was Sie erwarten, zeigt das Haus am See. Hell, freundlich, sauber. So gemütlich wie zu Hause! Sauberkeit Haben Sie je eine voll ausgestattete Strandterrasse um 19:00 Uhr gesehen, die sauber war? Das haben wir. Und von der Hand Waschen kehrte es das Prädikat für die Toiletten zurück: am besten der Grafschaft. Ladies Restroom: sehr am besten vom Bezirk . PS: Leider bin ich nicht daran beteiligt. nur glücklicher Gast :"

Café Yuca Germersheim

Café Yuca Germersheim

17er-Straße 1, Germersheim, Germany, 76726

Cafés • Pizza • Fastfood • Vegetarier


"Ein dienstlicher Termin verschlug mich an einem Dienstagmittag Mitte September zusammen mit einem Kollegen nach Germersheim zur Kreisverwaltung, wo wir einer vom Ergebnis her recht bescheidenen Sitzung zum Schulbusbetrieb im Kontext der derzeitigen Pandemie beiwohnten.   Schon bei unserer Ankunft in der 17er-Straße stießen wir auf gastronomisches Neuland. Unten im Erdgeschoss des „Germersheimer Collini-Centers“ befindet sich quasi neben der KFZ-Zulassungsstelle seit März dieses Jahres ein neues Café, das allein vom äußeren Erscheinungsbild den ziemlich schmucklosen Verwaltungsbau etwas aufwertet.   Dem nicht genug. Durch die hohe Fensterfront erhaschten wir einen ersten Blick in das wertig eingerichtete Etablissement, das neben den üblichen Verdächtigen aus der heißen Koffein-Abteilung (Espresso, Latte und Co. auch mit Baguettes, Burgern und Frühstück warb.   Für Letzteres war es an diesem Mittag natürlich schon zu spät. Aber so ein kleiner Imbiss sollte nach dem belanglosen Meeting schon drin sein. Mit einem bekennenden Buletten-Buddy im Gefolge, lag der Besuch im etwas ungewöhnlich klingenden Café Yuca quasi auf der Hand.   Wie schrieb einst ein auch auf diesem Portal nicht gänzlich unbekannter Ernährungsdemagoge aus dem Vorderen Orient in diversen Pfälzer Magazinen: „Nahrung ist Medizin, in allen Lebenslagen und Situationen…“ Da muss ich dem selbsternannten Mitbegründer des Terzismus (existiert bereits seit 1890! nonchalant beipflichten. In genau solch einer nachmittäglichen Schieflage befanden wir uns nämlich, als uns verheißungsvoll klingende Burger-Versprechen den Weg ins Innere des neuen Lokals wiesen.   Dort angekommen, durften wir im noch nahezu leeren Gastraum einen Tisch an der Fensterfront okkupieren. Draußen auf der kleinen Außenterrasse waren leider alle Plätze belegt. Die freundliche junge Dame, die den Service managte, versorgte uns zeitnah mit dem Speise- und Getränkeprogramm. Mineralwasser und Cola light fanden sich kurz darauf glasweise ein. Die Wahl eines geeigneten Mittagssnacks fiel uns nicht schwer.   Neben einer übersichtlichen Auswahl an Appetizern (diverse Baguettes, Pommes, Nuggets, Wings, etc. und kleineren Gerichten (Flammkuchen, Panini, Salat , war es vor allem das Burger-Angebot, das wir aufmerksam studierten. Ein halbes Dutzend Varianten des beliebten Globalsnacks standen zur Auswahl. Ergänzt um einen Monatsburger, über den ein Schiefertafelaufsteller auf dem Tisch informierte.   Dieser sogenannte „Texas Burger“ (10,00 Euro hatte neben dem obligatorischen, 180g schweren Rindfleisch-Patty noch Bacon, Cheddar, Gurke, Tomaten, Röstzwiebeln, Salat und BBQ-Sauce zwischen seinen beiden Bun-Hälften versteckt. Keine Frage, da half nur zugreifen, denn auch die frittierten Kartoffelstäbchen waren im Preis inbegriffen. Baukästen gibt's bei Hornbach, Hagebau und Co genug. Im Café Yuca bekam ich das Komplettpaket.   Mein Kollege, selbst um keine Grillgelegenheit verlegen und seit Jahren unserem Wörther Schlemmerclub als Präsident vorsitzend, beschied sich mit dem „Classic Burger“ (7,80 Euro von der Standardkarte. Er verzichtete auf die wohlfrittierten Kohlenhydratlinge und ergänzte sein burgerliches Mahl mit einem kleinen gemischten Salat (3,50 Euro , den er sich mit Joghurt-Dressing anmachen ließ.   In der Zwischenzeit begutachteten wir die Szenerie in und um das Café. Ich schoss ein paar Bilder und musste gleich meinen GG-Ausweis zücken, da es den Küchenchef, der nebenbei auch das Bargeschäft mitbetreute, doch stark wunderte, wieso einer der beiden Herren am Tisch seine Handykamera inflationär oft bediente. Vor allem das Abfotografieren der Speisenkarte – bei neuen Läden eine unangenehme Pflichtaufgabe, da sie meist noch keinen Speisenzettel online haben – machte ihn stutzig. Wir klärten die Sache dann im lockeren Plausch auf. Die Freude über einen Bericht war dem mit Kappe und Schürze ausgestatteten „Yuca-Mann“ anzusehen. Dass er über zwei Monate auf ihn würde warten müssen, war da noch nicht abzusehen.   Ich muss gestehen, dass mir das Interieur des Ladens ganz gut gefiel. Da wurde nicht mit zeitgemäßer Retro-Optik gegeizt. Allein die Kugelleuchten über dem Tresen und die freibaumelnden Pendelbirnen waren echte Hingucker. Die schwarzgeflieste Wand hinter dem Ausschankbereich brachte ein wenig Pariser Bistrot-Glanz in die ehemalige Garnisonsstadt am Rhein. Barbereich mit Bistro-Charme Dem dunklen Grundton des Gastraumes passten sich auch die bequemen Vollpolsterstühle mit komfortabler Armlehne an. Für etwas mehr Kontrast sorgten da die hellen Tischplatten des übrigen Bistromobiliars. Die Verlängerung des Tresens entlang der Fensterfront war mit entsprechenden Barsesseln ausgestattet. Für einen Kaffee mit Ausblick sicherlich der erste Platz am Platz.   Insgesamt machte das Innere des Cafés einen äußerst aufgeräumten und sehr sauberen Eindruck. Innenansicht Gastraum Dass man zum Erreichen der Toiletten an der Ausgabestelle der KFZ-Kennzeichen vorbeilaufen musste, empfand ich als nicht weiter schlimm. Man nutzt hier die Ressourcen des Gebäudes der Kreisverwaltung eben mit. Prinzipiell ja keine schlechte Idee.   Unsere Burger wurden serviert. Mein Kollege hatte sich für die durchgebratene Bulette entschieden, ich dagegen mochte sie lieber medium. Alles kein Problem im Café Yuca. Bei beiden Burgern wurde der Gargrad des Fleisches optimal getroffen. Die knusprigen Fritten lagen gut gewürzt auf der hübschen Keramik. Ein brauchbares Steakmesser steckte mit der Klinge nach unten im Bun, so dass nur noch sein Schaft herauslugte. Vorne Texas, hinten Classic! Mein Kollege hatte sich ja statt der Pommes für die Salatbeilage entschieden. Er fand das frische Blattwerk samt Tomaten- bzw. Gurkenbeigabe in Ordnung. Mir wäre es etwas zu viel des guten Joghurt-Dressings gewesen, aber manche lieben’s süffig. Salat mit üppigem Dressing Alter Helge, fiel mein Texas-Burger saftig aus (als hätte ihn Doc Snyder selbst gebraten… . Cremiger Cheddar, krosser Bacon und eine hausgemachte BBQ-Sauce vermochten das 180g schwere, medium gebratene Power-Patty in den kulinarischen Streetfood-Olymp zu hieven. Der Texas-Burger Der Texas-Burger im Anschnitt Das kriegt man auch aus dem Foodtruck seines Vertrauens nicht besser zwischen die glutenfreien Buns geklemmt.   Apropos Buns: die waren fantastisch fluffig und scheinbar von einem Bäcker mit Brioche-Erfahrung aus dem Ofen geholt worden. Natürlich wurden diese vor Ort nur noch kurz aufgebacken. Aber auch gute Aufbackware kann schmecken. Dem stimmte mein Gegenüber anerkennend zu. Er lobte seine Classic-Version in höchsten Tönen und bereute den Spontanbesuch im Germersheimer Burgerbüro keine Sekunde lang. Der Classic-Burger Ohne Frage, diese wohlgeschichteten, von frischen Zutaten kündenden Saftpakete waren absolut unerwartete Volltreffer an diesem gebrauchten Dienstagnachmittag. Nach der wenig erhellenden Sitzung zuvor, retteten sie uns förmlich den selbigen. Das Café Yuca ist jedenfalls vorgemerkt, sollten wir mal wieder dienstlich in der mittlerweile recht schmucken Festungsstadt am Rhein – es wurde hier in den letzten Jahren sehr viel getan – weilen.   Ich hoffe, dass das engagierte Yuca-Team irgendwie durch diese Krise kommt. Eine solche Qualität sollte sich doch auch beim „take-away“ bzw. Lieferservice durchsetzen. Ich drück jedenfalls ganz fest die Daumen."