Telefon: (+49)205412040
Adresse: August-Thyssen-Str. 51, 45219 Essen, North Rhine-Westphalia, Germany, Mülheim
Stadt: Mülheim
Menü Gerichte: 8
Bewertungen: 878
Webseite: http://www.hugenpoet.de
"Ehrlicherweise ist es nicht einfach, den letzten Freitag hier Revue passieren zu lassen. Daher gehe ich mal chronologisch vor. Da wir oft im Hugenpoet sind, wussten wir, wo das Laurushaus sich befindet. Auch muss ich sagen, dass das kleine Schild m.M. nach ausreichend ist - besser als ein Schilderwald. Zudem leuchten Lichter den Weg. Und auch wir wurden direkt in die Küche geführt, was wir so nicht kannten, aber sehr witzig fanden. Das Restaurant ist (da in dem ehemaligen Wohnhaus des ehemaligen Geschäftsführers gelegen) recht klein und übersichtlich. Ein recht witziges Konzept.(kleine Anmerkung an die Vorkritik, ich war jahrelang Stammgast in der Residence, vor allem unter der Leitung von H. Bach. Man kann diese beiden Konzepte einfach nicht vergleichen, und auch die Auszeichung von Guide Michelin interessiert hier nicht)Service 1a, was natürlich auch durch die Anzahl der Gäste unterstützt wird. 13 Gäste, zwei Personen im Service, die einen tollen Job machten.Zum Essen. Hier trifft der Titel. Es war handwerklich, wie alles aus der Küche von Frau Bergheim, absolut top. Ohne wenn und aber. Und auch hier im Bezug auf die Vorkritik, hervorragend gewürzt. Aber im Laurushaus gibt es Ausflüge in eine Aromenwelt, die nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Der grüne Spargel zum Thunfischsashimi war zum Teil in Apfelessig eingelegt - eine sehr schöne Kombination mit dem Fisch. Die Spitzen mit Rosenwasser (oder Rosenöl) aromatisiert sind so eine Sache. Die Ziegenkäsevelouté mit dem herrlich salzigen Sardellencracker war echt gut.Die schön gegarten, erdigen Schnecken mit Vanille zum Knoblauch begleiten zu lassen war der Hammer. Fingerlime zur Rotbarbe kann wieder rum leicht zu viel des Guten werden. Das Lamm war sowohl geschmacklich als auch vom Garpunkt super, ob man mit Koriander arbeiten muss, nachdem das Zwischensorbet ein Koriandersorbet auf grünem Selleriegranitee war, lasse ich mal offen. Koriander ist nicht gerade meins, aber das ist ja mein Problem. Das Dessert wiederum hatte nur ganz leichte Ausflüge in diese ungewohnten Aromendimensionen unternommen, war eher klassisch geprägt und einfach klasse. Ob trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb lasse ich hier einmal offen :-)Alles in allem war es ein wundervoller Abend. Jedoch sollte man sollte vorher einen Blick auf die Karte werfen und für sich entscheiden, ob man einmal etwas wagt."
Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.
Mülheim, Deutschland bietet malerische Flussansichten mit traditionellen Gerichten wie Rheinischer Sauerbraten und lokalen Bieren, die sein reiches kulturelles Erbe und kulinarische Wurzeln widerspiegeln.