Zur Ochtumbrücke Spille

Stromer Landstrasse 53a, 28197 Bremen, Germany

🛍 Fisch, Suppe, Gourmet, Deutsch

Zur Ochtumbrücke Spille

Telefon: +49421541270

Adresse: Stromer Landstrasse 53a, 28197 Bremen, Germany

Stadt: Bremen

Menü Gerichte: 35

Bewertungen: 0

Webseite: http://www.zur-ochtumbruecke-spille.de/

"Zeche unbekannt eingeladen Allgemein: Das Sterben der Kategorie Landgasthaus habe ich schon für Lesum, Hamme und die Bremer Schweiz festgestellt. Aber auch auf der anderen Weserseite haben in den letzten Jahren zwei Traditionsgastronomien, das Fährhaus Wessels wegen Deichbau und Pieper´s Mühlenhaus, geschlossen. Neben zwei Häusern in Hasenbürgen an der Weser, ist das Restaurant Zur Ochtumbrücke, auch kurz nach Wirt und Adresse  Spille Strom genannt, die eigentliche Traditionsadresse links der Weser. Gelegen an der Ochtum, einem beschaulichen Nebenfluss der Weser, mit eigenem Bootsanleger Biergarten, Grillhütte und mehreren Gesellschaftsräumen ist Spille gut für Ausflüge und Feiern geeignet. Die ganzjährige Hausspezialität sind Aalgerichte und in der kurzen Saison Stinte kleiner, lachsartiger Fisch, der im Zeitraum Februar/März von der Nordsee in die Flüsse zum Laichen kommt und dann gefischt wird ; siehe näher die Kritik von Immer wieder gern . Nach langer Zeit sind wir Ende Oktober an einem Samstagabend wieder mit Freunden bei Spille eingekehrt. In  der Gaststube eine Keglerrunde gesetzteren Alters und auch das ansonsten zu beobachtende Publikum in der zweiten Hälfte des Lebens angekommen. Ich habe Spille mit einem sehr gemischten Eindruck verlassen, aber lest bitte selbst. Die Homepage ist nur bedingt informativ [hidden link] . Der Download der Speisekarte funktioniert nicht und die wenigen Fotos gewähren nur einen Blick in eine dekorative Sitzecke der Gaststube und die übrigen, vom Stil her eher nichtssagenden Gesellschaftsräume, werden dem Betrachter vorenthalten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis reicht für drei Sterne. Service: An der Theke arbeitete bei unserem Eintreffen gegen 18:00 Uhr der Wirt Kurt Spille, um den ersten Durst der frühen Gäste zu stillen. Im weiteren Verlauf ward er dann nicht mehr gesehen und die drei weiblichen Kellnerinnen mussten auch die Tresenarbeit übernehmen. Damit die leeren Biergläser an unserem Tisch wieder getauscht wurden, musste unser Freund mehrmals am Tresen vorstellig werden. Das muss mit einem deutlichen Sterneabzug geahndet werden. Die drei Damen sehr klassisch gewandet in längeren schwarzen Röcken, schwarzen Westen und weißen Blusen. Dazu ein Schuhwerk, das man nur noch selten zu sehen bekommt: Der vorne und hinten offene, leicht halbhohe Kellnerinnenschuh. Ein schöner, traditioneller Anblick gegenüber den in der Stadt ansonsten vorherrschenden Turnschuhen am Bedienungsfuß. Überzeugen konnte uns vom Auftreten her eine Stammkraft, die freundlich, offen und mit Spaß bei der Arbeit war. Bei den Getränken wartet Kurt Spille mit wie ein Plakat im Windfang zeigt richtig kaltem, gut gezapften Pils auf. Man kann wählen zwischen Haake Beck 0,3 l 2,80 € , Köpi dito und Kräusen 3,00 € . Die Flasche Wasser 0,75 l kommt auf 5,50 € und die wenigen, uninspiriert zusammengestellten Weine z. B. Dornfelder und lieblich, mag aber auch am Publikum liegen haben einen Einheitspreis von 4,00 € für das Glas 0,2 l. Essen: Auch wenn der Download nicht funktioniert, sieht man auf der Homepage die Saisonangebote Grünkohl, Wildschwein , die Aalspezialitäten und die übrigen Kartenangebote, allerdings ohne Preise. Die Karte bietet neben den Aalspezialitäten eine traditionelle Auswahl an Fischgerichten Hering, Scholle, Rotbarsch, Schellfisch, Lachs, Matjes , Nordseekrabben und deftige Hausmannskost Knipp, Sülze, Sauerfleisch, Brathering, Labskaus mit Bohnensalat und Bratkartoffeln als Beilagen. Schnitzel und Steaks für die Fleischesser runden das Angebot ab. Ich hatte mich auf Aal eingestellt, als ich mir auf der Homepage im Vorfeld Appetit geholt hatte. Also die Aalsuppe nach Art des Hauses als Vorspeise gewählt. Positiv zu berichten ist, dass sie gut heiß serviert wurde und eine sämige Konsistenz hatte. Aal konnte man in der zerkochten Einlage mit Wohlwollen in Reiskorngröße entdecken. Da hatte ich mir mehr versprochen. Der Preis lag nach meiner Erinnerung knapp unter 6,00 €. Dann wählten wir recht gemischt unsere Hauptspeisen aus. Einmal gedünsteter Schellfisch, weiters Knipp, Sülze und mein Aal Rasmussen. Die Hausmannskost Knipp und Sülze lag unter 10,00 €, aber mein Aal erinnerlich bei sehr stolzen 29,00 €. Der Bohnensalat in kleinen Schälchen war klassisch, leicht süßlich angemacht und gefiel uns. Auch die Bratkartoffeln, zwar ohne Speck oder Schinkenwürfel gebraten, waren knusprig und frisch.  Es wurde gleich angeboten, Beilagen nachzubringen. Eine Pfeffermühle wurde mir auf meine Bitte hin gebracht. Mein Gericht bestand aus gebratenem Räucheraal in Zitronenbutter. Liest sich erst einmal gewöhnungsbedürftig, war aber eine gelungene Kreation, denn der gute Rauchgeschmack des zarten Aals bildete einen schönen Kontrast zur leicht säuerlichen Butter. Angesichts des Preises muss die Portionsgröße allerdings schon als geizig bezeichnet werden. Ordentlicher bestückt die Teller mit Sülze und Knipp. Geschmacklich ergab meine Verkostung aber nichts positiv Bemerkenswertes: Die Sülze mit sehr magerem Fleisch und standfestem Aspik, aber wenig gewürzt. Das Knipp ungewöhnlich in dünnen Scheiben angebraten. Dadurch war viel Krosses auf dem Teller, aber das quasi Ausbacken machte das Gericht sehr fettig, wie leichter Druck auf meinem Probierhappen zeigt. Auch hier stellte ich keine merkliche Würznote fest. Der Schellfisch war außerhalb meiner Reichweite. Wegen meines gelungenen Aal Rasmussen gebe ich für das Essen 3,5 Sterne. Ambiente: Wir saßen in der Gaststube, weil es dort am heimeligsten ist. Das stimmt zweifelsohne, denn die anderen Räumlichkeiten haben keine besondere Handschrift. Einige der prägenden Elemente in der Gaststube haben sicherlich mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. Dominant sind der Tresen und die dunkle Deckentäfelung. Die halbhohe Wandtäfelung, Stühle und Tische weisen mehrere andere Holzfarben auf. Es wirkt sehr zusammengewürfelt. Die Tische sind Billigteile und teilweise ausgezogen;  von der Größe her in Ordnung und die Sitzbänke erzeugen Gemütlichkeit, für die ansonsten einiges an Deko an den Wänden wie schöne alte Fotos sorgt. Berichtet wurde, dass das Ansinnen von Kurt Spille, die Gaststube zu renovieren, von Stammgästen mit Entrüstung und erfolgreich zurückgewiesen wurde. Die Toiletten erreicht man durch Türen im Keller. Die Türen sind entweder zu kurz geraten oder es ist ein Lüftungsschlitz über dem Fußboden, der dieser ins Auge springenden Tatsache Funktion verleiht. Im Keller dann moderne Toiletten. Nur das große Loche in einer Fliese in der obersten Ecke auf der Herrentoilette bannt den Blick und Spinnenweben zeigen sich im sanften Luftzug der Öffnung. Sauberkeit: Neben dem Fliesenloch habe ich nichts Anzukreidendes feststellen können.  "

Ganze Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Fischgerichte

Suppen

Fleischgerichte

Aale

Salate

Hausmannskost

Fish Specialties

Schnitzel

Schnitzel & Steaks

Chinesische Suppen

Montagsangebot

Schweineschnitzelgerichte

Käsespeisen

Nur Für Kinder

Vorspeisen

Für Den Kleinen Hunger Zwischendurch

Für Zwei Und Mehrere Personen

Leichte Kost

Für Unsere Kleinen Gäste

Fast Food

Halbes Belegtes Brötchen

William William

Dieses Restaurant ist mein Lieblingsort, wann immer ich in der Gegend bin. Die Speisekarte ist umfangreich und alles ist wunderschön zubereitet (ganz zu schweigen davon, dass es köstlich ist). Die...

Adresse

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Bewertungen

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Zeche unbekannt eingeladen Allgemein: Das Sterben der Kategorie Landgasthaus habe ich schon für Lesum, Hamme und die Bremer Schweiz festgestellt. Aber auch auf der anderen Weserseite haben in den letzten Jahren zwei Traditionsgastronomien, das Fährhaus Wessels wegen Deichbau und Pieper´s Mühlenhaus, geschlossen. Neben zwei Häusern in Hasenbürgen an der Weser, ist das Restaurant Zur Ochtumbrücke, auch kurz nach Wirt und Adresse  Spille Strom genannt, die eigentliche Traditionsadresse links der Weser. Gelegen an der Ochtum, einem beschaulichen Nebenfluss der Weser, mit eigenem Bootsanleger Biergarten, Grillhütte und mehreren Gesellschaftsräumen ist Spille gut für Ausflüge und Feiern geeignet....

Bremen

Bremen

Bremen ist eine historische Hafenstadt im Norden Deutschlands, bekannt für ihr maritimes Erbe. Typische Gerichte sind Bremer Labskaus, ein herzhaftes Eintopfgericht, und Knipp, eine Wurst aus Hafer und Schwein.

Kategorien

  • Fisch Freuen Sie sich auf unsere exquisiten Fischgerichte, die aus dem frischesten Fang des Tages zubereitet werden. Von gegrillten Favoriten bis zu herzhaften Eintöpfen feiert unser Menü den Reichtum des Ozeans mit Aromen, die jeden Gaumen erfreuen.
  • Suppe Warme und tröstliche Suppen, um Ihre Seele zu nähren. Wählen Sie aus einer Vielzahl von geschmackvollen Brühen und herzhaften Zutaten, perfekt für eine einfache Vorspeise oder eine sättigende Mahlzeit an einem kühlen Tag. Speisekarte ansehen
  • Gourmet Gourmet: Erleben Sie eine Symphonie der Aromen mit unseren sorgfältig zubereiteten Gerichten, die exquisite Zutaten und innovative kulinarische Techniken kombinieren, um die anspruchsvollsten Gaumen zu erfreuen. Genießen Sie eine außergewöhnliche kulinarische Reise.
  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.

Ähnliche Restaurants

Muchos Más

Muchos Más

Am Wall 135, 28195 Bremen., Germany

Speisekarte • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch • Mexikanisch


"durch eine gute Lizenz eines sehr bekannten Good-schein-Portals mit g kam ich zu einem tollen Tipp. die muchos más befindet sich in bremen am wall, eine wirklich ausgezeichnete Adresse. Einige Schritte führen zum Eingang, hinter dem sich der Gasraum befindet. ein großes Zimmer mit einem Umkleideraum, eingerichtet eher einfach mit Holz und Bänken sowie eine Bar. Ich wusste das nicht vor Ort und auch nicht das Prinzip. nach der Veröffentlichung meines gedruckten Goodwills erklärte uns die junge Frau, wie es geht. Wir waren Montaditos, Tapas und Tablas, also mussten wir nur über einige Dinge entscheiden. Als erstes seien kleine, schmale Walzen genannt, wie Baguettes mit Soßen und verschiedenen Schichten. der Weg nach vorne: der Geschmack total lecker. Tapas ist mittlerweile auch in Deutschland eingegriffen, ich denke, kleine Dinge, die man trinken kann. tablas, kleine Pillen mit Käse oder Schinken, wir wählten Käse und bekam einigego und andere Arten von feinsten. zu all den kleinen Dingen gab es noch frische Brühe und ein Bad und wir waren am Ende wirklich Puppen-of wegen: kleine Dinge. natürlich bestellen Sie Spanischwein, um es zu einem Geschmack für Cerveza zu machen. Wie geht's? Sie suchen nach einem Ort, bestellen Sie Getränk, am Tisch gibt es die Listen mit den leckeren und ein kulinarisches, Sie tick on, Sie zahlen und warten, bis Sie namentlcih, Sie holen Ihre bestellten Artikel. Wir mussten dreimal laufen, aber nicht im Jongling praktiziert werden. Wir haben das wirklich toll gefunden. alles war super-lecker und wenn die Sitze bequemer waren, würden wir uns sicher noch heute dort sitzen und dort schlafen. wir waren von 16.00 bis 17.30 und da war es ruhig."

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Queerenstr. 1, 28195 Bremen, Germany

Speisekarte • Mexikanisch • Vegetarisch • Italienisch • Amerikanisch


"Allgemein: Im „Q1 Metropolitan Kitchen Bar“ erwarten einen „die beliebtesten Gerichte aus den angesagten New Yorker Stadtteilen Little Italy und Soho“. „Abgerundet wird das Angebot durch bestes Prime Beef Steaks vom Lavasteingrill.“ Zitat Ende; Fundstelle: [hidden link]. Nun zähle ich nicht zu denen, die Trends hinterherlaufen und die Lektüre der Selbstdarstellung des Q1 lese ich mit einem „Aha“ schnarch und keinem „Oha“ begeisternd . Aber für einen mal wieder fälligen Abend mit guten Freunden und dem Anspruch, dafür ein Restaurant jenseits von Grieche, Italiener Co. zu finden, blieb ich nach gründlicher Recherche beim Q1 hängen. Lage, Karte und Interieur stimmten. Nach dem Besuch kann ich anfügen, dass auch der Service und die Atmosphäre ansprechend sind. Insgesamt eine für die Bremer Innenstadt vorzeigbare Adresse und gut geeignet für ein klassisches „Ausgehen“, wartet das Q1 doch auch mit einem Barbetrieb auf, der das Kulinarische vorbereiten oder abrunden kann. Das Preisniveau ist gehoben, aber noch nicht abgehoben. Einen Fuffi sollte man pro Kopf einstecken, wenn man etwas länger im Q1 verweilen möchte und Hunger und Durst ordentlich besiegt werden sollen. Bewerten möchte ich das mit 3,75 Sterne, auch das Investment kaufmännisch gebührend berücksichtigend. Mit einer Karte, die auch Burger und Pizza anbietet, spricht das Q1 ein breites Publikum an, wie wir feststellen konnten. Im Beobachtungszeitraum von 18 bis 21 Uhr war das Q1 voll besetzt. Ich hatte mit einem mehrwöchigen Vorlauf persönlich für die Reservierung vorbeigeschaut und einen Tischwunsch geäußert. Er wurde nicht zugesagt „machen wir prinzipiell nicht“ , aber erfüllt. Das Q1 gehört zum Quartett RIVA, QUAI, DECK 20, Q1. Service: Im Q1 wird man platziert. Hierzu muss man brav am Stehpult nach dem Eingang warten. Eine junge Dame mit Krawatte geleitet einen dann zum Tisch. Das Casting für die Auswahl der Servicekräfte bringt eher zierliche, junge Frauen hervor. Der Blick zeigt Sneakers, dann etwas nackte Fessel, enge Jeans – also die übliche Straßenuniform, eine kleine Schürze, weiße Blusen und schwarze Hosenträger. Das macht einen gefälligen Eindruck und die jungen Damen sind selbstbewusst, offen in der Ansprache und vermitteln Spaß an der Arbeit. Sie verbreiten damit eine gute Atmosphäre! Die Pflicht bewältigen sie auch sicher und gastorientiert. So wurde nach den Vorspeisen und einer gewissen Wartezeit gefragt, ob die Hauptgänge genehm wären. Allerdings warteten diese schon im Küchenpass, denn kaum, dass wir zugestimmt hatten, wurden sie aufgetragen. Die Getränke kamen nicht übermäßig flott, aber nach akzeptabler Zeit; ein Wasser war in Vergessenheit geraten. Die Spargelkarte wurde annonciert und insbesondere die Zitronengras Spargelsuppe als persönlicher Favorit unserer Bedienerin glaubhaft empfohlen. Da gebe ich gerne vier Sterne. Wie es sich für eine Bar gehört, gibt es ein reichliches Getränkeangebot. Zwei Biere Jever und Radeberger werden gezapft und dürfen für 0,2 l mit stolzen 2,10 € abgegolten werden. Eine Flasche Wasser 0,75 l kommt auf 5,90 € und die 11 offenen Weine liegen in der Bandbreite von 4,90 € bis 8,00 €. Ergänzend gibt es quer durch die Anbaugebiete dieser Erde 36 Flaschenweine, meist in der moderaten Preislage zwischen 20 und 30 €. Unser Pinot Grigio Rosé 5,50 € erstens kalt und zweitens nicht von der modischen Fruchtigkeit der heutigen Rosés, die meist süßebetont sind. Essen: Ob die Karte nun New York wiederspiegelt, kann ich nicht beurteilen. Aber mit den italienisch angehauchten „Starters“, Burgers, Steaks, auch aus dem Reifeschrank, Pasta, Pizza, Currys und Flammkuchen bedient man aktuelle Trends und fast alle Geschmacksrichtungen. Die Mittags und Abendkarten sind auf der Homepage verfügbar, nicht hingegen die umfangreiche Getränkekarte oder die Saisonangebote, wie derzeit Spargelgerichte. Wir wählten vorab zweimal italienisch Carpaccio 13,50 €, Bruschetta 7,90 € , zweimal Soho Wasabi Tuna Salat, original laut Karte: „Babyleafsalat mit grünem Spargel und Radieschen in Wasabi Vinaigrette mit Avocado und kurzgebratenem Yellowfin Tuna im Sesammantel“ und für alle einen Flammkuchen Elsass 12,50 € . Aber erst einmal wird von unserer Bedienerin resolut ein Schuss Olivenöl in die für jeden Gast eingedeckten kleinen Schälchen gegeben und dazu ein kleiner Korb mit ordentlichen Stangenweißbrotscheiben gereicht. Aus den guten Salz und Pfeffermühlen kann man sein Öl würzen. Da das Öl eine milde, fruchtige Note hatte, ging das in Ordnung, obwohl dieser Olivenöl Salz Dip mittlerweile einen ziemlichen Bart hat. Der Brotkorb wirkte arg abgezählt und wurde zu den Vorspeisen nicht ersetzt, was dann geizig wirkt. Alle Vorspeisen waren gelungen. Das Bruschetta gut mit kräftigen Geschmacksträgern versehen Balsamicocreme, Parmesanspäne, Pesto ; mit drei Scheibchen für 7,90 € aber stramm bepreist. Nicht nur ein optischer Hingucker das Carpaccio, sondern auch von der Fleischqualität her überzeugend Angus und mit 13,50 € im Quervergleich nicht zu beanstanden. Auch der Thunfisch, praktisch roh aufgeschnitten, gefiel. Der Salat dazu nett angemacht. Enttäuschend für mich der längliche Klacks Wasabicreme, die ohne jeden Wumm war. Klassisch der Flammkuchen mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln, der sozialisiert allen mundete. Überflüssig allerdings die draufgestreute Rauke, die auch ansonsten fast alle Teller zierte. Auf die Pizza Rucola e Serrano 13,50 € gehörte sie freilich. Schöne Blasen am Rand der Pizza verschafften dem klassischen Boden etwas Volumen und das Lob des Essers sagt, dass man im Q1 auch Pizza zu backen versteht. Für die Spareribs „in würziger BBQ Sauce an gegrilltem Maiskolben, Coleslaw und Ofenkartoffel mit Sour Cream“, 18,90 € wurde gewünscht, die BBQ Sauce gesondert zu reichen, was in einem Schälchen auch brav befolgt wurde. Die Knochen zum Rausziehen, wie es sein muss und ein Lob für das Gesamtwerk mit etlichen Mitspielern. Meine ständige Begleiterin ließ sich von der Spargelkarte die Spargelravioli bringen 15,90 € . Nun dachten wir, dass der Koch die Teigtaschen mit dem Spargel gefüllt hätte. Aber Abschnitte vom grünen und weißen Spargel und Ravioli fanden sich jeweils als Solisten auf dem Teller, zudem etliche Scheiben Bärlauchkochschinken, Tomaten und Feldsalat sowie die unvermeidbare Rauke. Insgesamt eine gelungene Interpretation rund um Spargel und Schinken, wie ich den Resten entnehmen konnte. Freilich hätte ich nicht mit meiner rosa gebratenen Lammhüfte auf Ratatouille, cremigen Kartoffelgratin und Rosmarinjus 21,50 € tauschen wollen. Hier überzeugten alle Zutaten: Mehrere Scheiben zarten Lamms auf kräuterigem Ratatouille Gemüse mit leichtem Biss und ein bemerkenswert leckeres Kartoffelgratin. Auch die Portionsgröße gut akzeptabel. Die für mich immer wichtige Würzhandschrift hat die Küche des Q1, wenn man einmal die Wasabicreme als Ausrutscher außen vor lässt. Wir haben alles in allem lecker gegessen, ohne große Aha Erlebnisse. Ich gebe dafür mal knappe vier Sterne. Ambiente: Auf der Homepage gibt es eine Bildergalerie, auch speziell vom Umbau. Die Bilder vom Umbau zeigen, dass das Restaurant völlig neu aufgebaut wurde. Es befindet sich in sehr zentraler Lage, allerdings nicht an den Hauptlaufwegen der Innenstadt. Die Benamung folgt auch einer Mode, denn Q1 steht offensichtlich für die Straßenanschrift Queerenstraße 1 4. Von außen sieht man schon, dass das Erdgeschoss in dem Geschäftshaus mit sehr hohen Decken aufwartet, so dass für die Innenarchitekten viel Spielraum besteht. Unter der Decke bilden zwei vielarmige Leuchter mit gelben Lampenschirmen die Hingucker. Ergänzt werden sie durch Deckenspots und Wandleuchten an der Innenseite, was sich zu einer ausreichenden Ausleuchtung des Restaurants fügt. Angenehm auch die Akustik. Weder wird einem ein trendiger Musikgeschmack aufgezwängt wie z. B. in der Bullerei in Hamburg, noch bildet sich ein Lärmpegel, gegen den man am eigenen Tisch anreden muss. Das Farbspiel der Möblierung und der Flächen ist beige braun. Den Fußboden zieren wohl echte Dielen. Die Deko beschränkt sich auf gerahmte Fotos, Grafiken und runde Spiegel. Für halbhohe Vertäfelungen sorgen auf alt getrimmte Bretter. Der Barbereich ist gut abgetrennt vom eigentlichen Restaurant und hat neben Barhockern am langen Tresen eine Kuschelecke mit Sofas zum herumlümmeln zu bieten. Das eigentliche Restaurant ist langgestreckt. Am besten sitzt man an den Vierertischen an der Innenseite, die auf einem Podest stehen und mit den Sitzbänken starr angeordnet sind. Hier sind die Tische ausreichend dimensioniert und man hat einen guten Überblick. „Unten“ geht es deutlich enger zu, als die Fotos auf der Homepage suggerieren. Für unseren Tisch 93 und das Ambiente 4,5 Sterne. Nicht überraschend war, dass auch die Herrentoilette durchdesignt ist. Man blickt bei der Stehendverrichtung auf rote Mosaikfliesen, steht auf schwarzem Schieferboden und auch die Wände und Türen sind in schwarz gehalten. LED Strahler spenden ausreichend Licht in horizontaler Ausrichtung, so dass keine Darkroombeklemmung aufkommt. Funktionalität und Sauberkeit stimmen zudem. Sauberkeit: Nichts zu bemäkeln."