Zum Goldenen Anker - Speisekarte

Burgstaaken 63 | auf Fehmarn, 23769, Fehmarn, Schleswig-Holstein, Germany

🛍 Cafés, Fisch, Fastfood, Vegetarier

4.3 💬 11567 Bewertungen
Zum Goldenen Anker

Telefon: +4943713163,+494371864330

Adresse: Burgstaaken 63 | auf Fehmarn, 23769, Fehmarn, Schleswig-Holstein, Germany

Stadt: Fehmarn

Gerichte: 5

Bewertungen: 11567

Webseite: http://www.goldener-anker-fehmarn.de

"Heute hatten wir Lust auf Fisch. „Colle“ war zu weit weg. „The Golden Anchor“ ist in diesem Fall immer die erste Wahl. Wir gehen immer zum Essen raus, nur wegen des Geruchs beim Braten. Unsere Wohnung ist zu klein. Das Wetter war ein angenehmer, warmer Herbsttag. Die Terrasse des Goldenen Ankers ist dann genau richtig für den frühen Nachmittag. Da es eine ganztägige Küche gibt, sind wir normalerweise um etwa 15:00 Uhr hier. Dann ist es nie überfüllt. Nun, das Innere ist nicht berauschend, die Holztische hätten eine Auffrischung verdient, aber wir ordnen alles unter dem Begriff „Rustikal“ ein. Besonders draußen sitzt man und schaut auf den Hafen. Auch drinnen hat man nicht unbedingt das Gefühl, in einem Speisesaal zu sein. Auch hier hat der Zahn der Zeit schon zugeschlagen. Aber soweit ich das beurteilen kann, ist es alt und abgenutzt, aber sauber. Das sollte als Kriterium ausreichen. Es kann sein, dass ein Neuankömmling etwas skeptisch wirkt, aber wir, die wir hier öfter essen, haben uns daran gewöhnt. Immerhin ist die Speisekarte sehr vielfältig und auch das, was dann auf dem Teller landet, ist recht schmackhaft und sehenswert. Auch quantitativ. Der Service wechselt oft, war aber immer sehr nett und freundlich. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass es hauptsächlich an den Gästen liegt, wenn etwas nicht so läuft, wie es sollte. Es wurden 2 Duckstein vom Fass bestellt. Was hier nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden kann. 0,5 Liter für 6,20€. Es gab eine spezielle Karte zur normalen Karte. Von dieser wählte ich, bereits bekannt von mir, den Bunten Matjesteller „Nelson“. Das sind: 4 Matjesfilets mit Meerrettich- und Preiselbeercreme, mit Bratkartoffeln. Ob wirklich 4 verschiedene Matjes auf dem Teller waren, wie angeboten, darüber kann man streiten, aber egal wie lecker. Es ist jedoch anzumerken, dass es im Moment nicht Matjeszeit ist. Das war mir von Anfang an bewusst, daher gab es von mir keine Beschwerde. Nur wenn ich das auf der Karte schreibe, sollte es auch auf dem Teller sein. Preis 24,90€. Lucie nahm Rotbarschfilet mit Kräuterbutter und Bratkartoffeln für 22,90€. Es gab 3 Filets. Bratkartoffeln waren in einer Schüssel für uns. Daran gibt es an der Küste nichts auszusetzen. Außerdem kann Deutschland als Lehrbeispiel dienen. Obwohl ich denke, dass es hier an den Kartoffeln liegt und nicht an der Zubereitung. Ich war zufrieden, und das zählt nur. Dann ein bisschen Sonne im Gesicht. Der laue Wind. Ein lächelndes Gesicht. Das Leben kann so schön sein."

Speisekarte - 5 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Sascha Sascha

Freundliches Personal... köstliches Essen... rustikales Restaurant.

Adresse

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Bewertungen

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Einfache Küche aber sehr gut. Der Service war auch gut wohl etwas überlastet. Kommen gerne mal wieder


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Super essen top Service.Die essen hier sind einfach nur spitze, top Fischplatte nette Kellner wie auf der kompletten Insel hier.


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Rustikales Restaurant mit großer Fischauswahl. Preis-Leistung ist angemessen. Wir mussten nur leider oft etwas lange warten, aber es war auch sehr voll.


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Nach längerer Zeit gestern wieder begeistert im Goldenen Anker gewesen. Beim Hafenteller waren sowohl der Dorsch als auch der gebratene Hering perfekt zubereitet. Die Einrichtung ist unverändert einzigartig und schon allein den Besuch wert. P.S. auch die Fleichgerichte sahen gut aus.


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Wir hatten die "Dorschfilets frisch vom Kutter" und vergeben hier dafür die Note 1!Super lecker und absolut Grätenfrei!Obwohl das Restaurant und die Terrasse bis auf den letzten Platz besetzt waren, war die Wartezeit bis das Essen kam okay!Die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam!Sehr empfehlenswert, die Top Adresse für Fischgerichte in Burg!


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Waren gestern zu 5 im goldenen Anker. 3 Erwachsene und 2 Kinder. Die Einrichtung würde ich als sehr authentisch bezeichnen. Anker, Schwimmringe, usw. an den Wänden. Wir hatten u.a. Seelachs und Dorsch. Extrem gut. Einer hatte die Inselpfanne (Fleisch). Auch dies hat mit der Pilzsoße sehr gut geschmeckt. Alles, auch die Kinderteller mit Fischstäbchen und Pommes waren sehr lecker. Die Kleinen haben Sie verschlungen. Die Portionen sind sehr groß und reichlich. Preislich angemessen. Die Fischgerichte kosteten um die 15€, die Inselpfanne 16€. Jederzeit zu empfehlen.


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Wir (4 Pers.) kamen am 02.08.2017 gegen 19.00 Uhr an und hatten einen Tisch reserviert. Das Lokal ist im maritinem Stil eingerichtet, hat uns gut gefallen. Die Karte führt ausreichend Auswahl an gängigen Gerichten mit Schwerpunkt Fisch. Da fast jeder Stuhl besetzt war, hat es etwas gedauert bis das Essen kam. Alle Gerichte waren sehr lecker und reichlich (Fischsuppe, Dorsch mit Pfifferlingen, Fischerpfanne). Der Service war sehr aufmerksam und freundlich. Hat sich erkundigt ob es schmeckt. Während der Saison sollte man unbedingt reservieren, sonst muss man warten bis was frei wird. Wenn wir das nächste mal nach Burg kommen, wissen wir schon welches Restaurant wir anfahren.


Jenome
Jenome

Heute hatten wir Lust auf Fisch. "Colle" war zu weit weg. "The Golden Anchor" ist in diesem Fall immer die erste Wahl. Wir gehen immer zum Fischessen aus, nur wegen des Geruchs beim Braten. Unsere Wohnung ist zu klein. Das Wetter war ein angenehmer, warmer Herbsttag. Die Terrasse des Goldenen Ankers ist dann genau richtig für den frühen Nachmittag. Da es eine ganztägige Küche gibt, sind wir normalerweise gegen 15:00 Uhr hier zu unserem Essen. Dann ist es nie überfüllt. Das Interieur ist zwar nicht betörend, die Holztische hätten eine Auffrischung verdient, aber wir ordnen alles unter dem Begriff "Rustikal" ein. Besonders draußen am Hafen zu sitzen ist schön. Auch drinnen hat man nicht unbedi...


Wastel
Wastel

Heute hatten wir Lust auf Fisch. „Colle“ war zu weit weg. „The Golden Anchor“ ist in diesem Fall immer die erste Wahl. Wir gehen immer zum Essen raus, nur wegen des Geruchs beim Braten. Unsere Wohnung ist zu klein. Das Wetter war ein angenehmer, warmer Herbsttag. Die Terrasse des Goldenen Ankers ist dann genau richtig für den frühen Nachmittag. Da es eine ganztägige Küche gibt, sind wir normalerweise um etwa 15:00 Uhr hier. Dann ist es nie überfüllt. Nun, das Innere ist nicht berauschend, die Holztische hätten eine Auffrischung verdient, aber wir ordnen alles unter dem Begriff „Rustikal“ ein. Besonders draußen sitzt man und schaut auf den Hafen. Auch drinnen hat man nicht unbedingt das Gefüh...

Kategorien

  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Fisch Freuen Sie sich auf unsere exquisiten Fischgerichte, die aus dem frischesten Fang des Tages zubereitet werden. Von gegrillten Favoriten bis zu herzhaften Eintöpfen feiert unser Menü den Reichtum des Ozeans mit Aromen, die jeden Gaumen erfreuen.
  • Fastfood Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen.
  • Vegetarier Freuen Sie sich auf unsere lebhafte Sammlung vegetarischer Gerichte, die mit den frischesten Grünen, reichen Aromen und herzhaften Gewürzen zubereitet werden. Genießen Sie einen gesunden, köstlichen Teller, der die besten Zutaten der Natur feiert.

Ausstattung

  • Fernsehen
  • Wegbringen
  • Mastercard
  • Sitzplätze Im Freien

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Breite Str. 10, 23769 Fehmarn, Germany

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"Nachdem wir am Nachmittag in der „Kleinen Kaffeestube“ in Petersdorf nicht so richtig glücklich waren, wollte uns Opi Hartwig am Abend mit einer richtig guten norddeutschen Spezialität überraschen. Da er ja weiß, dass wir schon seit über 20 Jahren nach Cuxhaven in den Winterurlaub fahren, und dort immer die Grünkohl-und Pinkelzeit genießen, sollte es also heute Abend auch hier auf Fehmarn zünftig zugehen. Ausgesucht hatte er sich dafür das altehrwürdige „Landhaus Kröger“ unmittelbar am Burger Marktplatz. Landhaus Kröger Das Haus wurde bereits im Jahr 1644 erbaut, war viele Jahre im ehemaligen Dänischen Königreich, wozu Fehmarn einmal gehörte, ein Landhandelshaus, bevor es in Laufe der Zeit ein Gasthaus wurde. Man erzählt sich sogar, dass die alten Trägerbalken des Hauses aus der am Südstrand gelegenen Burgruine Glambek stammen. Von 1844 bis 2018 befand sich das Gasthaus in den Händen von Familie Kröger, seit 2019 wird das Haus von Mariya Grancharova-Bruhn geführt. Geschichte des Hauses Vorm Lokal gibt es einen kleinen Biergarten, wo man dem geschäftigen Treiben auf dem Burger Marktplatz zuschauen kann. Das Lokal selbst ist im Innern rustikal eingerichtet, die Wände sind teilweise mit Holz vertäfelt. Gastraum Unter den Fenstern finden sich noch die alten Gußheizkörper. Im Lokal sitzt man auf gemütlichen, breiten und mit Kunstleder bespannten Stühlen. Blick zur Theke Wir wurden von der Chefin begrüßt, ein kurzer Blick aufs Handy genügte ihr für den Impfstatus. Nachdem sie uns an unseren Platz begleitet hatte, wurde uns vom Mann hinter der Theke die Speisekarte gereicht, und zugleich auch schon unsere Getränkewünsche abgefragt. Wir erbaten uns etwas Zeit, diese wurde uns auch gegeben, indem er ebend mal an einen der Nachbartische quatschen ging. Unser leichtes Nicken signalisierte ihm, das wir zumindest mit den Getränken fertig waren. Und da wir ja zum Grünkohlessen gehen wollten, waren ja eigentlich unsere Speisen auch klar. Aber ein extra Süppchen sollte es ja auch sein. Monatskarte  Auszug aus der Speisekarte So orderten wir: Getränke: ·         1x 0,4ér Schweppes Tonic Water für 4,20 € ·         1x 0,4ér Dithmarscher Pilsener für 3,80 € ·         1x 0,4ér König Pilsener für 3,80 € Vorspeisen: ·         1x Pikante Tomatensuppe mit Sahnehaube und Baguette für 5,50 € ·         1x Fischsuppe mit Gemüsestreifen, Fischeinlage und Baguette für 5,50 € Hauptspeisen: ·         3x Grünkohl mit Kassler Nacken, Schweinebacke, Kohlwurst und Bratkartoffeln für je 17,90 € Keine 4 Minuten später waren unsere frisch gezapften Pils und die Schweppes Tonic am Tisch. 0,4ér Schweppes Tonic Water 0,4ér Dithmarscher Pilsener 0,4ér König Pilsener Weitere 4 brauchte es nur, bis die beiden Suppen ebenfalls gereicht wurden. Das ging ja flott. Entweder steht da in der Küche ein großer Topf, oder die Suppen werden in der „Ping“ erhitzt. Die Pikante Tomatensuppe meiner Frau war wirklich sehr pikant, den wahrscheinlich ist hier der Chilistreuer ausgerutscht, denn die Tomatensuppe war relativ scharf. Dafür war sie aber sehr dick und cremig, die Sahnehaube machte die Schärfe etwas wett. Das Baguette suchen wir heute noch, den als Beilage gab es nur ein halbes, leicht angeröstetes Aufbackbrötchen. Pikante Tomatensuppe mit Sahnehaube und Baguette für 5,50 € Auch meine Fischsuppe war sehr pikant, obwohl davon nichts in der Speisekarte zu lesen war. Hier wurde wohl eher mit dem Pfefferstreuer versucht, die blasse und fade Suppe aufzuhübschen. Ein paar Gemüsestreifen aus Karotte und Sellerie sollten für etwas Farbe sorgen, ganze 4 Stückchen Fisch waren die sogenannte Fischeinlage. Auch hier wieder statt Baguette ein halbes Aufbackbrötchen, welches allerdings nicht so lange auf dem Toaster zubringen durfte. Fischsuppe mit Gemüsestreifen, Fischeinlage und Baguette für 5,50 € die sogenannte Fischeinlage Keine 10 Minuten nachdem die Vorspeise an unseren Tisch gebracht wurde, wir waren gerade mit dieser fertig, waren auch unsere Hauptspeisen am Tisch. Na wenn das frisch sein soll…… Grünkohl mit Kassler Nacken, Schweinebacke, Kohlwurst und Bratkartoffeln für je 17,90 € Auf dem Teller waren eine sehr dünne Scheibe Kassler Nacken, eine Kohlwurst, zwei Scheiben Schweinebacke sowie Grünkohl und Bratkartoffeln enthalten. Letztere verdienen ihren Namen aber nicht. Speck und Zwiebel suchte man vergeblich, der Pfeffer und das Salz, welches in der Fischsuppe zu viel waren fehlte hier, dafür waren sie aber ziemlich fettig gebraten. Der Grünkohl klare Fertigware eines Konservenherstellers, auch hier fehlte etwas Speck und die Würze für die persönliche Note. Die Kohlwurst kennen wir so in Farbe, Konsistenz und Geschmack aus den Discountern der Aldibrüder. Das Kassler war dafür sicherlich in der hauseigenen Küche gegart und gebraten wurden, warum aber der Koch die Scheiben nicht mal einen Zentimeter dick schneidet, war für uns unverständlich. Die Schweinebacke erwartungsgemäß am Rand mit etwas Fett, aber das Fleisch selbst war ziemlich fest und zäh, sodass letztendlich Opi Hartwig und auch meine Frau mir jeweils eine Scheibe ihrer Schweinebacke abgaben. Senf, welcher meiner Ansicht nach eigentlich zu solch einer Speise dazugehört wurde erst nach unserer Anfrage in Portionstüten serviert. Wie zu Hause: Papa iss mal, ich mag das nicht: Schweinebacke von Opi Hartwig und Frauchen zusätzlich Da unser Essen doch recht schnell ging, und damit allem Anschein nach nicht frisch, bzw selbst gekocht war, beobachtete ich auch die Nachbartische. An unserem Tisch zur Rechten, die Gäste waren noch gar nicht richtig fertig mit essen, die Gläser noch halbvoll, wurden sie bereits gefragt ob sie noch etwas wünschen, oder schon zahlen wollen, da bereits die nächsten Gäste vor der Tür warten. Ziemlich angesäuert tranken sie aus, zahlten und verließen das Lokal. Ob sie jemals wieder kommen? Die neuen Gäste wurden ebend so wie wir sehr schnell mit den Essenswünschen abgefragt, und bei denen stand keine 10 Minuten nach Bestellung das Schnitzel mit Pommes auf dem Tisch. Die Blässe des Schnitzels, als auch das tropfende Fett verrieten hier, das dieses mal ebend schnell in der Fritöse zubereitet wurde. Unser Fazit: Opi Hartwig hatte geladen, und er ließ 76,50 € im Landhaus Kröger. Der Name verspricht viel, die alten Rezessionen vor 2019 sind auch voll des Lobes. Wir waren sowohl von Vorspeise als auch der Hauptspeise mehr als enttäuscht. Für uns gibt es bessere Gastros auf Fehmarn, hier werden wir wohl nbicht mehr herkommen. Schade für solch ein altes, ehrwürdiges Haus."

Netti's

Netti's

Süderstraße 34, Fehmarn, Germany, 23769

Cafés • Pizza • Deutsch • Vegetarier


"Tag 2 unseres Fehmarnkurzbesuches bei Opi Hartwig. Da wir ihn ja doch recht überraschend besuchten, habe ich am Abend vor unserer Abfahrt bereits die Restaurants für unser jeweiliges Abendessen reserviert. Das Netti´s Das Nettis in Burg stand nun schon lange auf meiner Wunschliste, wird es doch bei Google, Yelp und anderen sozialen Plattformen recht hoch gelobt. Auch Opi Hartwig wusste nichts gegenteiliges zu berichten, zumindest vom Hörensagen. Das Nettis liegt auf der Verbindungsstraße von der Burger Innenstadt in Richtung Burgtiefe und Burgstaaken, ist also nicht zu verfehlen. Tagsüber lenkt jedoch das benachbarte Eiscafé „Raddens Eis“ die Aufmerksamkeit auf sich, denn dort sind lange Schlangen und Wartezeiten von 45 Minuten für ein Softeis in der Waffel keine Seltenheit. Das Netti´s , dahinter gleich das berühmte Eiscafe Raddens Eis Entsprechend bescheiden sieht die Parkmöglichkeit tagsüber dort aus. Dementsprechend hat man sich bei Nettis wahrscheinlich darauf eingerichtet, und öffnet generell erst ab 17 Uhr das Lokal. Als wir gegen 18:30 Uhr ankamen, hatte sich die Parksituation entspannt, und wir wurden auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein paar Meter weiter unseren fahrbaren Untersatz los, und wir waren pünktlich zur bestellten Zeit im Lokal. Nachdem wir das Restaurant betreten hatten, warteten wir vergeblich darauf platziert zu werden. Ein Mann im mittleren Alter, von den Gästen „Paddy“ genannt, versorgte die anwesenden Gäste im Lokal als auch im Biergarten. Blick zum Biergarten Am Tresen saß eine Frau, wie sich später herausstellte Janette „Netti“ Janauskas, und unterhielt sich angeregt mit den daneben sitzenden Gästen. Wir wurden erst einmal nicht beachtet, bis Kellner „Paddy“ endlich Zeit für uns fand, und uns an einem Platz direkt am Fenster platzierte. Gastraum Blick aus dem Fenster   Das Restaurant ist rustikal eingerichtet, es gibt kleine überdachte Sitznischen als auch Tische für 2 bis 6 Personen. Trotz allem ist der Gastraum sehr überschaubar. Als Sitzmöbel dienen ausreichend breite und gut gepolsterte Stühle, an den Wänden sitzt man auf durchgehenden Bänken. Gastraum mit Blick zur Theke Gastraum mit Sitznische Für uns störend im Lokal empfanden wir die vielen Fliegen, welche durch die offene Tür strömten. Diese blieb auch den ganzen Abend über offen, da die installierte Klimaanlage nicht in Betrieb war. Man wollte wohl schon Strom sparen. Paddy auf die Fliegen angesprochen, meinte er nur das sich gegenüber ein Pferdehof befindet, und deswegen so viel Fliegen hier wären. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen, hinter dem Fenster noch ein bisschen mehr Sauna als gewohnt, und den vielen Fliegen für mich noch unverständlicher warum man dann nicht die Klimaanlage in Betrieb nimmt. So, hier am Fenster saßen wir also erst mal gut, denn nun ließ sich Paddy die nächste viertel Stunde nicht mehr bei uns blicken. Auch Netti höchst selbst machte keine Anstalten sich von ihrem Barhocker zu erheben und schnatterte munter weiter. Speisekarte und Platzdeckchen in einem Zum Glück mussten uns die Speisekarten nicht extra gebracht werden, denn diese liegen hier in Form einer Tischunterlage bereits am Platz eines jeden Gastes. Einzig die Getränke werden in einer kleinen Extrakarte aufgelistet. Zusätzlich gab es noch ein Blatt mit „Specials“, oder besser gesagt der Tages oder Wochenkarte. Tageskarte Da wir ja für unsere Speisenauswahl gute 15 Minuten Zeit hatten bis sich Paddy wieder bei uns blicken ließ, konnten wir sowohl unsere Getränkewünsche als auch die Hauptspeisen bestellen. Auf eine Vorspeise verzichteten wir, da es am Nachmittag ja bereits den Riesenwindbeutel im Allee Café in Katharinenhof gab, aber auch angesichts des doch recht kleinen Angebotes an Vorspeisen. Also orderten wir an Getränken: ·         1x 0,2ér Pinot Grigio Weißwein für 5,30 € ·         1x 0,2ér Weißburgunder für 5,30 € ·         1x 0,4ér Warsteiner Pils für 5,20 € ·         1x 0,33ér Flasche Cola für 3,30 € ·         1x Aperol Sprizz für 5,40 € Als Hauptspeisen sollten es sein: ·         1x Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison an Hummersoße mit Salzkartoffeln für 17,90 € ·         1x Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln für 15,90 € ·         1x Lachs auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat für 15,90 € ·         1x Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln und ein kleiner Salat für 13,90 € ·         1x Schnitzel satt mit Pfefferrahmsoße und Pommes Frites für 17,90 € Während wir am Anfang ja recht lange auf Paddy warten mussten, war er nun schon nach wenigen Minuten mit den Getränken an unserem Platz. Warsteiner Pils Aperol Sprizz Das Pils frisch gezapft, der Aperol gut gemixt. Einzig die beiden Weißweine schmeckten recht fad, da haben Opi Hartwig und meine Frau schon erheblich bessere getrunken. Leider konnte man aus der Karte nicht entnehmen von welchem Weingut die Weine sind. Weißburgunder Zu unserem Erstaunen waren eine knappe viertel Stunde nach Bestellung unsere Hauptspeisen am Tisch. Opi Hartwig hatte sich heute viel vorgenommen, und hatte den Netti´s Fischteller geordert. Heute waren Seehecht, Rotbarsch und Seelachs als Filets auf dem Teller angerichtet. Die Filets waren von der Größe her völlig ausreichend, alle drei gut angebraten und gewürzt. Der Rotbarsch von Natur aus festfleischig und würzig im Eigengeschmack, der Seehecht dagegen war sehr weich und mild. Auch der Seelachs war fest im Fleisch und würzig, passte unserer Meinung jedoch nicht so recht dazu, da Seelachs dann doch eher ein preisgünstiger Fisch ist. Dorsch hätte hier das Bild perfekt abgerundet. Zwei Tintenfischringe und frische Lauchzwiebel on top rundeten das Erscheinungsbild ab. Die Hummersauce ganz sicher nicht aus der heimischen Küche, schmeckte diese doch zu sehr nach Büchsensuppe. An den Kartoffeln gab es nichts auszusetzen. Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison Seehecht, Rotbarsch und Seelachs an Hummersoße mit Salzkartoffeln Meine Frau hatte sich heute wie des Öfteren für ihren geliebten Blattspinat entschieden. Heut gab es Lachs und Bandnudeln als Beilage dazu. Leider entpuppte sich der Lachs beim ersten Anschnitt als Seelachs. Eigentlich wollte meine Frau reklamieren, aber Paddy war weit und breit nicht zu sehen. Und Netti? Die hatte sich noch nicht von dem Barhocker wegbewegt. Also aß sie mit leichten Verdruss den panierten Seelachs. Dafür waren die Nudeln gut und al dente gekocht. Der Blattspinat leicht würzig und zart. Soweit normalerweise, bis auf den Lachs, gut. Lachs was am Ende Seelachs war auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat Mir hatte es heute der Pannfisch angetan. Serviert wurde er in einer heißen, Gusseiseren Pfanne. Als Pann Fisch waren heute Rotbarsch und Seehecht paniert. Beide Filets nur sehr mild gewürzt, sodass der unterschiedliche Eigengeschmack der beiden Fische voll zur Geltung kam. Dazu eine gute, cremige und milde Senfsoße. In der Senfsoße waren noch sehr viele Senfkörner vorhanden. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Dazu ganz ordentlich und knusprig gebratene Bratkartoffeln, die dem Aussehen nach Convenience Ware sind. Dies ist ja nicht wirklich schlimm, denn hier wurden sie ordentlich gebraten, mit etwas Speck und frischer Zwiebel versetzt. Allerdings hatten wir auch schon bessere. Eine saure Gurke und frischer Salat machte das ganze zu einem ordentlichen Essen. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Unsre kleine hatte heute die Nase voll vom Fisch, und entschied sich an der Ostseeküste für Käsespätzle. In einer Schüssel bekam sie sehr cremige, mit wirklich viel herzhaften Käse hergestellte Käsespätzle. Obenauf reichlich krosse Röstzwiebeln. Für einen Erwachsenen war die Portion etwas wink, und in Bayern schmecken sie dann nach ihrer Aussage doch besser. Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln Gut war dafür der frische Salatteller, welcher aus frisch geschnittener Paprika, Tomate und Gurke sowie Blattsalat bestand. Mit einer leichten Essigessenz war er ausreichend und gut gewürzt. Salatteller zu den Käsespätzle Der junge Mann an der Seite unserer kleinen hatte sich ja hier auf Fehmarn dem Schnitzel testen verschrieben. Wenn er schon keinen Fisch mag, dann soll er mal. Das Angebot hieß ja Schnitzel satt, und danach sah es auch aus. Der ganze Teller war mit einem riesigen, dicken Fleischlappen a´la Schnitzel bedeckt. Das sollte ja wohl reichen zum satt werden. Schnitzel satt mit Pommes Das Schnitzel war angenehm deftig gewürzt und mit reichlich Panade schön dunkelbraun gebraten, jedoch nicht zu trocken sondern noch richtig schön weich. Dazu ein Schälchen knuspriger Pommes und die besagte Pfeffersoße. Pfefferrahmsoße zum Schnitzel Beides wurde nur minimal gebraucht, da das Schnitzel dann doch eine ordentliche Portion war. Also wirklich Schnitzel satt, Da wurde nicht zu viel versprochen. Und im Vergleich mit den beiden anderen Gastros war dieses Schnitzel hier nach Aussage unseres Möchtegernschwiegersohn eindeutig das beste. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, wollten meine Mädels natürlich wie immer noch eine Nachspeise, ich ein Bier und Opi Hartwig hätte gern noch einen Wein gehabt. Aber wie schon vorhin beschrieben, ließ sich Paddy nicht mehr an unserem Tisch blicken. Nach einer viertel Stunde warten beschlossen wir also zu gehen. Da wir von anderen Gästen mitbekamen das diese auch ungeduldig auf die Rechnung warteten und dann an den Tresen zum bezahlen gingen, tat ich es denen gleich. Und siehe da, Netti saß noch immer auf ihrem Barhocker. Scheinbar festgeklebt, man weiß es nicht. Als Paddy dann von seiner Tour aus dem Biergarten kam, sagte meine kleine ihm noch das sie gerne noch Nachtisch gegessen hätte, aber Netti das Geld ja nicht verdienen wollte. Er zuckte die Schultern, und verwies uns zum Nachtisch auf den Nachbar „Raddens Eis“. So geht’s auch. Unser Fazit: wir ließen zu fünft 111,20 € im „Netti´s“ in Burg auf Fehmarn. Der Hype auf manchen Portalen führte uns hierher. Wir können dem Hype nicht folgen, obwohl die Speisen soweit gut und auch preiswert waren. Das mit dem Lachs darf nicht passieren. Die Klimaanlage einzuschalten und die vielen Fliegen draußen zu lassen wäre auch ganz ratsam, und wenn Netti höchst selbst mit anpackt würde Paddy dann ganze auch schaffen. Schade, den guten Ruf verspielt. Das bestätigten mir dann übrigens viele User in einer Facebookgruppe aus Fehmarn."