Zum Rassen - Speisekarte

Ludwigstr. 45, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Bavaria, Germany

🛍 Tee, Bier, Kaffee, Deutsch

3.3 💬 1654 Bewertungen
Zum Rassen

Telefon: +4988212089

Adresse: Ludwigstr. 45, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Bavaria, Germany

Stadt: Garmisch-Partenkirchen

Menü Gerichte: 5

Bewertungen: 1654

"Im Rahmen einer Veranstaltung hatten wir Mittagessen sowie Abendessen im Festsaal, dazu Getränke. Im Rahmen der internen Auswahl hatte ich mich für ein Wiener Schnitzel entschieden, das schmackhaft war, mit gut schmeckendem Kartoffelsalat, allerdings war die Portion sehr übersichtlich (die Portionen im Restaurant sind gut doppelt so groß) und sehr lieblos auf den Teller ge"klatscht". Meine Tischnachbarin hatte schmackhaftes Schwammerlgulasch, leider nicht mit frischen Schwammerln und einem Knödel, allerdings sah es in dem einfachen Suppenteller aus wie schon mal gegessen :( - zudem sahen wir durch die offene Tür hinter der Theke in die Küche und bemerkten leider massig Semmelknödel in einer Bratreine, die nicht abgedeckt über Stunden so offen rumstanden, hygienisch also ungenügend ...Der Service verlief trotz 6 Personen im Service schleppend, die Getränke wurden aus Discounter-PETs ausgeschenkt. in der veranstaltungsfreien Zeit am Nachmittag wurden umliegende Cafes und Eisdielen gestürmt, denn offensichtlich waren viele noch hungrig...Abends gab es zunächst einen Zwischenfall am Damen-WC - für Lokal und Restaurant / Saal waren nur 2 Toiletten offen - bzw. eine ließ sich von innen nie öffnen und man musste eine Dame erst aus dieser eingesperrten Zwangslage befreien.Zum Abendessen war eine Gemüsesuppe angekündigt, die ganz unkonventionell nur in den Suppentassen ohne dazugehörige Unterteller auf die Tische gesetzt wurde - dass die Tischdecken durchs Überschwappen für den Rest des Abends zum Teil sehr verunreinigt waren kann man sich sicher gut vorstellen.Aus den angekündigten Hauptgängen wählte ich Zander vom Grill mit Schwenkkartoffeln und Marktsalaten. Gegrillt war der Zander nicht, leider eiskalt ebenso wie das Juliennegemüse und die Kartöffelchen, der Salat war ok.Getränke bestellen entwickelte sich zum schwierigen Thema, man musste sich regelrecht jemanden vom Personal im Vorbeigehen erhaschen. Diese waren nicht unbedingt freundlich, teils schnippisch und frech, teils so angetrunken, dass sie Gästen auch mal ein ganzes Weißbier über die Kleidung gossen, bis der Kellner zunächst an den Ausschank und dann nach Hause geschickt wurde..... Ich bestellte mir bei 2 unterschiedlichen Mitarbeitern Grünen Veltliner, bekam auch prompt Weißwein als Grünen Veltliner serviert. Vom Nachbartisch wurde dann auch Grüner Veltliner bei einer 3. Mitarbeiterin geordert, diese teilte dann mit, dass es im "Zum Rassen" keinen solchen Wein gäbe, nur den Hauswein. Auch dies entsprach nicht der Wahrheit, in der Karte sind 4 Weißweine, aber tatsächlich kein Veltliner ausgeschrieben - also was hat man mir "verkauft"? Das Dessert wurde verspätet (anders als vereinbart) serviert, während des 2. Akts des Theaterstücks wurde abserviert, was durch den entstehenden Lärmpegel enorm störte. Berechtigte Reklamationen wurden als unter anderem als "kindisch" frech kommentiert, viele Gäste mussten sich an der Theke selbst Getränke holen.Erneut sah man durch die hinter der Theke befindliche Tür zur Küche in diese - und musste leider feststellen, dass der Chef des Hauses mit den Fingern an Lebensmitteln war, aus den Töpfen mit den Fingern aß, so in den nächsten Behälter fasste und erneut aß. Hygiene???? Alles in allem mehr wie mangelhaft, von allen Seiten gab es Reklamationen, nicht umsonst wurde nach dem 2. oder 3. Mal beim Abräumen nicht mehr abgefragt, ob alles "gepasst" hat.... Einmal und nie wieder, leid tut mir nur unser geschätzter Gastgeber, dem mit Sicherheit eine gesalzene Rechnung präsentiert wird, obwohl z.B. nicht jeder Dessert gegessen hat und viele Teller nur "probiert" zurück gingen. Schade um die verarbeiteten Lebensmittel.Der Festsaal selber, urig, mit etwas Pflege sicherlich zu einer Goldgrube zu machen, alles veraltet und schmuddelig wirkend, Furniere mit Feuchtigkeitsschäden, unsaubere Gläser, angeschlagene Weinkaraffen und alters-chice Teller... nicht schön. Sehr sehr schade."

Ganze Speisekarte - 5 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Schnitzel

Eierspeisen

Süßigkeiten & Desserts

Vegetarisch

User User

comida muito cara, na mesma rua tem opções mais baratas. Custo benefício na cidade de Grainau é muito melhor, e as pessoas te atendem muito bem

Adresse

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Bewertungen

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Der Restaurant befindet sich Zentral. Essen könnte besser sein. Das Essen ist aufgewärmt, teilweise sehr gut gewürzt. Die Portionen sind groß, aber der Geschmack fehlt. Die Kellner sind freundlich und schnell.


Hans-Jörg
Hans-Jörg

Wir haben hier zweimal sehr gut gegessen. BöffLamotte, Zwiebelrostbraten, Wiener Schnitzel und die "Rassen-Pfanne" waren geschmacklich alle sehr gut, das Personal freundlich und schnell. Insgesamt eine Empfehlung.


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Begrüßung? Wie können wir es wagen, das Personal zu stören??? Service? Unfreundlich, überfordert, unverschämt frech - geht überhaupt nicht!!!!Essen - geschmacklich geht's, Portionen übersichtlich. Angerichtet? Naja, auf den Teller geklatscht. Getränke - billig billig billiger aus dem Discounter 1,5l Getränke umfüllen in Gläser - lack, geschmacklos und einfach unerträglich. Fazit - Abzocke pur. Nie nie nie wieder. Speisekarte ansehen


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Ich muss sagen, ich bin überrascht, die niedrige Bewertung dieses Restaurants zu sehen. Wir haben vor kurzem hier zu Mittag gegessen und beschlossen, einzugreifen, als die meisten Orte an einem Sonntagnachmittag geschlossen zu sein schienen. Der Service war fantastisch! Sehr schnell und höflich. Der Kellner hat tolle Arbeit geleistet und die Gerichte erklärt, das Essen kam schnell und wir hatten wirklich absolut nichts zu beanstanden. Das Essen war köstlich und die Portionen waren riesig! Wir würden auf jeden Fall wieder hier essen!


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Ci siamo fermati qui x un pranzo al volo, favorevolmente impressionati dalla facciata e dall'aspetto antico. Belle Sale Tipiche, Rivestite in Legno. Personale cortese, è stato in grado di darci delucidazioni sul menu in inglese. Io mi sono buttata su un piatto dolce che aforo, il kaiserschmarren, una specie di grossa frittellona spezzettata che qui preparano con uvetta e mandorle tostate e poi fanno flambée. Buonissima! Porzione ultra abbondante, ci si potrebbe saziare in due, volendo. Consiglio assolutamente a chi ama questo genere di piatto.


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Tut mir leid, aber das Lokal geht gar nicht. Steht voll berechtigt hier ganz ganz hinten bei den Lokalen in GAP. Hier zählt man nur auf Touristen (die kommen sowieso kein zweites Mal). Schade. Räumlichkeiten alt und historisch, das war es aber auf der plusseite! Über das Negative könnte man viel schreiben... Nur ganz kurz: Zander Filet schmeckte ungewöhnlich, mit schlechtem Beigeschmack, auf jeden Fall nicht nach Zander. Kartoffeln kalt. Spätzle trocken Gummi artig, hart.... Wein Auswahl nicht vorhanden. Personal: unfreundlich frech überfordert ohne Übersicht. Vermute billiges aushilfskraefte ohne Ausbildung... Leute, wenn ihr in GAP seid macht um den Rassen einen großen Bogen, es gibt so vi... Speisekarte ansehen


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Unverständlich, wie man auf der historischen Ludwigstrasse, wo doch einige Restaurants mit historischer Fassade um die Gunst der Spaziergänger oder Touristen buhlen, so wenig gut essen kann. Wir hätten uns gleich beim Betreten des Lokals wundern sollen, warum nur so wenige Tische belegt waren, schoben dies aber auf die frühe Uhrzeit. Es wurden drei verschiedenen Gerichte konsumiert und alle befinden sich nun tief auf der nach unten offenen Punkteskala. Die Reherl (Pfifferlinge) mit Semmelknödel in Rahmsosse waren eher Eierschwammerl mit Kanonenkugel in einer weisslichen, dünnen Suppe. Das Tagesmenü mit Salat (Tomaten mit trockenem Mozzarella), Jägerschnitzel mit aufgewärmten Fertigspätzle un...


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Ich war Mitte Juni für eine kurze Pause in der Mitte der Woche im Zum Rassen. Gründe für meine Empfehlung, das Hotel um jeden Preis zu meiden, sind: 1) Es gibt kein funktionierendes WLAN, weder in den Zimmern noch in den öffentlichen Bereichen – trotz der Behauptung, dass es eines gibt schlimmer für Verschleiß3) Teppiche sind schmutzig, abgenutzt und nicht mehr zu retten4) Das Waschbecken in unserem Badezimmer war gesprungen.5) Das Frühstück wird nominell bis 10.00 Uhr serviert – der Kaffee ging eines Morgens um 09.40 Uhr aus und das war es. Kein Nachfüllen möglich! 6) Der Barservice war in den ersten beiden Nächten unseres Aufenthalts aus unerklärlichen Gründen um 22.00 Uhr geschlossen – un...


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Im Rahmen einer Veranstaltung hatten wir Mittagessen sowie Abendessen im Festsaal, dazu Getränke. Im Rahmen der internen Auswahl hatte ich mich für ein Wiener Schnitzel entschieden, das schmackhaft war, mit gut schmeckendem Kartoffelsalat, allerdings war die Portion sehr übersichtlich (die Portionen im Restaurant sind gut doppelt so groß) und sehr lieblos auf den Teller ge"klatscht". Meine Tischnachbarin hatte schmackhaftes Schwammerlgulasch, leider nicht mit frischen Schwammerln und einem Knödel, allerdings sah es in dem einfachen Suppenteller aus wie schon mal gegessen :( - zudem sahen wir durch die offene Tür hinter der Theke in die Küche und bemerkten leider massig Semmelknödel in einer... Speisekarte ansehen

Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen

Kategorien

  • Tee Entdecken Sie unsere Auswahl an beruhigenden Tees, die sowohl klassische als auch exotische Mischungen bieten. Perfekt aufgebrüht, um Ihre Sinne zu wecken, gönnen Sie sich unser Sortiment für einen Moment der Ruhe und des Geschmacks in jedem Schluck.
  • Bier Entdecken Sie unsere Auswahl an erfrischenden Bieren, von knackigen Lagern bis hin zu kräftigen Ales und reichen Stouts. Egal, ob Sie lokale Biere oder internationale Favoriten bevorzugen, wir haben das perfekte Pint, um Ihr kulinarisches Erlebnis zu bereichern. Speisekarte ansehen
  • Kaffee Genießen Sie unsere reichhaltige und aromatische Kaffeeauswahl, die fachmännisch gebraut wird, um Ihre Sinne zu wecken. Von klassischem Espresso bis zu cremigen Lattes entdecken Sie die perfekte Mischung, um Ihren Tag mit einer geschmackvollen Note zu beginnen.
  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.

Ausstattung

  • Kellner
  • Gruppen
  • Speisekarte
  • Sitzplätze
  • Menü
  • Mastercard

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Steakhaus Zur Waffenschmiede

Steakhaus Zur Waffenschmiede

Von-Mueller-Str. 15, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Bavaria, Germany

Speisekarte • Steak • Barbecue • Europäisch • Vegetarisch


"Heute ungewohnt kurze Urlaubs Notizen vorab…   Nach dem kleinen verregneten Ausflug in die bretonisch münsteraner Sterneküche geht es nun ohne große Umschweife zurück in das seinerzeit sonnendurchflutete Werdenfelser Land, das an diesem Tag mit einer Bergwanderung aufwarten sollte, die geübte Wanderer sicher eher als Lappalie verorten aber dem Verfasser dieser Zeilen als Prüfung biblischer Dimension in Erinnerung bleiben sollte umso peinlicher, da es den Berg hinab ging.   Frau Obacht!, die nimmermüde Speerspitze der Garmischer Gastrokritik, hatte uns zu diesem Zweck liebenswürdiger Weise mit Gutscheinen für die frisch renovierte Eckbauer Bahn ausgestattet, die vom Olympia Skistadion ausgehend auf den gleichnamigen, 1237 Meter hohen Berg führt.   Diese Gutscheine sollten neben der Fahrt mit der Bahn auch noch Kaffee und Kuchen im Olympiahaus, einem beliebten Café Restaurant unmittelbar an den ikonischen Sprungschanzen beinhalten und ich werde den bei dieser Gelegenheit verschlungenen, köstlichen Apfelstrudel in einer eigenen kleinen Bewertung würdigen.   In dieser werde ich dann auch gerne ungeniert mit einigen Impressionen vom Eckbauer Abstieg hausieren, heute soll als kleiner Vorgeschmack ein kleines Panorama von Wamberg reichen, einem von Deutschlands höchstgelegenen Kirchdörfern, das wir bei dieser Gelegenheit durchquerten. Blick auf Wamberg   Aber auch wenn es sich „nur“ um den Abstieg handelte, Bergluft macht hungrig und so war ich nach einem langen Tag, der sich in Sachen Kulinarik auf Frühstück und den erwähnten Strudel am Nachmittag beschränkte, mit vorfreudigem Magenknurren bei der Sache, als wir uns gegen 19 Uhr gemeinsam mit unserer adretten Fremdenführerin auf zur Waffenschmiede machten – let the meaty games begin…       Kritik   Da wir unsere kleine Sommerfrische nun schon einige Jahre in Garmisch verbringen, waren wir auch am abseits der Haupt Touristenströme, etwas versteckt liegenden Steakhaus Waffenschmiede schon einige Male vorbeigeschlendert.   Dabei fragte ich mich als großer Steak Fan stets, was für ein skurriles Restaurant dies sein müsse, das sich in einem kleinen Holzhaus mit schmuckloser Eingangstüre niedergelassen hat: Ich wusste schlicht nicht, dass sich das eigentliche Gebäude, eine ehemalige Hammerschmiede aus dem Jahre 1684, hinter diesem befindet.   Insofern könnte ich mir in Kombination mit der Lage vorstellen, dass sofern diese nicht bei akuter Steaklaune online recherchieren, der Anteil der auswärtigen Gäste vielleicht einen „Hauch“ kleiner ist, als rund um den Marienplatz.   Die ruhige Lage in einer Nebenstraße hat aber auch unschlagbare Vorteile in Sachen Parkraum, wir konnten das entspannend geräuscharme E Mobil direkt vor dem Restaurant auf einem kleinen Gästeparkplatz abstellen.   Und nur wenige Momente später sollte sich das „Geheimnis Waffenschmiede“ dann endlich lüften, einmal das Holzhaus – dessen Zweck mir bis heute nicht klar ist – umkurvt, steht man vor dem historischen Gemäuer und erblickt in Form der Restaurant Schilder erneut das leicht schrullige, etwas cartoonisch anmutende „Corporate Design“ dieser örtlichen Lavasteingrill Institution, das sich auch in den Karten wiederfindet.   Einmal eingetreten und an die schummrig gemütliche Lichtstimmung gewöhnt weiß das überforderte Auge zunächst einmal gar nicht, wo es denn bitte zuerst hinschauen solle, ein regelrechtes Panoptikum von anscheinend über viele Jahre zusammen gesammelten Dinge mit thematischem Bezug zum Mittelalter, zeitgenössischen Waffen und allerlei Dekoration wohin man auch schaut. Mr. Obacht! Picture Syndicate 2020   Ich dachte an einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die in solch einem Ambiente nicht wirklich glücklich würden, dem hinreichend kauzigen Kritiker hingegen gefiel es auf Anhieb, ich mag so etwas wenn es organisch über Jahre entstanden ist und keine im Hau Ruck Verfahren beschaffte Plastik Deko Orgie darstellt.   Ob es daran liegt, dass ich unweit von Schloss Burg an der Wupper aufgewachsen bin bleibt dahingestellt, aber schon die Tatsache, dass man die Transmissions und Treibräder des Schmiedehammers so wunderbar restauriert hat, gefiel mir ausnehmend gut. If I had a hammer...   Es hatte in Summe etwas von Tafeln in einem leicht kitschigen Heimatmuseum, amerikanische Touristen dürften vor Begeisterung jedenfalls regelmäßig hyperventilieren wenn sie erstmalig eintreten: „Oh my gooood, look at that, amaaaaaaazing….“   Diese schönen Eindrücke noch amüsiert lächelnd aufsaugend wurden wir von einem sehr liebenswürdig auftretenden Kellner, laut Bon einem Herrn „Gigi“, begrüßt und zu unserem reservierten Tisch in der Nähe des alten Hammers begleitet.   Der fitte Herr Mitte Fünfzig machte vom Phänotyp ein wenig den Eindruck, aus Kuba oder Südamerika zu stammen, sprach Deutsch mit leichtem Akzent und sollte sich als exaktes Gegenteil von Mr. Sinister (huch das reimt sich ja, ich bin ein Genie…. der Gröblalm herausstellen.   Unglaublich höflich, zugewandt, aufmerksam und von einer ungekünstelten Liebenswürdigkeit durchdrungen, es hat nicht zuletzt wegen ihm Spaß gemacht hier Gast zu sein. Dazu passte seine so wohlig guttuende, leicht aus der Zeit gefallene Angewohnheit mich entweder mit Sir oder Monsieur anzusprechen. Beim ersten Mal habe ich noch nach leichten Anzeichen für Ironie in seinen Zügen gesucht, merkte aber sofort, dass dies sein Ausdruck eines höflichen Umganges mit dem Gast ist – auch hier wieder maximaler Kauzigkeits Konsens.   Die laminierten Karten wurden gereicht und erschlugen mich mit ihrem Umfang zunächst einmal gründlich, Zeit für erste Getränke, der ermattete Bergsteiger freute sich über ein Fürstabt Hefeweizen, die Halbe zu moderaten 3,80€, die Damen über eine Johannisbeer Schorle, die 0,4 Liter zu 3,30€.    Für Entscheidungs Neurotiker ist die Karte der Waffenschmiede ein echtes Problem, so manches asiatische Restaurant dürfte neidisch auf die Zahl der Positionen schauen – zugegeben ein leicht übertriebener Vergleich.   In einer Gestaltung, die anmutet als habe jemand mit einem Textverarbeitungs Programm der späten Neunziger sowie leicht infantiler Vorliebe für Cartoon Elemente und knallige Farben passioniert seinen Vorstellungen Raum gegeben, findet sich neben einem ausladenden, zentralen Steakbaukasten auch eine ganze Batterie von Tellergerichten: das leicht „wilmenrodesque“ klingende „Feinschmecker Steak Hemingway“ in trauter Eintracht mit dem „Grillteller Hacienda“ und  „Don Pedro Steak“, dazu noch Specials wie die „Leckere Nudelpfanne New Orleans“ und einer vornehmlich aus Wraps und Fritteusen Fingerfood bestehenden Mexico Sonderkarte.   Ich möchte dem sympathischen Restaurant gerne ans Herz legen, hier etwas zu reduzieren und vielleicht an eine etwas stilvollere Gestaltung der Karte zu denken die das Ambiente mehr aufgreift, es wirkt einfach etwas billig und eine kleine optische Frischzellenkur könnte die Angebote spürbar aufwerten.   Da mich von den drei angebotenen Vorspeisen (Maiskolben mit Butter gegrillt, Schulterpolster tragende Shrimps auf Salat mit Cocktailsauce sowie Griebenschmalz mit Brot keine so wirklich ansprach und ich nicht in Suppenlaune war, entschied ich mich nach etwas Bedenkzeit für die hemmungslos klingendste Sensation der Karte, dem Teller Rodeo Mixgrill, dem man gleich eine ganze Seite widmete:   Das klang nach einer angemessen Karnivoren Eskalation und sollte mir als großem BBQ Fan neben der reinen Steak Leistung mit den Spareribs und Chickenwings auch noch weitere Einblicke in die Küche des Hauses erlauben, soweit der Plan.   Meine gut gelaunten Begleiterinnen hatten ihre Wahl ebenso getroffen und wir nickten unserem servilen Sympathieträger in klassischer Schwarz Weiß Kellnerkluft zu.   Zunächst einmal wollte ich wissen, welche Partie ich denn vom argentinischen Angusrind erhalten würde und erhielt eine verblüffende Antwort: Dies komme ganz darauf an, was die Küche gerade an passenden Stücken zur Verfügung habe, es könne sich um Ribeye handeln, Rumpsteak oder auch Hüfte.   Dies schien bei den Gerichten der Damen ebenfalls so zu sein, denn auch hier spricht die Karte nur generisch von „Steak“ bzw. „Steakfleisch“, natürlich aber bietet man im Rahmen des Baukastens an, sich seinen präferierten Cut mit Beilagen selbst zu wählen.   Damit wollte ich mich als Steak Liebhaber aber nicht zufrieden geben, ich möchte selbst bestimmen, ob ich ein Ribeye oder ein Hüftsteak erhalte, die Zuschnitte haben schließlich alle ihren Charakter und Eigenschaften, für ein Steakhaus finde ich das sehr unglücklich um nicht zu sagen ein No Go.   Man bot mir daher an, zu einem im Verhältnis zum Preis von 28,50€ für den Teller marginalen Aufschlag von 1,50€ den Cut der drei kleinen Steaks selbst bestimmen zu können was ich gerne in Anspruch nahm, das Ribeye bitte, gerne Monsieur, danke der Herr.   Diese kleine Hürde genommen wurde bald mein separat bestellter grüner Beilagensalat geliefert, beim Dressing entschied ich mich für die „Italian“ Variante, die die Karte als  „Essig und Öl mit vielen Kräutern“ anpreist.   Grüner Salat mit „Italian“ Dressing – 5,10€   kleiner grüner Salat Hmm, also rein optisch hatte das ganze jetzt nicht unbedingt einen Nobelpreis für feingeistiges Anrichten verdient, die Tomaten schienen mit der Handkante geschnitten worden zu sein und ich sah im ersten Moment nur von mir gerne als „Wasser in Salatform“ geschmähten Eisbergsalat.   Es fanden sich aber unter der eisigen Krone gottlob noch Pflücksalate und eine ausreichende Menge des etwas süßlich gefälligen aber in der Tat sehr wohlschmeckenden Kräuterdressings auf Essig Öl Basis.   Alles in allem ein guter, unspektakulärer frischer grüner Salat etwas lieblos auf den Teller gebracht und daher mit 5,10€ meiner Meinung nach definitiv leicht überteuert, etwas Baguette hätte mich zusätzliche 1,50€ gekostet, Knoblauchbaguette 2,90€.   Er half aber effektiv dabei die Wartezeit bis zu den Hauptgerichten zu überbrücken…       Hauptgerichte   Rodeo Teller – 28,50€ (zzgl. 1,50€ Aufschlag für das „Wunsch Steak“   Texas Salat – 12,90€   BBQ Spieß – 20,70€     „Alles so schön bunt hier!“ war mein erster Gedanke beim Anblick der mich an südamerikanische Volkskunst erinnernden Tellerfahne meines Yee Hah Rodeo Tellers im Zusammenspiel mit der „Pop Art“ Speisekarte: Rodeo Teller   Rein optisch abermals sehr rustikal zu nennen, die drei kleinen Entrecotes lehnten sich an ca. ein Viertel Rack Spareribs und drei relativ kleine Chicken Wings, daneben ein veritabler Haufen Country Potatoes und das kleine Dip Assortiment bestehend aus Salsa (auf Wunsch statt der eigentlich zum Gericht gehörenden BBQ Sauce , Kräuterbutter und Sourcreme.   Ausgehungert tunkte ich eine der Kartoffelspalten in die Sourcreme und war sehr angetan, die angenehm feste Creme war von bester Qualität und die dezent mit BBQ Rub bestäubten Wedges waren begeisternd knusprig. Ich mag die Dinger eigentlich nicht, weil sie so schnell weich werden aber diese wurden anscheinend mit Stärke oder Reismehl vor dem Frittieren dermaßen auf Knusprigkeit getrimmt, das sie auch im weiteren Verlauf nicht aufweichten, sehr schön!   Da ich meine mit einem aromatischen groben Steakpfeffer Mix finalisierten kleinen Ribeye Steaks (ca. 80 100 Gramm Rohgewicht pro Stück gerne warm essen wollte begann ich mit jenen und schnitt das erste beherzt an. Was ich sah machte mich zufrieden, was mich aber fast noch mehr freute war die zarte Konsistenz des Fleisches. Black Angus Anschnitt   Ich hatte zwar ein brauchbares Steakmesser erhalten aber mitnichten ein tödliches Samuraischwert aber die Klinge glitt denkbar mühelos durch das Fleisch.   Das sahen meine Kauwerkzeuge ähnlich, sehr zartes, gutes Fleisch mit überzeugendem Eigengeschmack, schönen Grillnoten und selbst das namensgebende Fettauge des Ribeye schmolz auf der Zunge und konnte geschmacklich überzeugen – für mich immer ein wichtiger Indikator für die Qualität.   Dazu hätte ich eigentlich keine Dips benötigt, probierte aber dennoch vereinzelt die Salsa und die cremige Kräuterbutter. Letztere gefiel gut, hatte Tiefe und schmeckte zumindest nicht nach Convenience im herkömmlich bekannten Sinne. Die Salsa hingegen, die als separate Beilage immerhin 2,60€ kosten soll und als „feurig“ beschrieben wird enttäuschte hingegen. Das war nicht die schöne, stückige Salsa, mit Liebe zubereitet wie ich sie mir erhofft hatte sondern machte ein wenig den Anschein eines gepimpten Ketchups mit etwas Paprika und Chili Einlage, siehe Foto.   Und das – falls die Betreiberin dies lesen sollte wie im Falle der Vorkritik –ist wirklich keine unsachliche Gemeinheit von mir sondern leider exakt der Eindruck, den sie auf meinem Gaumen hinterließ.   Nach den schönen Steaks machte ich mich an die Ribs und auch diese sollten mich sehr überzeugen.   Auch wenn in der BBQ Welt ja die 3 2 1 Methode (Kombination aus Low&Slow Smoken, Dämpfen und heiß garen mit Abschließender Glasierung mittlerweile in aller Munde ist und das Maß aller Dinge zu sein scheint, dass man die Knochen hernach mühelos aus dem Fleisch ziehen kann, freute ich mich zur Abwechslung sehr auf „traditionelle“ Ribs vom Grill in der Waffenschmiede.   Der verwendete Rub war eher mild, besaß allerdings eine schöne Tiefe, das Fleisch hatte eine angenehme Konsistenz, war saftig und das Ganze verlangte dank des schönen Eigengeschmacks auch keine Saucen Begleitung hiervon hätte ich noch gerne ein paar Zentimeter vom Strang gehabt…   Die parallel verschlungenen Chickenwings erinnerten in ihrer Würzung entfernt an eine Jamaican Jerk Mischung in Verbindung mit einem Cajun Rub, ersteres gottlob ohne Zimt.   Auch diese wussten zu überzeugen, in Sachen Fleisch und Zubereitung solide BBQ Küche, gutes Grillhandwerk und gute Zutaten auch wenn es kein Maishähnchen war freute mich auch hier der gute Eigengeschmack des Fleisches, das wiederum nicht durch Brachial Einsatz einer überwürzenden Mischung erschlagen wurde.   Aufgrund meines Holzfäller Appetits an diesem Abend schaffte ich fast den ganzen Teller, nur einige Kartoffelspalten blieben liegen, zufrieden benutzte ich die dringend notwendige gewordene Serviette und machte mich auf den Weg zu den Toiletten im ersten Stock um mir die Hände zu waschen.   Dabei fiel unangenehm der die Nassräume bewachende Security Mitarbeiter mit seiner altmodischen Uniform auf. Habe noch nie so etwas wortkarges erlebt, ich habe bei Kommen und Gehen freundlich gegrüßt und keine Reaktion erhalten, vorbildlich dennoch seine Umsetzung der Mundnasenschutz Corona Vorgaben! grumpy Security... ;   Die Damen waren ebenfalls zufrieden mit ihren Gerichten, auch wenn ich den mit Hüftsteak gekrönten Texas Salat von Madame erneut etwas arg rustikal auf den Teller gezimmert empfand um es höflich zu formulieren: Texas Salat   Etwas weniger „Plating Fallhöhe“ bot da der BBQ Spieß von Obacht!, ein strammer, schön anzusehender Wonneproppen von Hüftsteak, Speck, Zwiebeln und Paprika mit einer süßlichen BBQ Sauce bestrichen. Die progressive E Mobilistin neben mir war sehr zufrieden, wie auch meine ständige Begleitung mit ihrem Insalata El Paso.   BBQ Spieß Obwohl ich zu Hause auch im Restaurant fast nie ein Digestif zu mir nehme werde ich in dieser Hinsicht von Obacht! in jedem Jahr schon am ersten Garmischer Abend eingenordet und ich wollte mir noch einen Mojito nach dem Essen gönnen.   Leider aber sei der Cocktail Experte an diesem Abend nicht vor Ort gewesen teilte man mir bedauernd mit, somit sollte es bei einer kleinen Marille (2,70€ für Obacht! bleiben.   Grundsätzlich zufrieden mit dem Essen und besonders dem sympathischen Service lobte ich letzteren persönlich, übernahm die Rechnung und gab angemessenes Trinkgeld, bei der Verabschiedung überschlug sich unser drolliger Kellner mit mehrfachem Dank für den Besuch und wünschte sich eine baldige Wiederkehr: Bis bald Monsieur, danke auch der Herr!   Beim Verlassen des Grundstückes an diesem milden Spätsommerabend befanden sich gegen 21:30h immer noch Gäste im Außenbereich, auch für das Tafeln unter freiem Himmel empfiehlt sich die Waffenschmiede, sofern die Wespen einem keinen Strich durch die Rechnung machen.     Fazit   Eine solide Vorstellung in Sachen Fleisch! Argentinisches Fleisch betrachte ich immer mit Argwohn, der gute Ruf aus der Vergangenheit ist bei argentinischer Massenware schon längst nur noch ein Nachhall aus uralten Zeiten. Hier allerdings überzeugte mich die Qualität des Gebotenen, auch wenn ich hinsichtlich Steak und BBQ schon weitaus Begeisternderes erleben durfte. Bedingt durch das bisweilen lieblose Anrichten, die schwache Salsa und der Angewohnheit, bei einem 30 Euro Tellergericht die Auswahl des Hauptdarstellers dem Zufall zu überlassen komme ich dennoch auf zufriedene vier Sterne für die Küche, was sicher fair und angemessen ist.   Den Service möchte ich mit vollen fünf Sternen bewerten, auch der Mr. Liebenswürdig optisch so skurril wiedersprechende junge Kollege mit gefärbten längeren Haaren und leichter Punk Attitüde stand ihm in Sachen Höflichkeit und Freundlichkeit in Nichts nach, sehr sympathisches Team!   Das Ambiente muss man mögen, ich mag so etwas sehr, einen halben Stern Abzug für wirklich in die Jahre gekommene Toiletten.   Die Sauberkeit grundsätzlich gut, ein solches Panoptikum staubfrei zu halten ist natürlich so gut wie unmöglich wie sich auch hier zeigte, vier Sterne hierfür.   Auch das PLV sehe ich bei vier Sternen im Vertrauen darauf, hier Qualitätsfleisch erhalten zu haben. Das glaube ich allerdings schon, da müsste sich mein Gaumen schon sehr täuschen und Billigware aus dem Großmarkt schmeckt definitiv anders als das hier erlebte.   Vier Sterne Gesamtnote und damit eine Schulnoten Zwei sind sicher ein faires Fazit, gerne komme ich im nächsten Jahr wieder und probiere dann mal eines der Baukasten Steaks!"