Goslar Goslar

Goslar, eine malerische Stadt in der Harzregion Deutschlands, ist bekannt für ihre mittelalterliche Architektur. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Harzer Käse und Sauerbraten bei einem Besuch.

Das Schwarze Schaf

Das Schwarze Schaf

Spitalstr. 1, 38640 Goslar, Germany

Pizza • Abholen • Deutsch • Mittagessen


"2. Besuch im Dezember 2015, 2. Weihnachtsfeiertag: Reservierung für 6 Personen plus Baby mit Kinderwagen am 26.12.2015. Obwohl wir pünktlich zur vereinbarten Zeit vor dem Restaurant ankamen, standen wir nach etwa 10 Minuten vor einer geschlossenen Tür. Nach einiger Zeit wurde das Restaurant endlich geöffnet. An einem anderen Tag hätte ich die Sache sicherlich nicht so eng gesehen, jedoch regnete es und unser Tisch war nur für 1,5 Stunden bis zum Eintreffen der nächsten Gäste verfügbar. Im Speisesaal herrschte eine große Hektik, da das Personal noch mit Vorbereitungsarbeiten beschäftigt war. Wir wurden zu unserem Tisch geleitet und unsere Bestellung wurde rechtzeitig entgegengenommen. Da einige Getränke serviert wurden, die wir nicht bestellt hatten, wurde auf unsere Beschwerde mit Augenrollen reagiert. Wir ließen es darauf beruhen. Alle Gerichte schmeckten wie immer hervorragend. Leider war die Zeit für ein gemütliches Beisammensein mit etwas über einer Stunde etwas kurz. Fazit: Das "Schwarze Schaf" bietet köstliches Essen für jeden Geschmack. Reichhaltig und erschwinglich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig. Bei meinem letzten Besuch am 2. Weihnachtsfeiertag war das Personal überfordert und hektisch, was wahrscheinlich daran lag, dass die Tischreservierungen in relativ kurzen Abständen vergeben wurden und weder die Gäste noch das Personal mit den engen Terminen wirklich glücklich waren. Wer auf der Suche nach einem gemütlichen, familienfreundlichen Restaurant mit einer großen Auswahl an unterschiedlichen Gerichten zu einem angemessenen Preis ist, ist mit einem Besuch im "Schwarzen Schaf" auf der sicheren Seite."

Aubergine

Aubergine

Marktstraße 4, 38640 Goslar (Altstadt) , Niedersachsen, Germany

Kebab • Pizza • Türkisch • Mittelmeer


"Auf dem Weg von unserem Hotel zur Altstadt und zurück kommen wir immer an diesem Restaurant vorbei. Ein Blick durch die Fenster in den Innenraum zeigt ein ansprechendes Ambiente. Die Tische vor dem Restaurant sind wegen der kühlen Abendtemperaturen nicht gedeckt, haben aber zumindest Rosmarintöpfe als Dekoration, was schön aussieht. Mit Blick auf die Umgebung, die Marktkirche und die Patrizierhäuser, ist es an einem schönen Sommerabend definitiv wunderbar, hier zu sitzen und zu genießen. Die Karte, die im Fenster hängt, ist ebenfalls vielversprechend mit einer klar mediterranen Ausrichtung. Wir entscheiden uns, uns hier als Gäste zu verwöhnen, wieder ohne Reservierung. Das Restaurant ist relativ klein, neu ankommende Gäste werden sofort wahrgenommen und herzlich empfangen, so auch wir. Wir fragen, ob wir an dem freien Tisch am Fenster Platz nehmen können, da im hinteren Teil des Restaurants das Tageslicht nicht ausreicht. Das Ambiente beeindruckt mit stilvoller Eleganz. Helle Decke, warmes, dunkles Braun an den Wänden mit balkenartigen Trennungen, an den Wänden große Spiegel in goldenen Rahmen. Im hinteren Bereich, in der Nähe der Theke, sind die Tische sehr eng gestellt, sodass die Privatsphäre nicht immer garantiert ist. Auch wegen dieser Enge ziehen wir es vor, nahe der Eingangstür zu sitzen, was auch von der Service-Dame befürwortet wird. Die Tische sind geschmackvoll gedeckt, mit Stofftischdecken, hochwertigen Papierservietten (warum keine Stoffservietten?), mehreren Teelichtern, einer großen Vase, gefüllt mit Wasser, einer frischen Zitrone und einem Rosmarinzweig. Das sieht sehr ansprechend aus. Zwischen einigen Tischen stehen tischhohe Ständer mit einer silberfarbenen Schale, in der mehrere frische Zitronen im Wasser schwimmen, in der Mitte ein Kerzenlicht. Jedes Tisch hat ein oder zwei Flaschen Rotwein. Insgesamt ein Ambiente zum Wohlfühlen! Wir bekommen die Speisekarte und da wir keine Weinberatung benötigen, bestellen wir unsere üblichen Getränke: ein Pils für mich und Wasser für meine Freundin. Die Karte ist nicht sehr umfangreich, da alles frisch zubereitet wird. Der Name des Restaurants lässt auf französische Küche schließen, aber die Gerichte sind größtenteils italienisch-mediterran. Alle Fleischsorten sind mit zwei oder drei Gerichten vertreten, einige Pasta-Zubereitungen, zwei vegetarische Gemüseteller (ohne Auberginen) und einige typische Desserts. Wir wählen beide Kalbsfiletspitzen Vendee in Sherryrahmsauce, Gemüse, Rosmarinsalat (15,90 €). Wir sind ein wenig enttäuscht, dass es keine Begrüßung aus der Küche gibt, die wir erwartet hatten. Nach zehn Minuten erfahren wir dann, als etwas auf einem Holzbrett serviert wird, ohne weitere Erklärung. Ein sehr dünner Pizzaboden, schön knusprig gebacken mit mediterranen Kräutern und besonders Rosmarin, sehr heiß und sehr lecker! Während wir das Pizzabrot genießen, kommen auch schon unsere Kalbsfiletspitzen auf den Tisch und zack, der restliche Tisch wird ohne Worte abgeräumt. Schade, da muss an der Zeitplanung gearbeitet werden! Die Portion auf dem gut vorgeheizten Teller ist reichlich. Die Filetspitzen sind mit Champignons gemischt, die gezackten Karotten und das Brokkoliröschen sind knackig. Die Sauce ist fein abgestimmt mit Sahne und Sherry und passt sehr gut nicht nur zum Fleisch, sondern auch zu den Gemüsebeilagen. Und die Kalbsfiletspitzen? Leider ist ein Teil davon nicht so zart, meine Freundin stimmt zu. Geschmacklich harmoniert alles gut, aber ein wenig enttäuscht sind wir schon. Das gilt nicht für die separat servierten Rosmarinkartoffeln. Die Schale ist sehr heiß, die Kartoffeln ebenfalls, sie wurden nochmals im Ofen gebacken, außen knusprig, perfekt gewürzt und klar nach Rosmarin schmeckend. Das ist richtig gut. Ein heißer, kräftiger, aromatischer Espresso bildet einen guten Abschluss. Der Service ist freundlich und sehr aufmerksam, aber auch wenn der Service in der Regel als angenehm wahrgenommen wird, war dies an diesem Abend deutlich zu viel. Keine Erklärungen, keine Fragen, ob alles in Ordnung ist und die Nachfrage nach Dessert oder Espresso. Hier haben wir nach Blickkontakt gesucht und uns dann durch Gesten bemerkbar gemacht. Fazit: Ein Ambiente, das uns sehr gefällt, ein Essen mit Schwächen und ein Service mit weiteren Mängeln, die nicht zum Preis-Leistungs-Verhältnis passen."

Die Butterhanne

Die Butterhanne

Marktkirchhof 3, 38640 Goslar (Altstadt) , Niedersachsen, Germany

Steak • Deutsch • Frühstück • Wildes Spiel


"Während unserer Bimmelbahnfahrt durch die Altstadt von Goslar sprachen wir auch über eine Spezialität von Goslar, das Gosebier, das seinen Namen nach dem Flüsschen Gose erhielt, welches tatsächlich "Brut" genannt wird. Ich wollte diese Bier-Spezialität probieren, und dafür ging es in die „Butterhanne“. Unser zweites Abendessen in Goslar sollte hier in dem fast 500 Jahre alten ehemaligen Filzhutmacherhaus im Zentrum der Marktkirche stattfinden, das über eine große Terrasse verfügt, für die es abends jedoch schon zu kühl ist. Der Sprecher in der Bimmelbahn hatte uns bereits über eines der lokalen Wahrzeichen von Goslar aufgeklärt, nämlich die „Butterhanne“, nach der das Restaurant benannt ist. Auf dem äußeren Schild kann man die Butterhanne mit Butterfass und hochgehobenem Rock gut erkennen. Der Sprecher erläuterte mit folgendem Spruch zur historischen Figur der Butterhanne, der auch auf der Speisekarte des Gasthauses zu finden ist, warum der Harzer Käse so „stinkt“: Die linke Hand auf dem Butterfass, die rechte auf dem Gesäß, wird hier im Harzerland der gute Harzer Käse gemacht. Bei der Herstellung von Harzer Käse wird keine Butter verwendet, sondern es handelt sich um ein Produkt aus saurer Milch. Am frühen Abend betraten wir bei Sonnenschein das Restaurant und wurden sehr freundlich empfangen. Mein erster Gedanke war: Oh mein Gott, hier ist es dunkel! Tatsächlich brannten alle Lampen, denn nur der vordere Bereich hat Fenster, während die Räumlichkeiten weit nach hinten ziehen. Der dunkle Eindruck wird durch das viele dunkle Holz an Decken, Wänden sowie den Tischen, Stühlen und Bänken verstärkt. Allerdings wird das Ganze etwas aufgelockert durch die frechen Sprüche zur und über die Butterhanne sowie hübsche Bilder an den holzfreien Teilen der Wände. Wir konnten im vorderen, etwas helleren Bereich Platz nehmen. Alles ist ein wenig eng, nicht unbedingt zum Wohlfühlen. Die Speisekarte war schnell bereit und auf meine Frage, was das Besondere am Gosebier sei, konnte mir die Service-Dame kompetent antworten: Das Gose Gold, hell oder dunkel, wird hier im Haus gebraut und ist wie das Kölsch eine eigene Biergattung, ein natürliches, naturbelassenes, Bergweizenbier, das neben den üblichen Zutaten auch Salz und Koriander enthält. Der Alkoholgehalt liegt bei etwa 4,8% vol. Und da das Gosebier unpasteurisiert und unfiltriert ist, kann ich unglaublich viel für mein Vitamin-Balance tun, denn es ist reich an Vitaminen (B1, B2, B6, B12), Mineralien und Spurenelementen. Das ist natürlich das entscheidende Argument! So bestellte ich das dunkle Gose (0,3 für 2,40 €) und meine Freundin wie immer Mineralwasser (0,2 für 1,90 €). Die Speisekarte bietet Frühstück ab 2,50 € inklusive Kaffee, reichhaltige, hausgemachte Kuchen, gutbürgerliche Küche, Harzer Wildspezialitäten, Speisen rund ums Bier und Steaks vom Grill sowie saisonale Angebote, derzeit Spargel. Ich suchte nach einem Steak, genauer gesagt nach einem Pfeffersteak, laut Karte „Rumpsteak (180 g Frischgewicht) mit Pfeffersoße, grünen Pfefferkörnern, mit speckigen Bohnen und Pommes“ (17,90 €) und meine Freundin entschied sich nach langer Zeit wieder für „Cordon Bleu mit gemischtem Gemüse und Pommes“ für 11,50 €. Mein gut gekühltes dunkles Gosebier hat eine sehr schöne rot-braune Farbe, die es durch ein drittes spezielles Malz erhält, und schmeckt leicht rauchig-malzig, ist wirklich schön würzig und schmeckt sehr gut! Unsere beiden Gerichte lassen nicht lange auf sich warten. Das Cordon Bleu hat eine knusprige Panade, ist recht dunkel und mit einer Zitronenscheibe garniert. Das Gesicht meiner Freundin zeigt nach den ersten Bissen Unzufriedenheit. Das Fleisch ist trocken und zäh, schwach gewürzt und der Käse sowie der Kochschinken geschmacklos. Auch dem Gemüse, das wie TK aussieht, fehlt es an Gewürzen. Aber die Pommes sind gut. Doch sie möchte sich nicht beschweren, denn dann müsste sie auf einen Ersatz warten. Mein Kopf schüttelt sich. Mein Pfeffersteak ist nicht medium rare, wie bestellt, sondern jedenfalls medium, mit ausreichend Röst-Aromen, das ich trotzdem noch etwas würzen muss. Die Qualität des Fleisches ist okay. Mir ist eindeutig zu wenig grüner Pfeffer in der Soße. Die speckigen Bohnen sind leider nur lauwarm und könnten ebenfalls mehr Gewürz vertragen. Beim Abservieren fragt die Service-Dame, ob alles in Ordnung war. Meine Freundin erzählt ihr, dass das Fleisch zäh war. Ihre Reaktion: Sie werde es an die Küche weitergeben. Nichts weiter. Dafür zeigt meine Rechnung 12,90 € statt 17,90 € für das Pfeffersteak an, da Mittwoch Steak-Tag ist und ich dank des Bimmelbahntickets einen Gutschein über 1 € für den Verzehr in der Butterhanne hatte, somit zahlte ich schließlich 11,90 €. Das war es mir wert! Aber es lohnt sich definitiv (zumindest für Biertrinker), das Gosebier zu probieren und zu genießen!"