"Seit mehr als 18 Jahren existierte die Familie von Alessandro Muccardo am westlichen Rande des Karlsruher Stadtzentrums. Die Straßenbahnhaltestelle Mühlburger Tor Kaiserplatz ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht 200 m entfernt, Sie können auch die teuren Parkgebühren der nahe gelegenen Parkplatze sparen und mit dem KVV ankommen. Auf der anderen Seite fuhren wir mit unserem eigenen Auto auf die Reise über den Rhein, die wir in der Tiefgarage der Postgalerie zum Preis eines kleinen Desserts für ein paar Stunden verließen. Von außen wären wir sicher nie dort angekommen ohne die Spitze eines Karlsruher Freundes. Ich weiß nicht, wie oft dieser mit Premiumpasta den Bauch hat, für uns war es eine Premiere. Vielleicht erinnern sich einige GG-Giganten an den ehemaligen RK-User brummbär aus Karlsbad. Er nahm den Platz vor fünf Jahren und wurde wahrscheinlich mehr halb beneiden. Sein guter Ruf bei Vegetariern und Veganern verdankt es einigen anderen Italienern seiner siebenseitigen! Extrakarte, die sogar vegane Desserts und Sojamilch für Kaffee bietet. Im Prinzip, ich bevorzuge Doppel-Laktose-Dosis und extra Gluten, wie ich in der Regel sehr tolerant fühlte. Kann jeder denken, wie er will oder wie er es tut. Wegen des Vegan-Angebots waren wir nicht im Incontro, sondern apulische und römische Pasta-Spezialitäten wurden verlockt, die man nicht mit jedem Italiener um die Ecke serviert. Wir betraten das etwas düster beleuchtete Gästezimmer in zwei Etagen. Eine Treppe führte uns hinauf, wo wir in einer der gemütlichen, getrennten Sitznischen platziert wurden. Direkt neben ihm war der wohlhabende Gegenbereich. Einige Tische waren bereits im kaum gefliesten Boden besetzt. Im Obergeschoss gab es etwas mehr Lasy. Wertvolle Bistro-Möbel aus dunklem Holz, bunte Pop-Art an den Wänden und stalactite-förmige Hängeleuchten, die wie lange Tropfen von der Decke verschwommen, schafften eine zwanghafte Atmosphäre, die angesichts der dimmten Lichtverhältnisse seinen Charme hatte. Kein schlechter Platz für das erste Rendezvous, es gab die beiden Dauertermine am Tisch. Der turbulente Keller der lokalen Brauerei Hatz-Moninger machte 0,5 l für 3,90 Euro erstaunlich gut. Hatz hat mir den tiefen Slogan auf meinem Bierglas erzählt. Eine Flasche Bionade 0.33 l für 3,20 Euro und ein Bad Liebenzeller Mineralwasser 0.5 l für 3,50 Euro lief auch durch unsere trockenen Kehlen. Schon auf der großformatigen Empfehlungskarte, die an der Außenfassade neben der Eingangstür hängt, war zu lesen, dass wir nicht unbedingt Muscheln à la marinara vorbereiten müssen. Nur fünf verschiedene Varianten dieses dunkel-salatischen Wohnhauses waren verfügbar. Die Exemplare aus Galizien wurden beispielsweise in cremiger Whisky-Sauce alla Dublinese oder Wodka-Sauce alla vodka angeboten. Außerdem wurden sie mit Zucchini risotto, gnocchi und frischem Pasta kombiniert. Die Weichtierfraktion kam bereits zu ihren Kosten. Neben der Shell-Karte gab es acht verschiedene Saisonempfehlungen. Pizza, Pasta und ein paar Fleischgerichte wurden mit Stammkohl und verschiedenen Kürbiszubereitungen verfeinert. Für Süßigkeiten gab es Medaglioni alla zucca 11,50 Euro, wo mit Kürbis, Bergkäse, Rosinen, Apfel und Zimt gefüllte Teigbeutel eine cremige Orangensoße trafen. Ein Hauch von CODA verletzt durch die Karlsruhe Leopoldstraße. Neben einem gut sortierten Antipasti-Programm, das Standard-Repertoire aufgeführt elf verschiedene Platten mit frischen Pasta. Alle zu extrem realen Preisen zwischen 9 und 12 Euro. Schlotzreisenthusiasten konnten sich auf drei Risotto-Gerichte, Kartoffel-Diners auf fünf verschiedenen Gnocchi-Designs freuen. Anhänger gebackene runde Backwaren waren offen für zahlreiche Pizza-Optionen. Meine erste Wahl wäre die Pizza mit Lamm und Pecorino-Käse gewesen, alle Romana 8,80 Euro, aber die Trucioli auch alla Romana kam dazwischen. Auf der Rückseite des Menüs, wo Fleisch und Fisch behandelt sowie einige Salat- und Gemüsegerichte versteckt waren, kam ich nicht einmal. Die Auswahl an frischen Pasta allein machte die Entscheidung hart genug. Zustimmend wählten wir die Bruschette aus dem Vorspeiseprogramm, das von zwei Personen bedient wurde. Für insgesamt 8.40 Euro waren insgesamt sechs geröstete, anders besetzte Ciabattascheiben auf der Platte. Zweimal in klassischer Weise, mit gewürfelter Tomaten, einige Knoblauch, Rakete und Kräuter. Die beiden Exemplare mit geschmolzenem Scamorza-Käse und Parmas-Schinken waren meine Favoriten. Meine Begleitung war auf einer Bruschetta Tasche mit der cremigen süßen Ziegenkäse Walnuss-Honigabdeckung, die mir das doppelte Scamorza-Parma-Verhältnis brachte. Die drei Bruschetta-Versionen, die von ihrer kaltwarmen Zusammensetzung sowie von ihrer texturierten Vielfalt profitierten, die von einem sehr reichen Cover auf einem krustigen Hintergrund kam, fungierten als schmackhafter, nicht zu üppiger Eintrag, der unserem ersten Hunger entgegenwirkte und gleichzeitig mehr Begierde machte. Das ist eine gute Sache für eine Weile. Und so kann die Wartezeit im L 'Incontro etwas länger sein, was natürlich mit der langsamen Essensidee übereinstimmt. Es ist tausendmal besser, dass ich mit fertigen Gütern der Geschwindigkeit zugeführt werde. Bei unserem Besuch nahm es auch ein wenig, aber das war ordentlich, vor allem, da wir uns sehr wohl auf den bequem gepolsterten Bänken fühlten. Und schließlich wurde unser Warten mit zwei feinen Pasta belohnt. Meine spiralig verdrehte, nicht ähnlich wie die ligurische Trofie Trucioli alla Romana, 10.30 Euro hatte den richtigen Biss. Darüber hinaus wurde die römische Nudelspezialität extrem geschmacksintensiv inszeniert. Dazu waren gehackte Lämmer, Tomatenstücke, geröstetes Sesam, frisches glattes Porzellan und geriebenes Pecorino verantwortlich. Das machte meine Pasta zu einem würzig-aromatischen Gaumenerlebnis, das mich kurz die kalte Jahreszeit vergessen ließ und mein kulinarisches Fernaufwecken zumindest für eine Platte. Der nächste sardische Urlaub würde bald kommen. Auch die einfache Vollkornpaste, zubereitet mit Stielkohl, Knoblauch, Olivenöl und Parmesan, hätte für jeden Apulien Trattoria 9,50 Euro betragen. Das feine Olivenöl in ihm gab dem vegetarischen Gericht aus der Saison seine leichte Schärfe. Der Stammkohl, ein enger Verwandter des Brokkoli, wird in Süditalien unter der Pasta gerne gefressen. Bei uns ist es aber eher selten zu finden, vielleicht weil sein leicht bitteres Aroma nicht jedermanns Sache ist. Für bekannte Freunde der Oldenburger Palme ist dieser italienische Wintergeschmack aber genau das Richtige. Übrigens: Ich erzählte einem Kollegen aus Karlsruhe von unserem tollen Abend im L 'Incontro, worauf er zusammen mit seiner Frau eine Woche später dort ankam und so begeistert war wie wir. Als der Boss ihn fragte, wie er an den Ort kam, musste er den Schriftsteller dieser Zeilen als Typiker nennen. Und weil es aus dem Pfalz kommt, wie es bekannt ist, war die Bewunderung an der Patrone ziemlich groß. Gern geschehen, Mr. Muccardo! Manchmal empfehle ich solche Adressen."