Saarbruecken Saarbruecken

Saarbrücken, nahe der französischen Grenze, ist bekannt für seinen Mix aus französischer und deutscher Kultur und bietet Gerichte wie Dibbelabbes und Lyoner Wurst, die oft mit regionalen Bieren genossen werden.

Gaststätte Zur Linde

Gaststätte Zur Linde

Hauptstraße 29, Saarbrücken I-66132, Deutschland, Saarbruecken, Germany

Steak • Deutsch • Saisonal • Meeresfrüchte


"Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen."

Aromi

Aromi

Kaiserstrasse 77, 66133, Saarbruecken, Germany

Pizza • Salate • Pizzeria • Italienisch


"Nachdem gestern Körper und Magen italienisch hatten Ruhe Tag, sollte es nicht wieder Afghhan oder Spanisch sein, die auffälligen Griechen ohne einen bringenden Service hatten, und ich wollte nicht in der Gegend herumsuchen, was das Abholen betrifft, riefen wir nach dem Abwägen weiterer Möglichkeiten bei Aromi ganz in der Nähe Pizza an und geben unsere Bestellung auf: Für Madame Antipasto Italiano (EUR 50) Die Bestellung wurde bestätigt, wir wurden informiert, dass wir mit einer Wartezeit von ca. 50 Minuten rechnen müssten. Holla, die Waldfee! Luftlinie zwischen Aromi und uns nicht einmal ein Kilometer; es gibt entweder 50 Minuten viele Bestellungen in der Warteschleife oder zu wenig Fahrer. Aber plötzlich kam die Bestellung bei uns an; für die EUR 25,50 gab es natürlich ein ordentliches Trinkgeld für den Überweis. Der Antipasto Italiano bestand aus verschiedenen italienischen Würsten, alle sehr lecker, sowie gegrilltem Gemüse, Artischocken, Oliven und Mozzarella; Letzterer sicherlich nicht von einem Büffel. Unter Pizzabrot hatte meine holde sich etwas vorgestellt, wie es in Italien als kulinarischer Gruß für den Gast auf den Tisch kommt, das an die Form von Speck gebacken erinnert, aber nur von Pizza-Boden-Teig. Pizza-Boden-Teig stimmte, aber dieses sogenannte Pizza-Brot hatte die Form einer Pizza und hatte sogar das eine oder andere Flügelchen; letzteres nicht erwähnenswert. Meine Pizza Pescatore war auch bedeckt gewesen, aber der Pescatore hatte wahrscheinlich wenig Lust gehabt, sich an seinem letzten Ausgang auf dem Netz zu erheben oder er hatte viele Fänge, die er ins Meer zurückgebracht hatte. Meeresfrüchte, Thunfisch, Sardelle, Kaviar und Knoblauch hatten die Karte versprochen; Knoblauch und Sardelle waren reichlich vorhanden, ebenso wie das eine und das andere Meeresfrucht, während der Thunfisch durch vollständige Abwesenheit glänzte. Der sogenannte Kaviar, ein Fischrogen, der für mich nicht zu identifizieren ist und absolut geschmacklos ist, hätte für mich nicht gegeben werden müssen, und ich verspürte die Anwesenheit von drei Stück Surimi. Selbst ohne jeglichen Geschmack; visuell erinnert an das Fleisch aus den Beinen des Kamtschatka-Raben, wird diese Formation auch als Krebsimitation beworben; wer je Fleisch von einem Krustentier genommen hat, kann nur mit dem Kopf schütteln. Nein; Ich mochte diese Pizza nicht, genauso wenig wie vor ein paar Tagen die Pizza mafiosa. Wenn wieder Pizza, dann bitte eine aus der Italia für mich, wo wir hoffen, in ein paar Wochen wieder im Biergarten zu sitzen."

Akira Japanese Sushi Dining

Akira Japanese Sushi Dining

Strasse Des 13. Januar 32A, Saarbrücken I-66121, Deutschland, Saarbruecken, Germany

Sushi • Eiscreme • Asiatisch • Japanisch


"Und nicht nur das, ich saß sogar am Tisch, an dem am 7. August 2021 marcO74 zusammen mit seinem Vater im Sushi Co. teilweise die gleichen Gerichte bestellte und aß. Als Maßnahme tranken wir sogar das gleiche Bier: Sapporo 0,33 l für 3,30 EUR, unter japanischer Lizenz in Irland gebraut. Ich muss gestehen, ich habe schlechtere asiatische Biere getrunken. Frau Hirose empfing mich sehr freundlich um 12 Uhr, direkt nach der Eröffnung, und führte mich nach dem Check-in meiner Impfungen und meines Personalausweises an den Tisch, von dem aus ich ihren Ehemann, Herrn Hirose, bei seinen kulinarischen Köstlichkeiten und Bastelkünsten direkt im Blickfeld hatte; es war wirklich interessant. Mit organisierter Küche bezeichnet ich dieses Kunstwerk. Während ich noch damit beschäftigt war, die recht klare Speisekarte zu studieren, füllte sich der kleine Gastraum mit Blicken. Die meisten Neuankömmlinge waren Stammgäste, die keine Speisekarte brauchten, sondern direkt von Frau Hirose betreut wurden. Ich wählte die Miso-Suppe aus den Vorspeisen mit Zwiebeln, Tofu und Wakame für 4,00 EUR; innerhalb der Speisekarte kostet sie 2,50 EUR genauso wie die Tempura-Garnelen für 6,50 EUR und die Takoyaki-Teigbällchen gefüllt mit Krake für 6,00 EUR. Die sehr heiße Miso-Suppe war perfekt; ich war etwas enttäuscht von den drei Tempura-Garnelen. Die knusprigen Tempura-Garnelen waren nicht glasig fest in der Konsistenz, sondern mehlig; sehr schade. Die heißen Teigbällchen gefüllt mit Krakenfleisch haben mich wirklich inspiriert, ebenso wie GG Collapse und The Virgin in ihrer Bewertung. Als mein Magen nach diesen drei Vorspeisen immer noch aufnahmefähig war, fragte ich Frau Hirose erneut nach der Speisekarte. Meine Wahl fiel auf Kani echten Krabben für 5,00 EUR und Uni Seeigel für 6,00 EUR, zwei Gerichte aus der Nigiri-Sushi-Abteilung, und der genannte Preis ist pro Stück. Später präsentierte Frau Hirose einen Teller mit meiner Auswahl, mit zwei kleinen Flaschen, markiert mit Maki oder Nigiri. Sie erklärte mir, dass dies eine süßere und reichhaltigere Sojasoße sei; die Anwendungsbereiche waren bereits mit Hilfe der Flaschenbeschriftung klar. Ich würde beide Gerichte sofort bestellen; sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Klecks Wasabi auf meinem Teller viel Biss hatte; mein Favorit unter den von mir bestellten Gerichten waren eindeutig die Krakenbällchen, gefolgt von der Miso-Suppe. Für den kulinarischen Sektor vergebe ich vier und einen halben Stern. Tatsächlich wollte ich einen ganzen Stern für die enttäuschenden Tempura-Garnelen abziehen; das bevorstehende Weihnachtsfest, das für gewöhnlich mit kurzfristig aktivierten Altersmilben in Verbindung gebracht wird, hält mich davon ab. Punkt. Ein kurzes Fazit zur Atmosphäre, Sauberkeit und dem Preis-Leistungs-Verhältnis: Atmosphäre: Im Gegensatz zu thailändischen oder chinesischen Restaurants, die sehr gerne in Bezug auf Dekoration übertreiben, bevorzugen japanische Gästeräume einfache bis extrem einfache, fast schon kontemplative Einrichtungen. In Akira gab es nur ein Bild, eine Sumoringer-Figur aus feinem Porzellan oder Kunststoff, eine dunkle Fischfigur in Richtung Koi und, aufgrund der bevorstehenden Feste, eine Bonsai-Plastik-Weihnachtskugeln mit roter Glitzer-Girlande. Die Möbel sind einfach, aber nicht unangenehm. Drei Sterne. Sauberkeit: Hier könnte man buchstäblich vom Boden essen; alles picobello sauber, auch der unisex Nassraum. Fünf Sterne. Preis-Leistungs-Verhältnis: Dieses gute und sehr gute Sushi Co. hat seinen Preis. Gerade wenn, wie hier in Akira, wie auch im hier teuren Hashimoto-Stammhaus, echte Sushi-Meister arbeiten und alle wirklich frischen Komponenten für den Gast erst nach der Bestellung montiert werden. Wer billig, um nicht zu sagen, Schrottsushi haben möchte, sollte sich am kalten Tresen im Supermarkt bedienen. Die Preise in Akira sind für mich angemessen und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist daher vier Sterne wert. Fazit: Mein Schatz weiß Sushi mehr zu schätzen; am 27.12. hat er seinen Booster-Termin und dann können wir gemeinsam kommen."

Rosenbar

Rosenbar

Dudweilerstr. 11, 66111 Saarbrücken, Saarbruecken, Germany

Pasta • Salate • Fleisch • Getränke


"Wir haben dieses Restaurant zweimal besucht. Der erste Besuch war wunderbar: Der Tisch war ideal im Hauptsaal nahe der Bar, der Service aufmerksam, das Essen schmackhaft und die Getränke ausgezeichnet. Es zählte zu den besten Restaurant-Erlebnissen in der Stadt, weshalb wir ihm 5 von 5 Punkten geben würden. Beim zweiten Mal haben wir online einen Tisch für 20 Uhr reserviert und kamen in ein nahezu leeres Restaurant. Der Hauptsaal war komplett leer, doch ein Mitarbeiter führte uns umgehend in einen kleinen, abgelegenen Raum. Sie bat uns dann, zum Eingang zurückzukehren und zu warten, während sie den Tisch vorbereitete. Wir warteten etwa fünf Minuten. Wir fragten höflich zweimal, ob wir am Fenster im Hauptsaal sitzen könnten, wurden jedoch abgewiesen. Das war verständlich, da andere Gäste diese Tische möglicherweise bereits reserviert hatten, aber der Raum, in den wir gebracht wurden, war schrecklich. Es fühlte sich an, als wären wir an zwei völlig verschiedenen Orten: Der erste war gemütlich und hätte eine Bewertung von 10 von 10 verdient, während der zweite eher an eine Bahnhofsimbissbude erinnerte. Unser Tisch war direkt neben einer Tür, durch die ständig Gäste kamen und rauchten, und der Rauchgeruch war sehr unangenehm. Die Wände waren schmutzig und die Decke wies Löcher auf, was den Eindruck von Vernachlässigung vermittelte. Die Atmosphäre ließ zu wünschen übrig, daher wollten wir unser Abendessen so schnell wie möglich einnehmen und gehen, obwohl die Qualität von Essen und Getränken hoch blieb. Für 51 Euro bestellten wir 2 warme Hauptgerichte und 2 Getränke. Wir hatten auch geplant, Desserts und möglicherweise weitere Getränke zu bestellen, aber unser wichtiger Abend war ruiniert, und wir verzichteten auf weitere Bestellungen. Nach 45 Minuten verließen wir das Restaurant, da der Raum äußerst unangenehm war. Wir hätten mehr ausgeben können, wenn die Betreiber sich um diesen Raum gekümmert hätten, indem sie die Tür mit einem Vorhang teilten, die Wände reinigten, die Decke reparierten und eine gemütlichere Atmosphäre mit angemessener Beleuchtung und Dekor schufen. Unsere Gesamtbewertung für diesen Ort ist nun auf 2 von 5 Punkten gefallen. Wir verstehen, dass man in Zukunft besser im Voraus anrufen sollte, um einen Platz im guten Saal zu reservieren. Es könnte jedoch besser sein, ein Restaurant zu wählen, in dem man garantiert angemessenen Service, gutes Essen und eine angenehme Atmosphäre erhält, insbesondere wenn der Durchschnittspreis über dem Durchschnitt liegt. Hinweis: Die Fotos in diesem Bericht stammen von unserem zweiten Besuch."