Tettnang
Brauereigasthof Schöre

Brauereigasthof Schöre

Dietmannsweiler 2, 88069 Tettnang, Germany

Pizza • Deutsch • Fleisch • Frühstück


"An dieser Stelle möchte ich auf die sehr informative Homepage “[versteckter Link]” verweisen, auf der obwohl spekulativ die Herkunft des etwas merkwürdig anmutenden Namens erklärt wird. Es gibt allerdings zwei winzige Details zu beachten: Weder im Gebäude noch auf dem „Parkplatz“ findet sich etwas wie Platz. Bei einer Weihnachtsfeier meines früheren Arbeitgebers haben 3 große Abteilungen in den vielen kleinen Räumen auf 2 Etagen verloren. Der Parkplatz eines landwirtschaftlichen Gasthauses ist natürlich selbstverständlich, weshalb es angebracht ist, den etwas lästigen Dreck der Designer-Schuhe bei Nässe nicht zu hinterlassen. Die landwirtschaftlichen Maschinen des Herrn Bentele, mit denen er seinen eigentlichen Beruf, den Anbau des weltberühmten Tettnanger Hopfens, ausübt, interessiert es nicht, die „Schuhe“ beim Nachhause kommen abzuwischen. Wenn der werte Leser einen Blick auf das Familienbild im freundlichen Willkommen wirft, wird ihm schon deutlich, was er zu essen bekommt: herzhaftes Hausmannsessen aus der Region Bodensee-Oberschwaben, das jedoch sehr schmackhaft zubereitet und optisch ansprechend serviert wird. Das Lächeln der servierenden Tochter des Hauses ist daher eine Einladung und keine Betäubung. Und es gibt auch „Elefantenohren“! Nicht jeder muss wissen, was mit dieser Bezeichnung verschlüsselt ist: ganz einfach: sehr dünn ausgerollter und ausgebackener Schweinefleischteig in den Dimensionen einer Pizza, sodass der Tellerrand nicht mehr sichtbar ist. Nur eine dicke Zitronenscheibe und eine Rolle Alufolie werden dazu serviert, die Panade dient als Sättigungsbeilage. Ich wollte wissen, was in der legendären Portion enthalten ist, und habe den ganzen Tag darüber nachgedacht. Ergebnis: etwas weniger als ein Viertel der Mammutportion, am nächsten Morgen gab es Frühstück. Sehr empfehlenswert, denn selbst im Gegensatz zu anderen alkoholischen Freiheiten ist das „Schwarze“ - ein Schwarzbier aus der Brauerei, das nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf in den Münchner Brauereiar archiven wieder ins Leben zurückkehrt und verbreitet wird. Dieses Bier hätte in dieser Zeit dem Eitelkeitsopfer fallen können, denn für die Hälfte dieser Sorte wird ein Nährwert von 2 Semmeln angegeben."

Da Peppino

Da Peppino

Adlerstraße 7, 88085 Langenargen, Germany, Tettnang

Pizza • Pasta • Salate • Pizzeria


"Wir waren wieder im Süden an der Lago di Konstanz. Am Abend des Tages der Ankunft gab es eine sehr pragmatische Entscheidung: Seit Nico in Kressbronn. Leben gut verwendet zuverlässig. Meine Bewertungen von 2 und x Jahren konnte ich immer noch fit machen. Aber die zweite Nacht war eine neue Entdeckung. Also wieder im Netz entdeckt. Ob es eine lohnende „Entdeckung“ war, sollte am Abend geschehen. Seit Ich hatte immer das Fahrrad am Bodensee, ich fuhr die Tage vor, natürlich, vorbei und konnte bereits sagen, dass es einladend aussah. Ein alter einhändiger Innenhof mit sehr schön bespritzter Terrasse. Jetzt bin ich so oft am See und so oft mit dem Fahrrad. Aber ich habe Oberdorf noch nie gesehen. Dabei war ich fast gerade an der argentinischen Zeit vorbei. Warum der benachbarte Bierkeller noch in meinem Verstand ist, können Sie verstehen. Nicht. Es sah gut aus. Ich musste meine liebe Frau nicht überzeugen, es zu versuchen. Am Abend des zweiten Tages war ich auf dem Weg unkoordiniert. Ich folgte meinem vorherigen Fahrradweg, aber hinterschnitt meine Shortcut entdeckt. Jedenfalls kamen wir gut an und hatten schon vorher einen Platz reserviert. Das war kein schlechter Vorfall, denn mit diesem Kaiserwetter gab es keinen Platz auf der Terrasse. Im schön gestalteten Interieur gab es immer noch viele von ihnen, aber wer wollte das schon am Tag?! Ein freundlicher Kellner begrüßte uns und bot uns einen schönen Platz. Die Karten wurden übergeben und uns dann erlaubt, sie zu konsultieren, bevor die Getränkeanfrage kam. Letzteres kam nach einer angenehmen Zeit. Dann sollte ein Weizenbier 3,50 ein spezifisches 0,33 bis 3 und ein Wasser Aqua Panna 0,25 bis 2,60 sein. Natürlich lachte meine Frau auf der Penne Salmone 10,50 mit frischen norwegischen Lachs und Knoblauch in Tomaten. Der Penne konnte leicht in Spaghetti geändert werden. Meine Kleinigkeit fand sofort Gefallen, wer berät es?, Pizza Diavola 9,90. Nach Karte mit scharfen Salsiccia und scharfen Pfefferoni. Natürlich wurde Knoblauch bestellt. Vor, natürlich, es war wie immer nach einem Salat. Es sollte eine Insalata Italiana 11,90 mit Thunfisch und Mozzarella sein. Nun war dies eine ziemlich ehrgeizige Preisgestaltung sogar in der Nähe des Sees. Nicht nur für alkoholfreie Getränke. Selbst beim Essen. Wir waren neugierig. Aber wir wussten nicht, was wir tun sollen. Darüber hinaus waren wir im Urlaub etwas preisempfindlicher und daher sowieso. Wenn es gut schmeckt. Also lasst uns Dinge hören. Und als wir vor uns standen, waren wir uns auch bewusst, dass die Vorsicht noch nicht bestanden hatte, den Kellner auf einen Tisch zu konsultieren. Kein Thema in ländlichen Gebieten. Aber hier wurden fast alle Tische gefälscht, ohne dass eine Operation rechtzeitig vorhanden war. Es kann aber auch darauf zurückzuführen sein, dass viele Häuser hier Reservierungen nur für “Trinken” und auf der Terrasse nur schneller oder mehr akzeptieren. Früher gewinnt. Es sieht auch sehr schön innen, aber auch rustikal. Ein Vespa sollte hier ein Flair verbreiten. Aber der Rest ist „pre-Alpinian“. Nicht negativ. Absolut nicht. Es ist lustig; auf der Terrasse muss man einen kleinen Schritt überwinden, aber sonst ist alles, einschließlich der Toiletten, schmeichelhaft. Dann kam unser Salat nach einer sehr angenehmen kurzen Zeit. Und er sah gut aus. Ordinäre Thunfisch nicht von der kleinen billigen Dose auf sie und auch köstliche Mozzarella war anwesend. Das ist etwas. Einige Oliven begleiteten auch einen guten Blattsalat, der mit sehr angenehmen Gewürzen gemacht wurde. Das war sehr gut! Die Pizzarollen hatten einen feinen würzigen Teig gesehen, waren aber nicht mehr warm. Das wäre die i Tüpfele zu diesem Zeipunkt gewesen. Wir haben definitiv den Salat genossen. Und als der Boss zu unserem Tisch kam und nach der Zufriedenheit fragte, zeigten wir uns auf eine solche Weise. Die Dressing des Salates erwähnt positiv, der Chef selbst kam in der Schwarmung ihrer eigenen Fähigkeiten und es irgendwie kam ein peinlich über. Aber es hatte auch gut geschmeckt. Leider haben wir auch die kalten Pizzarollen erwähnt. „Aber jetzt erwartest du etwas zu viel“ war ihre Antwort. In einem eher schnippigen und leicht unangenehmen Ton. Die freundliche Hilfe, dass andere Häuser dies durch einen kleinen Umluftofen tun könnten.... Okay, konstruktive Kritik war hier nicht angemessen. Wir waren im Urlaub und gingen aus dem Weg. Du bist irgendwie von uns. Das ist es. Die wichtigsten Lebensmittel kamen, um den Vorspeise mit ein wenig “Öffnung”. Die Penne, äh, Spaghetti al Salmone waren großartig und schön al dente. Meine Frau war sehr begeistert von der sehr sägenden Sauce. Der Lachs war ein bisschen sehr klein “gepflegt” aber noch sehr lecker. Schöne intensiv aromatische Soße und ein einfach gutes Gericht. Es wäre schön gewesen, wenn Parmesan etwas anderes angeboten hätte. Das fand an einem anderen Tisch statt. War das nur ein Fehler oder ein Rückfahrwagen eines Chefs, dessen Selbstverständnis verwirrt war? Wir wissen es nicht. Wir haben nicht gefragt. Was soll ich zur Pizza sagen? Sehr geil! Grundsätzlich. Sehr dünn, fest, aber nicht hart und eine schöne, leicht angehobene, luftige Kante. Sehr aromatisches Sugo oder Tomatenpampa und auch quantitativ angenehme Abdeckung. Ein „Sharf“ und Knoblauch wurden in Schalen geliefert und so war ich fast am Pizzahimmel. Fast. Die "sharp salsiccia" war etwas. Obwohl etwas, gut, scharf, aber nicht scharf in diesem Verständnis. Das kann sein. Normalerweise mache ich einen Bogen um Salsiccia wegen des oft so erscheinenden “seifrigen” Geschmacks. Aber ich stelle mir eine scharfe Pepperoni vor, die sich von den langen, inhaftierten Lombardos unterscheidet, die ich auf meinem Teig hatte. Er sagte nur zum Kellner: Tut mir leid, scharfe Pepperoni sind raus. Ich sage Mom. Der Apfel fällt nicht weit von......... Aber die Pizza konnte durch den „Sharf“ und den Knoblauch angepasst werden. Hier werden wir trotz der Warnung des Hundeboss wieder auftauchen. Das hat uns auch von der Ambienteterrasse! sehr gut. Und jetzt sind wir gewarnt, mit denen Sie besser keine Bewertungen austauschen. Okay, sie schauen immer noch;"

Degernseestube

Degernseestube

Degersee 3, Tettnang I-88069, Deutschland, Germany

Sushi • Suppe • Pasta • Deutsch


"Endlich mal wieder ein paar Tage am Bodensee. Endlich mal wieder im „Haus am See“, ein kleines Ferienhaus mit direktem Seezugang in Wasserburg. Gepaart mit Wahnsinnswetter alles in allem ein Träumchen. Wenn wir dort sind gehen wir abends dann auch immer grundsätzlich auswärts essen. So natürlich auch dieses Mal.   Der Tag wird mehr oder weniger ausgefüllt mit „was anschauen“, baden, Fahrrad fahren und dergleichen. Und am späten Nachmittag wird mal geschaut was einen denn so gelüsten würde. In diesem Zuge wird dann das Internet angeworfen und gekuckt.   Oder auch nicht. Meine Frau hatte, während ich mit dem Fahrrad unterwegs war und in Anbetracht der Tatsache, daß ihr nach entsprechender Küchenrichtung war, schon während meiner Abwesenheit die Lage in den ausliegenden Prospekten der Urlaubsregion gescannt und mir deren zwei oder drei Varianten offenbart.   Immernoch warm wollte man natürlich raus sitzen. Und wo ließe sich das schöner erledigen als an einem der netten Seen im Hinterland?!   Mit dem Fahrrad bin ich an der Degerseestube schon viele Male vorbei gekommen. Früher, mit Schwager oder Kumpel unterwegs, kehrten wir aber nie dort ein. Wir hatten natürlich auch so unsere bewährten Einkehrmöglichkeiten und sind daher immer nur vorbei gefahren. Natürlich auch von der Angst getrieben vor den anschließend einsetzenden schweren Beinen und der dann doch etwas weiteren Rückfahrt wenn der Durst erst mal gestillt war.   Aber diesmal mit meiner lieben Frau und dem Auto unterwegs bestand ja auch keine Gefahr des übermäßigen Ausgleiches des Flüssigkeitsverlustes.   Ein angeschlossenes „Freibad“ bot mehr als genügend, allerdings kostenpflichtige, Parkplätze. Aber am Haus selber gab es auch noch ein paar für Gäste reservierte.   Voll war es. Gut, daß wir zuvor angerufen und reserviert hatten. Und interessant zudem, daß es bei solch einem Wetter natürlich keinen Schließtag gibt. Lebt man doch von Landschaft, Lage und Wetter.   Und die Landschaft/Lage war schon ein gutes Pfund. Leicht abschüssig dürfte es nicht für Jeden ein gemütlich gangbarer Weg sein und ins Haus führen auch zwei Stufen. Jedoch ins Haus kann man über eine kleine Rampe beim angeschlossenen Kiosk gelangen. Im Garten dominieren aber die terrassierten Ebenen. Diese allerdings bieten dafür jedem einen schönen Platz und vor allem Blick.   Wir wurden von einer umtriebigen (jagut, äh, es war eben voll aber sehr netten und freundlichen Servicedame begrüßt und an einen ebenso netten Tisch geleitet. Auf dieser Ebene gab es an den Kunststofftischdeckenbezogenen Tischen bequeme Stühle mit einem rattanähnlichen Geflecht. Weiter unten zum See hin wechselte das Bild in Biergartenbestuhlung mit blanken Tischen.   Die laminierten und ringbuchartig gehefteten Karten lagen schon an den Tischen aus. So konnten wir uns schon mal schlau machen was wir der Dame bei ihrem nächsten Erscheinen aufzutragen gedachten was sie uns auftragen dürfe.   Klar, Getränke. Ein Weizenbier (3,40 und ein Spezi (0,4l zu 3,20 . So weit so unüberraschend.   Lange liebäugelte ich mit dem Zwiebelrostbraten und schwankte teilweise auch zu SchniPoSa (geht ja eigentlich immer . Ein Burger, welcher auch mit verschiedenen Motorisierungen unter der Bun Haube angeboten wurde, lockte mich an dem Tag allerdings nicht, Allerdings verfing sich bei mir die Order meiner lieben Frau und ich schloss mich ihr kurzentschlossen an. Hätte ich dann wenigstens jemanden gehabt dem ich eine möglicherweise schlechte Wahl in die Schuhe hätte schieben können.   Degerseebrettle (14,90 mit Schweinelendchen, Bauchspeck, Grillwürstchen, Pommes und Salat.   So schlecht hörte sich das doch gar nicht an.   Und zu angemessener Zeit kam dann tatsächlich ein rustikales Brettle mit besagten Speisen darauf an den Tisch. Das sah schon sehr einladend aus. Nicht ganz so einladend empfand ich die beigelegten Portionsbeutel mit Mayo und Ketchup. Geht so Zeugs doch durch viele Hände und ist zwar hygienisch verpackt aber auf dem Teller resp. Brettle neben der angerichteten Speise hat das m.E. nichtmal garnix zu suchen. Und noch mal hoppla. Was waren denn das für Schweinefilets? Bei meiner Frau glänzten Medallions um die Wette und bei mir? Teilweise irgendwelche Fetzen? Sah’ nicht ganz so gut aus aber eine Kostprobe erbrachte die Erkenntnis, daß es gut gewürzt und angenehm zart war. Passte also, auch wenn es sich teilweise um Filetspitzen (und damit um kulinarblasphemischen Filetabfall handelte. Aber der Koch konnte was und zauberte sie nicht trocken sondern eben genau so wie man ein zartes Filetfleisch erwartete. Die Würstchen waren zwar witzig aufgeschnitten und nett gegrillt aber ansonsten eher von zurückhaltendem Wiedererkennungswert. Vielleicht, wenn wir schon die Beutel drauf legen, wäre noch eine Portion Senf bei den Würstchen hilfreich gewesen. Die Pommes waren ohne Fehl und ganz nach meinem Wunsch. Außen knusprig, innen weich und schön heiß. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß ich hier keine selbst gemachten Pommes erwartet hätte. Aber gute Kaufware waren sie schon. Käme noch die Königsdisziplin gutbürgerlicher Häuser. Der Beilagensalat. Er fand sich auf einem abgeteilten Bereich des Brettchens und war einfach klasse. Verschiedene Salate mit jeweils separatem und hervorragendem (tendeziell säuerlichem Dressing. Das liebe ich über alles.   „So, jetzt holt sich noch jeder ein Eis und dann geht's wieder  los“ Ok, mir ist selten nach Eis aber meine Frau kann sich dafür durchaus begeistern. Sie bestellte sich zum Abschluß noch ein Eis. „Heiße Liebe“ oder wie es hier heißt „Eis Heiß mit Himbeeren“ (5,90 . Von wegen der Wärme und so. Das Eis dauerte allerdings etwas sehr lange. Der Laden lief und die Bedienung noch mehr. Aber der Abend war angenehm und wir nicht auf der Flucht. Da störte das überhaupt nicht. Also uns eben nicht. Daß sich mittlerweile der Badebereich deutlich leerte und ein guter Teil der Gäste im Gastgarten auf Platzsuche war, war eben so. Da war eben warten angesagt. Mußten wir ja auch ;   Das Eis selbst war gute Markenware und hatte meiner Lieben geschmeckt. Sie orderte statt deren dreien nur zwei Kugeln und dies wurde erstens passend geliefert und zweitens mit einem Abschlag auf der Rechnung von 1,80 absolut korrekt verbucht. Warum ich es allerdings nicht abgelichtet hatte weiß ich aber leider nimmer. Und die fadenscheinige Entschuldigung mit dem Akku möchte ich gar nicht erst strapazieren ;   Hier hat uns fast alles gefallen. Die Lage war schön, der Abend warm, das Essen anständig und die Preise gerade noch moderat. Und wäre das mit den Portionstütchen nicht gewesen hätte es für die Sauberkeit auch keine Notitz gegeben. Ich mag das aber nicht auf dem Teller und muß von daher einen halben Stern abziehen. Der Rest hatte aber gepasst und wir können uns eine Wiederkehr durchaus vorstellen.      "

Sa Mesa Pizzeria Feinkost

Sa Mesa Pizzeria Feinkost

Apflauer Straße 26, 88069 Tettnang (Apflau), Baden-Württemberg, Germany

Käse • Pasta • Pizzeria • Frühstück


"Ich war mit dem Fahrrad im Hinterland des Bodensees unterwegs als ich in Apflau im schönen Argental vorbei kam. Dort kam ich über die Jahre öfters vorbei, aber, daß es hier eine Pizzeria geben sollte war mir neu. „War da früher nicht mal das Moscht Stüble“, dachte ich mir noch und wurde hier auf GG auch bestätigt. Daß ich dies meiner Frau unterbreitete kann sich jeder hier denken. Und, daß ich auf eine Einkehr drang natürlich ebenso. So reservierten wir dann einen Platz für uns zwei auf den letzten Maiabend. Der Kontakt am Telefon war sehr freundlich und herzlich und so sollte es auch weiter gehen.   Als wir ankamen wurden wir ausgesprochen freundlich von einer jungen Dame, welche auch den weiteren Abend den Service schmiss, begrüßt und an unseren Tisch geleitet. Der fahrbare Untersatz wurde zuvor im großzügigen rückwärtigen Bereich des ehem. Hofes abgestellt. Die kartonierten Karten wurden umgehend an den Tisch gebracht und eine interessante Tageskarte herunter gebetet. Da mich davon, im Gegensatz zu meiner lieben Frau, nichts ansprach habe ich auch nahezu alles wieder schnell vergessen. Was ich nicht vergessen habe war die Vorspeisenempfehlung. Die Antipasti di terra wurden allerwärmstens empfohlen. Uns würde quasi was „verloren gehen“. So überzeugend, daß wir gerne einwilligten.   Aber der Reihe nach. Zum Trinken platzierten wir bei der netten Dame ein Spezi zu 2,90 weiß leider nimmer ob es 0.33 oder 0,4l waren und ein Weißbier 0,5l zu 3,60 .   Dann wandten wir uns dem Vorgebeteten und der sonstigen Speisen zu. Die Karte selbst war recht überschaubar. Pizza und Pasta eben. Aber ein paar feine Vorspeisen hoben sich dann doch angenehm vom Pizza Pasta Mainstream ab.   Letztlich orderten wir als Vorspeise mal keinen großen Insalata sondern Genau die Antipasto di terra 8,90 verschiedene Wurst und Käsespezialitäten. Wer kann bei solch empathischer Empfehlung schon „nein“ sagen? Als Einzelportion für uns gemeinsam als Vorspeise. Und eben dann einen kleinen gemischten Insalata 4,90 .   Frauchen entschied sich für Spaghetti Bolo 8,50 und mich sprach natürlich die Pizza Diavola 9. an.   Angenehm zügig kamen die Getränke, welche auch gut gekühlt waren. Leider schmeckte mein Bier irgendwie unangenehm süß. Ich versuchte auf mich aufmerksam zu machen und erreichte damit den Thekenmeister. Auf meine Frage was das denn für ein süßes Bier wäre, erwiderte er „alkoholfreies“. Ok, da war wohl ein Fehler unterlaufen, er entschuldigte sich und sehr schnell war ein durchaus passabel zu trinkendes, richtiges Weißbier am Platz.   Als kleiner Appetizer kamen eingelegte grüne Oliven an den Tisch, welche ausgesprochen gut schmeckten. So gut, daß deren zwei schon fehlten als mir der Gedanke eines Bildes kam ;   Aber auch die Antipasti kamen alsbald. Gepaart mit dem kleinen Insalata mista.   Gerade der Insalata fand unsere ungeteilte Zustimmung. Mal wieder ein Italiener der den Salat durchgehend, und das auch noch gut und würzig, zuvor schon in der Küche zubereitet. Frische und auch kräftige und bittere Salate fanden sich darauf. Gerade die bitteren Salate mag ich sehr. Also dieses Salätchen konnte was und gefiel uns.   Die Antipasti waren schon ein Pfund. Die Dame konnte zu jeder Wurst und Käsesorte eine detaillierte Beschreibung liefern. Nur leider haben wir das meiste schon wieder vergessen ; Sehr intensive geräucherte oder luftgetrocknete Wurst und Fleischsorten. Da wusste einfach jede zu gefallen. Auch die verschiedenen Käse, u.a. ein Ziegenkäse, jeder mit langer Reifezeit und richtig Bumms, hatten ordentlich Charakter. Einzig das schön luftige und frische, aber ansonsten teilnahmslose Weißbrot in Form eines Baguettes war irgendwie unpassend. Vielleicht passt es auch dazu, wenn man nicht in Erwartungshaltung einer Hauptmahlzeit ist. Aber egal. Es schmeckte und irgendwann zügelten wir uns und der Rest wurde am Ende des Besuches eingepackt und gefiel uns zum Frühstück am Folgetag noch genau so gut! Zum Weißbrot erwähnten wir noch, daß es vielleicht leicht angetoastet deutlich gewinnen könnte, worüber sie sich sehr freute und sich für den Hinweis und Tipp bedankte.   Dann wurde erfragt ob es weiter gehen könne.   Die Hauptmahlzeiten kamen dann nach angenehmer Zeit.   Die Spaghetti Bolognese, eine Zusammenstellung die es in dieser Art und Weise eh nur in D gibt, die aber in „gut“ einfach auch ein Gedicht sein kann, waren vom absolut perfekten Gargrad. Der gewünschte Knoblauch, dieser verfolgte uns am Bodensee auf Schritt und Tritt, war auch gut wahrnehmbar vorhanden. Parmesan, frisch gerieben, kam auf Nachfrage umgehend an den Tisch. Nur leider war das Bolo ansonsten schon etwas zurückhaltend gewürzt. Ja, es war aromatisch, aber irgendwie… Auf Nachfrage kam von der stets präsenten und umgänglichen „Tochter“ die Antwort, daß „Mama“ in der Küche dies wohl absichtlich so zurückhaltend bedenken würde. Salz und Pfeffer halfen dem Dilemma aber mehr als ausreichend auf die Sprünge. Im Grunde aber etwas schade, denn da würde sich meine Frau eine Spur mehr Mut wünschen. Letztlich war es aber schon gut.   Meine Diavola war schon wieder eine Pizza die von der allgemeinen Konsistenz nicht meinen größten Vorlieben entsprach. Aber wenn der Rest passt, dann funktioniert das auch bei mir. Und der Rest passte! Der Teig konnte wirklich was obwohl er auch wieder eher der „knackiger Rand Fraktion“ am besten gefallen hätte. Aber er sprach am Gaumen ein schönes Wörtchen mit. Schön würzig und mitnichten langeilig wie gerne anderswo mal. Dabei am Boden angenehm stabil, dünn und nicht hart. Der Belag in Summe war sehr aromatisch und konnte richtig was. Das war schon Anspruch an alle Geschmacksinne. Selbst der Knoblauch war spürbar vorhanden und nahm eine gewichtige Rolle ein. Ein noch extra geordertes scharfes Öl kam in einer eher unscheinbaren Flasche, hatte aber eine schön dosierbare Schärfe, die nicht gleich alles ungenießbar machte aber auch nicht daher kam als wären es eingeschlafene Füße. Letztlich war es zum aufessen gut. Hier war auch ich ein Fan der tendenziell eher römischen Variante der Pizza. Das gefiel mir sehr gut.   Irgendwann war es dann eben soweit und wir waren fertig und unterhielten uns noch nett mit der Dame. Wohl mache der Papa die Pizzen und die Mama die anderen Küchengerichte wie die Spahetti. An Beide richteten wir unser Dankeschön mitsamt der Bitte bei den Pastagerichten etwas mutiger zu würzen.   Zur Begleichung der Rechnung wurde noch ein Limoncello oder ein Mirto aufs Haus angeboten. Mirto kannten wir nicht und so durfte es je ein Glas Mirto und eines mit Limoncello sein. Der Limoncello war jedenfalls ein sauguter Vertreter seiner Art. Sehr aromatisch mit schönem leicht scharfem Abgang. Mirto ist ein Pflanzenlikör mit Auszügen aus der Myrte. Schmeckte jedenfalls echt gut, machte uns aber dennoch nicht zu Mirto Junkies.   Fazit: Wir können uns jederzeit eine Wiedereinkehr hier vorstellen. Vielleicht aber bei wärmerem Wetter um draußen zu sitzen. Die Räumlichkeiten sind dann doch etwas spartanisch und schlicht eingerichtet. Auch die Lichtverhältnisse waren nicht besonders toll. Wir können aber nicht sagen, ob dies womöglich auch daran liegt, daß diese Pizzeria vielleicht noch gar nicht so lange hier residiert und alles noch etwas am werden ist. In der Küche ist schon viel geworden, im Gastraum diesbezüglich aber noch etwas mehr Luft. Ich denke, daß es im nächsten Jahr sicherlich ein Update gibt."

Zer091 Pizzeria Pasteria More

Zer091 Pizzeria Pasteria More

Argentalstrasse 47, 88069, Tettnang, Germany

Pizza • Pasta • Pizzeria • Italienisch


"Wie ich darüber gestolpert bin ist schnell erzählt. Im Vorfeld unseres diesjährigen Bodenseeurlaubes war ich natürlich im Netz unterwegs. Einerseits um erste Reservierungen zu platzieren, andererseits aber auch um mal das Hinterland, welches ich regelmäßig mit dem Fahrrad durchstreife, zu scannen was es da denn noch so an Gastros gibt die mir noch nicht aufgefallen sind oder an denen ich schlicht noch nie vorbei kam. In Laimnau schaute ich mir eine schöne Gaststätte an, die ich mit dem Fahrrad und Schwager schon dereinst besucht hatte um das eine oder andere isotonische und hopfenhaltige Getränk zu konsumieren. Da stolperte ich just 100m weiter auf das Zer091. Nach dem Webauftritt eine Pizzeria, Pastaria more. Ja wenn das den AndiHa nicht neugierig macht!   Hin und her gerissen überlegte ich ob ein Besuch lohnen würde. Außer bei Big Brother gab es noch nirgends irgendwelche Kommentare dazu. Und diejenigen bei BB sind ja mit ausgesprochener Vorsicht zu genießen. Aber es war durchaus eine beachtenswerte Punktzahl, die mich dann doch veranlasste dies meiner Liebsten zu unterbreiten. Diese sagte natürlich umgehend zu, denn Pasta geht bei ihr fast immer ;   Am Abend dort angekommen sahen wir, daß wir uns die vortägliche Reservierung wohl hätten sparen können. Das Haus ist groß genug und es waren an diesem drückend warmen Tag noch fast keine Gäste anwesend. Ok, wir sind in solchen Fällen ja auch eher die frühen Abendesser und was gegen 20 Uhr los war kann ich nicht berichten. Jedoch kamen immer mehr Abholer während unserer Anwesenheitszeit. Diese waren aber im Nachbarraum und von daher mitnichten störend.   Eine freundliche Begrüßung und der Gang in den seitlichen Hof nach draußen folgte. Ok, draußen musste es an dem Tag nun wirklich nicht sein (obwohl das eigentlich unsere erste Intension war . Und das aus zweierlei Gründen. Ersterer: Der Hof ist alles andere als lauschig. Er ist nur draußen. Aber gewichtiger war, daß es einfach zu warm war. Nur Pflaster und Sonnenschirme stauten die Hitze doch zu sehr und wir flüchteten alsbald ins deutlich angenehmere Gemäuer.   Drinnen bekamen wir aber auch einen netten Platz. Und auch umgehend die Aufmerksamkeit der wirklich ausgesprochen freundlichen Dame. Zudem natürlich auch gleich die Karten. Da wir bei der flüssigen Nahrungszufuhr zwar wählerisch aber nicht besonders virtuos sind, bestellten wir auch alsbald ein Weizenbier von Farni (3,40 , ein Mineralwasser (0,3l zu 1,90 und ein Spezi (0,5 zu 3,40 . Die Getränke kamen alle gut gekühlt und zügig (und damit gerade noch rechtzeitig bei dem warmen Tag; an den Platz.   Zur Essensauswahl wurde uns auch noch gerne etwas Zeit gelassen.   Zur gemeinsamen Vorspeise wählten wir einen Insalata Tonno (gemischter Blattsalat mit Thunfisch zu 6,10 aus. Meine Holde erwärmte sich (soweit dies an dem Tag noch nötig war für Penne Primavera (Bolognesesoße, Erbsen, Schinken, Champignons zu 8,80 . Bei den Pizzen gab es zwei Abteilungnen. „Classica“ mit den vermeintlichen Standardbelägen und „Innovazione“ mit, für Viele, eher ausgefalleneren Belägen. Letzteres reizte schon durchaus aber beim ersten Testbesuch und noch nicht ganz ruhig gestelltem inneren „istdasauchwasGescheiteshier?“ verblieb ich dann bei einer Pizza mit Salami und Kapern (8,20 +1,50 .   Scharfes Öl und Knoblauch wurden selbstredend erfragt und nach positivem Bescheid auch gerne geliefert.   Dann war etwas Zeit um sich umzuschauen und der Dehydrierung vorzubeugen. Nett hier! Etwas rustikal aber sehr gemütlich! Und auch ausgesprochen bequeme Sitzgelegenheiten. Ordentliche Dehydrierungsbekämpfung bedingt meist auch eine ordentliche „Getränkerückgabe“. Diese befindet sich aber im Souterrain dieses im Hochparterre gelegenen Gasthauses. Treppen waren da unumgänglich. So viel dann auch gleich zur Barrierefreiheit. Nur die Plätze außen sind ebenerdig zu erreichen.   Nach angenehmer Zeit kamen dann auch…. … Pizza und Pasta.   Ich erwähnte leicht angesäuert, daß wir den Salat doch gerne als Vorspeise gehabt hätten. Das war der lieben Dame dann ganz arg und sie versicherte dies überhört haben zu müssen. Meine Liebe orderte dann nachträglich und schnell einen kleinen Vorspeisensalat welcher dann auch extremst zügig dazu kam. Ein sehr reichhaltiger Vorspeisensalat der vermutlich aufgrund des Versehens so reichhaltig ausgefallen war und später nicht mal auf der Rechnung erschien. Das war eine feine Geste und eigentlich nicht nötig gewesen. Dafür hier gleich mal einen herzlichen Dank. Mir war das bei der Begleichung der Rechnung nicht umgehend gewahr sonst wäre das Trinkgeld sicherlich noch etwas höher ausgefallen.   Und der Salat war richtig gut. Eben so wie wir es gerne mögen. Eine ordentliche Menge gut würzigen Joghurtdressings die auch nicht nach Abheben der ersten Blätter schon versiegt und vermisst wird. Insgesamt: Tomaten, Gurken, Mais, rote Bohnen, Blattsalate. Das gefiel uns jedenfalls gleich wieder. Der wird im nächsten Jahr wieder genommen. Dann aber mit Tonno ;   Meiner Frau Tagliatelle (das hatte sie explizit geändert waren ein echtes Pfund. Sie war ausgesprochen begeistert. Perfekt im Gargrad lobte sie selbst am Abend noch (als wir gemütlich mit einem Gläschen am See hockend die Stichworte notierten ; den würzigen und runden Geschmack ihres Gerichtes. Quantitativ mehr als ausreichend erwähnte sie noch immer, daß dies kein 08/15 Pastagericht gewesen wäre. Da hieß es später nur noch: weiter essen weil es so viel Spaß machte. Was ja eigentlich das Ziel eines jeden Hauses sein sollte.   Von dieser Wuchtnudel Nudelwucht dann zu meiner Pizza.   Und schon wieder: Hoppla, worüber bin ich denn da gestolpert? Eine angenehm große Pizza (heißt meist: Fast zu groß tauchte vor mir auf. Die sah auch schon mal ganz ansprechend aus. Das Auge isst zwar mit aber entscheidend ist ja eigentlich nicht auf dem Teller sondern am Gaumen. Und der war begeistert!  Ein nett aufgegangener Rand, da wäre von der Luftigkeit her zwar noch eine kleine Spur mehr drin gewesen, schmeckte aber recht spannend und intensiv. Der Boden war schön dünn und weitgehend fest aber nicht hart. Nur gegen Mitte des Fladens wurde er leicht lapprig. Aber auch hier zog sich der gut gewürzte Teig durch. Der Belag war letztendlich einfach klasse. Da war nix langweilig, da immer etwas Bums drin. Und Letzteres lag nicht an dem von mir dann gerne verwendeten und knackigen Chiliöl. Das Produkt konnte schon von alleine glänzen. Eine ausgesprochen feine Pizza in allen Belangen! Habe ich am Bodensee, mit leichten Abstrichen, bisher nur im Da Peppino im nahe gelegenen Oberdorf in dieser Klasse gegessen. Das machte so richtig Spaß!   Was leider nicht so viel Spaß machte, war das Knoblauchöl. Das kam etwas belanglos daher und wir vermuten, daß dabei Knoblauchgranulat verwendet wurde. Eigentlich sehr schade. Denn der Rest hatte saumäßig gut gefallen.   Fazit: Dem Letzteren sei nicht geschuldet, daß wir nicht so schnell wieder hier her kommen. Eher dem Umstand, daß wohl wieder ein Jahr ins Land ziehen wird bis wir wieder in diesen Gefilden sind. Dann aber ist ein Wiederbesuch fast schon zementiert. Hier am See die beste Pizza und laut meiner Frau die beste Pasta die man finden kann. Daß bei der Essensbewertung hier 5 Sterne stehen ist schlicht auch der Pasta geschuldet. Die Pizza hätte einen etwas luftigeren Rand vertragen. Vielleicht war das ja aber auch ein wenig Tagesform, denn irgendwo (vielleicht Gesichtsbuchseite des Hauses? habe ich ein Bild von einem Träumchen von Rand hier gesehen. Und vielleicht wurde bis zu unserer Wiederkehr dann auch diese Bewertung hier gesehen und das Knoblauchöl in Zukunft gehaltvoller. Eigentlich der einzige kulinarische Wermutstropfen aus unserer Sicht.   PS: Die Namensgebung des Hauses hatten wir natürlich erfragt und auch erklärt bekommen. Alleine: Wir wissen es nicht mehr genau. Hat irgendeine phonetische Ähnlichkeit mit der Herkunftsgegend der Betreiber, meine ich."