Wachenheim an der Weinstraße
Hambel's

Hambel's

Bahnhofstrasse, Wachenheim an der Weinstrasse, Rhineland-Palatinate, Germany, 67157, Wachenheim an der Weinstraße

Käse • Wein • Cafés • Pizza


"Vor einem Jahr waren wir zum ersten Mal im Restaurant von Hambel in Wachenheim. Da wir den Besuch in sehr guter Erinnerung haben und mittlerweile den Saumagen kennen, können wir sogar sagen, dass wir zurück sind. Es war eine Überraschung von unseren Freunden, denn Klaus Hambel gab eine kurze und interessante Einführung in die Herstellung von Saumagen im Eingangsbereich seines Restaurants zur Metzgerei. Zugegeben, das Wort ist nicht einfach, aber wenn man ihn isst, mag man ihn. Herr Hambel begrüßte die 12 Teilnehmer mit einem Glas Sekt, natürlich aus dem Keller der benachbarten Stadt Wachenheim. Und dann ging es los. Wir wissen jetzt alles (fast) über die Herstellung des Saumagens. Herr Hambel ist ein Spezialist in der Produktion und bietet mittlerweile mehrere Geschmacksrichtungen an, die sogar nach Taiwan exportiert werden. Ich habe bereits in dem Bericht über das Restaurant erwähnt, dass die Bekanntschaft mit dem Saumagen auf den Pfälzer Helmut Kohl zurückgeht. Im Deidesheimer Hof, bei Starköchen, wurde der Saumagen von Klaus Hambel vielen Gästen serviert. Herr Hambel bereichert sein Gespräch stets mit schönen Anekdoten über Helmut Kohl und andere Prominente. Zudem erklärt er, aus welchen Fleischteilen und weiteren Zutaten die Füllung besteht und welche Gewürze verwendet werden. Wie lange und bei welchen Temperaturen die Mägen gekocht werden. In der Zwischenzeit wird eine frische, warme klassische Suppe aus der Küche serviert, die der Chef persönlich verfeinert. Diese schmeckt hervorragend auf einem Bungalow. Als weitere Kostproben erhalten wir ein Stück Saumagen mit Trüffeln und Saumagen mit Schafskäse und Chili. In der Metzgerei kann man andere Varianten kaufen, wie Saumagen mit Pflaumen oder mit grüner Pfeffer oder mit Kastanien (Käse, wie die Pflaume sagt) oder für die kalte Jahreszeit in Rum eingelegt mit Äpfeln und Pflaumen. Es war eine schöne, interessante Stunde. Dann ging es durch eine Tür ins Restaurant, wo wir die pfälzische Küche genießen konnten. Interessanterweise kein großer Koch, keine Schüsseln und keine Schwimmer; kein Moor, das sein Handwerk hervorragend versteht. Die Veranstaltung findet immer freitags um 11 Uhr statt. Wer also nach den Terminen fragen möchte. In diesem Jahr war der letzte Termin am 18.11. Der pfälzische Saumagen ist absolut empfehlenswert. Ich habe ihn erst 4-5 Jahre nach meiner ersten Begegnung mit der Qualität und dem Geschmack gegessen und bin vollkommen überzeugt. Man muss einfach den Saumagen probieren."

The Izakaya

The Izakaya

Weinstraße 36, Wachenheim An Der Weinstraße, Germany, 67157, Wachenheim an der Weinstraße

Wein • Pizza • Cafés • Meeresfrüchte


"In den letzten Jahren hat kein Koch mehr die moderne Pfalz beeinflusst als Benjamin Peifer, dessen Star Kallstadter „Erstlokal“ seit gut zwei Jahren intensiviert(e ive und neuartige Geschmackserlebnisse, und daher ganz richtig viel Anerkennung von Restaurantführern, Rezensatoren, Food Bloggern, Verlegern und anderen Institutionen guten Geschmacks erhält. Die Auszeichnung mit einem Michelin-Star nach nur drei Monaten, da die Eröffnung eigentlich alles über die große Arbeit sagt, die Benjamin Peifer und sein Team in Kallstadt machen. Dieser außergewöhnliche Koch, zusammen mit seinem kulinarischen Komplizen Johannes Lochner, der die angeschlossene Vinothek „Rawstoff“ führt, eröffnete mitten in der ruhigen Wachenheim das wohl coolste Weinbarbistro des Pfalz. Das war im Januar dieses Jahres und ein Besuch war noch anhängig. Ende August hielten zwei Gaumenfreunde aus Hannover ihre „Sideways“ im Pfalz. Im Sinne einer ausgewogenen Kork-Lebensbilanz enthüllten die beiden genussvollen Spruten verschiedene Weingüter. Wovon reden wir? Der Pfalztraubensaft. Es ging nicht darum, dass die beiden Riesling-Rocker, mit einem prädizierten Mindset aus dem „unteren“ Sachsen, diesen Izakaya für ein erstes Treffen mit dem Schriftsteller dieser Linien vorgeschlagen haben. Sie wollten offenbar zum Epizentrum der Pfalz-Avantgarde gehen! Zumindest im mit dem höchsten Coolnessfaktor. Ich war begeistert und freute mich auf diese Abendwochen im Voraus. Ich übergab die Reservierung an die Gäste und war neugierig, wie der Abend im Wachenheimer Winkekatze-Weinclub laufen würde. Ich bin mit dem Zug nach Wachenheim gereist, als ich von der vinophilen Haltung meiner beiden Mitbewohner wusste. Die Tatsache, dass aufgrund der guten Tischgespräche (und bemerkt die Zeit ging wie im Flug und daher der letzte Zug wurde in Richtung South Palatinates Heimat verfehlt, meine pflegende Frau rief den Plan an, der die Männer Runde gut und sicher in das Hotel oder zu Hause durch Nacht Pick-up-Service brachte. So traf sie auch die beiden sympathischen Kenner kurz, auch wenn zu einer späteren Stunde. An diesem warmen Freitagabend schienen die beiden einsamen Tischnoten frisch aus dem Jesuitengarten zu sein (oder war es der Tonstein... in der vertieften Wein-Dine-Stube nach Wachenheim. Sie wollten nicht auf einem Flüssigkeitsträger verzichten. Eine Flasche ihrer sanft perlenden Hausmarke wurde tatsächlich zu den frisch verheirateten Champagner-Innovationen überskoriert. Vielen Dank an diesem Punkt für die Blubber-Bouteille. Sie bleibt in meinem Weinregal und wartet auf den Moment. Bevor ich die wenigen Schritte zum ehemaligen Weingutrestaurant aus dem 18. Jahrhundert hinauf ging, begrüßte ich mich rechts vom Josper-Grill, der vor der Eingangstür aufgestellt wurde. Eine erste Anmerkung, dass gegrillte oder geräucherte Leckereien heute Abend im Izakaya-Menü erscheinen würden. Im Innern des Restaurants schwingt sogar das interieur-produzierte Essen die Augen, da er solch ein Ambiente in der mittelhaarigen Weinprovinz nicht wirklich vermuten würde. Von der nackten Tischkultur über das geerdete Lichtkonzept bis zur sichtbaren Küche gibt es alles, was als geschmackssicher und modisch in Metropolen betrachtet wird. Über ehrwürdige Fisch-Grün-Parkett fuhren wir in die Mitte des Gästezimmers, die kleine, aber feine Gegend, wo Alexej Hirsch uns freundlich vom Service empfangen. Auf der Rückseite treffen Sie die "Rohstoff Division", die mit einem langen Tisch, üppig gefüllten Weinregal, Berkel-Schneidmaschine und Dry-Ager ausgestattet ist. Ein wahres Heiligtum für jeden Weinliebhaber, der Spaß bei der Entdeckung hat. In diesem Separee können Sie auch ein paar kleine Artikel von Yannick Schillis Küche auf dem großen Sharing Tisch genießen. Auf der anderen Seite ist das komplette Omakase Programm nur auf Reservierung verfügbar. Im Izakaya gibt es nur ein Menü für 60 Euro. Punkt. Mastermind Peifer möchte den japanischen Ausdruck mit „s’werd gesse, what uff de Disch kummt“ übersetzen. Ein kulinarischer Credo, der auch für seinen Stern intensiv ist. Die fünf festen Kurse können um zwei zusätzliche Gerichte zu einem Aufpreis erweitert werden. Für den Otoshi wird eine Art "Platzgebühr" berechnet, wie es in solchen japanischen Läden üblich ist, 5 Euro berechnet. Dazu kann es mit Wasser, Butter, gutes Brot, einem kleinen Vorspeiser und einem heißen, feuchten Handtuch genossen werden (Oshibori ganz entspannt. So war das Interieur informell, so entspannt Alexej Hirsch, der die Service-Party zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllte. Er erklärte uns gerne die Komponenten der jeweiligen Korridore am Tisch, beantwortete Fragen und war immer freundlich kompetent. Unsere Besteck war in einer speziell gestalteten Holzbox. Die Menükarte, die als Deckel dient, die uns mit einer herzlichen „Hirasyamase!“ begrüßte, war eine der kleinen Details, die die Handschrift Peifers unverwechselbar machte. Wir gingen durch das „Klemmbrett des Weines“ und bestellten zuerst ein Bier. Alles andere in einer Weinbar wäre völlig unsinnig gewesen. Für die Tischnoten der Männer war dies sicherlich ein Gegenbier, dass sie – wahrscheinlich aus zahlreichen Weinproben gezogen – dann auch sichtbar genossen. Der süffige Kellerbier (0,33l für 3,50 Euro kam aus der nahegelegenen BrauArt Craftbeer Brauerei (sausenheim bei Grünstadt) und hatte das Izakaya-Logo mit Maneki-Neko auf dem Etikett. Wieder ein kleines fernöstliches Merkmal, das in Form einer deutlich größeren, klaren Pfalz Weinaffinität Winkekatze (mit Dubbeglas in der Pfote) ausreichend fortgesetzt. Etwas Placativ vielleicht, aber definitiv ein echter Blickfang. Auf dem Tisch stand schnell eine Schüssel mit „Pfälzer Edamame“. Diese Weihrauchhaufen umgeben von herzhaftem Kimchimarinade und Meersalz (natürlich vom Josper... waren ein erster appetitlicher Hinweis auf die zarte Far East Reise, zu der uns der Chef Yannick Schilli heute Abend schickte. Darüber hinaus war diese mit einem Sturz versehene Amuse auch ein erster kulinarischer Hinweis auf die ungehinderte Atmosphäre, die von der gesamten Crew verbreitet wurde. Sie haben die Erben nicht gezählt, sie haben sie gegrillt! Jedenfalls haben wir mit Begeisterung die sanft geräucherten Pods zum letzten Erben gezeltet. Eine einzige Wohltätigkeit. Eine flauschige Foccacia, duftend für Kräuter, die wir in einer eher unspektakulären Tomaten-Holz-Emulsion machen durften, verkürzte dann die Zeit in die erste Stufe und war eine willkommene Grundlage für unseren anschließenden Alkoholkonsum. Die Idee, eine Flasche des 2017er Chardonnay Grande Reserve (36 Euro von Bremer Beaujolais-Aficionados hoch angesehener Weingut Bietighöfer von Mühlhofen zu kaufen, schien mir eher plausibel. Das saftige Weiß hatte die typische Art der Schmelze und eine schöne Frucht. Anständiges Holz gab ihm zusätzliche Gewürze. Nicht erschöpfend, aber elegant und ausgewogen. Das waren wir am Tisch. Die Gangnummer 1 schmeckte dann, als ob der Vollreifensommer in einer Keramikschale mit bunter Farbe inszeniert worden wäre. Aromatische Tomatenstücke aus der Region (Meckenheim und ein cremiger Ziegenkäse aus Antje Wutzke vom Zeiselbacher Hof (Neustadt Weinstr.) wurden von einer Tomatenvinaigrette begleitet, die einfach, aber ganz harmonisch auf den Tisch gegossen wurde. Der knusprige Sesamchip beworben den bereits formidable Tomatensalat leicht texturiert, ohne die kleinen, süß-saure Geschmacksbomben zu stehlen. Ein erfolgreicher Kick-off, der dich mehr gefühlt hat. Einer am Tisch kam als Freund imperialistischer Fischeier heraus, der ihm einen Perllöffel mit 10g feinsten Streuen für seinen „Raindropcake“ gab. Für einen Obolus von 22 Euro wurde die Geleee-Hemisphäre mit Shisovinaigrette und Leeköl als zusätzlicher Kurs angeboten. Der gespendete Gourmet hat mir sogar Kaviar schmecken lassen. Natürlich schmeckte er auch ohne das saure-spirische Gelauge. In Kombination jedoch offenbar viel besser, da er mir überzeugend versicherte. Natürlich gab es den zweiten Gang wieder für jeden am Tisch. Alexej Hirsch diente einem Yosper-gebohrten Romanasalat, das mit viel Geschmack dank einer Broachivinaigrette und dünn geheilten Umamispeck gesegnet wurde. Romanasalat sorgte erneut für den Temperaturkontrast in der Schüssel – nur diesmal als Sorbet. Knoblauch-Brot-Brösel vermittelte eine subtile Würze, die zusammen mit dem fetten Speck sehr gut bei uns ankam. Insgesamt war dies eine kontrastierende und ideenreiche Platte, die von einem erfolgreichen Geschmacksspiel überzeugt war. Es ist faszinierend, was die Jungs hier aus relativ einfachen Zutaten vorbereitet. Nun folgte die Lachsforelle gegrillt über japanische binchotan Aktivkohle, die von drei verschiedenen Sojasoßen in fermentierter Sojasoße begleitet wurde (Shoyu inlaid radish Sorten (Tsukemone und die aufwändig vorbereitete XOXO-Sauce bereits im Intense Restaurant verwendet. Letzteres wird übrigens aus getrocknetem Holz, selbst produziertem Schinken, geräuchertem Dashi und Pfälzer XO-Weinbrand gewonnen. Es gab auch viele kleine Produktdetails von zu Hause, die kreativ verarbeitet wurden. Die XOXO-Sauce brannte tief in mein langfristiges kulinarisches Gedächtnis ein. Darüber hinaus arbeitete man mit texturierten Kontrasten, die den Gaumen der eher einfachen Anordnung erhöhen könnten. Cracky Radieschen, ultrakurzer Fisch und eine umami-supplying Memory-Sauce – ich wette, Sie bekommen das auch in Kyoto nicht besser. Möglicherweise anders... Das nächste Additivgetriebe – Dim Sum von Wagyu und Shiitake (für 16 Euro extra – keiner von uns hätte es gewagt, zu gehen. Zu diesem Zweck klang diese asiatische Präziose, die mit Wagyudashi auf den Tisch geworfen wurde, schon auf dem Menü. Neben der Teigtasche mit aromatischem Fleisch-Pulll-Füllung, gab es noch eine dünne Scheibe fein marmoriertem Wagyu Rindfleisch, das langsam sogar in der würzigen Brühe mit Yuzukoshu und Wasabi, in der dunklen Keramikschale gezogen. Für mich war das Highlight des Abends. Aromatisch, saftig, dicht. Balance mit Schärfe und Säure. Verdammt hohe Bar. Noch vor der Novinophobie (starkes Gefühl der Angst vor der Situation, ohne Wein zu sein, wurde der Chardonnay jetzt verdrängt, wir nahmen die Flucht nach vorne und bestellten die nächste Flasche. Dieses Mal fuhren wir aber im „Red Area“. Es sollte auch etwas geschwindigkeitsmäßiger sein. Es gab keine 12,5% Beaujolais Winzer mit Pinot Einschränkung auf dem Tisch. Feuer! Wir waren für Stefan treu, was zu einer 2015 Pinotage des gleichen Weinguts (50 Euro) führte. Letztes Mal vor ein paar Jahren in Montreal in einem B.Y.O.W. Restaurant als Begleiter von der Pfalz zusammen mit meinem Vater, war dies ein ganz besonderer Tropfen für mich, was daher auch gut für unsere spezielle Runde war. Geilgewebe von kompetenten Konsorten. Und natürlich eine angemessene Begleitung unserer „Grillplatte“. Unter dem Motto „Sharing is caring“ wurden der sanft gegrillte Garten und dann gegrillte Sparren von Metzgermeistern und Fleisch-Hommelier Heiko Brath aus Karlsruhe im Zentrum des Tisches auf einem rustikalen Holzboden platziert. Sie kamen an Bord in der “St.Louis-Cut” beliebt bei BBQ Profis, die eine fantastisch zarte Fleisch-Edition brachte. Die gegrillte Spezialität aus dem mittleren Teil der Rippen war zuvor mit Far Eastern Teriyaki Marinade eingeklemmt worden, was zu einer leicht roten Kruste führte. Ein klares „geräuchertes Geständnis“, in dem das wunderbar barmherzige Fleisch buchstäblich von den Knochen gelutscht wurde. In separaten Schalen wurden eine leicht süße Zwiebelcreme, lukewarm Bohnensalat und ein körniges „Smuggelware“ aus fernem Japan als Ergänzungen serviert. Letzteres war der hochwertige runde Maisreis namens "Koshihikari", der aufgrund seines optimalen Stärkegehalts einer der besten Sushi-Resorts der Welt ist. Dem klebrigen Aromareis wurde ein bisschen Sesam und Frühlingszwiebel hinzugefügt. Puffed Reiskörner auf der Oberseite zusätzlich produziert einige knusprig. Die beiden „Ribsters“ von mir hatten auch viel Spaß an der leckeren Fingernahrung und die vor uns liegende Seelennahrungsplatte wurde schnell gereinigt. An diesem mundfüllenden Abend, auch während des Desserts, schwang die allgegenwärtige Umami-Keule miteinander. Dessert mit dem Titel “Mirabelle und Aprikosenhefe Sahne und Miststück” war das harmonische Zusammenspiel von süßen, fruchtig-saure und leicht salzig Komponenten, die diesen interessanten Geschmackschor geschaffen. Vor allem der mit Hefecreme bedeckte Elchkuchen nahm das nicht besonders süße Finale angenehm auf. Dann gab es für jeden ein gefrorenes Gin-Tonic im Wassereisformat. Die transparente Plastiktasche inspiriert Jugenderinnerungen, während wir das eiskalte „lange Getränk“ genießen. Yuzu gab seinen asiatischen Touch dem getauften „Gintense“ Pfalz. Der auf Mallorca gefeuerte Wacholder hätte mich sicher in flüssiger Form gehalten. Aber eine gute Idee war diese Art von Verwaltung auf jeden Fall. Besonders bei warmem Wetter. Viele tolle Ideen und Details verbinden sich im Wachenheimer Izakaya als kohärentes Gesamtkonzept. Aber Benjamin Peifer kann wirklich stolz auf seine “Lecker-Meets-locker-Laden” für Japan-affine Weincouts sein. Wenn Sie die innovative Weinkarte zu der köstlichen Karte des Vertrauens hinzufügen und mit dem herzlich-kompetenten Service einer lässigen Crew multiplizieren, ergibt sich dies viel mehr als das, was die Korinther in ihrem neuen Kompendium gemeinsam geschworen haben. Wie die Japaner sagen: „Ein freundliches Wort kann drei Wintermonate erwärmen!“ Ein gemeinsames Essen im Izakaya in der besten Gesellschaft schafft definitiv noch länger."

El Greco

El Greco

Bahnhofstr. 20, 67157 Wachenheim an der Weinstrasse, Rhineland-Palatinate, Germany, Wachenheim an der Weinstraße

Cafés • Fleisch • Getränke • Fast Food


"Wir hatten uns kurzfristig entschlossen Essen zu gehen und entschieden uns rein aus Zufall für das El Greco. Wir wurden schon beim betreten des Lokals sehr freundlich empfangen. Das Restaurant war fast voll besetzt, alles Reservierungen wie wir später erfuhren, allerdings wurde für uns noch ein gemütliches Nischenplätzchen gefunden. Das El Greco ist ein Familienbetrieb und so wurde uns die Speisekarte vom weiblichen Familienoberhaupt gereicht welche kurz darauf auch unsere Getränkebestellung aufnahm. Die Speisekarte ist nicht überladen so das wir nach kurzer Zeit auch hier zu einer Entscheidung kamen.Mein Wahl fiel auf den El Greco Teller welcher beinhaltet Gyros, einen Filetspies, ein Lammkotlett sowie ein Lammsteak anbei Zaziki. Als Beilage Pommes sowie eine Vorspeisen Salat.Meine Frau wählte den Grillteller nach Art des Hauses welcher beinhaltet Gyros, einen Spieß, ein Schweinefilet sowie Bifteki. Als Beilage frittierte Kartoffelchips sowie einen Salat.Die Vorspeisen Salate wurden nach kurzer Zeit serviert und waren nicht zu groß, das Dressing frisch zubereitet der Salat dementsprechend knackig und frisch.Die Hauptspeißen folgten kurz darauf. Die Teller waren schön angerichtet, die Beilagen wurden in separaten Schälchen serviert. Die Garpunkten der verschiedenen Fleischsorten waren alle getroffen. Nichts war zäh oder überbraten. Das Essen war gut gewürzt, die Menge nicht übertrieben. Alles sehr Schmackhaft.Der aufmerksame Service fragte mehrfach nach ob alles recht sei, was wir nur bejahen konnten. Als wir später zahlen wollten wurde uns als Gruß aus der Küche noch ein leckeres Dessert in Glas gereicht sowie ein Ouzo angeboten. Dies gehört wohl zum Standard des Hauses. Nun die Rechnung war nicht übertrieben und mit ca. 38€ für zwei Gerichte sowie zwei Getränke in dieser Qualität meines Erachtens angemessen. Auch der freundliche und Aufmerksame Service rechtfertigen dies.Wir werden gerne wiederkommen."

Intense

Intense

Weinstraße 31, 67157 Wachenheim An Der Weinstraße, Rheinland-Pfalz, Wachenheim an der Weinstraße, Germany

Kebab • Cafés • Japanisch • Vegetarisch


"Wir mochten das alte Intense sehr. Als das neue Restaurant eröffnet wurde, wartete ich ab und las viele Rezensionen. Am Tag unserer Reservierung verspäteten wir uns und unsere Versuche, das Restaurant zu kontaktieren, blieben erfolglos. Vor Ort ging man jedoch sehr entspannt mit der Situation um. Ein herzlicher Dank an die fabelhafte Betti für ihre gelassene Art. Grundsätzlich waren alle Mitarbeitenden sehr freundlich. Wir wurden in die gute Stube geführt. Dort war es hell, gemütlich, und die Musik war ein Potpourri guter Laune mit Schlagern aus den siebziger Jahren. Wir entschieden uns für Sake statt Champagner. Serviert wurden die „Klassiker“, alles in absoluter Perfektion. Gequellte mit weißem Käse, „Hommage an die Pfalz“, Kesselfläsch und die Dampfnudel mit Woisoß, nach dem Rezept der Oma. Hätte sich der Abend in diesem Ambiente abgespielt, hätten wir viel Freude gehabt. Allerdings begann eine Reise, die uns leider nicht begeistern konnte. Dabei lag es nicht an der Küchenleistung, die war weitestgehend exzellent. Wir mochten die Inszenierung nicht. Uns fehlte die Seele, Wärme und Harmonie; das Ganze wirkte gewollt. Wenn ich ein Restaurant verlasse, dann gerne beschwingt vor Glückseligkeit. Alles, was nach der guten Stube kam, war sehr stilvoll, urban und wirkte hochwertig, jedoch dominierte das „Dunkel“. Dieses Ambiente und die Aufführung werden polarisieren. Vor der in Schwarz gehaltenen Speisekammer warteten wir auf Einlass, was an die Bescherung zu Weihnachten erinnerte. Ein Koch empfing uns dort und erklärte etwas zu den Produkten, die am Abend verwendet wurden (der Inhalt des Korbes wirkte welk), inklusive Reifeschrank und Fermentationsschrank. Er servierte Chawanmushi XO, Koji-Coppa und Spargel. Die Präsentation wirkte distanziert und erinnerte ein wenig an Unterricht. Nicht jeder Koch ist ein Entertainer; das hat mich absolut nicht begeistert. Es wirkte verkrampft. Nach einer weiteren Wartezeit wurde dann die Tür zum Allerheiligsten, dem Gastraum, geöffnet. Von vielen Plätzen blickt man in die offene Küche, von einigen auf eine schwarze Wand. Meine Frau fand das deprimierend und war unentspannt. Der Soundtrack war irritierend, er erinnerte eher an Club- statt Restaurantatmosphäre. Es war für uns unangenehm laut, und ein Gespräch war schwer zu führen. Betti erklärte, die Playlist existiere schon seit vielen Jahren bei Spotify und das Team höre sie immer noch gerne: „Be_intense“. Was Ben aus der Küche servierte, war recht beeindruckend. Weniger puristisch in der Präsentation, als ich vermutet hatte; gelegentlich fast detailverliebt, alles in der eindeutigen Sprache von Benjamin Peifer. Er geht seinen eigenen Weg, kopiert nicht. Glücklicherweise ist er weder Dogmatiker noch Regional-Salafist. So fanden sich z. B. Yuzu und Trüffel im Menü. Ein wirklich toller Gang war der „Brotgang“, ein kleiner Moment der Glückseligkeit. Das Bäckerhandwerk hat er ebenfalls erlernt. Oft sind es die einfachen Dinge… Hier versucht man, Produkte, die meiner Meinung nach perfekt sind, „nachzubauen“. Mir schien das Original besser als die Kopie; hier waren es die Kindheitserinnerungen, die Kleinigkeiten zum Kaffee. Ein Bruch im Menü enttäuschte mich; es waren adaptierte Produkte der Marke „Kinder“. Der Versuch, eine Kinderschokolade nachzuahmen, war ein Negativerlebnis: ein unangenehmes Mundgefühl, geschmacklich oje, einfach nicht marktreif. Eine Schokokugel mit Minze wirkte uninspiriert. Warum man neben dem Süßen noch einen selbstgemachten Camembert präsentierte, der zwar aromatisch war und eine angenehme Textur hatte, aber mit Preiselbeersaft überzogen blieb, bleibt rätselhaft. War das eine Leistungsschau, um zu zeigen, was wir alles können? Der Käse passte für uns an dieser Stelle absolut nicht, da die Kindheitserinnerungen sehr süß waren. Einige mir bekannte Foodies waren ebenfalls anwesend und teilten meine Meinung zu den Kindheitserinnerungen. Ben und Betti sind sehr freundliche Gastgeber, und Ben ist ehrgeizig. Ein Stern erscheint zu wenig. Man ist ein unternehmerisches Wagnis eingegangen, und das in Zeiten der Pandemie. So etwas verdient sicherlich Respekt. Ich wünsche Betti und Ben, dass sie mit ihrer Idee langfristig Erfolg haben. Mut und Ehrgeiz sollten belohnt werden. Es wird interessant sein, mitzuerleben, wie sich das Intense entwickeln wird."