"Das Restaurant "Pfannkuchenhaus" scheint seit mehreren Jahren aus dem Boden gefallen zu sein. Als meine Mädchen dieses gastronomische Angebot auf der schönen Insel Fehmarn entdeckten, freuten sie sich sehr, eine solche Spezies hier an der Ostsee in Dierhagen gefunden zu haben. Ich konnte nicht widerstehen, also griff ich zum Telefon und reservierte einen Tisch. Zwei Tage später war es so weit, und wir machten uns auf den Weg zum Strand von Dierhagen. In der Nähe des schönen Sandstrandes befindet sich das Pannkuchenhaus (Pfannkuchenhaus) und es stehen zahlreiche Parkplätze für vierrädrigen Schutz zur Verfügung, aber es ist besser mit dem Fahrrad zu kommen, da man überall gut hinkommt. Kurz darauf erschien der Service und wir wussten, dass ohne Bestellung leider nichts möglich ist. Aber wir hatten Glück, und so betraten wir den Gastraum. Der Gastraum ist mit großen Holz- und Ledereckbänken rustikal eingerichtet. Man kann auch bequem auf den sehr breiten Stühlen sitzen. An den Wänden hängen allerlei Utensilien aus der ehemaligen Landwirtschaft, Dokumente und Artikel aus der Zeit von ca. 1930 bis zur Wende. Historische Belege zierten die Wände, an unseren Platz wurde uns die Speisekarte, oder eher ein Speiseflyer gereicht. Die Speisekarte oder Flyer bietet herzhafte Pfannkuchen, süße Pfannkuchen, Schnitzelgerichte, kleine Vorspeisen und drei Fischarten. Ich brauche die letzten drei nicht, wenn ich in ein Pfannkuchenhaus gehe, denn das ist fast wie die Versorgung im Fischrestaurant. Nach einem kurzen Blick war unsere Getränkebestellung erledigt. Ein Bitter Lemon und Tonic für jeweils 3,90 €, eine Rombachsoße für 3,70 €, ein Kiba und eine Pepsi für ebenfalls je 3,90 € für das 0,4 l Glas. Nach etwa 20 Minuten hatten alle ihre Pfannkuchen vor sich stehen. Diese waren recht groß und bedeckten fast alle Teller. Der "Viva Mexico" war mit viel großem Hackfleisch, frischen Tomatenstücken, frischen Paprikastreifen, Mais aus der Dose, reichlich Käse und einer angenehm leicht scharfen Chilisauce belegt. Der Pfannkuchenteig ist im Gegensatz zu den Varianten von Fehmarn leicht süß, also ohne Zucker. Die beiden "Großen Holländer" ebenfalls mit großen Hackfleischstücken, frischem Spinat, großen Brokkoliröschen, ebenfalls viel Gouda und Sauce Béarnaise. Das einzige Manko hier war, dass durch die milde Zubereitung des Hackfleisches die Menge, die beim Zubereiten dem Koch oder der Köchin sehr am Herzen lag, da das Hackfleisch ohne Zusatz recht salzig war. Der "Italiener" war gefüllt mit viel gekochtem Schinken, frischen Tomatenstücken, viel Mozzarella und Champignons aus der Dose. Alles herzhaften Pfannkuchen war ein Beilagensalat mit Gurken und Karotten. Dann gab es einen "Milkbubi" für die drei Mädchen, den sie sich teilten. Dieser war wie bei Oma zu Hause mit kleinen Apfelstücken gebacken, dazu eine riesige Füllung aus Milch mit Zimt und Zucker. Ich frage mich, wo meine Mädchen das alles hingetan haben. Nach einer kurzen Stunde waren wir fertig und mussten 98 Euro bezahlen. Da es so schön war und ich in Sachsen kein Pfannkuchenhaus in unserer Nähe habe, war ich nicht unglücklich und konnte dem unschuldigen Blick der Mädchen nicht widerstehen, also mussten wir in der zweiten Woche Urlaub dorthin zurückkehren. Damit hatten sie recht. Diesmal hatten wir einen komplett anderen Service, bei dem man schon merkte, dass sie seit einigen Tagen arbeiteten, aber trotzdem freundlich waren. Diesmal sollte es ein "Schweizer" mit Mozzarella, Gouda, Camembert und Feta für 13,50 € sein, ein "Norweger" mit geräuchertem Lachs, Senf-Dill-Soße, Wobbelringen und Ei für 14,60 €, ein "Grieche" mit Gyros, Tzatziki und Wobbeln für 14,40 € und wieder der "Große Holländer" so gibt es nichts Anderes zu sagen als beim ersten Mal. Der "Schweizer" mit Mozzarella, Gouda, Camembert und Feta war dann zu viel des Guten, und nur zu viel Käse. Der "Grieche" mit Gyros, Tzatziki und Taumel war gut gefüllt. Aber wer hier einen Teller wie bei den Griechen erwartet, wird enttäuscht sein. Die Teller waren ziemlich trocken, fast geschmacklos, dafür mit viel scharfem, rotem Tzatziki und cremigem Tzatziki. Der "Norweger" war wieder ein Hit. Mit viel geräuchertem Lachs, milden Senfwürfeln, vielen roten Wobbelringen und einigen Scheiben frisch gekochtem Ei. Und was durfte natürlich als Dessert nicht fehlen? Zum zweiten Mal gaben wir wieder 80 € dort aus. Fazit: Wenn Sie etwas Anderes möchten, probieren Sie ein Pfannkuchenhaus. Ich bin immer skeptisch, ich ziehe die süßen Variationen à la 'Oma mit Butter und Zucker zu Hause vor. Die herzhaften Varianten hier sind etwas Anderes. Aber das reicht bis zum Herbst, um wieder Opi zu fürchten."