Gekochtes Ei Gekochtes Ei
Uerige Obergärige Hausbrauerei

Uerige Obergärige Hausbrauerei

Berger Straße 1, 40213 Düsseldorf, Germany, Nordrhein-Westfalen

Barren • Deutsch • Kneipen • Brauereien


"Was für eine Katastrophe! Bestimmt stand das angebrochene Fässken schon ein paar Tage in der Sonne. Oder es gab sonst ein ernstes Qualitätsproblem mit meinem allerersten Uerige, eingenommen auf der Benrather Bierbörse vor einigen Jahren siehe Besprechung dort. Seitdem habe ich mich in der geschätzten Landeshauptstadt lieber ans ungleich lieblichere Füchschen gehalten. Nun ergub sich aber im Rahmen des jüngsten Kulturbegängnisses einschließlich Trinkkultur die Möglichkeit zur zweiten Chance, die ja jeder von uns, und folglich auch jedes Altbier verdient. Zwischen zwei Musentempel Inspektionen gab 's das Uerige zunächst aus dieser aparten Bügelverschlussflasche. Aha, geht doch! Etwas herb, gehaltvoll, lecker. Und schon stand fest, dass der Lieblingsdortmunder und ich den überaus gelungenen Tag beim frischgezapften Original beschließen würden. Rheinisch unkompliziert platziert man sich zunächst in der sehr gut besuchten Außengastronomie, dem sog. Forum Uerigianum des Hauses. Die kurze Wartezeit aufs kühle Nass wird anekdotenreich auch unter zeitweiliger Beteiligung der übrigen Biertischbesatzung überbrückt. Aber wenn 's dann einmal läuft, dann läuft 's. Auch die Bockwürstchen des Tigers und mein Wuchstsalat erweisen sich als solide. Für größere Runden gäbe es die Uerige Platte mit 10 oder 20 Scheiben belegten Brotes. Kulinarische Offenbarungen erwarte man hier natürlich nicht. Gleichwohl darf die Küche des Uerige als variantenreich eingestuft werden. Neben der brauhaustypischen Standardkarte gibt es warme, jahreszeitlich angepasste Tagesgerichte wie Königsberger Klopse, Suppen oder Kohlroulade im Preisrahmen von 4 bis 10 Euro. Die Uerige Haxe hat es in sich auch finanziell: 17,10 Euro. Buffets verschiedener Ausstattungs und Preisklassen werden für Gesellschaften ab 20 Personen aufgebaut. Nach kurzem, erquickenden Altstadtrundgang wurde die Sitzung im Inneren des Uerige fortgesetzt man hatte dann auch wieder etwas Appetit und speiste nunmehr à la carte: die Mettbrötchen waren taufrisch und aus Expertensicht in jeder Hinsicht wohlgeraten. Über meinen Ziegenkäse mit Pumpernickel, Rucola und feinem Dressing kann ich mich ebenfalls nicht beschweren. Als Abschluss gönnte ich mir die Uerige Schokoladen Altbier Mousse, stilecht kredenzt im 0,25l Kleingebinde. Da der eventuell vorhandene Biergehalt neben der dominanten Schoggi nicht wahrnehmbar ist, erfolgte nach und nach Zufuhr aus dem Bierglase. (Zitat eknarf: 'es hat sich auch schonmal einer totgerührt ' Zum Ende des Versuchs erwies sich die Inzwischen Trinkschokolade als echtes Geschmackserlebnis und wird ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen. Neben dem gemütlichen Brauhaus mit 150 Plätzen und Blick ins hauseigene Sudhaus verfügt das Uerige über etliche weitere Säle, wahlweise mit Gewölbedecke, historisierend oder auch trendig elegant: das Stickum im Nebengebäude. Über die Toiletten kann ich nichts vermelden, da ich anscheinend eine größere Blase habe als Andere. Das Tagespensum von 2,5 l zeigte auch am Sonntagmittag keine Nachwirkungen. Auch wenn 'dat leckere Dröppke ' nicht mein Lieblingsbier wird, spricht das eindeutig für Sorgfalt und Qualität. Letzteres gilt womöglich auch für die Uerige Varianten Weizen, Sticke (6% statt 4,7% alc., nur im Januar und Oktober verfügbar und die Fassbrausen mit Holunder bzw. Rhabarberadditiv. Der hauseigenen Brennerei entstammen die Bierbrände und ein hochexklusiver, allerdings nur dreijähriger und daher vermutlich recht abenteuerlicher Single Malt Whisky. Wunderbar perlende Unterhaltung (nicht nur übers Plattförmle , die zeitweise in erhöhter Lautstärke geführt werden muss. Aber wenigstens ist der Mädchentisch (mit Quotenjüngling der Ärmste nebenan erstaunlich ruhig. Freundliche, meist flinke Köbesse lassen niemanden verdursten und sind sogar gesprächsbereit. Im Ganzen also: Brauhauskultur at its best. Hohes Lob und nachdrückliche Empfehlung vom Erzkölner. Mit vorzüglicher Hochachtung, Sir Thomas"

Pfannkuchen-Haus

Pfannkuchen-Haus

Waldstraße 4, 18347, Dierhagen, Germany

Sushi • Asiatisch • Vegetarier • Europäisch


"Das Restaurant "Pfannkuchenhaus" scheint seit mehreren Jahren aus dem Boden gefallen zu sein. Als meine Mädchen dieses gastronomische Angebot auf der schönen Insel Fehmarn entdeckten, freuten sie sich sehr, eine solche Spezies hier an der Ostsee in Dierhagen gefunden zu haben. Ich konnte nicht widerstehen, also griff ich zum Telefon und reservierte einen Tisch. Zwei Tage später war es so weit, und wir machten uns auf den Weg zum Strand von Dierhagen. In der Nähe des schönen Sandstrandes befindet sich das Pannkuchenhaus (Pfannkuchenhaus) und es stehen zahlreiche Parkplätze für vierrädrigen Schutz zur Verfügung, aber es ist besser mit dem Fahrrad zu kommen, da man überall gut hinkommt. Kurz darauf erschien der Service und wir wussten, dass ohne Bestellung leider nichts möglich ist. Aber wir hatten Glück, und so betraten wir den Gastraum. Der Gastraum ist mit großen Holz- und Ledereckbänken rustikal eingerichtet. Man kann auch bequem auf den sehr breiten Stühlen sitzen. An den Wänden hängen allerlei Utensilien aus der ehemaligen Landwirtschaft, Dokumente und Artikel aus der Zeit von ca. 1930 bis zur Wende. Historische Belege zierten die Wände, an unseren Platz wurde uns die Speisekarte, oder eher ein Speiseflyer gereicht. Die Speisekarte oder Flyer bietet herzhafte Pfannkuchen, süße Pfannkuchen, Schnitzelgerichte, kleine Vorspeisen und drei Fischarten. Ich brauche die letzten drei nicht, wenn ich in ein Pfannkuchenhaus gehe, denn das ist fast wie die Versorgung im Fischrestaurant. Nach einem kurzen Blick war unsere Getränkebestellung erledigt. Ein Bitter Lemon und Tonic für jeweils 3,90 €, eine Rombachsoße für 3,70 €, ein Kiba und eine Pepsi für ebenfalls je 3,90 € für das 0,4 l Glas. Nach etwa 20 Minuten hatten alle ihre Pfannkuchen vor sich stehen. Diese waren recht groß und bedeckten fast alle Teller. Der "Viva Mexico" war mit viel großem Hackfleisch, frischen Tomatenstücken, frischen Paprikastreifen, Mais aus der Dose, reichlich Käse und einer angenehm leicht scharfen Chilisauce belegt. Der Pfannkuchenteig ist im Gegensatz zu den Varianten von Fehmarn leicht süß, also ohne Zucker. Die beiden "Großen Holländer" ebenfalls mit großen Hackfleischstücken, frischem Spinat, großen Brokkoliröschen, ebenfalls viel Gouda und Sauce Béarnaise. Das einzige Manko hier war, dass durch die milde Zubereitung des Hackfleisches die Menge, die beim Zubereiten dem Koch oder der Köchin sehr am Herzen lag, da das Hackfleisch ohne Zusatz recht salzig war. Der "Italiener" war gefüllt mit viel gekochtem Schinken, frischen Tomatenstücken, viel Mozzarella und Champignons aus der Dose. Alles herzhaften Pfannkuchen war ein Beilagensalat mit Gurken und Karotten. Dann gab es einen "Milkbubi" für die drei Mädchen, den sie sich teilten. Dieser war wie bei Oma zu Hause mit kleinen Apfelstücken gebacken, dazu eine riesige Füllung aus Milch mit Zimt und Zucker. Ich frage mich, wo meine Mädchen das alles hingetan haben. Nach einer kurzen Stunde waren wir fertig und mussten 98 Euro bezahlen. Da es so schön war und ich in Sachsen kein Pfannkuchenhaus in unserer Nähe habe, war ich nicht unglücklich und konnte dem unschuldigen Blick der Mädchen nicht widerstehen, also mussten wir in der zweiten Woche Urlaub dorthin zurückkehren. Damit hatten sie recht. Diesmal hatten wir einen komplett anderen Service, bei dem man schon merkte, dass sie seit einigen Tagen arbeiteten, aber trotzdem freundlich waren. Diesmal sollte es ein "Schweizer" mit Mozzarella, Gouda, Camembert und Feta für 13,50 € sein, ein "Norweger" mit geräuchertem Lachs, Senf-Dill-Soße, Wobbelringen und Ei für 14,60 €, ein "Grieche" mit Gyros, Tzatziki und Wobbeln für 14,40 € und wieder der "Große Holländer" so gibt es nichts Anderes zu sagen als beim ersten Mal. Der "Schweizer" mit Mozzarella, Gouda, Camembert und Feta war dann zu viel des Guten, und nur zu viel Käse. Der "Grieche" mit Gyros, Tzatziki und Taumel war gut gefüllt. Aber wer hier einen Teller wie bei den Griechen erwartet, wird enttäuscht sein. Die Teller waren ziemlich trocken, fast geschmacklos, dafür mit viel scharfem, rotem Tzatziki und cremigem Tzatziki. Der "Norweger" war wieder ein Hit. Mit viel geräuchertem Lachs, milden Senfwürfeln, vielen roten Wobbelringen und einigen Scheiben frisch gekochtem Ei. Und was durfte natürlich als Dessert nicht fehlen? Zum zweiten Mal gaben wir wieder 80 € dort aus. Fazit: Wenn Sie etwas Anderes möchten, probieren Sie ein Pfannkuchenhaus. Ich bin immer skeptisch, ich ziehe die süßen Variationen à la 'Oma mit Butter und Zucker zu Hause vor. Die herzhaften Varianten hier sind etwas Anderes. Aber das reicht bis zum Herbst, um wieder Opi zu fürchten."

Brunnentor-Schnitzelbaron

Brunnentor-Schnitzelbaron

Brunnenstrasse 21, 8610 Uster, Switzerland

Kebab • Fastfood • Mexikaner • Asiatisch


"Am vergangenen Samstag waren wir auf einem Doppeldate im Brunnentor und hatten ein tolles Abendessen. Als Hotelier respektiere ich Restaurants, die nicht nur alles richtig machen, sondern dies auch konstant durchziehen. Es ist einfach für mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants, dies mit ihren lächerlich überhöhten Preisen und großen Küchenbrigaden zu schaffen, viel schwieriger ist es jedoch, dieses Niveau in einem lokalen Restaurant mit begrenzten Ressourcen zu erreichen. Ich gehe seit Jahren in dieses Lokal und das Essen und der Service sind immer großartig, immer gleichbleibend. Wie immer bestellte ich ein großes Schweineschnitzel mit Karotten und Spinat, nur ohne Pommes. Das Gemüse hier ist absolut fantastisch, perfekt gewürzt, perfekt gekocht. Ich liebe die Kombination aus fettigem, tief gebratenem Schnitzel mit umami Spinat und zarten Möhrenstiften. Wenn Sie Pommes mögen, bestellen Sie sie gerne dazu. Sie sind mit einem Geschmacksverstärker gewürzt und schmecken ziemlich lecker. Als Vorspeise bestellten wir 2 Nüsslisalats Mimosa (Feldsalat mit gehacktem gekochtem Ei) und ein Steak Tartare. Der Salat war okay, nichts Besonderes, das Dressing schmeckte nach Fertigprodukt und das könnte leicht ein Anfänger zu Hause gemacht haben. Ich bestelle normalerweise kein Steak Tartare, da ich einfach kein Fan von rohem Rinderhack bin. Carpaccio mag ich, aber kein Tartare. Trotzdem habe ich etwas von dem Tartare meines Freundes probiert und es schmeckte lecker, perfekt gewürzt mit einem Hauch von Schärfe. Zum Hauptgang bestellte jeder ein Schnitzel und alle haben genossen, was serviert wurde. Gebratenes dünn paniertes Schweine- oder Kalbsschnitzel. Als Dessert bestellten wir eine Schwarzwälder Eiskugel und eine Coupe, beide gut. Dies ist unser Lokal und wir werden zurückkehren. Vielen Dank."

The Senses (ehem. Kuchenrausch)

The Senses (ehem. Kuchenrausch)

Simon-Dach-Straße 1, 10245 Berlin, Germany

Cafés • Kaffee • Deutsch • Europäisch


"Wir hatten unser Zimmer vor diesem Café, und der Ort schien bei Einheimischen sehr beliebt zu sein. Die Preise waren überdurchschnittlich, aber vor allem das Geld wert. Wir waren hier an einem Donnerstag und Sonntag zum Frühstück und Kaffee. Beim ersten Mal habe ich das Eggs Benedicte deLuxe gegessen, das wirklich Weltklasse war. Die Eier waren perfekt gekocht und die Sauce war locker und leicht und dennoch sättigend. Die Kellnerinnen am Donnerstag waren sehr freundlich und der Service war ausgezeichnet. Beim zweiten Mal am Sonntag war der Platz voll, was sich leider auch im Service, der Dauer der Zubereitung der bestellten Speisen und der Qualität niederschlug. Ich wollte das erstklassige Eggs Benedict noch einmal genießen, bevor ich Berlin verlasse, daher ist dies ein wahrer Genuss und es ist schwer, einen Koch zu finden, der ein perfekt gekochtes Ei zubereiten kann. Leider dauerte es mehrere Minuten, um das Frühstück zu bekommen, und das Ei war hart gekocht. Auch das Servicepersonal war am Sonntag mit all den Leuten gestresst. Beide Male waren der Kaffee und der frische Orangensaft ausgezeichnet und den Preis wert. Die Atmosphäre war auch sehr schön. Ich glaube wirklich, dass der Sonntag ein unglückliches Missgeschick war, vielleicht aufgrund von Personalmangel und weil alle Leute sehr viel zur gleichen Zeit ankamen. Ich würde ihnen auf jeden Fall eine neue Chance geben, besonders mit den Eiern Benedikt von Weltklasse. Das ist ein Gericht, das nicht sehr viele Köche hinbekommen, und sie haben es schon einmal gemacht, also unbedingt einen Versuch und einen Besuch für ein luxuriöses Frühstück wert!"