Butter
COAST by east

COAST by east

Großer Grasbrook 14, 20457, Hamburg, Germany

Fusion • Terrasse • Fast Food • Fusionsküche


"Früher war ein Hamburg-Besuch oft mit der Einkehr zum mittlerweile leider omnipräsenten Fernseh-Henssler verbunden. Einzig und allein des hervorragenden Sushis wegen. Die räumliche Enge dort und die laute Atmosphäre konnten mich aber nie so richtig begeistern. Weshalb das in Reichweite zum neuen Kreuzfahrtterminal, inmitten der Hamburger Hafencity sich befindende „Coast“ zum neuen gastronomischen Standard-Programm gehört.   Der Abend im asiatisch inspirierten Seafood-, Grill- und Bar-Restaurant war ein würdiger Abschluss unserer kulinarischen Entdeckungsreise, die auch dank des Bremer Gastro-Papstes aus Borgfeld zu einigen abwechslungsreichen Erlebnissen am Gaumen führte. Ich hatte schon ein paar Tage vorher reserviert, um auf Nummer sicher zu gehen. Das dem „East-Hotel“ angeschlossene, und dementsprechend stylish durchdesignte Restaurant an den Marco-Polo-Terrassen ist besonders für seine hohe Sushi-Qualität bekannt. Dass man hier auch Gerichte vom Robata-Grill sowie einfallsreich kombinierte Fleisch- und Fischvariationen auftischt, erleichtert einem die Entscheidung bei der Wahl des Essens nicht gerade. Dem nicht genug, birgt die Enoteca im Souterrain einen wahren Schatz an richtig geilen Weinen, was sich natürlich in einer fabelhaft sortierten Flaschenweinkarte niederschlägt. Die imposante Lage, das außergewöhnliche Interieur, die superbe Qualität bei Speis und Trank sowie der sehr aufmerksam agierende Service haben natürlich auch ihren Preis. Aber in Anbetracht der genannten Aspekte ist dieser – wie ich finde – durchaus gerechtfertigt. Und schon allein das Tataki vom Tunfisch war jeden meiner beiden bisherigen Besuche wert. Betritt man das futuristische Gebäude, das schon von seiner architektonischen Form her eine gewisse Meeresnähe ausdrückt – Muschel, Welle oder Möwe ist wohl Interpretationssache – , entsorgt man zuerst an der Garderobe die Jacken und Mäntel, um nach der beeindruckenden Flaschensammlung hinter wohltemperierten Glastüren ein zweites Mal in Empfang genommen zu werden. Nach professionell freundlicher Begrüßung wurden wir an unseren Zweiertisch geführt. Dann lernten wir Sabrina Name vom Verfasser nicht geändert, Anm. kennen. Die junge Servicekraft war an diesem Abend für uns zuständig und ein distanzüberwindenwollendes „Du“ kam ihr leicht von den Lippen. Genauer gesagt, wurden wir in einem Restaurant noch nie so gekonnt geduzt, was also zu keinerlei Irritationen unsererseits führte, sondern uns das Ankommen doch sehr viel leichter machte. Der obligatorische Crodino-Secco 0,2 l für 10,50 Euro wurde als Aperitif auserkoren – schon allein der Tradition wegen. Mit Blick auf das saftige Grün des Wandgartens, die offene Sushi-Showküche, die mit puristischer Eleganz eingedeckten Holztische sowie die hoffentlich bald fertiggestellte Elbphilharmonie nimmt man den ersten Schluck dieser bitter-süßen Aperitif-Symphonie und wirft einen ersten Blick in die Speisenkarte. Gut, bei dem Preis muss jeder Schluck schmecken. Tut er aber auch! Irgendwie witzig, dass man uns die englische Version der Karte auf den Tisch legte. Ein Versehen oder eine Verwechslung aufgrund meines südlich gefärbten Dialektes? Wahrscheinlich nichts von beidem, sondern eine perfide Art, unser englisches Gastro-Vokabular zu überprüfen. Aber auch ohne den großen Langenscheidt aus dem Rucksack zu holen wurden wir fündig. Das als Knabber-Amuse gereichte, furztrockene „Kartoffel-Knäckebrot“ konnte man in einen leckeren Curry-Dip tunken und nahm uns gleich den ersten Hunger. Wir ließen uns Zeit mit der Speisenauswahl, den die Karte vom „Coast“ hat allerlei zu bieten. Auf der ersten Seite stehen die sogenannten „Coast-Classics“. Darunter befindet sich allerlei Ausgefallenes aus der variantenreichen Kreuzüberküche von Chefkoch Benjamin Nicke. Sein zweiter Mann am Herd, Souschef Jonas Straube, hat jüngst den „Internorga Next Chef Award 2016“ gewonnen und sein dort zubereitetes Lammcarré hat nun in etwas abgewandelter Form den Weg auf die Tageskarte im „Coast“ gefunden. Da wächst beim Personal was nach und davon profitieren natürlich auch die Gäste, die sich zwischen fein geschnittenem Rindfleisch mit Keniabohnen „Hot minced Beef“ für 19,50 Euro oder der „Languste mit Leidenschaft“ mit Peperoni, Joghurt und Edamame für 24,50 Euro bei den Vorspeisen entscheiden dürfen. Ein paar vegetarische Starter und drei Suppen komplettieren die reichhaltige Auswahl an Appetizern.  Bei den sieben verschiedenen Fleisch- und den vier Fischgerichten, die preislich um die 30-Euro-Grenze oszillieren, sind die Beilagen wie beispielsweise Basmati-Reis oder gewoktes Gemüse gegen Aufpreis gesondert zu ordern. Ob gegrillter Hamachi im Teriyaki-Style 29,50 Euro oder die Adlerfisch-Jakobsmuschel-Kombi 27 Euro , alles klingt kreativ zusammengestellt und hat uns die Entscheidung nicht gerade leicht gemacht. Denn das „Coast“ ist vor allem wegen seiner phänomenalen Sushi- und Sashimi-Variationen bei Rohfischenthusiasten eine angesagte Adresse. Und so war klar, dass wir am „Hot Tuna Tataki“ 18,50 Euro , einem extrem kurz angebratenen Sashimi vom Yellowfin-Thunfisch mit Teriyaki- und japanischer Buttersauce sehr üppig , auch diesmal nicht vorbei kamen. Eine schlichtweg sensationelle Thunfisch-Qualität, die in ihrem fast rohen Zustand mit der scharfen Wasabi-Paste, den aromatischen Shiso-Blättern und der säuerlichen Soja-Sauce perfekt harmonierte. Zusammen mit der dazu bestellten „Sushi Sashimi Vorspeisen-Variation“ 22,50 Euro wurde da zum ganz großen Geschmacksakkord in Sachen Frisch-Fisch ausgeholt. Das geht sicherlich nicht viel besser! Der freundliche „Maître de Sushi“ kam zur Variation extra zu uns an den Tisch und erklärte die einzelnen Maki- und Sashimi-Kunstwerke auf dem Teller. Auch hier waren Thunfisch und Lachs-Sashimi in traumhaft frischer Qualität vertreten. Dazu gesellte sich noch eine Schüssel mit verschiedenen in Tempura ausgebackenen Köstlichkeiten Gemüse-, Fisch und Scampis . Die Currysuppe 9,50 Euro kam wohl direkt aus Mumbai eingeflogen. Sie hatte ein wahrlich intensives Aroma und wurde von einem süßlich-scharfen Mango-Chutney glänzend in Szene gesetzt. Den obligatorischen Wein haben wir an diesem Abend aufgrund der bevorstehenden Rückfahrt nach Bremen ausgelassen, weshalb ich mir den Anblick der sicherlich wohl sortierten Karte aus Gründen des Selbstkasteiungsverzichts nicht angetan habe. Aber allein die Flaschen, die mir in der Vitrine am Eingang begegnet sind, lassen den Schluss zu, dass hier viel Weinverstand bei der Auswahl regiert. Leider hielt mein Foto-Akku der Hamburger Belastungsprobe nicht richtig stand und so war nach der „Sushi-Aufnahme“ Schluss. Schade, denn gerade bei abendlichen Lichtverhältnissen weiß das „Coast“ stimmungsvoll zu punkten. Die Lichter des Hafens verwandeln die große Glasfront des Restaurants in eine Art Leinwand, welche die romantisch-urbane Verklärtheit der nächtlichen Hafencity perfekt aufzeichnet. Allein hier zu sitzen und in die Hamburger Nacht zu blicken, legitimiert die gehobene aber nicht abgehobene Preispolitik des East-Ablegers. Aber es ist natürlich auch das verdammt leckere Essen, was den Abend im „Coast“ zu einem besonderen kulinarischen Gesamterlebnis macht. Vielleicht ist das ja in der neuen Coast-Dependance in Port Adriano Mallorca ähnlich?"

Pizza Uno

Pizza Uno

Turmstraße 2, 45701, Herten, Germany

Kebab • Pizza • Asiatisch • Mexikanisch


"Direkt neben dem alten Dorf Westerholt, gegenüber der St. Martinus Kirche liegt diese kleine Pizzeria. Da draußen auch 2 Tische standen, dachten wir erst, es würde auch draußen bedient. Eine Zigarettenlänge später ging mein Mann dann rein und besorgte uns 2 Flyer, damit wir eine Pizza aussuchen konnten und bestellt diese auch innen. Erst da bemerkten wir, dass es keine übliche Pizzeria ist, sondern eher ein Pizzataxi oder Take-away Pizzeria, denn 3 Stammgäste gingen direkt rein, bestellten und setzten sich wieder raus. Aha, was gelernt. Danach wurden uns allerdings die Getränke gebracht, Gläser gibt es nicht, und kurz Zeit später Pizzabrötchen mit Kräuterbutter, die ausgesprochen lecker waren, so dass ich meinem Mann sagte: „Das macht schon mal einen Stern mehr aus“. Weitere Sterne gibt es für die hervorragende Pizza, der Teig war schön kross und gut belegt, jetzt verstand ich auch, warum ein recht großer Andrang hier herrschte. Die Pizza wurde uns natürlich auch an den Tisch gebracht von einer Inderin. Ich nehme daher an – bedingt auch durch den Namen Shari Pizzeria – dass es sich um keinen Italiener handelt. Das spielt aber keine Rolle, denn manche italienische Pizzeria kann sich von der Pizza eine Scheibe abschneiden. Wirklich Spitze. Wenn das mit der Bestellaufnahme draußen klappen würde, würde ich glatt 5 Sterne vergeben. Für Personen die außer Haus bestellen oder die Pizza mitnehmen wollen wären 5 Sterne noch viel zu wenig"

Bollywood Restaurant

Bollywood Restaurant

Donnersbergerstraße 44, 80634, München, Germany

Tee • Indisch • Fleisch • Vegetarisch


"Bollywood liegt im Stadtteil Neuhausen an der Donnersberger Straße, im Erdgeschoss eines der typischen Mehrfamilienhäuser. Parkplätze findet man mit etwas Glück auf der Straße, wir waren allerdings zu Fuß unterwegs. Von außen macht das Restaurant einen eher nüchternen Eindruck. Ein paar Tische und Stühle stehen vor der Tür auf dem Bürgersteig; hier könnte man Platz nehmen, komfortabel ist das Gartenstuhl-Mobiliar jedoch nicht. Der Außenbereich von Bollywood macht abends einen dunklen Eindruck, an der rechten Seite stehen ein paar Tische, der größere Gastraum für vielleicht 40 Personen befindet sich links. Insgesamt ist es eine Mischung aus indischem Ambiente ohne übermäßige Dekoration und dem Charme eines altmodischen Restaurants. Die Tische sind mit einer cremefarbenen Tischdecke gedeckt, passende Stoffservietten, Besteck sowie silberfarbene Salz- und Pfefferstreuer und eine Kerze in einem silberfarbenen Kerzenhalter runden das Bild ab. Die Farbe der Tischdecke spiegelt sich in den Wänden und der Decke wider und wirkt harmonisch, ebenso mit den rot-weißen Fensterschals als Farbakzent. Wir wurden freundlich indisch empfangen, d.h. höflich zurückhaltend, und zu unserem Tisch für vier Personen geleitet, wobei uns gleichzeitig die Menüs in einem schwarzen Lederumschlag überreicht wurden. Der Service war zu Beginn schnell, jedoch bei der Nachfrage nach unseren Bestellungen zu förmlich. Drei! Nachfragen, was wir innerhalb von etwa 10 Minuten nach dem Entleeren der Menüs bestellen möchten, fand ich übertrieben und erinnerte mich an die Abläufe in einem Fast-Food-Restaurant. Im Gegensatz dazu war die Wartezeit für die Rechnung oder bis man sie bestellen konnte deutlich länger. Zumindest beim Servieren der bestellten Speisen war die zeitliche Abstimmung perfekt. Wir hatten ein helles Bier von der Tegernseer Brauerei und ein Erfrischungsgetränk bestellt. Als Vorspeise gab es die gemischte Vorspeisenplatte für zwei Personen mit vegetarischen Samosas, Fisch-Pakoras, Gemüse-Pakoras, Zwiebelringen, Hähnchen-Pakoras und Papadams mit drei verschiedenen Dips für 11,90 €. Dazu servierten wir nochmals Knoblauch-Naan für 3,40 €. Als Hauptgerichte wählten wir Butter Chicken (gegrillte Hähnchenbruststücke in Butter-Creme-Tomatensoße für 14,90 €) und Chicken Tikka (zart gegrillte und marinierte Hähnchenfleischstücke für 16,50 €). Die Dips zu den Papadams waren einmal fruchtig-pikant, einmal leicht scharf und einmal zerbröselnd würzig, das Naanbrot hatte eine angenehme Knoblauchnote. Die Zutaten der Vorspeisenplatte stammten erfolgreich aus der Kühltheke. Okay, aber nicht mehr, zumindest nicht fettig serviert. Das dazu gereichte grüne Gemüse war unauffällig und geschmacklich neutral, diente aber nur zur Dekoration. Die beiden Hauptgerichte waren jedoch tadellos. Das Butter Chicken war schön zart zubereitet und wurde von einer angenehm würzigen Soße begleitet, sowohl geschmacklich als auch quantitativ gab es hier nichts auszusetzen. Auch das Chicken Tikka punktete mit zartem, würzigem Hähnchenfleisch. Das Fleisch war saftig gegrillt, das dazu gereichte Gemüse hatte noch beißenden Biss und die Soße war leicht pikant. Dazu gab es einen Körnerreis, der leider nicht in einer Schüssel mit Deckel, sondern offen auf einem Teller serviert wurde, was der Temperatur nicht wirklich gut tat. Insgesamt war das Essen in Ordnung, es war gut, aber nichts Besonderes – auch nichts, was man an einem Samstagabend in München meiden müsste. Es gab nichts zu beanstanden hinsichtlich der Sauberkeit im Gastraum oder in den Toiletten. Das Fazit unseres Besuchs am 14.04.2018 lautet daher: 3 – wenn sich die Gelegenheit bietet, aber es gibt auch andere Alternativen in der Umgebung. 1 – auf keinen Fall wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn sich die Gelegenheit bietet, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt zurück für einen Küchenbesuch."

Little Italy

Little Italy

Hansastraße 44, 44137, Dortmund, Germany

Cafés • Pizza • Mexikanisch • Vegetarisch


"in der besten Küche kann etwas schief gehen, aber es scheint mir, dass ich zu gastfreundlich sein musste. Tag, etwas muss zwischen den Kiemen sein, was passt besser als ein Restaurant, das der Lokalmatador versucht und für gut gefunden hatte! in der Stadt gab es mehrere Häuser zur Auswahl, aber durch schlechte Erfahrungen beim Wettbewerb in einer anderen Stadt in nrw, es ist der kleine Italy geworden. da es draußen zu kalt war und in den unteren Bereichen des Restaurants gab es keine freien Plätze mehr, gingen wir hinauf, wo einige Tische frei waren. es gab auch eine große Plaque, hinter der eine Bank mit Kuss stand, aber es war reserviert. der Dienst kam ziemlich flott, da ich nicht Alkohol trinken wollte, haben wir uns je ein Wasser bestellt, das fast so teuer war wie das Essen selbst; weil die Karten auf den Tischen waren, war ein Blick genug, um für eine der Spezialitäten zu erscheinen. theoretisch ohnehin, weil es normalerweise etwas länger mit mir dauert, diesmal, aber es war ziemlich schnell! Ich fühlte mich nicht wie eine Pizza, sondern ich wollte eine Nude haben. Ein guter Rat war teuer, aber da meine Begleitung mir versicherte, dass er nie enttäuscht war, war es für mich, dass es Bandnudeln sein sollte. Leider gibt es nur 2 Variationen zu wählen, weil fast alle anderen Nude Gerichte mit Penne serviert werden. also für mich tagliattele mit champignons, mein Begleiter beschlossen, mit Lachs zu laufen. beide Gerichte waren nicht teuer mit ihren 6 7 €. der Teil ist wirklich sehr großzügig. daher der 1. Stern für das Preis-Lebens-Verhältnis. der 2. für die große Umgebung, denn hier fühlte ich mich sehr wohl. nach einer Vergangenheit kamen auch die bestellten Gerichte. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es meine Kälte war, aber ich habe alle Gewürze meiner Nudeln verpasst, so Choke, auch wenn es peinlich scheint. Es war schon seltsam, denn es war mir schon klar, dass die Italiener dem pastageorientierten sehr wirtschaftlichen Soße geben, aber meine Champignons waren in homöopathischen Dosen anwesend. das wäre nicht das Problem gewesen, aber die Tomatensauce, die den Geschmack verfälscht hatte. wenn es bedeutet, dass es mit Pilzen serviert wird, warum sind die Tomaten nicht einmal auf der Karte erwähnt?! sehr seltsam! was der Widerstand berührt, nicht wirklich, was Sie al dente nennen, sondern das Gegenteil war der Fall. Als ich mit gebranntem Pizzageruch auftauchte, wurden wir schon vor langer Zeit zum Glück gemacht. an dem Tag, an dem es scheint, wurde der Wurm in ihm definitiw, denn sonst kann ich es mir nicht vorstellen! nächstes Mal wird vielleicht viel besser sein, aber im Moment kann ich keine bessere Gesamtnote als ok vergeben, denn nichts ist individueller als der persönliche Geschmack und er hat mich nicht so sehr überzeugt."

Grill Im Künstlerhaus

Grill Im Künstlerhaus

Lenbachpl. 8, 80333 München, Germany, Germany

Grill • Steak • Barbecue • Steakhaus


"Ein gemischtes Erlebnis im Herzen Münchens: Das Grill im Künstlerhaus Unsere Erwartungen waren hoch, als wir das Grill im Künstlerhaus betraten, angelockt durch sein vielversprechendes Ambiente und den Ruf kulinarischer Finesse. Was uns erwartete, war jedoch eine Achterbahn der Gefühle, geprägt von Momenten echter Begeisterung und unerwarteten Enttäuschungen. Die ansteckende Freundlichkeit des Personals und die elegante Atmosphäre setzten die Bühne für ein Abendessen, das in Erinnerung bleiben sollte – allerdings nicht nur aus den richtigen Gründen. Unsere kulinarische Reise begann mit einer Herausforderung: Der Aperitif, die Weinempfehlung zum Fleisch und eine zweite Flasche Wasser wurden schlichtweg vergessen. Eine unerwartete Enttäuschung, die sich durch den Abend zog. Das Essen selbst war ein Paradoxon. Die versprochenen Trüffelpommes, die sich als einfache Tiefkühlpommes entpuppten, und ein übersüßtes, überteuertes Cookie-Dessert standen im krassen Gegensatz zum exzellenten Fleisch des Grill-Tastings. Das Fleisch, hervorragend in Qualität und Zubereitung, wurde jedoch durch das Timing beeinträchtigt, sodass wir es größtenteils kalt genießen mussten. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass unsere Bitte nach einem Kaffee mit laktosefreier oder Hafermilch (dies wurde bei der Reservierung angegeben). Mit einem einfaches „Haben wir nicht“ abgetan wurde. Dies hinterließ den Eindruck einer fehlenden Voraussicht und Flexibilität, die man bei dem Ruf des Hauses erwartet hätte. Abschließend kann gesagt werden, dass Restaurant durch sein Ambiente und die Qualität seines Fleisches besticht, jedoch durch eine Reihe von Servicefehlern und kulinarischen Fehltritten zurückgehalten wird. Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen Anlass für das Restaurant sind, seine Abläufe zu überdenken und zu verbessern. Die Basis für ein herausragendes kulinarisches Erlebnis ist zweifellos vorhanden – es bedarf nur der konsequenten Umsetzung."