Himmel Un Ääd
Brauhaus ohne Namen

Brauhaus ohne Namen

Mathildenstr. 42, 50679 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Bars • Käse • Deutsch • Westlich


"Wir haben das "Brauhaus ohne Namen" während der Eishockey WM zwischen zwei Spielen zum Abendessen besucht.Ich kann nur sagen, dass alles einwandfrei geklappt hat. Eine Woche vorher vier Plätze reserviert, pünktlich vor Ort gewesen, einwandfreies Essen erhalten, gut und freundlich bedient worden und das alles in einem Zeitrahmen, so dass wir ohne Hetze beim Abendspiel um 20:15 wieder auf unseren Plätzen saßen.Das Brauhaus ohne Namen ist ein grundsolides Kölsches Brauhaus mit Gaffel Kölsch Ausschank. Es ist brauhausmäßig eingerichtet mit Holztischen und -stühlen ohne Tischdecken. Es gibt reichlich Platz in diesem Laden. Vorne eine Art Schankraum und dahinter ein großer Saalraum, der auch freundlich wirkte. Zudem kommen noch reichlich Plätze im Außenraum für das schöne Wetter.Die Speisekarte beinhaltete die üblichen kölschen Klassiker und dazu kommen ein paar Saisonspezialitäten. Darüber hinaus gibt es Tage in der Woche wo es besondere Dinge wie z.B. Reibekuchen oder Grillhähnchen gibt. An diesem (Sonntagabend) gab es Grillhähnchen, davon hatten wir auch eines. Dazu Schnitzel mit Pommes und Jägersoße, Haxenfleisch mit Beilagen und einen Kinderteller. Es hat alles wirklich sehr gut geschmeckt. Die Hauptgerichte waren mit 12 - 15 Euro in Ordnung und die Mengen auch ausreichend.Dazu gab es einen freundlichen Service der sich um uns gekümmert hat. Er kam zügig mit Karte, danach mit den Getränken und hat auch zwischendurch immer mal wieder nach dem Rechten geschaut.Der Laden ist natürlich kein Feinschmeckerparadies, aber ein sehr ehrliches kölsches Brauhaus. Wenn wir mal wieder im Rechtsrheinischen sind würde ich auf jeden Fall wieder hier einkehren, bevor ich einer Kette wie Vapiano das Geld hinterherschmeiße."

Brauhaus Sion

Brauhaus Sion

Unter Taschenmacher 5-7 | Zwischen Altarmarkt und Kölner Dom, 50667 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany

Bars • Bier • Steak • Deutsch


"Allgemein Zum Abschluss einer Genießer Tour besuchen wir meist ein Brauhaus. Wir waren schon länger nicht mehr im Sion gewesen. Also steuerten wir das große Gasthaus an. Ambiente Wie üblich in Köln gibt es viel Holz und die Räume sind allgemein dunkel gehalten. Da passt das Stammhaus also gut in die Reihe. Besonders gemütlich wirken die Räume aber nicht auf mich. Doch wir waren ja auch wegen des Kölsch hierher gegangen. Sauberkeit  Alles war ordentlich gepflegt. Sanitär Die große Anlage befindet sich im Keller. Sie ist recht sauber; denn hier regiert eine „Klofrau“. Das ist in einem Brauhaus keine schlechte Entscheidung! Aber es gibt auch ebenerdig eine behinderten gerechte Anlag, die natürlich ebenerdig zu erreichen ist. Service Die Köbesse sind heutzutage nicht mehr durchgängig Urkölner. Aber unser Köbes war gut drauf; er bediente prompt. Und nach einiger Zeit ergaben sich auch kleine Gespräche. Dabei stellte sich schnell heraus, dass er den Kölner Markt gut kennt, aber auch belgische, bayrische und sonstige Gebiete nicht fremd waren. Zusammen mit zwei Gästen aus Münster und dem Köbes hatten wir sehr angenehme Gespräche über Bier, Wein und Essen. Die Karte(n Jedes Brauhaus bietet auch Speisen an. Viele Gäste nutzen auch diese Angebote. Aber in der Regel finde ich die Speisen nicht besonders originell. Das ist keine Kritik sein; denn die Leute wollen ja Eisbein oder Schnitzel zum Beispiel. Manchmal habe ich auch Lust auf deftige Teller. Aber in der Regel nicht. Die verkosteten Speisen  Aber kleine Stärkungen sind natürlich im Brauhaus willkommen. Daher bestellten wir „Halver Hahn“ (5,40 € und „Happen Tatar“ (6,80 € . Zum Käsegericht gehören ein Röggelchen, gute Butter und eine dicke Scheibe mittelalter Gouda. Das passte gut zum Bier. Beim Tatar handelt es sich um Rinder Hack. Ich mag zum Brötchen lieber Schweinemett. Aber das ist ja Geschmackssache. Beide Klein Gerichte waren tadellos und waren schnell verputzt. Getränke In einem Brauhaus gibt es in der Regel nur eine Kölsch Marke, die auch im Namen der Kneipe zu finden ist. Daher muss man eben überlegen auf welche Sorte man Appetit hat. Grundsätzlich bevorzuge ich Gaffel und Sünner. Aber auch Sion hat noch leichte herbe Noten. Trotzdem genieße ich auch immer wieder Schreckenskammer, Mühlen und Päffgen; sie sind zwar mild, haben aber einen eigenen Charakter. Früh und Reissdorf gehören nicht zu meinen Favoriten. Heute war es also Sion Kölsch. Nach dem Krieg setzte Hans Sion in Köln auf das obergärige Bier. Zu dieser Zeit wurde aber viel Pils und Export aus den großen Brauereien aus dem Ruhrgebiet getrunken. Sion setzte auf „Heimat“ und brachte damit mit einigen Mitstreitern langsam das Kölsch wieder nach vorne. Heute werden etwa 90 Prozent Kölsch getrunken. Das Bier muss aus Köln kommen (Ausnahme aktuell ist nur noch Zunft Kölsch aus Wiehl . Doch bayrische Anbieter wollen nun auf den Kölner Markt vordringen. Am Heumarkt sollen 2022 zwei Brauhäuser ohne Kölsch antreten. Mal sehen, wie die Einheimischen reagieren. Ich werde eher bei Kölsch (in einer Gaststätte bleiben (oder eben besondere Craft Biere zu Hause verkosten . Preis Leistungs Verhältnis Kölsch kostet die Stange fast überall schon 2,00 €. Das ist eine Hausnummer! 1966 kostete ein Glas noch 45 Pfennige. Aber: § 5 des Kölschen Grundgesetz besagt Nix bliev wie et wor! Fazit 4 – gerne wieder (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 28.01.2022 – abends – 2 Perosnen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Im Hotel Detmolder

Im Hotel Detmolder

Lange Strasse 19 32756 Detmold, Lage, Germany

Suppe • Kaffee • Mediterrane • International


"Das Ambiente des Speisesaals hat uns sehr gut gefallen – eine schöne Farbgestaltung und ein gelungenes Lichtdesign. Die Tische sind recht eng gestellt, was wir jedoch nicht als unangenehm empfunden haben. Die Stühle und Bänke sind gut gepolstert und man sitzt bequem. Es war „laut“, was Bistro-Atmosphäre vermittelte, und das schätzen wir. Der Service war entspannt, freundlich und sehr aufmerksam; die Gläser waren nie leer und der Brotkorb wurde unaufgefordert nachgefüllt. Wir entschieden uns für das 5-Gänge-Menü, das vielversprechend klang. Das Geschirr war schön und die Anrichtung sollte das Auge erfreuen. Leider war der von mir gewählte Wein nur auf der Karte zu finden, im „Keller“ war er nicht vorhanden. Man bot mir zwei Alternativen an, die ich ablehnte und erneut die Karte anforderte. Ich wählte einen Burgunder von Dr. Heger, Jahrgang 2020, allerdings war die Flasche, die am Tisch serviert wurde, von 2022. Nun ja. Die Grüße aus der Küche waren handwerklich in Ordnung, jedoch nicht besonders kreativ: ein Cornetto mit Rindertatar, eine kalte Paprikasuppe mit Himbeere, ein „Tartelette“ mit Spargel usw. Die Temperaturen waren passend, das Gebäck filigran und knusprig. Zum Brot wurde geschlagene Zitronenbutter gereicht, die mir nicht zusagte. Mir wäre eine einfache, aber gute Bordierbutter lieber gewesen. Es folgten Sellerie, Haselnuss, Jalapeno und Rhabarber in ansprechender Optik. Geschmacklich erinnerte dies an Waldorfsalat und war dank der Mayonnaise erstaunlich mächtig. Die Säure des Rhabarbers und die Schärfe der Jalapenos konnte ich nicht wahrnehmen. Der Gang mit Jakobsmuschel, Kohlrabi, Mandel und Apfel zeigte eine rohe Jakobsmuschel, die zusammen mit Apfel und Kohlrabi zu einer Rose gerollt wurde, dazu etwas abgeflämmter Kohlrabi und eine homöopathische Dosis Kaviar. Kaviar funktioniert für mich nur, wenn man ihn auch wirklich schmeckt; hier konnte man die Körner zählen. Das Agnolotti „Carbonara“ mit Pecorino, Pfeffer und Guanciale war simpel und sehr gut. Dieser Gang überzeugte uns, der Gaumen wurde mit Cremigkeit und herzhaftem Aroma verwöhnt. Der Umgang mit der großen Pfeffermühle war etwas übertrieben. Das Weidehuhn von Odefey und Töchter, Brust und Keule mit Kartoffel, Karotte und Rosmarin, gefiel meiner Frau sehr gut. Ich vermisste Röstaromen und knusprige Hühnerhaut. Wurde die Brust „Sous-Vide“ gegart? Aromatisch saftig war ein frittiertes „Bällchen“ aus dem Keulenfleisch, doch auch die Kartoffelbeilage war frittiert, was es mir etwas zu fettig machte. Die Pommes-Soufflées waren handwerklich verbesserungswürdig. Das Dessert mit Erdbeeren, Schokolade, Petersilie und Sumak war optisch ansprechend und geschmacklich gut. Dazu gab es zum Kaffee noch einige Naschereien, schön präsentiert und handwerklich in Ordnung. Nach etwas über zwei Stunden verabschiedeten wir uns bereits wieder. Wenn man nicht regelmäßig in der gehobenen Gastronomie unterwegs ist, könnte man eventuell von der Küchenleistung beeindruckt sein. Am Nachbartisch „feierte“ man ein Kalbsschnitzel mit Kartoffelsalat. Für uns war das Gebotene in Ordnung. Einmal mehr bestätigte sich meine Wahrnehmung, dass im Bereich der mit einem Guide-Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants alles von Kreisliga bis Champions-League zu finden ist. Falls es 2025 so weitergeht, könnte der Glanz des Guide Michelin verblassen. Fazit: Ein Re-Match wird es für uns nicht geben."

Detmolder Hof, Jan Diekjobst

Detmolder Hof, Jan Diekjobst

Lange Straße 19, Detmold I-32756, Deutschland, Germany

Sushi • Deutsch • Europäisch • International


"Wer war überhaupt schon mal in Detmold? Kaum einer, ich auch nicht, dabei gibt es eine ganze Reihe netter Gründe. Z.B. das größte Landestheater von NRW, ein gigantisches Schloss mit Park, eine sehr hübsche Altstadt und der Teutoburger Wald direkt vor der Tür. Und es gibt den Detmolder Hof. Mitten in der Altstadt, Fußgängerzone vor der Hautür, wenig befahrene Einbahnstraße an der einen Seite. Alte Gründerzeitvilla. Für eine Nacht hatten wir uns einquartiert, sehr nette Leute bereits am Telefon, sehr freundlicher Empfang, ein schöner Tisch wie bestellt im Bistro, wo man dem Chef und Koch, Herrn Pfeiffer. zuschauen kann. Er selber liebt es aber wohl auch, das sehr nette, gepflegte Publikum, das er bekocht, im Auge zu behalten Der Service ist selbstbewußt, aufmerksam und sehr freundlich, allesamt junge Frauen, denen es ganz offensichtlich viel Spaß bringt, im besten Haus von Detmold beschäftigt zu sein. Als Aperitif gibt es neben Klassikern auch eine 0,1 Bierspezialiät, soll heißen alle Sorten, die die Detmolder Brauerei zu bieten hat. Lecker. Ein paar offene, auch deutsche Weine, ein paar ausgesuchte Flaschen zu fairen, normalen Preisen. Übersichtliche Karte, alles, was es gibt, soll auch dem Koch schmecken und das ist ein großer, konzentriert drein schauender Kerl, der ein paar schöne Vorspeisen, ich habe z.B. Wildravioli mit Kaninchenwürsten, auf die Karte zaubert. Die Probierportion ist reichlich. Es folgen dennoch Hirschmedaillons, Wirsing und Schupfnudeln, die leckersten, die ich je aß. Es ist ein Samstag und ohne Reservierung hätte man jedenfalls im Bistro keinen Platz zwischen 19 21 Uhr bekommen. Unser Zimmer No 2 ist schön, das Bett ist klasse, die Fenster lassen sich richtig für mich wichtig öffnen, das Badezimmer ist ebenfalls hell und schön. In der Dusche regelt man die Temperatur per Knopfdruck, sensorisch, m.E. Erfindungen, die die Welt nicht braucht. Aber Wasser kam ja trotzdem raus. Alles in allem ein sehr gepflegtes, schönes Hotel in einer überraschend hübschen Stadt, das wir gerne in unserem Magazin und auch online unter sehnsuchtdeutschland.com aufnehmen werden."

Balthasar im Agnesviertel

Balthasar im Agnesviertel

Neusser Straße 40, 50670, Köln, Germany

Tee • Deutsch • Saisonal • Schnitzel


"Mein erster Besuch im Balthasar begann am Telefon. Ich rief an, nannte den gewünschten Tag und die Uhrzeit und reservierte einen Tisch. Am Telefon war man sehr nett und freundlich. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg dorthin. Parken war in der unmittelbaren Umgebung möglich; es gibt tatsächlich viele Parkplätze. So gingen wir ins Restaurant. Zwei Plätze waren verfügbar: ein normaler Tisch mit Stühlen und ein Hochtisch. Die Wahl fiel auf die Stuhl-Variante. Innen ist es relativ eng. Einige Plätze scheinen wohl für den Figurtyp 90-60-90 gestaltet zu sein. Und das bezieht sich nicht auf die Beine... :o Das begehrte Gericht war Reibekuchen „All you can eat“. Aber zuerst bestellten wir ein Bier; es gab Gaffel Kölsch. Apropos Kölsch: Es ist nicht nur das stärkste Getränk hier, sondern das ganze Restaurant ist geprägt von Kölsch und Köln. Bilder mit Kölner Motiven, Holzdekorationen und eigene Kölsch-Gläser. Man fühlt sich stark mit der „Heimat“ verbunden. Das zeigte sich später auch in den Speisen... :o Nach einer Weile wurde der Apfel gebracht, und dann ließ die erste Portion Reibekuchen nicht lange auf sich warten. Drei Reibekuchen, Butter und Schwarzbrot. Letzteres war so angerichtet, dass man den Kölner Dom erkennen konnte. Das gebe ich zu, aber das war mir beim Foto gerade nachher aufgefallen... Lustig fand ich auch die Teller. Sie sahen aus wie Pappgeschirr, waren aber aus Porzellan. Und dann ging es ans Kosten. Ich empfand sie als ziemlich würzig, wahrscheinlich aufgrund der Zubereitung oder des verwendeten Fetts. Aber sie waren durchweg lecker. Nachdem ich die Hälfte verputzt hatte, kam die Bedienung und sagte: „Ich habe schon Nachschub bestellt.“ Dieser kam auch nach einer kurzen „Pause“. Aber ich habe nicht allzu viele geschafft. Ich bin einfach zu gesättigt. Während des Essens „bewegte“ sich ein Schwan auf Augenhöhe an unserem Tisch vorbei. Das sah köstlich aus. Das ist ein Grund, wieder dorthin zu gehen. Was die Reibekuchen betrifft, sind diese jetzt für eine gewisse Zeit genug... Und das Personal versprüht ebenfalls den typischen Holzcharme."