Austern
La Cambusa

La Cambusa

Cosimastr. 4, Munich, Bavaria, Germany, 81927, München

Eiscreme • Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier


"Italienische Restaurants gibt es in München, wie eben auch in Italien selbst unzählige. Vom „Nobelitaliener“ bis zur Pizzeria in der Fußgängerzone. Wir sind halt in der „nördlichsten Stadt Italiens“. Aber das Gefühl, schon immer zur Familie der Restaurantbetreiber zu gehören, die Herzlichkeit, die uns seit Goethes-Zeiten über die Alpen treibt, bleibt oftmals am Brenner hängen.Und genau das ist in der LA CAMBUSA eben nicht so. Ob wir vor, zu oder nach Familienfesten mit „15 Mann“ einfallen, nach den Ferien mit Kind und Hund feststellen, dass zu Hause der Eisschrank leer ist: Dann gehen wir halt Essen – logisch in die CAMBUSA. Die ganze Restaurant-Familie kennt nicht nur uns, sondern auch den Hund , der wie auch alle anderen Vierbeiner vom Chef sein ersehntes Leckerli und anschließend Wasser bekommt. Wir sind nicht nur auf gekochten Schinken abonniert, sondern durchaus wählerischer, was angesichts einer umfangreichen Standart-Menuekarte schon schwer genug ist, aber andererseits durch die exzellenten Tagesgerichte wieder erleichtert wird. Angefangen von immer frischen Austern (fines de claires) bis zu Spagetti mit Tomatensauce. Es gibt alles und was nicht auf der Karte steht, kann man ja, wie in Italien, erfragen oder das gefundene auch ändern. Das Essen ist immer gehobene Küche , wie bei Mama nur eben bei der italienischen Mama. Regelmäßig gibt es Spezialitäten, die auch dem „Italienkenner“ neu sind, aber anschließend gern in Erinnerung bleiben. Bei den Weinen sollte man sich auf die Kellner verlassen, die statt des erwählten Soave oder Chianti durchaus zu Recht auch mal den Hauswein empfehlen. Die Wirte, die Wirtsfamilie, die Kellner, alles ist eine große italienische Familie und die vielen Stammgäste werden liebevoll eingeschlossen."

Brasserie Colette Tim Raue

Brasserie Colette Tim Raue

Klenzestr. 70, 80469 Munich, Bavaria, Germany, München

Käse • Steak • Nachtisch • Europäisch


"Wir waren gestern mit Freunden zum Grand Menue (5 Gänge incl. Weinbegleitung zu 89 € p.P) in der Brasserie Colette. Eines vorweg. Das Essen schmeckte ausgezeichnet, war einfallsreich und die Portionen sicher nicht zu klein. Die Weine waren passend.Aber: Nach dem Hauptgang tat sich plötzlich nicht's mehr. Pause oder wie wir nach einer halben Stunde vermuteten eine neue Darreichungsform der modernen Küche? Ein mehrtägiges Menue? Zwischenzeitlich saßen wir auf dem trockenen. Der Restaurantleiter widmete sich im Gespräch vertieft scheinbar Stammgästen und würdigte weder Gäste noch die beiden Servicekräfte eines Blickes. Die beiden jungen Servicekräfte waren zwar sehr freundlich, aber in dem voll besetzten Lokal deutlich überfordert. Da hätte Unterstützung deutlich helfen können. Einmal den Blick ins Lokal schweifen zu lassen würde dazu führen, dass Gäste wenigstens etwas zu trinken bestellen könnten. Nach ca. 45 Minuten gelang es dann eine weitere Flasche Wasser zu ordern. Der Restaurantleiter ließ sich noch immer nicht aus der Ruhe bringen. In einem Selbstbedienungslokal könnte man sich wenigstens selbst etwas holen. Nach einer weiteren viertel Stunde kam dann der Käsegang und der korrespondierende Wein. Unkommentiert und uns unerklärlich war die sehr lange Pause bis zu diesem Gang. Das abschließende Dessert wurde dann kurz nach dem Käse "rausgeschossen".Vielleicht sollte man das Lokal etwas besser beleuchten damit man die Gäste besser sieht. Eine bessere Klimatisierung würde zum Wohlergehen der Gäste beitragen. Trafen sich doch immer wieder auch nichtrauchende Gäste vor dem Lokal zur Abkühlung."

Schwarzwaldstube

Schwarzwaldstube

Tonbachstr. 237 | Hotel Traube Tonbach, 72270 Baiersbronn, Baden-Wurttemberg, Germany

Deutsch • Europäisch • Französisch • International


"Seit unsere Kinder klein sind verbringen wir im Sommer immer einen Teil unseres Urlaubs im Hotel Traube in Baiersbronn (Bewertung folgt separat). Seit den letzten Jahren gehört ein Besuch der dazugehörigen Schwarzwaldstube immer dazu und der Besuch war auch in diesem Sommer wieder einmal der lang herbeigesehnte Höhepunkt unserer Reise. Bekanntlich gibt es in dem kleinen Ort Baiersbronn seit langem zwei Restaurants mit jeweils drei Michelin-Sternen, ein weiteres Restaurant wurde kürzlich auf zwei Sterne aufgewertet. Eine solche Konzentration ist in Deutschland und vermutlich sogar - abgesehen von Frankreich - in Europa einmalig. Naturgemäß wäre dies alles nicht möglich ohne die gleichzeitig vorhandenen angeschlossenen Luxushotels. Davon gehören zwei zur absoluten Top-Liga, wobei die jeweiligen Restaurants ja laut Michelin eine Reise wert sind. Selbstverständlich sind auch entsprechende Hauben im GaultMillau vorhanden.Obwohl es nach meiner Kenntnis auch eine kulinarische Baiersbronn-Tour gibt (8 Sterne an 3 Tagen), werden die meisten Gäste wohl im Hotel ihrer Wahl logieren und dort auch essen. So halten wir es jedenfalls. Wir sind immer mittags zu Gast, die Atmosphäre ist heiter und ungezwungen und man fühlt sich auch im gepflegten Freizeitdress willkommen. Natürlich gibt es auch elegant gekleidete Tischgesellschaften. Wer jedoch die Gesellschaft eines eitlen undverschwendungssüchtigen Publikums sowie Etikettentrinker liebt, dürfte hier an der falschen Adresse sein.Das Ambiente des Restaurants hat von einer behutsamen Renovierung im letzten Jahr deutlich profitiert. Man erwartet ja auch keinen luxuriösen "Tempel" wie in Paris oder in Südfrankreich, wir sind -na klar- im Schwarzwald und so ist alles stimmig und genau richtig. Auch diesmal haben wir wieder sehr, sehr gut gegessen.Es stimmte einfach alles. Aromen, Texturen, die Komposition der einzelnen Gerichte, die überragende Qualität der Grundprodukte usw. Alles. Es war mal wieder phänomenal gut und ein Erlebnis, das eine bleibende Erinnerung hinterlassen hat. Auch die Weinberatung durch Herrn Gass war wie immer hervorragend und das gesamte Team ist einfach klasse. Harald Wohlfarth kam dann noch an jeden Tisch. Es war ein bewegender Moment für uns da wir natürlich wussten, dass er in Kürze das Zepter an seinen Nachfolger übergeben wird. Wir verdanken ihm kulinarische Glücksmomente, für die wir sehr dankbar sind und die in Erinnerung bleiben.Auch dieses mal haben wir jedes Gericht fotografiert und natürlich auch die Speisekarte. Ganz bewusst verzichte ich aber auf den Versuch einer Detailbeschreibung, denn das können GaultMillau und Troisetoiles viel besser. Eine Anekdote sei dann doch noch verraten. Im Rahmen des Käsegangs äußerte ich den Wunsch nach einem alten oder sogar sehr alten Comte. Ich wollte einfach nur wissen, ob die Qualität besser ist als im KaDeWe oder den Galeries Lafayettes in Berlin. Auf dem Käsewagen befand sich der Comte jedoch nicht. Er lagerte - wie ich dann erfuhr - noch im Keller zum Ruhen. Diesen Käse durfte ich dann ganz überraschend probieren. Und zwar ohne dass ich darum gebeten habe!Und? Na klar. Baiersbronn schlägt Berlin.Und selbstverständlich werden wir im nächsten Jahr wieder in die Traube fahren und unser Lieblingsrestaurant erneut besuchen"

Hafenhaus Oldenburg

Hafenhaus Oldenburg

Achterdiek 2, 26131 Oldenburg, Lower Saxony, Germany, 26133

Tee • Steak • Desserts • Nachtisch


"Wir waren im Hafenhaus OL mit einer Gruppe von 12 Personen.Hiermit ist das Restaurant offensichtlich restlos überfordert. Womit soll man anfangen? Getränkebestellung bei der ersten Runde noch absolut in Ordnung, muss dann aber für den Rest des Abend reichen, weil Nachbestellung eher ungern angenommen wird. Beim der Bestellung des Essens, sieht das schon etwas anders aus.Die Kellnerin muss mehrfach gebeten werden, doch von jedem Gast aufzunehmen was er gerne verzehren möchte. Aber es gelingt dann irgendwie doch. Wer jetzt glaubt, nun könnte nichts mehr schiefgehen der irrt gewaltig.Nun beginnt sich das volle Leistungsvermögen des Hauses zu entfalten. Hier und da am Tisch werden die Vorspeisen serviert, bzw. es wird schon mal für einem am Tisch ein Hauptgang serviert, der Rest verharrt in froher Erwartung.Merkwürdig das der einzelne vorab gelieferte Hauptgang, ein Steak, kalt am Tisch ankommt. Als die „kalte Platte“ dann verzehrt war, trafen nach und nach auch die andren Speisen ein. Mehr oder weniger kalt, was aber auch ok ist, denn wir wissen: Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. Dieser Grundsatz wurde den gesamten Abend bei allen Speisen konsequent eingehalten. Da abgegessenes Geschirr, leere Gläser und ungebrauchte Gläser und Teller aus der Dekoeindeckung nicht abserviert wurden, entwickelte sich ein unterhaltsamer Zeitvertreib bei kunstvollen stapeln und wegstellen dieser Dinge, damit man überhaupt noch irgendwie am Tisch Platz hat und verweilen kann. Sehr schön und auch zur Auflockerung beitragend, war präsentieren von Speisen, welche für andere Gäste vorgesehen waren.Immer mal wieder kam eine Servicekraft vorbei, mit der Frage : wer hat das Schnitzel oder wer hat die Nudeln.Nachdem diese dann in die Rund gezeigt wurden, eingehend betrachtet, konnten wir nur auf womöglich andere Gäste verweisen.Trotzdem schön zu sehen was aus der Küche so alles kommt. Beim Dessert ist das Haus besonders kreativ.Auf die Frage, was denn die Überraschungsvariationen beinhalten, wird vehement auf die Bewahrung des Geheimnisses und das daraus resultierende Überraschungsmoment bestanden.Wär ja auch noch schöner, nur weil man eventuell Allergiker oder Alkohol verzichtender ist, wird dem Gast noch lange nicht Einblick in die Mysterien der Küche gewährt.Das Rätzel dieses Desserts bleibt, da nicht bestellt für uns auch weiterhin ungelöst. Eine völlig neue Erfahrung wurde uns beim Genuss des Abschlusskaffee zuteil.Espresso serviert im großen Kaffeebecher.Füllstand unter einem Zentimeter, dafür Temperatur….ach das hatten wir ja schon. Alles in allem, unterhaltsamer Abend.Essen mau.Service, naja – Grüppchenbildung der Servicekräfte am Hauseigenden Tressen klappt schon mal gut. Bon Appetit"